Hardtail bis 700€

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27. Juni 2016
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Hallo zusammen!
Kurz zu mir, ich bin bis vor 10 Jahren viel BMX und Dirtbike gefahren, habe dann aus Zeitmangel und Faulheit aufgehort.

Mittlerweile habe ich mich dazu entschlossen, wieder mit dem Fahrradfahren anzufangen. Diesmal allerdings nicht BMX/Dirtbike, sondern MTB im Sinne von Offroadtouren und Anfängertrails. Außerdem auch mal längere Touren (2-5 Stunden) Offroad/Road gemischt, mit meiner Freundin.

Mein Budget ist allerdings recht knapp, ich kann bis zu 700€ aufbringen. Damit waren Fullys schon mal raus. Finde Hardtails optisch eh schöner und von E-Bikes halte ich nicht viel, von daher nicht so schlimm.

Nun habe ich mir ein paar Räder angeguckt und brauche eure Einschätzung/Hilfe/Beratung.

Trek Roscoe 6 (bekomme es neu für 700€). Bin es Probegefahren und fand es total nice. Für pures Trailvergnügen der Anfängerklasse sicherlich die beste Wahl, aus den Bikes, die ich probiert habe. Bei dem Fahrrad stellt sich mir nur die Frage, wie es sich bei langeren Fahrten schlägt. Die Ausstattung ist da eher nicht für gemacht, richtig?

Trek X-Caliber 7. Fuhr sich super, die großen Laufräder gefallen mir und mehr Gänge, fühlte sich für lange Touren besser an. Aber ich weiß es leider nicht genau, da die Testfahrt nur wenige Minuten ging.

Trek Marlin 7. Ungefähr gleiche Meinung wie zum X-Caliber. Hat wohl schlechtere Ausstattung, gefiel mir ansonsten aber ganz gut.

Specialized Pitch Comp.
Gefiel mir optisch am besten. Das Schwarz mit dem hellen Grün hat es mir angetan. Ausstattung scheint aber gar nicht mit Trek mithalten zu können im Thema Preis/Leistung? (Wie gesagt, ich habe keine Ahnung, lyncht mich nicht, falls das nicht stimmt :D)

Specialized Rockhopper. Hat mir am wenigsten gefallen. Fuhr sich irgendwie nicht so schön.

Bulls LT29. Weiß ich bis heute nicht, was ich davon halten soll.

Das waren alle, die ich zur Probe gefahren bin. Habe in Meiner Umgebung nur Händler fur diese Marken. Trek scheint da am Aussichtsreichsten zu sein.

Jetzt seid ihr gefragt, welches dieser Räder würdet ihr mir empfehlen? Oder habt ihr noch ganz andere Vorschläge?

Danke im voraus!
 
So, mal einige Anmerkungen - obwohl ich die Bikes nicht gefahren bin und auch keine Alternativbikes praktisch kenne.
Generell wirds wohl mit tips eher schiwerig, weil für die meisten gute HTs erst so ab 1000-1200 € anfangen. Wer glück hat, findet solche als herabgesetzte Sonderangebote, Vorjahresmodelle, Testbikes. Lohnt sich, da mal bißchen weiter zu schauen - insbesondere dann, wenn Du einige Bikes probegefahren bist und ungefähr weißt, wonach genau Du suchst. Außerdem ist jetzt Saison für Schnäppchen.
Was die Trek-Bikes anbelangt, fahren kann man die sicher alle, Frage ist nur, was zu Deinem Fahrprofil am ehesten paßt.
Von der Wertigkeit der Ausstattungen nehmen die sich wahrscheinlich nicht viel. Hauptunterschiede, die mir auffielen:
- Stahlfedergabeln. Macht das Bike schwer, ist aber bei den Preisen sicher ok, solange die Feder zu Deinem Gewicht paßt. Da muß noitfalls der Händler ran und tauschen. Falls Du ein SChwergewicht bist, machts vielleich sogar Sinn.
- 1fach, 2fach, 3fach Schaltungen. Da bricht schnell ein Glaubenskrieg unter den Experten los. Klar ist aber, wenn Du nicht nur steil berghoch sondern auch viel (sehr) schnell im Flachen / Bergab (auf Asphaltstrassen) unterwegs bist, macht ne große Bandbreite der Schaltung Sinn. Dann wäre 2x10 oder 11 wahrscheinlich die sinnvollste Lösung. Wenn bei Dir die Berge vor der Haustür losgehen und Du wenig flache Transportstrecken auf Deinen touren hast, wirst Du wahrscheinlich auch mit 1fach klarkommen. Lies dir aber ruhig mal die diversen Threads zu 1fach Schaltungen durch - gerade so zu Themen wie Verschleiß, Kosten für Verschleißteile (Kassette, Kette), Schaltwerkseinstellung. Mir hats gereicht. Ich bleib bei 3x9 und bin glücklich damit (ist aber für die meisten (jüngeren) Experten hier ein NoGo).
- Die Bikes sind alle ziemlich schwer. Hat mich vor Jahren aber auch nicht gestört. Kann man ja als zusätzlichen Faktor fürs Konditionstraining nutzen (und es der Freundin leichter machen, dran zu bleiben, falls Du gern sportlich schnell unterwegs bist :))
- Ich würd beim Testen auch mal gezielt auf die Qualität der Bremsen achten. Auf den Trekseiten steht leider nichts zu den Größen der Bremsscheiben. Würde aber schauen, daß wenigstens vorn ne 180er Scheibe drauf ist. Sollte für den Händler kein großes Ding sein, das für wenig Geld zu tauschen.
Das Roscoe hat nen etwas flacheren Lenkwinkel, ist generell nen Tick abfahrtslastiger ausgelegt. Spielt meines Erachtens aber nur ne Rolle, wenn man auf wurzeligen/holprigen Trails SCHNELL unterwegs sein will. Ich fahr eher gemütlich und fühl mich mit 69° in jedem Gelände wohl.

Langer Rede kurzer Sinn: Das Trek Caliber wurde hier in Foren schon häufiger empfohlen. Wahrscheinlich aber in den höherwertigen Ausführungen.
Ab 899,- € UVP gibts das Caliber 8 immerhin mit ner Luftfedergabel. Also wenn Du eher leichtgewichtig bist, macht ne fein einstellbare Luftfedergabel schon Sinn.
Vielleicht nochmal hin zu Deinen Händlern und die Probefahrten mal "ausweiten". Also mal (vorsichtig) Vollbremsung im Hof, mal auf den kleinsten Ritzeln hinten Vollgas fahren und falls irgendwo ne steile Rampe ist, entsprechend die größten Ritzel ausprobieren (um zu checken, ob die Bandbreite paßt). Und dann vielleicht nochmal bißchen rumschauen, ob Passendes woanders im Angebot ist. Beispiel: https://www.liquid-life.de/trek/trek-x-caliber-9-blue-2017.html

Vielleicht noch zur besseren Einordnung meiner Tipps:
- Ich fahr eher gemütlich (schrieb ich oben schon), technisch bis S2 (googel mal die Singletrailskala)
- Ich will nur mit einem Bike ne große Bandbreite fahren, wo alles dabei ist, von Asphalt, Schotter, Fels, Wurzel, Waldboden. Meine Hometrails haben das alles.
- Ich hab noch andre Hobbies und hab keinen Bock, bei Verschleißteilen Luxuspreise bezahlen zu müssen (schau Dir die verbauten Schaltwerke mal an und guck bei so Versendern wie Bike Discount oder Bike Components nach den Preisen dafür. Ich fahr so ca. 3000 km pro Jahr (auf sandigen und matschigen Trails, die verschleißfördernd sind) und da gehen schon mal jährlich ne 1-2 Ketten und 1 Kassette drauf. Ich bin aber auch nicht der große Pfleger. Und ich vertrete hier im Forum wohl eher ne Mindermeinung. Mainstream ist eher 1fach Schaltung, flache Lenkwinkel <67°, schnelles Bergabballern.
 
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So, mal einige Anmerkungen - obwohl ich die Bikes nicht gefahren bin und auch keine Alternativbikes praktisch kenne.
Generell wirds wohl mit tips eher schiwerig, weil für die meisten gute HTs erst so ab 1000-1200 € anfangen. Wer glück hat, findet solche als herabgesetzte Sonderangebote, Vorjahresmodelle, Testbikes. Lohnt sich, da mal bißchen weiter zu schauen - insbesondere dann, wenn Du einige Bikes probegefahren bist und ungefähr weißt, wonach genau Du suchst. Außerdem ist jetzt Saison für Schnäppchen.
Was die Trek-Bikes anbelangt, fahren kann man die sicher alle, Frage ist nur, was zu Deinem Fahrprofil am ehesten paßt.
Von der Wertigkeit der Ausstattungen nehmen die sich wahrscheinlich nicht viel. Hauptunterschiede, die mir auffielen:
- Stahlfedergabeln. Macht das Bike schwer, ist aber bei den Preisen sicher ok, solange die Feder zu Deinem Gewicht paßt. Da muß noitfalls der Händler ran und tauschen. Falls Du ein SChwergewicht bist, machts vielleich sogar Sinn.
- 1fach, 2fach, 3fach Schaltungen. Da bricht schnell ein Glaubenskrieg unter den Experten los. Klar ist aber, wenn Du nicht nur steil berghoch sondern auch viel (sehr) schnell im Flachen / Bergab (auf Asphaltstrassen) unterwegs bist, macht ne große Bandbreite der Schaltung Sinn. Dann wäre 2x10 oder 11 wahrscheinlich die sinnvollste Lösung. Wenn bei Dir die Berge vor der Haustür losgehen und Du wenig flache Transportstrecken auf Deinen touren hast, wirst Du wahrscheinlich auch mit 1fach klarkommen. Lies dir aber ruhig mal die diversen Threads zu 1fach Schaltungen durch - gerade so zu Themen wie Verschleiß, Kosten für Verschleißteile (Kassette, Kette), Schaltwerkseinstellung. Mir hats gereicht. Ich bleib bei 3x9 und bin glücklich damit (ist aber für die meisten (jüngeren) Experten hier ein NoGo).
- Die Bikes sind alle ziemlich schwer. Hat mich vor Jahren aber auch nicht gestört. Kann man ja als zusätzlichen Faktor fürs Konditionstraining nutzen (und es der Freundin leichter machen, dran zu bleiben, falls Du gern sportlich schnell unterwegs bist :))
- Ich würd beim Testen auch mal gezielt auf die Qualität der Bremsen achten. Auf den Trekseiten steht leider nichts zu den Größen der Bremsscheiben. Würde aber schauen, daß wenigstens vorn ne 180er Scheibe drauf ist. Sollte für den Händler kein großes Ding sein, das für wenig Geld zu tauschen.
Das Roscoe hat nen etwas flacheren Lenkwinkel, ist generell nen Tick abfahrtslastiger ausgelegt. Spielt meines Erachtens aber nur ne Rolle, wenn man auf wurzeligen/holprigen Trails SCHNELL unterwegs sein will. Ich fahr eher gemütlich und fühl mich mit 69° in jedem Gelände wohl.

Langer Rede kurzer Sinn: Das Trek Caliber wurde hier in Foren schon häufiger empfohlen. Wahrscheinlich aber in den höherwertigen Ausführungen.
Ab 899,- € UVP gibts das Caliber 8 immerhin mit ner Luftfedergabel. Also wenn Du eher leichtgewichtig bist, macht ne fein einstellbare Luftfedergabel schon Sinn.
Vielleicht nochmal hin zu Deinen Händlern und die Probefahrten mal "ausweiten". Also mal (vorsichtig) Vollbremsung im Hof, mal auf den kleinsten Ritzeln hinten Vollgas fahren und falls irgendwo ne steile Rampe ist, entsprechend die größten Ritzel ausprobieren (um zu checken, ob die Bandbreite paßt). Und dann vielleicht nochmal bißchen rumschauen, ob Passendes woanders im Angebot ist. Beispiel: https://www.liquid-life.de/trek/trek-x-caliber-9-blue-2017.html

Vielleicht noch zur besseren Einordnung meiner Tipps:
- Ich fahr eher gemütlich (schrieb ich oben schon), technisch bis S2 (googel mal die Singletrailskala)
- Ich will nur mit einem Bike ne große Bandbreite fahren, wo alles dabei ist, von Asphalt, Schotter, Fels, Wurzel, Waldboden. Meine Hometrails haben das alles.
- Ich hab noch andre Hobbies und hab keinen Bock, bei Verschleißteilen Luxuspreise bezahlen zu müssen (schau Dir die verbauten Schaltwerke mal an und guck bei so Versendern wie Bike Discount oder Bike Components nach den Preisen dafür. Ich fahr so ca. 3000 km pro Jahr (auf sandigen und matschigen Trails, die verschleißfördernd sind) und da gehen schon mal jährlich ne 1-2 Ketten und 1 Kassette drauf. Ich bin aber auch nicht der große Pfleger. Und ich vertrete hier im Forum wohl eher ne Mindermeinung. Mainstream ist eher 1fach Schaltung, flache Lenkwinkel <67°, schnelles Bergabballern.

Schon mal vielen Dank für die ausführliche Antwort. Hat tatsächlich sehr viel geholfen!
Unsere Fahrstile scheinen sich zu ähneln, sofern ich das soweit ablesen kann! Habe die Trail Skala mal gegooglet und S2 ist tatsächlich auch eher mein Maximum, an dem, was ich fahren möchte. Auch die große Bandbreite entspricht voll meinem Anspruch.
Schwer bin ich nicht (ca 75kg bei 1,82m).
Würde gerne 1000-1200 für ein Fahrrad ausgeben, aber das gibt mein Budget leider nicht her :/ Da ich aber trotzdem gerne fahren würde, muss ich mich nunmal so umschauen. Da hab ich leider keine Wahl :D
Habe mich auch schon nach gebrauchten umgeschaut, aber nicht wirklich passendes gefunden. Wenn dann mal ein Preis/Leistung passendes gebrauchtes Rad aufgetaucht ist, passten die Maße einfach nicht. Sehr blöd gelaufen bisher. Daher bin ich auch schon mal dankbar für deinen Tipp, das X-Caliber 9 von 2017 schaut ja schon mal gut aus! Nur leider nicht lieferbar, oder habe ich mich verguckt? Mache mich mal auf die Suche nach Ähnlichem!

Sehr viel Gebirge habe ich hier nicht (Dortmund und drumrum). Klar gibts hier und da Abfahrten, Syburg und co, aber das zählt mMn nicht als Gebirge.
Das Gewicht der Bikes, macht das so viel aus, als Anfänger? Bin früher so gut wie nur Bikepark (asphaltiert, eher so Richtung Skatepark) gefahren, hier und da mal selbstgebaute Doubles, was ja alles nicht vergleichbar ist, mit dem, was ich jetzt machen möchte. Daher habe ich da keine Erfahrung.

Das Thema 1/2/3fach Schaltung ist mir auch schon begegnet. Weiß nicht, warum da so viel Hype drum gemacht wird. Aber denke, dass auch da meine fehlende Erfahrung der Faktor des Unverständnisses ist :D Soweit getestet gefielen mir aber alle Varianten ganz gut. Vielleicht einfach die goldene Mitte, also 2-Fach :)

Zum Schluss hätte ich noch gern gewusst, ob die Seite (liquid life) zu empfehlen ist? Kam mir schon öfter über den Weg.



Edit: Bin gerade über ein Rockhopper Expert 29 2017 für 650€ gestolpert, wie wärs denn damit? Werde wohl gleich noch zu einem Laden fahren und mir das Rockhopper nochmal angucken, ob es nicht vielleicht doch was ist. Falls es mir doch gefällt, würde ich es mir wohl bestellen.
 
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Wie wäre es denn mit einem gebrauchten Rad?
Sowas z. B. https://bikemarkt.mtb-news.de/article/1181197-scott-scale-carbon-gr-l-guter-zustand
Das ist ein paar Kilo leichter als ein neues 29"-Bike, die Gabel taugt etwas, und die restlichen Teile sind 3-4 Nummern besser als z. B. bei dem X-Caliber 7. Und mit 3x9 sind die Verschleißteile relativ billig, die Bandbreite ist sehr groß, trotzdem sind die Gangsprünge nicht so groß. Gerade wenn auch viel befestigte Wege und Straße gefahren werden sollen, finde ich das nicht schlecht.

Edit: Gerade gesehen, dass Du im Parallelthread ja geschrieben hast, dass Du kein gebrauchtes Rad möchtest.
 
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Wie wäre es denn mit einem gebrauchten Rad?
Sowas z. B. https://bikemarkt.mtb-news.de/article/1181197-scott-scale-carbon-gr-l-guter-zustand
Das ist ein paar Kilo leichter als ein neues 29"-Bike, die Gabel taugt etwas, und die restlichen Teile sind 3-4 Nummern besser als z. B. bei dem X-Caliber 7. Und mit 3x9 sind die Verschleißteile relativ billig, die Bandbreite ist sehr groß, trotzdem sind die Gangsprünge nicht so groß. Gerade wenn auch viel befestigte Wege und Straße gefahren werden sollen, finde ich das nicht schlecht.

Edit: Gerade gesehen, dass Du im Parallelthread ja geschrieben hast, dass Du kein gebrauchtes Rad möchtest.

Den Argumenten nach, die ich bisher gehört habe, würde ich es vielleicht doch noch ein (letztes) Mal mit nem gebrauchten versuchen. Klingt jedenfalls alles einleuchtend. Hab nur leider schlechte Erfahrungen gemacht. Aber mal schauen! Danke für den Vorschlag!

Edit: 26er möchte ich aber eigentlich nicht.. Wenn dann 27,5, 27,5+ oder 29er. Trotzdem danke!
EditEdit: wie wärs denn mit dem hier? https://bikemarkt.mtb-news.de/article/1181956-cube-analog-29-17-mit-2-6-x-27-5-custom-2017-2018
 
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Ich würd gebraucht nix kaufen, was ich nicht vor Kauf besichtigen (und gern probefahren) kann. Insofern wäre das Scott Aspect mal nen Besuch wert. Olpe ist ja nicht so weit von dir. Marktrodach (Cube Analog) wohl eher weniger interessant, obwohl das Bike sooo schlecht nicht aussieht (wenns heute immer noch so aussieht wie auf den Fotos), und die Komponenten find ich auch ok. Zum optimalen Preis werd ich mich nicht äußern, istn extrem schwieriges Thema, find ich. N´paar Euro Nachlaß sind aber sicher bei den meisten Ageboten drin.
Was Gewicht anbelangt, mein erstes Mountainbike hab ich mit 53 gekauft - damals auch ziemlich unbedarft - lockere 15 kg. Und bin damit gern und oft 5 Jahre lang gefahren. Wohlfühlen auf dem Bike ist mir wichtiger. Dazu ne passende Geometrie, die mir bergab ne gewisse Sicherheit vermittelt und wo berghoch das Vorderrad auch bei Rampen um 20% noch schön auf dem Boden bleibt, ohne daß man mit dem Hintern auf der Sattelspitze rumturnen muß. Ist leider nicht so wirklich gut, wenn man keine Chance hat, das Bike im Gelände zu testen. Manche Händler vermieten aber auch schon mal für nen Tag und verrechnen bei Kauf. Nachfragen lohnt.
Und was Dein "Gebirge" anbelangt, in Deiner Ecke geht schon so einiges. Muß nicht der Alpengipfel sein. Ständiges hoch und runter mit so 50 bis 200 hm empfinde ich als anstrengender als ne Alpentour, wo man morgens das Hirn ausschaltet und ewig lang Alm- und Forstwege und vielleicht mal nen Trail hochkurbelt, um dann nach ner Pause ne lange Abfahrt zu geniessen. Bin jahrelang in HH ähnliches Gelände wie bei Dir und jetzt in Kreuznach auch (mitn paar mehr Höhenmetern) gefahren. Hat für alpentouren immer gereicht.
 
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Sicher? Hat nen Dropperpost, eine 120mm Air Federgabel, Schalthebel/Schaltwerk Shimano SLX 1x10.. Dachte sowas ist recht teuer.
Will nur sicher gehen, kenn mich ja nicht so gut aus!
Eigentlich schon. So wirklich toll ist die Gabel auch nicht und eigentlich auch etwas lang für den Rahmen. Herstellerseits werden nur 100mm-Gabeln verbaut. Die Dropperstütze ist die billigste, die der Markt hergibt.
Und 1x10 geht schon, habe ich auch an einem Rad, aber die Bandbreite ist halt schon ziemlich eingeschränkt. Nicht umsonst wurde der Schritt auf 11-fach beim Einfachantrieb vollzogen, und weil das vielen noch nicht gereicht hat, setzt sich jetzt 1x12 durch.

Hier hat jemand versucht, aus einem günstigen bis billigen CC-/Tourenbike ein Trailhardtail zu machen. Wieviel Platz hinten rechts und links des Reifens noch ist, wäre auch mal interessant zu sehen...

Das Scott gefällt mir da besser. Nicht so verbastelt und vor allem eine taugliche Gabel dran.
 
Eigentlich schon. So wirklich toll ist die Gabel auch nicht und eigentlich auch etwas lang für den Rahmen. Herstellerseits werden nur 100mm-Gabeln verbaut. Die Dropperstütze ist die billigste, die der Markt hergibt.
Und 1x10 geht schon, habe ich auch an einem Rad, aber die Bandbreite ist halt schon ziemlich eingeschränkt. Nicht umsonst wurde der Schritt auf 11-fach beim Einfachantrieb vollzogen, und weil das vielen noch nicht gereicht hat, setzt sich jetzt 1x12 durch.

Hier hat jemand versucht, aus einem günstigen bis billigen CC-/Tourenbike ein Trailhardtail zu machen. Wieviel Platz hinten rechts und links des Reifens noch ist, wäre auch mal interessant zu sehen...
OK, gut zu wissen, danke! Gehe heute nochmal los und fahre alles, was in Frage kommt, Probe :D
Danke für die Hilfe Leute :)
 
Das ist genau die richtige Vorgehensweise!
Aber schau, daß Deine Sitzposition sauber eingestellt ist, schind soviel Zeit zum Fahren raus wie möglich und streß das Bike. Selbst wenns nur aufm Hof und anliegenden Straßen ist, Treppen, hohe Bordsteine, kleine Rampen (Tiefgarageneinfahrt) gibts vielleicht auch da. Enge Kurven simulieren, vorsichtige Vollbremsung (rantasten), mal versuchen, das Hinterrad zu lupfen oder sogar zu versetzen, schneller Antritt (Beschleunigung), enge Kurven (Achten fahren, so eng wie möglich, mit Pedalen horizontal = ne Art Spitzkehrenfahren zu simulieren), Vorderrad anlupfen (um Gefühl zu kriegen, wie leicht es ist. Je leichter, desto eher Probleme mit steigendem Vorderrad bei steilen Rampen).
Viel Erfolg.
 
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