Jakwire Taurus/ Nokon/ Shimano SIS: was ist besser?

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Tach,

Jagwire hat ja inzwischen ein Zugsystem mit PTFE-beschichteten (kennt man ja von wartungsfreie Gleitlagern) Zügen am Markt.
siehe auch:
http://www.pointbike.de/pointparts/htm/schaltungen.html

Nokon (gibt wohl inzwischenne preiswertere Variante mit Kunstoffummantelung) entscheidt sich bei der PTFE-Beschichtung für die Zughüllen.
Shimano setzt afaik einfache kunstoffhüllen mit herkömmlichen zügen ein.

Wer hat langfristige Erfahrungen mit der Dichtigkeit und leichtgängikeit dieser Systeme gemacht? Welches System hat das beste Preisleistungsverhältnis?

Ralf
 
Original geschrieben von THREE60
Tach,

Jagwire hat ja inzwischen ein Zugsystem mit PTFE-beschichteten (kennt man ja von wartungsfreie Gleitlagern) Zügen am Markt.
siehe auch:
http://www.pointbike.de/pointparts/htm/schaltungen.html

Nokon (gibt wohl inzwischenne preiswertere Variante mit Kunstoffummantelung) entscheidt sich bei der PTFE-Beschichtung für die Zughüllen.
Shimano setzt afaik einfache kunstoffhüllen mit herkömmlichen zügen ein.

Wer hat langfristige Erfahrungen mit der Dichtigkeit und leichtgängikeit dieser Systeme gemacht? Welches System hat das beste Preisleistungsverhältnis?

Ralf


hast du mehr infos zu den preiswerten nokons oder 'n link? ansonsten glaube ich nicht, das die ptfe beschichtung lang hält. ist imho lediglich als verkaufsförderndes argument gedacht.

apropos dichtigkeit: an meinem hardtail (focus) ist an der hinteren schaltzughülle eine ziemlich abenteuerlich aussehende konstruktion verbaut. die funktioniert bis jetzt hervorragend. über ein jahr dauerbetrieb, auch im winter, und die schaltung läuft einwandfrei leichtgängig ohne irgendwelche pflege.
 
hab mir gerade noch mal den Test in der Mb 4/2000 angeschaut, der ja leider mit großer vorsicht zu genießen ist. Die preisewerten Jagwire wurde dort Testsieger, können aber in der Praxis nicht überzeugen.
Nokon hat mit dem Spitzenfeld erst nach Ölschmierung mithalten können. also hier scheint die PFTE-Beschichtung nen Werbegag zu sein. Und was lese ich da gerade, die Endkappen sind nicht gedichtet und das bei dem Preis.
Bleibt die Frage wie sich die teuren Jagwire verhalten?
Die Shimano Dichtkappen mit den Röhrchen halten bei mir übrigens sehr Wirkungs voll den Schmutz aus den Zügen.

Ralf
 
hatte im Frühjahr meine Bremszüge auf Nokon umgebaut. Nach meiner Meinung rausgeschmissenes Geld. Hat kürzer gehalten als die Shimanozüge und wurde schwergängig, dass die Hinterradbremse nicht mehr aufging.
Habe jetzt wieder Shimano-Züge und die Bremse geht wieder. Es kommt nach meiner Erfahrung mehr auf die Dichtung des Systems an. Man kann verwenden was man will, sobald Dreck ins System eindringt, ist das zeitliche Ende nahe. Und genau am Austritt des Bremszuges aus der Hülle direkt an der Bremse, da tritt bei mir immer die Feuchtigkeit (Schmutzwasser?) ins System. Hier ist Nokon auch schwach abgedichtet; Shimano taugt da auch net viel.
Meine Schaltzüge habe ich mit den XTR-Endstücken (die langen Gummihüllen) ausgerüstet. Seitdem läuft das schon richtig lange ohne Makel.
Lieber öfters wechseln bringt auf Dauer mehr als ein Teures System.
 
Hi

Bei meinen Jagwires steht „Ripcode“ drauf und ich steige deshalb um weil die Teflonbeschichtung sich ablöst und dadurch der Zug schwergängiger wird und auch das Innenleben der Außenhülle meiner Meinung nach schneller kaputt geht.


Gruß
 
Shomnai Züge, diese bieten das beste Preis / Leistungsverhältnis. Zum Preis eines Gore oder Nokon Zugsystems kannst Du dir 3 neue Shimano Züge ans Rad bauen. Gore funktionierte ganz gut, Nokon hatte ich noch nicht. Jagwire ist absolut nicht empfehlenswert und für Schlechtwetterfahrten total ungeeignet, da sich dann die Beschichtung schnell abreibt (innerhalb 200km) und die Außenhüllen verstopft, was wiederum sehr schwergängige Züge verursacht. Durchgehende Außenhüllen sind übrigens auch ein sehr effektiver Schmutzschutz.
 
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