Ist die Qualität der Komponenten schlechter geworden?!

Riemenantrieb ist Geschmackssache. Allein der teilbare Rahmen ist ein Nachteil, wenn man ein bestehendes Rad nachrüsten will (außer man nimmt die noch teurere Lösung mit dem teilbaren Riemen). Außerdem ist der Wirkungsgrad nicht immer überzeugend und geräuschlos sind Riemenantriebe auch nicht zwingend.
 
Ja? Verlinke mal bitte.
Sorry, find's grade in den Tiefen des Forums nicht. Es gibt aber eine wissenschaftliche Studie, die belegt hat, dass Gates mit weniger Leistung gefahren höhere Verluste einfährt, mit hoher Leistung aber effizienter ist.

Außerdem geht es nicht nur um Effizienz, sondern um die generelle Aussage (der Riemenhersteller), dass der Riemenantrieb besser wäre. Bei Nachfrage relativieren aber auch die ihre Aussage.
Ein Laufrad mit Riemenantrieb sollte auch möglichst wenig ein- und ausgebaut werden, weil durch die sich so geringfügig verändernde Position der Riemenscheibe der Riemen danach eigentlich immer neu eingestellt werden sollte etc.
 
Ich würde noch einen Schritt weiter gehen und zu einem Rad mit Riemenantrieb raten

Auf der Fahrradmesse am Bodensee waren zwei Fahrradantriebe ausgestellt - 1 x Kettenschaltung, 1 x Riemenantrieb. Der Riemenantrieb hatte einen viel höheren Widerstand. Da Geschwindigkeit ein wichtiger Faktor für mich ist, ist das eher nichts für mich ;-)
 
Zu viel darf man in die Effizienz der Antriebe (in der Theorie) aber nicht interpretieren. Hier geht es nur um wenige Watt im Vergleich zu dem Effekt von Reifen, Luftdruck, Luftwiderstand etc. Auch verschieben sich die Vorteile je nach Pflegegrad des Antriebes.
 
Operation geglückt. Bike ist wieder vollständig und läuft. Der Zusammenbau war sehr lehrreich - und hat sogar Spass gemacht.

Einzig die Kettenblattschrauben haben mich fast zur Verzweiflung gebracht - die waren ab Werk definitiv nicht mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen. Nachdem ich den Griff eines Torx-Schraubendrehers abgedreht hatte, bin ich im Netz auf den Tipp gestoßen, einen Torx-Bit in ein Bohrfutter eines Akkuschraubers / einer Bohrmaschine einzuspannen und ohne Strom zu drehen. Aufgrund des bedeutend größeren Hebels konnte ich die Schrauben lösen.

Dieses Mal habe ich bei der Kette das überschüssige Öl entfernt. Die Schaltung habe ich auch neu justiert. Läuft wieder wie geschmiert. Ich bin dann gleich mal 22 km mit einem 26er Schnitt gefahren. Ein Genuss!

Ein Problem tritt leider immer noch auf. Ein gelegentliches Klicken beim Treten in die Pedale. Die Ursache ist schwer zu lokalisieren. Da fast alle Komponenten vorne neu sind, bleiben eigentlich nur die Pedale... Habe hier auch einen Beitrag gefunden:

https://www.mtb-news.de/forum/t/tretlager-klickt.706731/
Da werden wohl ein paar neue Padale fällig...
 
Operation geglückt. Bike ist wieder vollständig und läuft. Der Zusammenbau war sehr lehrreich - und hat sogar Spass gemacht.

Einzig die Kettenblattschrauben haben mich fast zur Verzweiflung gebracht - die waren ab Werk definitiv nicht mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen. Nachdem ich den Griff eines Torx-Schraubendrehers abgedreht hatte, bin ich im Netz auf den Tipp gestoßen, einen Torx-Bit in ein Bohrfutter eines Akkuschraubers / einer Bohrmaschine einzuspannen und ohne Strom zu drehen. Aufgrund des bedeutend größeren Hebels konnte ich die Schrauben lösen.

Dieses Mal habe ich bei der Kette das überschüssige Öl entfernt. Die Schaltung habe ich auch neu justiert. Läuft wieder wie geschmiert. Ich bin dann gleich mal 22 km mit einem 26er Schnitt gefahren. Ein Genuss!

Ein Problem tritt leider immer noch auf. Ein gelegentliches Klicken beim Treten in die Pedale. Die Ursache ist schwer zu lokalisieren. Da fast alle Komponenten vorne neu sind, bleiben eigentlich nur die Pedale... Habe hier auch einen Beitrag gefunden:

https://www.mtb-news.de/forum/t/tretlager-klickt.706731/
Da werden wohl ein paar neue Padale fällig...
Ist bei dir auch das Tretlager neu? Wenn nicht kannst du es aufmachen und mal fetten.

Das beseitigt bei mir 90% des klicken, auch bei neueren Lagern. Die XT lager sind sehr empfindliche was Nässe angeht. Mache ich bei mir regelmäßig 1x pro Saison.

Aufmachen kann man das XT lager ganz gut mit einem Cuttermesser. Musst nur aufpassen das du die Dichtung nicht verletzt. Ist eine Sache von ein paar Minuten.

Wenn die Kurbel ausgebaut sind, Cuttermesser in den Schlitz zwischen ALU und Plastik und Plastikring nach vorsichtig nach vorne raus hebeln. Gleiche nochmal mit der Dichtung.

Anders als auf dem Bildern können die Lager bei der Prozedur im Rahmen verbaut bleiben.

Lager Reinigen und neues Fett rein.

Kappe lösen.png
Kappe und Lager.png
Dichtung lösen.png
Offenes Lager.png
 
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