Helius & Slider

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21. November 2003
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Boppard
Hallo zusammen,

ich habe gerade ein paar Tage Singletrails und wilde Abfahrten in Ischgl hinter mit und frage mich ob meine Gabel die richtige ist:

Momentan fahre folgende Zusammenstellung

Helius FR, XXL, mit ST-Teilen
MT Z150 FR, 2004, QR20 Pro (3,2kg)
Nicolai Fett Set
Mavic 823-Felgen
Rohloff
Gustav M, 190mm vorne und hinten, voraussichtlich vorne in 1-2 Wo 210mm
710mm-Lenker
Vanilla RC-Dämpfer

Eigengewicht des Fahrers: 110kg bei 196cm Körperlänge
Enduro & Freeride, ab und zu Touren

Ich hatte vorher nur Doppelbrückengabeln, auch wenn es Votec mit Schnellspanner waren (GS4 OS, Airjust). Irgendwie kam mir das stabiler/steifer vor, zumal ich am Nicolai die Gustav M fahre. Die Belastung bei einer SC dürfte deutlich höher sein auf dem unteren Lager als bei einer DC.

Ich hatte mich mal umgesehen nach einer Manitou Sherman Slider 2003, die Gabel fürs Helius FR darf aus Garantiegründen aber nicht mehr als 150mm Federweg haben. 152mm wären über die Grenze hinaus, müßte ich also absegnen lassen.

In einigen Threads meinte Falco (korrigier mich, wenn ich was falsches schreibe), er sehe im Moment keine brauchbare 150mm-Doppelbrücke auf dem Markt, die für ein Helius geeignet sind.

Ich bin gespannt auf Eure Meinung.

Gruß und Danke,

Marvin
 
glaub mir, die gs4 war sicher nicht steifer und schon gar nicht stabiler als deine z150.

ich hatte eine gs4 mit stahlfedern und ölpatrone an meinem univega-freerider.

- die louise (jahrgang 99 mit 160mm scheibe) hat durchs bremsen den scheibenbremsadapter in das tauchrohr gedrückt, war aber eher ne optische sache...

- die standrohre haben sich innerhalb eines jahres verbogen. im ausgebauten zustand auf dem tisch konnte man in der mitte den finger durch die lücke zum tisch stecken. laut votec ein einzelfall...

- zum deutlich erhöhten wartungsaufwand und trotzdem unsensiblem ansprechen brauch ich nix sagen. erst mit dem einbau der faltenbälge und dem wegfall der abstreifringe ging die gabel einigermassen. aber das gehört nicht hierher.

die manitou ist vom ansprechen nicht ganz so sensibel wie die z150, der lenkeinschlag ist ziemlich beschränkt, und ob die gabel mit den stahlstandrohren der z150 mithalten kann, wage ich zu bezweifeln.

ich hab grade erst den wechsel von doppelbrücke zu einfachbrücke hinter mir:

2001er juniort mit 150mm und schnellspanner -> 2004er z150fr

und bereue es nicht. vor allem den nicht beschränkten lenkeinschlag und eta will ich nicht mehr hergeben.
 
Danke erst mal für die Antworten.

Meine Bedenken sind halt, daß bei meinem Gewicht und der heftigen Bremse, die Gabel gerade an der Verbindung zum Steuerrohr den Geist aufgibt, da hat eine Doppelbrücke eben eine Verbindung mehr.

Dazu kommt, daß ich technisch nicht unbedingt ausgereift fahre. Es wird zwar immer besser, die Füße bleiben immer schön oben und ein paar Trainings habe ich auch hinter mir, aber manchmal ist "schneller einfach besser" und geht damit gewaltig aufs Material.

Daher die Tendenz zur Doppelbrücke. Bisher hatte ich in den Foren und meinen Bike-Kumpels nur einen einzigen Z150FR-Zweifler, ich sollte also dabei bleiben.

Marvin
 
diese neuen einfachbrückengabeln ala z150 oder sherman sind dermassen auf steifigkeit ausgelegt, daß sie gut mit dh-gabeln von vor 2 jahren mithalten können. (wohlgemerkt dh, nicht so cc teile wie die votec).
auch wurde beim entwickeln schon bedacht, daß so ein paar spinner damit alles andere machen als fahren.

alternativen:

die amis haben doch so ein paar fr-doppelbrücken mit 150mm, white, foes, alles teuer und was die haltbarkeit/wartungsarmut angeht hier relativ unbekannt, da selten und nicht billig. ansonsten aus deutschen landen (eher bei mir um die ecke) die trojana fr, wenn act die überhaupt noch baut.
 
versuch doch eine gebrauchte 2003er fr mit stahschaft zu bekommen, dann sollten deine steifigkeitsgedanken der vergangenheit angehören. ich fahre auch eine 2004er und vertraue dem aluschaft

gruß jörg
 
wenn du das nötige kleingeld hast die white brothers nehmen!
bin mal ne white brothers im laden gefahren und die fuhr sich wie auf sahne!

white brothers- edel, geil, teuer, selten, supergeil!
 
Hi,

meine FR hat noch einen Stahlschaft und bisher hält sie auch. Einer meiner Kollegen (70kg, Nicolai BMXTB, Grimeca System 17) hat seine Gabel (keine Z150FR) am Schaft durchgebrochen, was aber auch mit der Bremse zusammenhing. Da bekam ich es mit der Angst zu tun: Die Verbindung vom Gabelunterteil zum Schaft ist maximal 3-4cm lang, bei dem Hebel gerade bei einer heftigen Bremse mit viel Gewicht dahinter... Der Rahmen mit dem Fett-Set wird nicht aufgeben.
Die White Bros spricht wirklich super fein an, so ein absenkbares System (z.B. ETA) möchte ich aber auch nicht mehr missen.
Ich denke ich werde die Gabel erst mal weiterfahren und die Grenzen austesten.
So ein Schaftbrecher ist Euch (Gott-sei-Dank) noch nicht passiert, oder?

Marvin
 
Gerade für schwere Fahrer ist es nicht leicht, eine geeignete Gabel zu finden. Ich kann da die MZ Z1 150 QR20 Pro wärmstens empfehlen. Titannitierte Stahlstandrohre und Steckachse bieten mehr Steifigkeit, als die meisten Downhill Doppelbrückengabeln, die ich bisher gefahren bin. Zudem hat die Gabel Stahlfedern und eine Air-Suspension, wie von Motocross Gabeln bekannt und bekommt dadurch je nach Luftdruck eine straffere progressivere Kennung bei top Ansprechverhalten.

mfg, Falco
 
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