Das wage ich allerdings ganz stark zu bezweifeln! Der deutsche Kunde kauft das, was ihm angeboten wird. Genau so wird er auch hier den Wechsel auf andere Laufradgrößen kritiklos hinnehmen.
Oder glaubt Ihr ernsthaft, nur weil es keine hochwertigen 26er mehr gibt, zögern die Mountainbiker auch nur einen Augenblick, auf ein 650b oder ein 29er auszuweichen?

Nicht in Deutschland!
So etwas klappt im Lebensmittelsegment ganz ausgezeichnet. Vielleicht erinnert Ihr Euch noch, als die Kaffeeröster in den 80ern die Kunden mit der Abschaffung der 500g Packungen und der gleichzeitigen Einführung von 400g und 600g Packungen überrumpeln wollten. Dieser Schuß ging ganz furchtbar nach hinten los. Legendär ist der Fernsehspot, wo ein Eduscho- oder Tchibo-Pressesprecher sich vor einem schwarz gehaltenen Hintergrund bei der Nation der Kaffeetrinker entschuldigte und regelrecht zu Kreuze kroch.
Aber bei einem spezialisierten Marktsegment der Fahrradbranche fehlt, erstens, die Marktmacht der Verbrauchen und, zweitens, die Krtitikfähigkeit.
Biker nehmen es doch sogar hin, auf ihren Lieblingsesel zig Monate zu warten. So etwas könnte sich keine andere Branche, selbst die Autobranche nicht leisten.