kalte Zeit!

Plasmo

KGB Ost
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28. April 2002
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Am Wochenende waren es ja teilweise bis -8 °C. das is schon urrig kalt :confused: .

Kann man eigentlich bei über -5°C "wirklich" noch Fahrrad fahren? Sicherlich kann man, aber es geht darum 4-5 h zu fahren ;) .

Ciao.
 
also, wir sind gestern 2,5 stunden rennrad gefahren; bei pannen wirds dann schon ganz schön frisch - mit dem mtb ist das nicht so problematisch, da man sich mehr bewegt und nicht soviel fahrtwind abkriegt. für superkalte tage habe ich die heizbaren sohlen und dicke gore handschuhe, mütze und ab gehts ...
 
...wirklich alles kribbelt?:lol:

Kommt auch auf den Wind an. Gestern abend bin ich bei -6° gefahren, im TV sagten sie nachher, dass es einem in manchen Regionen gestern -wegen dem scharfen Wind- wie -35° vorkam.
Ohne Überschuhe und Mütze (für die Horchlappen) hätte ich es wohl nicht ausgehalten.
 
Da ich auch im Winter fahre geb ich auch mal meinen Senf dazu ab.

Also - mein frostigste Biketour hatte ich vor 3 oder 4 Jahren. Sonnenschein, die Schneekristalle glitzerten an den Bäumen ein traumhaftes blau am Himmel, da muß man einfach raus - Außentemperatur am Balkon - minus 12 Grad. Tourdauer ca. 3 Stunden.

Die erste Stunde ging ja noch, danach wurds richtig anstrengend. So langsam aber konstant kroch durch jede kleinste Ritze die eisige Kälte. Die Cleats als Kältebrücke an den Schuhen taten ein übriges dazu. In der 3. Stunde wollte man nur noch heim. Keine Kneipe weit und breit zum Aufwärmen. Natürlich top eingekleidet - aber irgendwann nützt dir auch die beste Thermotransferhose nix mehr.

Mittlerweile fahre ich bei kühlen Temps - 5 Grad kurze Trainingseinheiten bis max. 90 Minuten.

Wichtig ist, dass man möglichst versucht seine Lunge zu schonen und schön durch die Nase einatmet. Die Austrocknungsgefahr der Lunge bzw. der durch starke Anstrengung im Winter verursachte Reizhusten sollte nicht auftreten.

Ich fahre vorwiegend leichte Traningseinheiten so bis 75% max.HF. Alles drüber bei entsprechender Kälte tut der Lunge auf Dauer nicht gut. Einheiten von 4-5 Stunden halte ich bei diesem Wetter eher für Kontraproduktiv. Kuckt euch die Profis an, die fahren auch ins mildere Klima zum Training.
 
Bin heute 2 Stunden bei -5° gefahren. Das reicht aber dann auch! Ich fahr lieber kurz und etwas schneller bei dem Wetter, dann wird einem wenigstens warm. Und auf die Straße kriegt mich bei Kälte auch keiner. Im Wald ist alles gefroren, das Rad sieht nach der Tour aus wie vorher (man selbst auch ;-), was will man also mehr.

Eine vier Stunden Tour würde ich bei dem Wetter nicht machen. Da holt man sich nur ne Grippe o.Ä. und dann war das Training doch umsonst.
 
Jojo passt schon, hab schon ne alternative bei -5 °C ;) .

@phiro:

stimmt schon aber was willste machen? Gefahren werden muss einfach, geht nicht anderes ;) . Nächstes Jahr mach ich's wie einige Teamkollegen, die Fliegen jetzt einfach für 2 Monate ins warme und kommen wieder , wenn's einiger maßen geht :D .

:lol:

Ciao.
 
bin neulich 3 std strasse gefahren bei -8° . werde ich auch kein zweites mal machen :) woran liegt es eigentlich, dass man bei kälte für eine strecke länger braucht als sonst? höherer energieverbrauch um den körper auf temperatur zu halten? kälteausgleich sozusagen?

naja heute abend reparier ich mein mtb wieder und dann gehts ab in den wald. rr erstmal nur noch auf rolle. jedenfalls bei minusgraden :D
 
hab ich am so auch gemerkt; da war ich 2,5h mit dem rr unterwegs - für eine strecke, die ich im sommer 20 min schneller schaffe!!! ich habe es auf die 5 lagen zusätzlich (5 trickots, hose, beinlinge + winterhose) geschoben. außerdem bin ich seit dem sommer dicker geworden - das muß man ja alles mit schleppen!
 
ich fahr auch immer nur so 2 std. im winter egal wie kalt denn mit guter kleidung ist das genau lang genug. 1std.30-45min. den berg rauf den rest runter unter die dusche und dann den ofen (der der im wohnzimmer steht, nicht den den man in der hand hält) :lol:einheizen. da kommt freude auf.

gruss gerry
 
Im Winter ist es ganz normal das man langsamer ist, das liegt aber nicht an den ganzen Trikots. Der Körper muss bei niedriger Temperatur viel mehr arbeiten und um da im Puls zu bleiben muss man halt langsamer fahren.


Ciao.
 
mein kumpel ist chirurg und hatte letztes jahr einen biker unter dem messer (rennrad), der sich bei -15°C die lungenspitzen erfrohren hat.
ich persönlich fahre bis ca -5/6°C durch unsere wälder. und dann immer schön durch die nase einatmen..

das ist dann kein spaß mehr :(

ger:) nim:)
 
na doch ,spass machts schon,aber wenn ich an die 30kmh grenze komme frieren meine finger ,das war schon mal sehr unangenehm.momentan bin ich mit auf der srasse meistens nur zwei stunden unterwegs,dann kühlt man langsam aus.
volle kanne fahre ich auch nicht,eher eine leichte übersetzung,dafür mehr umdrehungen.
 
Mal ne dumme Frage:
- Wie macht ihr das eigentlich mit eurer Trinkflasche? Bei längeren Touren, sowie bei -Graden, müsste das Getränk doch eigentlich einfrieren, sowie die Flasche sprengen. :confused:
 
also das stimmt schon das bei einer normalen Plastetrinkflasche und Minusgraden bei einer längeren Tour sich Eis in der Flasche bildet
ich benutz eine ganz normale Bikethermoflasche (10 Euro oder so) und die hält einigermaßen die Wärme im Getränk
einfach heißen Tee rein und für die nächsten 3-4 Stunden is es ganz gut

aber mit ner Plasteflasche kannst dus echt vergessen, lieber gar nichts trinken als dir die eiskalte Brühe reinschütten
 
wegen verpflegung immer n thermobak mit, den man im notfall unter die jacke zieht

wirkliches problem bei dem wetter sind eigentlcih nur die füsse.


was aber ganz gut helfen kann ist neben den überschuhen "unterschuhe" aus kaufhof-plastik-tüten
halten richtig gut warm...zumindest ne zeit lang

fürs gesicht n selbstgenähten buff, für die finger windstopperhandschuhe und ansonsten ne wasserdichte überhose und ne fleece-gefütterte windstopper jacke.

solangs über 10° is zieh ich darunter nur n trikot und ne kurze trägerhose wegen dem sitzpolster, wirds kälter kommen halt noch diverse schichten unterhemden, armlinge etc. dazu.

Wegen intesität würd ich sagen"es soll spass machen" d.h. meistens touren mit ca. 10 leuten(biketreff jeden samstag um 14.00 in mainflingen an der kilianbrücke, wer kommen mag is herzlich dazu eingeladen:D )
da is das tempo von vorn herein nicht all zu hoch, schneller würde es auch nicht viel spass machen, und das tempo dass man im sommer drauf hat ereicht man ohnehin nicht
 
also bei wenigen Graden unter Null ist doch keine längere Tour möglich.
Die Herzfrequenz steigt bei kleinsten Belastungen ins unermeßliche, die Muskeln werden zu harten Strängen, die Füße zu gefühllosen Eisklumpen...
Ich fahre bei solchen Bedingungen natürlich auch, aber das Problem sind echt die Füße. Trotz Skisocken und guten Überschuhen ist nach 2 Stunden der Ofen aus. Meistens wird der Rest dann auch kalt.
Bei uns ist derzeit der ganze Wald mit einer super Eisfläche ausgekleidet, ideal zum Schlittschuhlaufen, weniger gut zum Biken. Man fällt dauernd auf die Hüften.
Übrigens habe ich irgendwo gelesen, dass bei kalten Temperaturen der Luftwiederstand meßbar steigt, d.h. man braucht sich nicht zu wundern, wenn man seine Hausrunde in einer längeren Zeit fährt.
 
also ich hab beim Biken mit meinen Füßen absolut keine Probleme, obwohl die sonst immer recht schnell kalt werden

selbst bei -5° und 3h Fahrtdauer werden sie nicht sehr kalt sondern bleiben angenehm warm

ich hab immer zwei Paar normale MTB-Socken, dieselben wie im Sommer, übereinander an, dann normale Raceschuhe und noch Neopren-Überzieher........und das reicht aus ;)

gruß
 
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