Helmpflicht auf geführtem Alpencross auch bergauf - Kleingedrucktes oder Realität?

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Reigschmeckter
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Hiho,

fast alle Anbieter von geführten Alpencrossen haben in ihrem Kleingedruckten eine Helmpflicht zu stehen, meist ausdrücklich für die ganze Tour einschließlich bergauf. Bei Verletzung der Helmpflicht wird meist Ausschluss von der Teilnahme angedroht.

Ich selbst trage immer Helm auf Abfahrten und ebenen oder kupierten Trails, auch auf sehr technischen Uphills. Aber auf langen Uphills auf Forstwegen oder anderen leicht zu fahrenden Wegen im Sommer hänge ich wie viele andere den Helm an Lenker oder Rucksack, da Wahrscheinlichkeit und Schaden eines Hitzschlags mir viel größer erscheinen als der eines Sturzes bei 8 km/h auf einfacher Strecke.

Nun habe ich keinen Bock, auf einem geführten AX als erwachsener Mensch in so einer Situation vom Guide zum Helmtragen gezwungen zu werden.

Daher meine Frage nach euren Erfahrungen - ist das nur Kleingedrucktes zur rechtlichen Absicherung, wird aber in der Praxis locker gehandhabt? Oder ist da schon mal jemand gezwungen oder gar ausgeschlossen worden? Wenn ja, bei welchem Anbieter?

Bitte schreibt aber nicht hier rein "der und der Anbieter handhabt das locker" - das gerne als PN, sonst wecken wir noch schlafende Hunde und der Anbieter handhabt das dann künftig extrastreng ...

u&d
 
Was heutige Helme können und was nicht und was mir beim Uphill dabei gut tut und was nicht erfahre ich jedes Jahr auf 1000en hm.

Ich wollte daher keine altklugen Nicht-Antworten auf die gestellte Frage a la "mit Helm ist aber doch sicherer". Manche können aber wohl nicht über ihren Schatten springen.

Für diese daher nur folgendes: Einmal kommt es auf den Helm drauf an. Je mehr Schutz gerade für Abfahrten desto weniger Belüftung, Stichwort "Endurohelme". Außerdem: Bei Uphill in der windstillen Hitze bringt die beste Belüftung mangels nennenswerten Fahrtwinds wenig bis nix, stattdessen gibt es einen tollen Hitzestau unter der Plastikschale. Gegen die reine Sonneneinstrahlung gibt es dann bessere Lösungen. Um die geht es hier aber auch nicht.
 
wenn du mit denen (Tourenanbietern) spielen willst musst du dich an deren Spielregeln halten. Was du machst wenn du alleine bist ist deine Sache ;)

Wenn du Infos willst schreib doch die Anbieter an, nimmst ne andere E-Mail wie du bei buchen nehmen würdest und keiner weiß wer gefragt hat.
 
Deren schriftliche Antwort wird wohl kaum anders ausfallen als das Kleingedruckte. Dennoch weichen schriftliche Aussagen und Praxis in vielen Lebensbereichen stark voneinander ab.

Wäre daher dankbar für echte Erfahrungsberichte statt weiterer "Meinungen", die leider nichts zur eigentlichen Frage beitragen.
 
Bilder sagen mehr als Worthülsen und Pseudoargumente:

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Deren schriftliche Antwort wird wohl kaum anders ausfallen als das Kleingedruckte. Dennoch weichen schriftliche Aussagen und Praxis in vielen Lebensbereichen stark voneinander ab.

Wäre daher dankbar für echte Erfahrungsberichte statt weiterer "Meinungen", die leider nichts zur eigentlichen Frage beitragen.

Es gibt auch Verpflichtungen gegenüber den Versicherungen der Veranstalter.

und wenn es solche Menschen wie dich gibt, ist es leicht möglich das bei einem Vorfall sofort mit einem Harem an Rechtsanwälten den Veranstalter und Guide klagen wollen, um Ihr(bzw. dein) hirnloses und egoistischen Verhalten Recht zu bekommen.:wut::spinner:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass man vor einer ersten vernünftigen Antwort ein halbes Dutzend der üblichen Deppenantworten von echten oder Möchtegern-KTWRlern (oder gar echten Deppen ;) ) bekommt ist mir schon klar. Ich kann nach 10 Jahren IBC mit euch leben, Jungs :D

@4mate: Es ist klar, dass es bei jedem Uphill auch auf dem harmlosesten Weg, Risiken für den Kopf gibt. Wenn schon nicht durch Sturz oder Steinschlag (auf Forstweguphills eher die Ausnahme), dann durch entgegenkommende Biker. Diese Risiken sind aber so gering und nicht bikespezifisch, dass man, wenn man sie als Grund für eine Helmpflicht nehmen würde, jeden Wanderer mit Helmpflicht versehen müsste.

Allerdings geht es nicht darum, ob Helme schützen oder wo das wie nötig ist, sondern um Erfahrungsberichte zum Eingangspost.
 
also bergauf fahr ich auch lieber oben-ohne.
der hitzestau ist nun mal fact.....

,,offiziell,, wirst du weder vom veranstalter noch vom tatsächlichen guide
ein ok. bekommen.....
kannst also nur auf die ,,duldung ,,vom guide hoffen...
so hab ichs jedenfalls bei 2 unterschiedlichen anbietern erlebt.

im steinschlaggefährdeten gelände ist der helm natürlich pflicht...

leider gibts immer mehr die mentalität, gleich nach einem ,,schuldigen,, zu suchen.:wut:
 
Hab noch keinen Veranstalter erlebt, der das Thema locker nahm.
Einzige Ausnahme beim Schieben, selbst wenn andere Teilnehmer
noch kurbelten (natürlich mit Helm). Fand die Regelung auch immer
sehr logisch und handhabe es privat auch nicht anders.
 
Also bei den Guides, mit denen ich bis jetzt unterwegs war, war immer Helmpflicht, egal ob bergauf oder bergab. Sonstige Protektoren bleiben jedem selbst überlassen, beim Helm wurden aber keine Ausnahmen gemacht.
 
Das tragen eines Helmes ist Pflicht, egal ob rauf odeer runter.
Das alles steht nicht umsonst in den Vertragsklauseln die du bei Unterschrift eingehst. Es ist für den Veranstalter eine absicherung bei Versicherungsfragen wenn du einen Unfall hattest und ohne Helm unterwegs warst.
Ein Guide der das "nicht" tragen des Helmes duldet wäre bei mir, als Arbeitgeber, am nächsten Tag nicht mehr Angestellter.
Als Guide und Dir als Person, die meine Dienste in Anspruch nimmt, wäre es für mich einen Grund den eingegangenen Vertrag für die Tour zu brechen mit der Begründung, dass du dich nicht an die vertraglichen Verpflichtungenen gehalten hast und somit von der Teilnahme der Tour ausgeschlossen wirst.
 
Das tragen eines Helmes ist Pflicht, egal ob rauf odeer runter.
Das alles steht nicht umsonst in den Vertragsklauseln die du bei Unterschrift eingehst. Es ist für den Veranstalter eine absicherung bei Versicherungsfragen wenn du einen Unfall hattest und ohne Helm unterwegs warst.
Ein Guide der das "nicht" tragen des Helmes duldet wäre bei mir, als Arbeitgeber, am nächsten Tag nicht mehr Angestellter.
Als Guide und Dir als Person, die meine Dienste in Anspruch nimmt, wäre es für mich einen Grund den eingegangenen Vertrag für die Tour zu brechen mit der Begründung, dass du dich nicht an die vertraglichen Verpflichtungenen gehalten hast und somit von der Teilnahme der Tour ausgeschlossen wirst.

war ja klar, dass nun die ,,hobby-anwälte,, auftreten...:anbet:
 
Was heutige Helme können und was nicht und was mir beim Uphill dabei gut tut und was nicht erfahre ich jedes Jahr auf 1000en hm.

Ich wollte daher keine altklugen Nicht-Antworten auf die gestellte Frage a la "mit Helm ist aber doch sicherer". Manche können aber wohl nicht über ihren Schatten springen.

Für diese daher nur folgendes: Einmal kommt es auf den Helm drauf an. Je mehr Schutz gerade für Abfahrten desto weniger Belüftung, Stichwort "Endurohelme". Außerdem: Bei Uphill in der windstillen Hitze bringt die beste Belüftung mangels nennenswerten Fahrtwinds wenig bis nix, stattdessen gibt es einen tollen Hitzestau unter der Plastikschale. Gegen die reine Sonneneinstrahlung gibt es dann bessere Lösungen. Um die geht es hier aber auch nicht.
Du fragst! Du bekommst eine Antwort! Wenns die nicht passt, dann Steck dir doch die Frage dort hin wo keine Sonne scheint. Da platzt mir die Hutschnur...
Ich schnalle mich auch nicht ab nur weil ich so besser einparken kann.
 
Dass man vor einer ersten vernünftigen Antwort ein halbes Dutzend der üblichen Deppenantworten von echten oder Möchtegern-KTWRlern (oder gar echten Deppen ;) ) bekommt ist mir schon klar. Ich kann nach 10 Jahren IBC mit euch leben, Jungs :D

Und was willst du jetzt hören?
Selbst wenn hier einer sagt: "Alles halb so wild. Helm auf oder ab, interessiert keinen....."
Auf deiner Tour mit deinem Veranstalter kann das ganz anders und wahrscheinlich nach Vertragsgrundlage ablaufen.

Also wirst du das wohl oder übel doch mit dem Veranstalter klären müssen, wobei der wie bereits von andern erwähnt aus versicherungstechnischen Gründen gar keinen Ermessensspielraum hat.

Wenn du also das so machen willst wie du willst, wirst du wohl alleine los ziehen müssen...

Servus,
Bobo
 
Bei den AlpenX Anbietern herrscht Helmpflicht. Bergauf, bergab, auf der Ebene. Es wird geschaut das der Helm ordentlich sitzt und geschlossen ist. Für nähere Info morgen den Telefonhörer in die Hand nehmen und sich informieren.
 
war ja klar, dass nun die ,,hobby-anwälte,, auftreten...:anbet:

Weißt du was, du kannst Dir deine Meinung eben da hinschieben wo keine Sonne scheint. Du Fragst und bekommst Antworten. Ich bin kein Anwalt aber jemand mit Ahnung in Touren anbieten und Ausführen. Wenn Dir meine Antwort nicht passt, dann Schreibe mir warum das so ist?, ansonsten mach es wie der Joachim 1980 schreibt, ruf einen Veranstalter an und Frag nach.
 

Was erwartest du auch bei einer Deppenfrage? :rolleyes:
Ich vermute aufgrund deiner Reaktionen ganz stark, dass du zu der Sorte gehörst, die als erste schreiend zum Anwalt laufen wenn du dir ohne Helm das Köpfchen angestoßen hast.
Nimm doch einfach noch nen Helm zum rauffahren mit. Oder fräs ein paar Löcher mehr rein.
 
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten und geteilten Erfahrungen!

Neben den überflüssigen und empörungsschwangeren Antworten der unvermeidlichen Immerhelmauf-Oberlehrer wurden ja auch haftungsrechtliche Fragen genannt. Das täte mich mal rein der Neugier halber genauer interessieren.

Unterzeichnet man nicht eh einen Haftungsausschluss? Zudem gibt es meines Wissen keine Helmpflicht für Radfahrer in irgendwelchen Verkehrsordnungen. Woraus genau leitet sich dann der Helmzwang bei geführten AX versicherungsrechtlich ab?
 
Oh wow, kommt mal wieder runter!
Soweit ich weiß bringt ein Haftungsausschluss nur etwas wenn der veranstaltungsleiter angemessene Maßnahmen ergriffen hat (Vorbeugung von Verletzungen, Instruktion etc.). Wenn das nicht der Fall ist haftet er trotzdem.
Ich geh davon aus, dass sich die Helm Pflicht deswegen ergibt. Dumme Unfälle können immer passieren und ein Helm schadet selten.
//edit: auch im Straßenverkehr ist ein Helm sinnvoll! Gabs da nicht letztens den Fall einer Versicherung die die Zahlung verweigert hat weil kein Helm getragen wurde?
 
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