Jagd und Biken, Jäger und Biker

Das Land-"wirkennenunsallesindimvereinundvollsuper"-argument kann ja auch nur von geistigen Landeiern kommen. Es gibt einfach weniger Probleme weil es viel weniger Freizeitdruck gibt.
 
Nur weil die Presse rumschwallert, muss man es nicht genauso machen und gegen deinen Druck must du was tun. Das merkt man ganz deutlich....
 
Das Land-"wirkennenunsallesindimvereinundvollsuper"-argument kann ja auch nur von geistigen Landeiern kommen. Es gibt einfach weniger Probleme weil es viel weniger Freizeitdruck gibt.


und genau deshalb hat man neben der Stadtwohnung auch ein Haus auf dem Land. Ich weiß jetzt nicht genau was die "geistigen Landeier" anders bei Ihrer Lebensgestaltung machen, aber es scheint doch schon von elementaren Ausmaßes zu sein)))) zumindest ist bei uns der "Druck" nicht so überhandnehmend......
 
Was ist so schwer daran zu verstehen dass in Stadtnähe mehr Leute in der Natur unterwegs sind als auf dem Land?

Dabei interessiert es einen Scheiss ob in deiner Wahrnehmung irgendein Druck nicht vorhanden ist oder du dich super mit den Vereinskollegen verstehst. Und jetzt kommst du noch mit Lebensentwürfen... :spinner:
 
Was ist so schwer daran zu verstehen dass in Stadtnähe mehr Leute in der Natur unterwegs sind als auf dem Land?

Weil man davon ausgeht, dass Leute, die in der Stadt wohnen sich dort auch wohlfühlen und nicht mit ihren SUVs raus "ins Grüne" müssen. Aber müssen Sie: Sie haben ja immerhin bei Zalando extra neue Outdoor-Schuhe gekauft und die Jack-Wolfskin-Regenjacke muss auch mal wieder raus, sonst wäre sie ja umsonst gekauft. Außerdem hat Papi doch jetzt das "Geocaching" für sich entdecket (nennt man auch: Wandern) und das macht den Kindern doch so Spass. Die müssen sich eh mal bewegen, weil sie in der Stadt natürlich keinen Garten zur Bewegung haben (man kann sich ja Nix mehr leisten) und im Hof das Ballspielen verboten ist, nachdem der Jeremy aus dem 3. Stock den Ball gegen den Roller von Malea-Tiara geschossen hat, der dann auf den Porsche vom Rechtsanwalt aus dem 5. gekippt ist. :D
 
lustige diskussion ...

das stadtbevölkerung eher selbstbezogen und egoistisch durch die welt schreitet und die dorfbevölkerung total solidarisch und tolerant agiert, sind billige klischees. die natürlich wie alle klischees auch ein körnchen wahrheit enthalten aber sicher nicht in dem außmaß der oysterchen darstellung ...


das sich dorfbewohner untereinander (auch als biker und jäger) entspannter begegnen, dürfte aber schlicht größtenteils der tatsache geschuldet sein, dass man sich kennt und mehr oder weniger regelmäßig über den weg läuft. da fällt das anpöbeln, abknallen oder über den haufen fahren, dann doch deutlich schwerer ...

;)
 
lustige diskussion ...

das sich dorfbewohner untereinander (auch als biker und jäger) entspannter begegnen, dürfte aber schlicht größtenteils der tatsache geschuldet sein, dass man sich kennt und mehr oder weniger regelmäßig über den weg läuft. da fällt das anpöbeln, abknallen oder über den haufen fahren, dann doch deutlich schwerer ...

;)

Du hast es direkt auf den Punkt gebracht. Das sind die Gründe die für ein scheinbar lockeren Umgang ausschlaggebend sind. Auch richtig, das es sich dabei um Klischees handelt, diese aber wie wir alle Wissen ihren dauerhaften Ursprung in der abgemilderten Realität begründet haben.

Ich habe 2 Lebensstandorte. Einmal in Frankfurt/Main, dort arbeite ich und wohne wenn ich nicht rechtzeitig aus der Stadt rauskomme, und einen "privaten" auf dem Land. ganz im Ernst, in FFM Biken oder sonstige Freizeitaktivitäten, da hab' ich absolut keine Lust zu.
Viel zu viele unter "Freizeitdruck" leidende Hyperindividualisten, die wenn Du mal am Kiosk hälst (und den Radweg zur Hälfte zustellst - schande über mein Haupt) an Dir vorbei radeln, dabei unter lauten aggresiven Wortäußerungen dir deinen Außenspiegel abtreten. So passiert. Die Gerechtigkeit obsiegte jedoch, der Depp hat bei seinen Tritt das Gleichgewicht verloren und ist vor ein Garagentor gefahren. Bike hin und noch ne Klage am Hals.

Statt sich nur abzugrenzen sollten, besonders die jungen Leute das miteinander Reden praktizieren, funktioniert ganz gut. Dazu gehört aber unbedingt das Zuhören.......

Ganz im Ernst, unser guter TableTop scheinz ja noch ein recht Junger zu sein. Aber verbittert und agrresiv, bereit jeden sofort in's Gesicht zu springen. Echt nen Scheiß Dasein, da kann ein der Bub nur leid tun, und zugleich hoffen das dieser/diese keine biketour auf's Land planen:D
 
Ich wohne hier im Dorf und bisher gab es keine Probleme mit Förstern, Jägern und Wanderern. Und ich bin bisher nie mit besonderer Vorsicht gegenüber Förstern und Jägern gefahren, außer dass ich Nachts nicht mit einer Horde Biker und 2000 Lumen durch die Wälder fahre.
Wir bauen unsere Trails, die Jäger schießen Wild.
Falls es doch mal Probleme gibt, kann man sie einfacher und schneller kommunizieren.

Im nahegelegenen Stadtwald sieht es da schon anders aus. Da gab es wohl schon öfter Probleme mit Jägern und Wanderern.
Das Stadtforstamt hat daraufhin zu einem gemeinsamen Treffen gerufen.
Man hat sich dann 4-5 mal mit Vertretern der Interessengruppen zu einem Bier/Wein getroffen und die Probleme diskutiert.
Resultat war: Der Wald wird bei Nacht gemieden. Es werden keine Spuren hinterlassen (Müll oder ewig lange Bremsspuren).
Dafür wird das Befahren der Wege unter zwei Metern Breite toleriert, außer es wird ausdrücklich untersagt (jeder kennt die Schilder).
Für die Freerider/Downhiller wird ein Waldstück zum Bauen zur Verfügung gestellt, vorausgesetzt man kann die Strecke versicherungstechnisch in einem Verein unterbringen.
 
Ah, es liegt also nur daran, dass ich mit dem Förster in Ruhe saufen will, dass ich mich in seinem Wald benehme?
Ich glaube es trägt dazu bei, das diejenigen ohne Kinderstube sich benehmen. Nennt sich engmaschige soziale Kontrolle! Und wenn die fehlt.....
 
Ah, es liegt also nur daran, dass ich mit dem Förster in Ruhe saufen will, dass ich mich in seinem Wald benehme?

Nein, es liegt daran, dass du beim Saufen mit dem Förster festgestellt hast, dass er eigentlich ein ganz netter Typ ist, ähnliche Interessen (Naturschutz) hat wie du und du ihn einfach verstehst. Deshalb nimmt man mehr Rücksicht.
 
Ah ich werde an der Theke mit Bier und Kümmerling zum Försterversteher so als beschränktes geistiges Landei..............:D
 
Das war kein Stammtisch-Sauftreffen, sondern ein treffen mit Vertretern vom Landesjagverband, Schwäbischen-Alb-Verein, Bikern und der Revierleiterin des zuständigen Bereiches, von der Stadtzeitung war auch einer dabei.

....aber hier gehts wohl um Jäger-Biker-Stadtmensch-Landei-"Bashing"

Und wenns ein Saufgelage mit Jägern und Förster sein muss, um die eigenen Ziele zu erreichen...was tut man nicht alles für seinen Sport. :o
 
so nochmal als Zusammenfassung für alle die an einem netten miteinander interessiert sind:

- nachtfahrten stören das wild immer. Aber wenn dann bitte mit ausreichend Licht und nicht versuchen leise zu sein (das mein ich ernst) denn das klappt eh nich und würde nur für mehr verunsicherung beim wild und Ärger beim Jäger sorgen

- rücksichtsvollste Fahrzeit wäre so von 10:00Uhr bis 17:30Uhr in der Zeit is eh am meißten im Wald los

- Wenn man einen Jäger am Ansitz trifft einfach ruhig weiter fahren und nett grüßen denn dann hat es sich mit Wildeinstand für die nächste stunde eh erledigt

- man kann auch einfach FRAGEN wann und wo es denn dem jeweiligen Jäger/Eigentümer passt denn falls der Wald privateigentum ist hat man da als biker nichts zu suchen

und als Tipp: es gibt immer schwarze Schafe und auch nicht wenige unter jägern und sollte man trotz netten fragens ein mehr oder weniger freundliches nein hören ... tja dann gibts ja auch noch andere hübsche wege ;)

mfg, Ritchi bekennendes Landei sowie Jäger und Bauernsohn :P

PS: ich hab mir auch mal im eigen Wald n paar tables und rampen gezimmert ... war dann etwas perplex plötzlich einen zettel irgendeines öko-aktivesten auf den resten meiner bauwerke zu finden :(
 
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