kann ich mit ner "mtb lizenz" grundsätzlich auf der straße starten?

A

abbath

Guest
...oder bräuchte man da zwei lizenzen?

wie funktioniert das btw: ich hab den antrag fürs team abgeschickt und bekomme jetzt von clemson mit der "vereinsmitgliedschaft" den antrag für die lizenz (da kommt ja noch son häßliches bild von mir drauf :heul: )?

warum wird von den teammitgliedern, welche an veranstaltungen mit wettkampfcharakter teilnehmen (also auch maras ohne lizenz) keine ärztl. unbedenklichkeitsbescheinigung gefordert? - ist bei vereinen sonst üblich!
 
grundsätzlich gilt:
eine lizenz braucht man bei keinem marathon. alle veranstalltungen sind für alle fahrer offen, ob hobby oder lizenzler...
lediglich als lizenzfahrer darf man sich bei einigen veranstaltungen automatisch im vorderen startblock einreihen.....
 
klar darfst du auf der Straße starten

du schreibst nur in den Lizenzantrag deine bevorzugte Sportart rein (also MTB), dadurch wirste dann in die Kategorie (also Elite oder U23 usw.) eingetragen
aber am Ende steht bei dir sowieso die Straßenklasse drauf (also C)

ich selber bin B-Fahrer MTB, trotzdem steht bei mir nix von B sondern nur C als Klasseneinteilung, weil ich auf der Straße C bin (sinnlos aber ist halt so, weis nicht ob die das mal ändern, hab meine für 2005 noch nicht)

vom Arzt brauchste nix, die gehen wahrscheinlich davon aus, dass dein Verein dir das ok gibt, bei dem liegt dann die Verantwortung, das geht den BDR nichts an (musste nur mitliefern wenn du ne Profilizenz Straße beantragst)

gruß
 
jo, danke. hatte schon sowas vermutet, wußte es aber nicht und hab beim bdr im reglement nix entsprechendes gefunden.

das mit der ärztlichen bescheinigung richtete sich eher als vorschlag @ibc-dimb-team.
 
abbath schrieb:
das mit der ärztlichen bescheinigung richtete sich eher als vorschlag @ibc-dimb-team.
Die Verantwortung bezüglich der gesundheitlichen Eignung liegt beim Fahrer selbst.
Ein paar Veranstalter verlangen, bei besonderen Anforderungen die an den Fahrer gestellt werden, eventuell eine Bescheinigung.
Selbst bei 24h Rennen alks Einzelstarter wird keine ärztliche Bescheinigung verlangt.
Bei fast allen Rennen besteht ein Haftungsausschluß im Kleingedruckten die auf eigene Verantwortung hinweist.

Für das Team halte ich eine solche ärztliche Bescheinigung für unnötig da wir von keinem Fahrer Starts verlangen..
Anders sähe es aus wenn, es wie bei Profiteams gemacht wird, im Vertrag steht welche Rennen zu fahren sind. Dann besteht aber auch eine Art Arbeitsvertrag wo das Team dann auch für ärztliche Betreuung der Fahrer geradesteht.

Wenn ich mich irre bitte berichtigen ;)
 
andererseits schaden so ein ekg eine blutdruckmessung (um viel mehr geht es wohl nicht) niemandem. es geht ja auch weniger darum das team rechtlich abzusichern, die untersuchung hat eher eine art erzieherischen charakter - imho ist es schon sinnvoll/notwendig sich über seinen gesundheitszustand zu informieren un diesen zu kontrollieren, wenn man leistungsmäßig (und das schließt den "normalen" toureneinsatz mit ein - schließlich bewegt sich hier wohl niemand auf dem niveau volksüblichen radwanderns) radsport betreibt.

Das kann man auch im Rahmen einer jährlichen Vorsorgeuntersuchung machen lassen - ist sogar im Interesse der Krankenkasse, da Radfahren/Biken ja generell doch als gesund gilt ;)
 
Sicherlich schadet es niemanden ;)

Nimm aber mal das Beispiel leistungsdiagnostik. Schadet auch niemanden (nützt sogar) und trotzdem machen die wenigsten eine.

Das Problem bei einer "verlangten" ärztlichen Untersuchung liegt aber auch darin das wir dann die Rahmenbedingungen dazu bieten müßten.
Um sicher zu gehen müßten alle die gleiche Untersuchung machen. Eventuell sogar bei dem gleichen Arzt oder sportwissenschaftlichem Institut.

Da die Krankenkassen zwar immer schreien das man mehr Vorsorge zu machen habe, aber immer weniger auch dafür bezahlen wollen, muß zudem noch abgeklärt werden in welchen Umfang eine solche Untersuchung von der jeweiligen Krankenkasse des Mitglied bezahlt würde.
Zahlt diese Krankenkasse eine solche Untersuchung aber nicht und wir würden auf eine solche bestehen, müßte das Team die Kosten übernehmen.
 
naja, wenn es darum geht "was" gemacht werden soll - das könnte man ja auf herztöne, ruhe-ekg, und blutdruckmessung für den anfang begrenzen - wäre schon ein wichtiger schritt in die richtige richtung und das sollte jeder hausarzt leisten können.
ob die kosten hierfür von den krankenkassen übernommen werden könnte man zumindest für die größten rel. schnell und einfach in erfahrung bringen.
eine LD wäre optimal - aber die ist utopisch - das ist wohl jedem klar.

edit: im übrigen ist eine -nicht näher spezifizierte- unbedenklichkeitsuntersuchung bei den hiesigen (bielefeld) vereinen üblich (war es zumindest, als ich da mal mitglied war) und wird von diesen nicht bezahlt.
 
Grund für viele zum Beitritt in das Team ist unter anderem auch das wir einige Dinge nicht so handhaben wie örtliche Vereine.
Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung liegt meines Erachtens in der Eigenverantwortung des jeweiligen Biker.
Die Dinge die rechtlich notwendig sind (wie die Versicherung) werden vom Team zur Verfügung gestellt.

Alle weitergehenden Dinge, wie auch die LD, können gegebenfalls angeboten werden. Ob sie dann genutzt werden bleibt dahingestellt.

Zusätzlich muß man auch bedenken das der verwaltungstechnische Aufwand so gering wie möglich gehalten werden muß.
Da die Mitglieder nicht nur in einem Ort wohnen macht die Sache nicht leichter ;)
 
Ich seh da zwar jetzt nicht den Aufwand des Vereins, aber verstehe durchaus deine Bedenken ;)
Ich wollte auch nicht, daß sich das Team an Vereinen orientiert, es ging nur darum, daß keine Kosten für das Team durch die Untersuchung entstehen (von den Verwaltungskosten mal abgesehen - auch wenn sich das imho auf das Archivieren einer Kopie der Bestätigung beschränkt).


Naja, mein Problem solls auch nicht sein, ich bekomme meine ärztl. Untersuchung anyway und LD ist am 26. :o
 
also bei Vereinen ist das aber auch nicht üblich sowas zu verlangen

die 2 Vereine bei denen ich bisher war/bin, wollten sowas zumindest nicht haben
 
abbath schrieb:
warum wird von den teammitgliedern, welche an veranstaltungen mit wettkampfcharakter teilnehmen (also auch maras ohne lizenz) keine ärztl. unbedenklichkeitsbescheinigung gefordert? - ist bei vereinen sonst üblich!

Ich weiß ja nicht wie alt du bist, aber in den Nachwuchsklassen und Senioren ab Jahrgang 1944 muss man ne Unbedenklichkeitsbescheinigung vorlegen.

gruß

SFB

Der seine Lizenz schon hat
 
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