Harte Worte!!!

Ich habe mir jetzt zwar nicht alles durchgelesen, weil es mir schlicht zu blöd war mir die Kommentare einiger Experten hier anzutun, aber muss dann doch etwas dazu sagen.

DIE FISCHER HAT RECHT - VERDAMMT !

Kommt mit euren fetten Hintern hoch von der Couch, fresst keine Pillen und trainiert bis ihr vor Erschöpfung nur noch kotzen könnt.

SO und nicht anders gewinnt man heutzutage.

Ich sehe auch in dem was 'die Fischer' sagte keine Kritik an unserer kleinen Rennmaus, mehr ist es eine Darlegung von Tatsachen. Wäre es Schach gewesen, und sie wäre nicht gut genug gewesen, hätte sie Kasparov auch weggefegt. Das ist nunmal so. Das geben auch Leute wie ein Ullrich zu, wenn er dennoch im Vorfeld den Mund sehr voll nimmt.

Sorry Leute, wenn hier jemand schreibt, dass Rudern nicht anstrengend ist und die Fischer mit ihren 42 keine Gegner hat, nur weil der Sport nicht sooo 'wasauchimmer' ist - der hat schlichtweg keine Ahnung.

Wer will kann ja mal gerne nach hier nach Potsdam kommen und sich so einen 'künstlichen Wasserkanal' (ich weis nicht wie ich das nennen soll) ansehen und sich dann mal ansehen wie Ruderer und Kanuten darin zu Werke gehen. Die trainieren bis sie kotzen - die werden auf Rudermaschinen geschnallt, mit allerhand Elektronik am Leib und müssen Rudern bis sie vor Schmerzen schreien ....

Und nur so kommt man zu Gold, es wird keinem etwas geschenkt und wenn man eben 'nur' hübsch ist, den einen oder anderen Tennisball getroffen hat, den einen oder anderen Lauf gewonnen hat, aber am Ende doch nicht mit der Elite mithalten kann, dann muss man sich doch fragen warum ein Texaner und eine 42jährige einem die Eier durch die Ohren pusten.

Ich habe fertig - sorry aber das musste raus !

basti
 
Hätteste dir auch schenken können. Du siehst auch nur das was du sehen willst. Keiner sagt, dass Ruderer nicht trainieren. Es ist nur ein Unterschied ob der Sport in 20 oder in allen (wie die Leichtathletik) Ländern populär ist. Klar, das gilt auch für den Radsport. Nichts anderes wurde hier behauptet. Den Rest bildest du dir ein.
 
dieses beschi$$ene, ewige Leistungsdenken - haben wir es wirklich nötig uns selbst über den Medaillenspiegel unseres Landes bei Olympia zu definieren??

Sport soll Spaß machen!!

Ich spiele seit langem im Verien Fußball - bin dann diese Saison vom Jugend- in den Männerbereich aufgestiegen (wg. Alter) und...was soll ich sagen "Leistungsgeilheit" und Leistungsdruck her, Spaß am Sport hin! :mad:


Fazit: Leistungsdenken weg, Spaß her; denn mit der Begeisterung im Rücken kommt der Erfolg nahezu von alleine!
 
Nur mal so zu China, weil es hier oft mit den USA verglichen wird. Da liegt ein gewaltiger Unterschied, denn in USA gibt es Geld für Sport und vorallem für Werbung etc, ausserhalb des Sports, in China gibt es nichtmal für Sport Geld, das heißt der Turner etc bekommt praktisch nichts, auch nicht für einen Sieg. Der Ansporn ist trotzdem riesig, wie man gesehen hat und sie gewinnen für ihr Land und für fast nichts anderes.

Ausserdem kommt in China ein ganz entscheidender Vorteil zum Ausdruck, der eigentlich auch Indien zu guten kommen würde. Der Statistische. Wenn man nämlich 1 Milliarde Menschen zur Auswahl hat ist es statistisch schon weit besser einen Spitzensportler zu finden, der genetisch schon gut veranlagt ist etc, als in einem 80 Millionen Land.

In den USA ist die Förderung (und auch das Doping) einfach besser als in allen anderen Ländern dieser Erde und auch die USA hat 281 Millionen Einwohner zur Auswahl, da brauchen wir uns nichts vorzumachen.

In Deutschland kann man aber, bis auf Spitzensportlern, die meist aber leider nicht mehr die passende Einstellung zum Sport haben, von Sport alleine und dem Nebenverdienst durch Werbung, nicht leben. Das heißt, man hat nicht nur Training, sondern auch Arbeit zu verrichten und ist somit auch zeitlich gehandycapt.

Nichts destotrotz vermisse ich auch die Einstellung zu Olympia bei manch einem und die Förderung ist im Vergleich auch nicht die Beste.
 
Exilhesse schrieb:
Nur mal so zu China, weil es hier oft mit den USA verglichen wird. Da liegt ein gewaltiger Unterschied, denn in USA gibt es Geld für Sport und vorallem für Werbung etc, ausserhalb des Sports, in China gibt es nichtmal für Sport Geld, das heißt der Turner etc bekommt praktisch nichts, auch nicht für einen Sieg. Der Ansporn ist trotzdem riesig, wie man gesehen hat und sie gewinnen für ihr Land und für fast nichts anderes.

Ausserdem kommt in China ein ganz entscheidender Vorteil zum Ausdruck, der eigentlich auch Indien zu guten kommen würde. Der Statistische. Wenn man nämlich 1 Milliarde Menschen zur Auswahl hat ist es statistisch schon weit besser einen Spitzensportler zu finden, der genetisch schon gut veranlagt ist etc, als in einem 80 Millionen Land.

In den USA ist die Förderung (und auch das Doping) einfach besser als in allen anderen Ländern dieser Erde und auch die USA hat 281 Millionen Einwohner zur Auswahl, da brauchen wir uns nichts vorzumachen.

In Deutschland kann man aber, bis auf Spitzensportlern, die meist aber leider nicht mehr die passende Einstellung zum Sport haben, von Sport alleine und dem Nebenverdienst durch Werbung, nicht leben. Das heißt, man hat nicht nur Training, sondern auch Arbeit zu verrichten und ist somit auch zeitlich gehandycapt.

Nichts destotrotz vermisse ich auch die Einstellung zu Olympia bei manch einem und die Förderung ist im Vergleich auch nicht die Beste.

Jenau, du hast den Bevölkerungsanteil mit dazu genommen, das hätte ich nun auch angemerkt. Prinzipiell hätte man ja auch EUROPA mit den USA und China gleichstellen können. Dann wäre EUROPA an der Spitze.
 
Rune Roxx schrieb:
Höre ich da ein Bedauern????

Bezüglich deines Auszugs sicher nicht, meinen Kommentar hast du falsch aufgefasst. Ich habe von der Sportförderung gesprochen, wie sie damals betrieben wurde und wie sie heutzutage leider allzu sehr vernachlässigt wird.
In anderen Länder ist man da engagierter.
 
Also manche Aussagen sind etwas naiv :rolleyes: :)

in China gibt es nichtmal für Sport Geld, das heißt der Turner etc bekommt praktisch nichts, auch nicht für einen Sieg. Der Ansporn ist trotzdem riesig, wie man gesehen hat und sie gewinnen für ihr Land und für fast nichts anderes.

...die kriegen warscheinlich nicht den dicken Scheck wie zB. Phelps von seinen Sponsoren, aber dafür gibts dann die Wohnung umsonst, die Kinder dürfen auf ne teure Schule gehen, lebenslanger freier wasauchimmer.....und das ist purer persönlicher Ansporn, nix mit nur für das Land gewinnen.


Kommt mit euren fetten Hintern hoch von der Couch, fresst keine Pillen und trainiert bis ihr vor Erschöpfung nur noch kotzen könnt.

In sehr vielen Sportarten wirst du damit Vierter, wenns gut läuft Dritter. Erster jedenfalls nicht, da steht nämlich der der trainiert bis zum kotzen UND die Pillen einwirft :eek:
 
enweh schrieb:
Bezüglich deines Auszugs sicher nicht, meinen Kommentar hast du falsch aufgefasst. Ich habe von der Sportförderung gesprochen, wie sie damals betrieben wurde und wie sie heutzutage leider allzu sehr vernachlässigt wird.
In anderen Länder ist man da engagierter.

Wie zum Beispiel die kleine Vitaminspritze, die die 12-jährigen kriegen sollten... :rolleyes:
 
enweh schrieb:
Bezüglich deines Auszugs sicher nicht, meinen Kommentar hast du falsch aufgefasst. Ich habe von der Sportförderung gesprochen, wie sie damals betrieben wurde und wie sie heutzutage leider allzu sehr vernachlässigt wird.
In anderen Länder ist man da engagierter.
Immerhin hat jede einzelne Medallie von deutschen Sportlern in Athen umgerechnet 8,1 Millionen Euro an Sportförderung verschlungen.
 
Ich finde die Einstellung der Sportler ist sicher nicht das Problem - die betreiben ihren Sport doch meist schon sehr lange und haben sich an die (deutsche) Spitze gekämpft und auch vor z.B. Olympia gute Leistungen gebracht - ansonsten wären sie ja nicht qualifiziert gewesen (oder gibt es Sportarten ohne Olympiaquali ??). Schon allein dafür brauchst Du eine "Siegermentalität".

Problem Nr. 1 ist in Deutschland immer noch die Talentsuche/-förderung. Ich kannte wirklich gute Leute, die sich dann irgendwann entscheiden mussten: Versuchen Profi zu werden oder Geld verdienen. Es lief dann meist darauf hinaus, dass für Studium/Abi/Ausbildung der Sport zurückgestellt werden musste. Denn wenn dich eine kleine Verletzung in die Sozialhilfe (bzw. ALG II ;) ) treibt, überlegst du dir das zweimal.

Problem Nr. 2 sind die tollen deutschen Medien. Mir hat Olympia am dritten Tag bereits keinen Spaß mehr gemacht. Es hieß immer nur: "desaströse Vorstellung", "Blamage", "Leistung nicht gebracht", usw. Das das erstens nicht motiviert und zweitens einen enormen Druck erzeugt, an dem Leute kaputt gehen können, hat Jan Ullrich zur geüge bewiesen. Er konnte (u.a.) auch nur die erste Tour gewinnen, weil es die deutsche Öffentlichkeit da noch nicht von ihm erwartet hat. Wenn du frei im Kopf bist, bist du einfach erfolgreicher. Franziska van Almsich war bei Olympia das beste Beispiel. Eigentlich ist sie mir total unsympathisch, aber da hatte ich fast Mitleid für sie. Und den Kommentar der Eltern nach dem Rennen fand ich sehr genial: "Endlich ist das alles vorbei und die Medien lassen sie jetzt in Ruhe". Deutlicher gehts kaum noch...

Ich habe fertig... :D
 
Rocky_M schrieb:
Franziska van Almsich war bei Olympia das beste Beispiel. Eigentlich ist sie mir total unsympathisch, aber da hatte ich fast Mitleid für sie. Und den Kommentar der Eltern nach dem Rennen fand ich sehr genial: "Endlich ist das alles vorbei und die Medien lassen sie jetzt in Ruhe". Deutlicher gehts kaum noch...
Genau diesen Kommentar der Eltern fand ich unter aller Würde.
Wem hat Franzi denn die Millionen zu verdanken? Den Medien mit der verbundenen Werbung vielleicht?
Von der Sportförderung allein hätte sie nicht leben können. Da hätte sie wohl genau wie die meisten Sportler nebenbei arbeiten gehen müssen.
 
burxxx schrieb:
dieses beschi$$ene, ewige Leistungsdenken - haben wir es wirklich nötig uns selbst über den Medaillenspiegel unseres Landes bei Olympia zu definieren??

Sport soll Spaß machen!!

Ich spiele seit langem im Verien Fußball - bin dann diese Saison vom Jugend- in den Männerbereich aufgestiegen (wg. Alter) und...was soll ich sagen "Leistungsgeilheit" und Leistungsdruck her, Spaß am Sport hin! :mad:


Fazit: Leistungsdenken weg, Spaß her; denn mit der Begeisterung im Rücken kommt der Erfolg nahezu von alleine!


Das gilt für uns, aber für Profis bzw. solche die den Sport professioneller betreiben sollte die Einstelllung eine andere sein!

Manitou
 
Silent schrieb:
Immerhin hat jede einzelne Medallie von deutschen Sportlern in Athen umgerechnet 8,1 Millionen Euro an Sportförderung verschlungen.

vergleicht das doch zB mit den Wintersportarten, wo enorme Erfolge erzielt wurden für weniger Geld...! :)

(ja-wo-läuft-Behle sei dank...?)


Rocky M schrieb:
ansonsten wären sie ja nicht qualifiziert gewesen (oder gibt es Sportarten ohne Olympiaquali ??). Schon allein dafür brauchst Du eine "Siegermentalität".

Das Problem sind die sehr einfachen Qualistufen im Vgl zu anderen Nationen - vgl. doch mal Quotient von Teilnehmer zu Medaillen für Dtld und Schweden...! :eek:
 
Hallo,
zum Thema Professionalität hätte ich eine Anmerkung:man mag über Ullrich sagen was man will,ich bewundere seine Gelassenheit im Umgang mit der Öffentlichkeit.Er ist sicher nicht sehr eloquent,aber er hat soweit ich weiss noch nie ein schlechtes Wort über Kollegen oder andere Sportler verloren.Er erträgt die teils sinnentleerte Kritik von unfachkundigen Medienvertretern gelassen,er beantwortet fast jede Frage,und sei sie zum 100. Mal gestellt,geduldig und freundlich und macht einfach das was er kann,wo andere Sportpersönlichkeiten sich schon dazu berufen fühlen über Politik und Gesellschaft zu referieren.
Das Thema Verdienst ist doch eigentlich ganz klar,es wird doch zum geringsten Teil nach Leistung bezahlt,sondern es gelten die gleichen Mechanismen wie in der Wirtschaft:Angebot und Nachfrage;würde sich keiner mehr Formel1-Rennen ansehen,Schumi würde keinen Cent mehr bekommen.Wären Fußballstadien leer könnten die meisten Kicker wieder malochen wie alle anderen.Der Zuschauer hat es doch eigentlich selbst in der Hand wo die Kohle hinfließt!
Gehört zwar nicht ganz zum Thema,aber harte Worte sind es auch,nämlich O-Ton von Lothar Matthäus,hab` ich gerade gelesen:
"Gewollt hab` ich schon gemocht,nur gedurft ham` sie mich nicht gelassen!"(Auf die Bundestrainer-Frage)

Und noch ein Bild von Ulle während Athen,finde er sah zumindest relativ fit aus,gute Striche...
 

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Und weiter: „Wenn sie im Vorlauf ausscheidet, hatten wir eben keine Bessere.“
Stimmt
Auch Olympia-Versager Jan Ullrich kriegt in dem Interview sein Fett weg. Über Weizenbier-Party-Jan sagt Fischer: „Ullrich hat tausend Berater und macht simple Sachen falsch. Sein ständig schwankendes Gewicht ist leistungsabträglich, dann das Bild von ihm in den Medien.“
Er wird wahrscheinlich trotzdem mehr Kohle verdienen als sie. Und Jan Ullrich kennt in Deutschland fast jeder. Wer kennt Birgit Fisher?
Ist ein Olympiasieg wirklich wichtig? Für mich nicht.
Ich sag nur eines hoffentlich hat im sein Weizenbier geschmeckt.
 
Silent schrieb:
Genau diesen Kommentar der Eltern fand ich unter aller Würde.
Wem hat Franzi denn die Millionen zu verdanken? Den Medien mit der verbundenen Werbung vielleicht?
Von der Sportförderung allein hätte sie nicht leben können. Da hätte sie wohl genau wie die meisten Sportler nebenbei arbeiten gehen müssen.

Ich finde, da muss man schon differenzieren. Die Kohle kam ja nicht von RTL aktuell, den Pro7-Nachrichten oder der Bild-Zeitung...aber die sinds, die sie dann so "jagen".
 
nicknick schrieb:
Das Problem sind die sehr einfachen Qualistufen im Vgl zu anderen Nationen - vgl. doch mal Quotient von Teilnehmer zu Medaillen für Dtld und Schweden...! :eek:

Wo sind die denn einfach ? Gib mal ein Beispiel. Ich dachte bisher, es wird sich bei teilweise internationalen Wettbewerben (EM, WM, Leichtathletik-Meetings,...) qualifiziert...
 
nicknick schrieb:
Das Problem sind die sehr einfachen Qualistufen im Vgl zu anderen Nationen - vgl. doch mal Quotient von Teilnehmer zu Medaillen für Dtld und Schweden...! :eek:

Anca Barna und Marlene Weingärtner hatten als Nummer 55 und 72 der Weltrangliste zwar die internationalen Richtlinien für das 64er Feld erfüllt, wurden vom NOK aber wegen nicht vorhandener Medaillenchancen nicht für die deutsche Olympia-Mannschaft nominiert.

Wenn nur noch Medaillen Kandidaten nominiert werden treten bald in jeder Sportart nur noch 3 oder 4 Sportler an. Super dann sind die Olympischen Spiele nach 2 Tagen rum.
Zum Glück gibts ja noch die X-Games.
 
Ist es für Euch wichtig daß von deutschen Sportlern Medaillien gewonnen werden?? Mir ist´s egal, und ich habe auch kein gesteigertes Interesse daran.
Im Gegenteil, wenn wir von den Sportlern Siege um jeden Preis erwarten dann
werden sie auch jeden!! Preis bezahlen um zu gewinnen.Für mich ist das nicht
erstrebenswert, außerdem finde ich die Leistung im Medaillienspiegel nicht schlecht, Japan z.B. hat als 5 inder Nationenwertung deutlich weniger Medaillien. Aber ich denke es wird in Zukunft wesentlich weniger!
 
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