Jungfernfahrt mit Rohloffnabe

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Guten Mgen und schöne Ostern erst mal

Nachdem ich mich nun fast ein halbes Jahr nur theoretisch und im Forum mit der Rohloff Nabe beschäftigt habe bin ich gestern zum ersten mal damit gefahren. Ziel war erst mal mit dem Imbus im Trikot die richtige Sitzeinstellung zu finden.

Zur Rohloff Nabe sind mir 2 Dinge aufgefallen.

1. In allen unteren 7 Gängen ist die Nabe wirklich sehr laut. Klingt nicht gerade gesund, wie Mahlgeräusche. Aber das haben hier schon einige geschrieben.
Deßhalb beunruhigt es mich nicht sehr, es soll ja mit der Zeit besser werden.
Da vertraue ich mal auf eure Erfahrungen.
- Wäre es sinnvoll, nach der Einfahrzeit doch das Öl zu wechseln(wie bei den
Autos früher) ??? Oder ein bisschen Öl nachfüllen ???
- Brauch man für die Ölablassschraube ein Dichtmittel oder reicht die
Schraube selbst??

2. Der Schaltdrehgriff ist nicht wirklich handlich. Bin gestern noch ohne
Handchuhe gefahren. Mit wird es sicher nicht besser.
Habe anstatt Griffe ein Lenkerband, da sich dieses nicht mitdreht wie
Griffe.
- Gibt es da Alternativen ala Grip Shift
- Oder ich wickel das Lenkerband dünner, dass der Übergang zum Schalter
größer wird.
- Oder ne andere Lösung und Tipps, besonders passende Griffe.

Mein Rad ist ein Nicolai Argon ROCC mit ner Fox F 80 RLT. Bin eigentlich Strassenfahrer und benutze das bike als Ausgleich und zu Touren in der Bergen an rennfreien Wochenende. Die Nachteile habe ich schon einkalkuliert. Langlebigkeit und Wartungsarmut standen bei mir an oberster Stelle.

Wenn ich mich an das Rad gewöhnt habe und es in den unteren Gängen leiser wird werde ich sicher meine Freude daran haben. Hat auch ne Menge Geld gekostet.

Für Tipps und Anregungen bin ich immer dankbar

Grüße Chrissi Vogt
 
Hi Christian,

ich fahre die Rohloff jetzt seit knapp einem Jahr,
darauf, daß die Nabe viel leiser wird, solltest Du nicht allzu viel Hoffnung setzen. Die Planetengetriebe werden sich zwar noch aufeinander einspielen, die typischen Geräusche aber werden bleiben. Das unterscheidet uns eben von den Kettenschaltungsfahrern.
Ölwechsel nach der Einfahrzeit ist nicht unbedingt notwendig.
Die Ölwechselschraube hat ein konisches Gewinde. Die Schraube sollte mit Gewindedichtung oder mit Schraubenkleber mittelfest behandelt werden, und auf keinen Fall zu fest einschrauben, weil Du sonst das Innengewinde in der Nabe schnell ruinierst. Wenn die Nabe sehr dreckig ist kann man sehen, daß um die Schraube herum der Bereich ein bißchen ölig ist. Das ist völlig unbedenklich.
Probleme mit dem Schaltgriff hatte ich auch, da ich relativ kleine Hände habe.
Bei mir gings soweit, daß ich ständig Schmerzen im Daumen hatte. Ich habe dann einfach mit einem Dremel die drei hochstehenden "Ecken" am Griff soweit runtergeschliffen, bis ich eine einigermaßen runde Form hatte. Ich fahre nur mit Langfingerhandschuhen und hab seither überhaupt keine Probleme mehr.
Griffe sind bei mir die Ritchey TrueGrips WCS aus Schaumstoff (mit Haarspray aufgeklebt).
Ansonsten noch viel Spaß mit der Nabe (ich weiß genau, daß Du den haben wirst)...

MfG Joe
 
man kann auch den gummi komplett vom griffstück entfernen (schneiden) und dann ein stück griff-nach-wahl aufkleben. nur so am rande erwähnt...
 
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