Helius mini DH

Man fährt halt so wie es einem angenehm ist...

...und mir sind nicht aussergewöhnlich viele hohe fronten, speziell bei helius bike's aufgefallen...
 
ohne alles gelesen zu haben, ordert beim Helius die vordere Dämpferaufnahme vom FR 08+, stellt die aufnahme weiter nach vorne und zack, flacher lenkwinkel tiefes tretlager,..draufsetzen und sauwohl fühlen!!!!
 
Gibt es eigentlich einen bestimmten Grund warum viele der Helius Räder so abartige hohe Fronten haben (pos. Vorbau, der meist etwas länger ist + mehrere Spacer + Riser) ? Abgesehen das davon, das es nicht so toll aussieht, fährt sich das doch eher kippelig oder ?

Das Rad von dreamdeep ist da ja eine der wenigen Ausnahmen.

Ich denke das ist wie mit so vielem wenn es darum geht Gewohnheiten abzulegen.
Die meisten haben mit CC angefangen, wenn das wie bei mir schon rund 15 Jahre her ist dann ist man gewohnt nen 90er Vorbau zu fahren und nen Lenker mit mit 50er rise.

Da viele den Schritt nicht wagen mit den Innovationen zu gehen kommen sie auch nicht in den Genuss von immer besserem Handling der Bikes.

Selbst heute legen Bikehersteller ihre Geometrien bewusst konservativ aus, weil sie entweder selber den Schritt nicht wagen aus der Reihe zu tanzen, es selber gewohnt sind mit alten Geometrien zu fahren oder weil sie irgendwelche Magazine befriedigen wollen.
Wenn dann irgendein Biketester meint er käme mit ner flachen Front nicht zu recht weil er dann überschlagsgefühle bekommt oder mit nem tiefen Tretlager mal hier und da aneckt dann ist halt das Bike ******** und nicht er.

Klar muss man mit extremen Geometrien anders fahren als mit konservativen, aber die Gewöhnung ist schnell und der Zugewinn nach kurzer Zeit sehr gross.

Und nen Bike mit 160mm vorne und hinten bei den super Federelementen die man heute bekommt reicht für 97% aller Fälle aus.

Nur wenns ganz krass wird DH WC oder 5m plus Drops dann kann mehr nicht schaden.
Aber ein 160er Bike reicht auch für die meisten Bikeparks völlig, wenn denn dann die Geometrie stimmt, die muss halt für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt sein.
Oft ist man bei nicht ganz ruppigen Strecken schneller mit nem 160er Bike, Spurwechsel und Handling sind einiges besser weil nicht so viel Energie im Federweg verpufft.
Und es macht oft mehr Spass als mit nem Bügelbrett rumzufahren.

Ich appeliere deswegen an ein Helius mini DH mit flachen Winkeln, tiefem Tretlager bei leichtem Gewicht und optimiert auf Stahlfederdämpfer.
 
Mit deiner federwegsargumentation geb ich dir recht...

Aber innovation und "modernität" sind generell nicht zwingend besser. Dies facetten sind bei weitem nicht perfekt und bringen neue nachteile mit sich...

Ich denk dass viele uphillqualität weiterhin hin zu schätzen wissen; dafür ist deine auslegung für ein AM/enduro bike m.M nicht geeignet... Ein flow gefühl entsteht bei mir unter anderem deswegen
wenn ich sowohl kleine fiese trailuphills bewältigen kann... (mit deiner lenkwinkelvorstellung schwierig) Ich mag es nicht abzusteigen, weder rauf noch runter... Zu tiefe fronten sind denk ich nix für mich, da ich bei zweifel zum kleineren rahmen greife und so in tourenposition mit ner gewissen sattelüberhöhung unterwegs bin...und zu gestreckt mag ich auch nicht;)
 
@Spirit Moon: Nun, vielleicht liegt es daran, dass viele Fahrer schon ältere Semester sind und nicht mehr alle allzu sportliche Sitz-Positionen mögen. Wenn ich mal nur Waldautobahn fahre, würde ich mir auch ab und an ein paar Spacer wünschen. Ist einfach bequemer. Nur bin ich jung und mags bequem. Aber den 6er Inbus hervornehmen und umschrauben, dazu bin ich auch zu faul. =)
 
Ich denk dass viele uphillqualität weiterhin hin zu schätzen wissen; dafür ist deine auslegung für ein AM/enduro bike m.M nicht geeignet... Ein flow gefühl entsteht bei mir unter anderem deswegen
wenn ich sowohl kleine fiese trailuphills bewältigen kann... (mit deiner lenkwinkelvorstellung schwierig) Ich mag es nicht abzusteigen, weder rauf noch runter... Zu tiefe fronten sind denk ich nix für mich, da ich bei zweifel zum kleineren rahmen greife und so in tourenposition mit ner gewissen sattelüberhöhung unterwegs bin...und zu gestreckt mag ich auch nicht;)

Ich habe noch eine beeinträchtung beim Uphill durch einen flachen Lenkwinkel verspürt.
Ich denke das Bike büsst durch die Veränderungen nicht an Uphillqualität ein, das ist ja das entscheidende.
Der Sitzwinkel bleibt gleich steil, also sollte die Uphillqualität nicht leiden.
Die Front kommt auch nicht viel flacher durch die Lenkwinkeländerung von der Höhe her gesehen, aber flacher vom Winkel.
Da hast du mich wohl missverstanden.
Zu flach ist vorne auch nicht gut besonders wenn das Tretlager hoch ist.
Dann fühlt sich ein bike erst recht ******** an.
 
...aber gerade bei steilen passagen steigt das vorderrad doch viel schneller. Da gibts doch keine 2 meinungen drüber oder ;)?

Wirst du bei den neuen ions denn nicht fündig?
 

Guter Bericht und deckt sich mit meinen Erfahrungen.
Habe 2008 ein Mpire gebraucht gekauft und war mit den originaleinstellungen nicht zufrieden, 360mm Tretlager, 65.6° Lenkwinkel.
Habe dann den Schlitten soweit runtergestellt das ich auf 64° und ein 342mm Trelager gekommen bin.
Das Bike war super danach.

Mein Heluis FR hat ein 360mm tretlager und 67° Lenkwinkel.
Weiter runter geht nicht oder der reifen kollidiert mit dem Sitzrohr.

Das Helius AM kommt zwar schon was tiefer aber da geht noch einiges.

Ich finde das die Geometrien von AM und AFR deutlich agressiver gehören.
 
Ich habe gerade auf den -7 Dämpferhalter umgebaut. Der Unterschied zum -3 DH liegt bei ca. 8mm. Die Gesamthöhe liegt nun bei ca. 355mm. Wobei ich wie gesagt die recht hoch bauenden Ardent 2.6 drauf habe, ein Minion in 2.5 baut nochmal ein paar mm flacher (ich glaube irgendwas um die 3-5mm). Deshalb finde ich die Gesamthöhe als Angabe sowieso nicht besonders aussagekräftig, bei gelegenheit messe ich nochmal die Höhe über Achse. Wobei die oben genannten Werte alles Zollstockwerte sind.
Ausserdem gilt es noch die 180mm Gabel zu berücksichtigen, dank des flach bauenden Anglesets ist die Einbauhöhe im belasteten Zustand zwar nur leicht über einer 160mm Gabel mit normal bauenden Steuersatz, abr im unbelasteten Zustand eben größer, was die gemessene tretlagerhöhe natürlich nochmal erhöht.

Ach ja, Lenkwinkel liegt mit dem -7er bei ca. 65,4°

Der Dämpfer ist jetzt im zweiten Loch, ansonsten berührt der Reifen leicht das Sitzrohr. Mit einem Minion/Highroller sollte das allerdings auch im ersten Loch passen. Vielleicht besorge ich mir noch einen -11er und teste den noch.

Grundsätzlich bleibt zu sagen, dass das AM halt einfach ein Enduro ist. Wenn wirklich das Ion 16/18 im Sommer kommen sollte, wäre das vermutlich eher das, was Du suchst. Aber als Enduro liegt das AM mit der Geometrie voll im Trend. Wenn man sich mal die Geometrien der aktuellen Enduros anschaut, liegen die alle bei 350-360mm Tretlagerhöhe und 65,5-66-5° Lenkwinkel. Aber auch ich hätte nichts gegen eine progressivere Geo, dann müsste man sich nicht mit Angleset und anderen Dämpferhaltern behelfen.

...und ich gehe jetzt mal los die neuen Änderung testen :)


...
 
Zuletzt bearbeitet:
...aber gerade bei steilen passagen steigt das vorderrad doch viel schneller. Da gibts doch keine 2 meinungen drüber oder ;)?

Wirst du bei den neuen ions denn nicht fündig?

Ja da hast du recht, das käme bei alpinen Anstiegen zum tragen.

Ich denke bei dem Bike aber eher an Megavalanche mit Anstiegen etc.

Das es etwas zu lasten der bergaufqualität ist mir klar, aber eben nicht so stark das es den Einsatzbereich komplett verändert.

Ich denke mir das Bike halt als möglcihst unlimitierte Bergabmaschine, Alpencross muss damit nicht unbedingt sein.
Aber es wäre sicher möglich mit so einer Geometrie, nur müsste ich dann wahrscheinlich früher aus dem Sattel oder schieben.

Zudem fahre ich zu 90% auf Hometrails, da geht über mässige Steigungen bergauf, ich denke das die meisten so bergauffahren und nicht ständig auf ausgesetzten 20% Steigungen unterwegs sind, dafür wäre auch das AM in Serie schon grenzwertig.


@Dreamdeep

danke für die Mühe und viel Spass beim testen
Ich bin noch nicht ganz überzeugt ob das Am das ist was ich suche, allerdings sind ja wie du sagst die meisten Hersteller auf diese Geometrie eingeschossen.
Die Suche ist schwieriger als erhofft habe, Specialized ist bei einigen Rahmen im AM Bereich deutlich mutiger was die Geometrie angeht, aber ich finde deren Rahmen so grottenhässlich.
Scott Voltage käme von der Geo super, allerdings ebenfalls (Lackierung, Decals) alles andere als Schönheiten, zudem sind die Lager schwach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich erhoffe mir vom AM unter anderem auch technische trailauffahrten bewältigen zu können; ich bin halt kein freund von mehreren bikes, es soll fast alles gut/sehr gut können. Nicht zuu schwer, stabil genug für verblocktes gelände mit kleinen/mittelgrosse drops, gesunde mischung von wendigkeit und laufruhe im dh, spritzig genug für berhoch-runter trailabenteuer.... Ich denke und hoffe dass das AM genau für diesen einsatz ereich gebaut ist??

Schau dir doch mal das sxtrail an; ich denk das könnte deine wünsche erfüllen...vll auch das hanzz von cube....
 
Das SX Trail läuft aus dem Ruder:
a. zuviel Federweg
b. zu schwer
c. hässlich

Ich möchte ja auch das AM nicht ersetzen sondern eine Art Mini DH, von mir aus als eigenständiges Bike.

Aber das AM könnte auch ruhig 65° in der Serie haben und ein Tretlager unter +10.
Und das AFR 64° und ebenfalls unter +10.

Die Seriengeometrie ist einfach zu konventionell für meinen Geschmack.

Und das bisschen was man bei den Bikes an Bergaufperformance verschenkt kriegt man doppelt auf dem Weg runter zurück.

Und ich denke für das was du beschreibst mit technisch Bergauf hört sich eher nach nem AC an.
Wendigkeit ist ein bisschen ein ausgetretener Begriff und hat nicht unbedingt was mit dem Lenkinkel zu tun sondern eher mit der Fahrtechnik.

Wenn du schnell bist lenkst du ja sowieso nicht über den Lenker sondern mit dem Körper und wenns langsam und eng ist evtl. mit versetzen.
 
Zumal das Hanzz 365mm und das Speci 353mm Tretlagerhöhe hat. Bei Scott Voltage mit 350mm ist auch nichts gewonnen. Mit 355mm und 180mm Federweg ist das AM in der obigen Einstellungen vergleichsweise schon recht flach.

Apropo AC, das wäre auch noch eine Möglichkeit, das ist von Haus aus schon sehr flach. Das ganze mit AM Rohrsatz und einer auf 150mm getravelten Gabel, könnte das Deiner Vorstellung auch recht nahe kommen.

Die Einstellung von Gestern fährt sich übrigens gut. Aber mit 65,4° Lenkwinkel ist für mich defintiv das Ende der Fahnenstange erreicht. In engen technischen Trails /spitzkehren fängt es so schon an etwas unhandlich zu werden. Und das ist dann halt die Kehrseite der Medaile.

@trailterror: meinst Du nicht, dass es nun nach 5-6 Monaten, in denen Du dich mit dem AM beschäftigst, an der Zeit wird, endlich mal ein AM probezufahren? Dann würden sich vieler Deiner Fragen von alleine erledigen.
 
@dreamdeep
hat dein AM standardmässig 0er Dämpferhalter? Da gab es ja Änderungen je nach Produktionszeitpunkt.
 
Dann kann ich ja von von deinen Experimenten profitieren. Ich hab allerdings den Überblick etwas verloren: wieviel denkst du, kann ich an Offset verbauen bei vollem Federweg und Minion 2.5?
 
Danke für die Info. Damit komm ich einem DH Setup mit der 180er Domain, die hier liegt, schon sehr nahe. So ist das AM wirklich ein Bike für alles!
 
@trailterror: meinst Du nicht, dass es nun nach 5-6 Monaten, in denen Du dich mit dem AM beschäftigst, an der Zeit wird, endlich mal ein AM probezufahren? Dann würden sich vieler Deiner Fragen von alleine erledigen.
:lol:

Ich bin halt keiner von überstürzten entsheidungen, schon gar nicht in der preiskategorie;)

Klar würde ne probefahrt viele fragen beantworten, nur hab ich bisher nicht die zeit/lust fast 300 km für ein probesitzen/-fahrt auf mich zu nehmen;)
 
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