Immer wieder Harnwegsinfekte

Tomcatpilot

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Langsam bin ich echt genervt. Seit einer Harnröhren-OP 2007, wegen einer Stenose, habe ich immer wieder, vor allem im Winter, Harnwegsinfekte. Ich krieg das manchmal aus heiterem Himmel, ohne dass ich vorher gefroren hätte. Die Ärzte können sich das nicht wirklich erklären, man schiebt es auf schlechte Bekleidung bei kalten Temperaturen, man gab mir den Tipp, nur im Sommer draussen Sport zu treiben, man riet mir, nicht mehr schwimmen zu gehen, und anderen Kokolores... Ich kann doch nicht im Winter rumlaufen, als würde ich an einer Polarexpedition teilnehmen.
Ich ziehe mich schon so an, dass ich nicht friere. Ich laufe nach dem Schwimmen auch nicht stundenlang in nassen Badehosen rum, oder mit verschwitzten Lauf- oder Radklamotten.

Heute bin ich nun bei Infekt Nummer 3 in diesem Winter. Einmal habe ich es mit Cranberrysaft in den Griff bekommen (3l am Tag davon), einmal nur mit Antibiose, und jetzt versuche ichs mit Blasentee und einem pflanzlichen Entzündungshemmer, Ausgang ungewiss.

Da ich aber finde, dass das so echt nicht weitergehen kann, und wie gesagt, schon mehrere Urologen, inklusive meinem Operateur von damals, sagten, sie wüssten nicht, woran das liegt, wollte ich mal fragen, ob es hier jemandem ähnlich geht, oder ging, und ob ihr Tipps habt, was ich tun kann. Bitte nur ernstgemeinte Antworten.
 
Geh mal zu einem Homöopathen, die wirken teilweise echt Wunder. Habe eigentlich immer Witze über diese Art von Medizin gemacht (und mach sie immer noch:D), muss aber gestehen, dass das Zeug hilft.
Speziell mit Blasenentzündung hab ich da zwar keine Erfahrung, aber das gute ist ja: die haben gegen alles ein Mittel.
Ist halt die Frage, ob Deine Kasse das zahlt, aber mir wäre es das wert. Und wenn Du einmal weißt, welche Globuli Du brauchst, muss ja auch nicht mehr hingehen.

In dem Sinn gute Besserung,

Daniel
 
Wurde denn mal der Krankheitserreger identifiziert?
Was bei rezidivierenden HWI doch meistens der Fall ist, ist dass es immer derselbe Erreger ist, der bei vorangegangenen Therapien nie erfolgreich bekämpft wurde. Bei der erstbesten Möglichkeit wandert der dann wieder die ableitenden Harnwege hoch und verursacht erneut einen Infekt. Daher die Frage speziell zur Antibiosetherapie: hast du die bis zum Schluss durchgezogen oder hast du eigenständig die Therapie beendet, nachdem die Symptome verschwunden sind?
 
Nee, hab das Zeug immer bis zum Schluss genommen. Beim ersten Mal wurde nachdem ich fertig war, nochmal ein anderes Antibiotikum gegeben, weil es nicht ganz weg war. Beim letzten Mal bekam ich gleich dieses.. Irgendwas mit C , genauer weiss ichs nicht mehr..

Ob die den Keim genau bestimmt haben, weiss ich nicht.

Homöopath muss ich mal kucken, wos hier einen gibt..
 
Nen Freund von mir hatte das auch mal. Er hat es dann mit Breitband Antibiotikum und so ner komischen Kur wegbekommen die irgendwas wieder aufbaut weiß leider den Namen nicht mehr. Ansonsten gibts ja auch noch Google. Auf die Schnelle hab ich da zum Beispiel http://www.harnwegsinfektion.org/ gefunden. Ansonsten mal in einem Ärzte Forum fragen oder auch mal den Arzt wechseln.
 
Hatte ne Weile auch oft Probleme damit und fand es immer ziemlich unangenehm. Mir haben Cranberry-Kapseln (vorbeugend, rezeptfrei aus Apotheke) geholfen. ABER: immer wenn ich zuwenig trinke, kommt's wieder, da helfen dann auch die Kapseln nicht mehr...wünsche dir aber viel Glück bei der Ursachensuche...:(
 
Hast du wirklich einen Infekt mit Erregern und so oder eher eine Reizblase? Ich habe mich über ein Jahr mit einer Reizblase rumgeschlagen, mit Ultraschall usw. alles war OK. Es kam nicht von Kälte oder so wie wir am Anfang gemeint haben, ich habe Basenkomplex genommen da das die Säure etwas bindet und ws auch etwas geholfen hat. Am meisten geholfen hat jedoch mein Osteopath, der hat da unten die ganzen Spannungen und so gelöst und damit wurde es viel besser. Diesen Frühling ist es nach 3 Mon. wiedergekommen, auffäligerweise immer 1 tag nach einer Biketour, ich habe dann das Bike gewechselt und siehe da es war verschwunden. Oftmalls können die Beschwerden von irgenwelchen Wirbeln und so ausgelöst werdemn die da auf das "System" drücken.
 
Bei solchen Sachen wie HWI sollte man gar nicht erst auf die Idee kommen, so einen Quatsch wie Homöopathie durch zu ziehen.

Meiner Meinung nach gibt es auch keine individuelle Anfälligkeit für so etwas (Kälte usw), sondern ist ausschließlich abhänging von Errergern im Körper.

Erreger genau bestimmen lassen, passendes Antibiotikum geben. Falls das nicht weg geht, tippe ich mal auf eine Resistenz gegenüber dem verabreichten Präparat. Arzt wechseln, Spezialisten oder Krankenhaus aufsuchen.
 
Anfangs hab ich Homöopathie auch für Quatsch gehalten. Gott sei dank bin ich aber kein ignoranter Vollhonk...

Es bedarf tatsächlich eines gewissen Glaubens, dass z.B. eine Verdünnung im Größenverhältnis von einem Atom zum Weltraum Wirkung zeigen kann.

Der Stand der Wissenschaft hat sich allerdings darauf geeinigt, den Placebo-Effekt der Homöopathie als positiv einzuschätzen.

Für Placebo-Wahrnehmungen muss man aber ein spezieller Typ sein. Da gebe ich dir Recht.
 
stimmt! da ist die schulmedizin teilweise doch gleich viel besser.:rolleyes: wenn der nächste studierte auch keinen rat weiss, ruhig einen dieser "kurfuscher" aufsuchen, vernünftig typisieren lassen und mit etwas glück hilft´s.
 
tiere sprechen auch auf placebospritzen und -pillen an, genauso wie auf tätschitätschi. das heißt natürlich nicht, daß das homöopathische "mittel" wirkt, sondern eben die verabreichungsweise.
 
Homöopathie hat nichts mit Placebowahrnehmmungen respektive -effekten zu tun. Nur weil man es nicht beweisen kann bedeutet es nicht, dass es nicht funktioniert...

Wow du besteitest den Placeboeffekt?

Ich empfehle dir eine homöepatische Behandlung bei einer schweren Krankheit wie zB Krebs.

Ich hab kein Problem damit das so Leute wie du sich selbst aus dem Genpool entfernen, das ist deine freie Entscheidung.
Aber jedesmal wenn ich wieder nen Artikel lesen muss wo Eltern ihre schwer kranken Kinder homöepatisch behandeln lassen könnt ich kotzen.
 
"tätschitätschi" ist auch bei menschen und heilungsprozessen förderlich. hat aber nichts mit wirkung oder nichtwirkung von medikamenten oder homöopathie zu tun.

und vielleicht mal allgemein....habe ich gesundheitliche probleme gehe ich als allererstes zum hausarzt, oder direkt zum jeweiligen facharzt. das ist und das sollte auch so sein, aber man muss sich nicht immer für jeden scheiss (bsp. kopfshcmerzen, leichte übelkeit, usw.) irgend ein medikament reinwerfen, wenn es vergleichbares als homöopathie gibt.

edit:
wobei es interessant ist, was sich hier alles aus dem thema "immer wieder harnwegsinfekte" ergibt!^^
 
Liebe(r) Nexic,

um Frau Holofernes zu zitieren: Ich glaube es hackt. Wenn Du aufgrund Deiner beschränkten Intelligenz nicht verstehst, was andere Leute sagen respektive schreiben, dann, mit Verlaub, shut the f..k up. Kein Ahnung haben aber Schnauze aufreißen. Bei soviel Dummheit und Ignoranz geht mir echt das Messer in der Hose auf.
Aber für Dich noch mal gaaaaanz deutlich:
1. Wow, nein, ich bestreite NICHT den Placeboeffekt. Habe ich auch nie gesagt. Rote Pillen helfen besser als blaue, Spritzen helfen besser als Pillen.
2. Ich bestreite jedoch, dass Homöopathie nur auf Grund des Placeboeffektes wirkt. Ich habe am Anfang nicht dran geglaubt und meine Witze drüber gemacht. Als es mehrmals geholfen habe ich nicht mehr gelacht.
3. Wer zur Hölle, außer Dir, spricht von Krebs? Nur Du. Ernste Krankheiten behandelt man natürlich nicht mit Homöopathie. Jeder gute Homöopath behandelt Dich schon bei hohem Fieber mit Schulmedizin (oder er schickt Dich zum Hausarzt/Spezialisten). Bei chronischen Sachen, wie zum Beispiel Harnwegsinfektionen, bei denen die Schulmedizin nicht hilft, lohnt es sich aber definitv, es mit Homoöopathie zu versuchen. Was verliert man denn? Nichts.

Das was die von Dir beschriebenen Eltern bzw. deren "Homöopathen" machen ist kriminell und nicht Homöopathie.
Vielleicht solltest Du Dich einfach mal informieren, was Homöopathie genau ist, wie man es schreibt und welche Anwendungsgebiete es gibt.
Weil, und das hörst Du bestimmt öfter: Wenn man keine Ahnung hat, dann sollte man seine gottverdammte Fresse halten.
 
und vielleicht mal allgemein....habe ich gesundheitliche probleme gehe ich als allererstes zum hausarzt, oder direkt zum jeweiligen facharzt. das ist und das sollte auch so sein, aber man muss sich nicht immer für jeden scheiss (bsp. kopfshcmerzen, leichte übelkeit, usw.) irgend ein medikament reinwerfen, wenn es vergleichbares als homöopathie gibt.

Bin ich größtenteils deiner Meinung, homöopathische Mittel haben einen spürbaren Effekt(bei manchen Menschen)
und bei leichten Erkrankungen kann das schonmal die selbstheilung des Körpers unterstützen.

Was ich allerdings nicht leiden kann ist wenn man diesen mitteln irgentwelche Kräfte zuschreibt die sie nicht haben, das einzige was da wirkt ist der Placeboeffekt!
Zu behaupten da wäre noch was "anderes" das nicht beweisbar ist aber trozdem auf den "Wirkstoffen" des verdünnten Mittels basiert führt zu einer Mythenbildung die stark an religösen Fanatismus erinnert.
 
Bin ich größtenteils deiner Meinung, homöopathische Mittel haben einen spürbaren Effekt(bei manchen Menschen)
und bei leichten Erkrankungen kann das schonmal die selbstheilung des Körpers unterstützen.

Was ich allerdings nicht leiden kann ist wenn man diesen mitteln irgentwelche Kräfte zuschreibt die sie nicht haben, das einzige was da wirkt ist der Placeboeffekt!
Zu behaupten da wäre noch was "anderes" das nicht beweisbar ist aber trozdem auf den "Wirkstoffen" des verdünnten Mittels basiert führt zu einer Mythenbildung die stark an religösen Fanatismus erinnert.

Rein physikalisch gesehen kann die Hummel nicht fliegen, sie weiss es nicht und tuts trotzdem.

Als der Adler mit der wahnsinnigen Geschwindigkeit von 30km/h von Nürnberg nach Fürth gebraust ist, haben alle damaligen Spitzenmediziner behauptet, dass diese Geschindigkeit bei uns Menschen dauerhafte Schäden hinterlassen wird (wenn ich genauer darüber nachdenke, kann da aber wirklich was dran sein).

Nur soviel zur "Wissenschaft" und weiter zum Kontext.

Ich kann dir den Homöopathen auch nur ans Herz legen. Mir hats bisher meistens geholfen (Von Mittelohrentzündug über Harnwegsprobleme bis zu Herzrythmusstörungen). Wenn du einen guten erwischt, wird er seine Grenzen kennen und dich dann zu einem "richtigen" Arzt schicken. Aber der scheint bei dir ja auch schon gescheitert zu sein.
Ausserdem, was soll dir chemisch reiner Milchzucker schon schaden:D:D, im Gegensatz zu Antibiotika (Übersetzung: gegen das Leben:confused::confused:).

Servus,
bobo (der seinen Sohn, da auch immer hinschleppt)
 

Danke, ich sehe das aber als Bestätigung, dass die Wissenschaft vor kurzem noch der Meinung war das liebe Tierchen könnte nicht fliegen und hat jetzt erforscht dass es das doch kann. Die Weiterentwicklung von Methoden und Theorien wird hoffentlich nicht aufhören. Und wer weiß, vielleicht wird man 100, 200 oder 1000 Jahren sagen. "Schmeiß die Pillen weg, wir haben Globoli:D:D.


Aber, wie oben schon gesagt weiß man vielleicht noch nicht genug über Homöopathie und ich habe ja nicht behauptet, dass sie derzeit das Allheilmittel für alles ist. Mein Tossy 3 wurde ja auch operiert, ebenso mein Meniskus. (Die Heilungsverläufe jedoch mit Globoli beschleunigt:D). Und bei der akuten Mittelohrentzündung hat mein Homöopath mir übers Wochenende auch das Antibiotikum mitgegeben falls die Globoli nicht wirken (Grenzen erkennen). Ich habs aber nicht gebraucht.

Servus,
bobo
 
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