Wer oft bei schlechtem Wetter unterwegs ist und dabei auch sauber ankommen möchte, kommt um Schutzbleche nicht herum. Am MTB haben sich sogenannte Steckschutzbleche etabliert, welche ich auch selber besitze. In Verbindung mit dicken MTB-Reifen ergibt sich eine Motocross ähnliche Optik, die dem eben noch so puristischen Carbon-Flitzer nicht unbedingt schmeichelt.
Jetzt habe ich mein MTB für den überwiegenden Einsatz in der Stadt mit Slicks versehen (Ritchey TomSlick 1,4") und da sind die Steckschutzbleche endgültig aus dem Spiel. Daher wollte ich klassische und schlichte Schutzbleche montieren und stand natürlich vor dem Problem, dass ein Carbon-MTB keinerlei Befestigungspunkte bietet. Da muss man halt selber tätig werden und ich habe mich dann für folgende Konstruktion entschieden:
Zutaten:
Auf dem Bild sieht man das Schutzblech-Set von Procraft, sowie die selbst gebastelten Teile. Die Schutzbleche habe ich gewählt, da man die Befestigung für die Streben beliebig verschieben (und entfernen) kann, im Gegensatz zu z.B. SKS.
Die Bleche werden vorne an der Gabelbrücke mit Klettband und mit Gummiringen an den Tauchrohren befestigt (alter Fahrradschlauch). Hinten kommen eine verstellbare Alu-Halterung hinter dem Treglager, sowie mit der HR-Achse verschraubte Halterungen zum Einsatz. Um den Lack zu schonen, habe ich an den Kontaktstellen Gummi eingeklebt (wieder der alte Fahrradschlauch).
Im nächsten Schritt werden die Aluteile passend zum Rad schwarz lackiert, am Mittwoch folgen weitere Bilder.
Gewichte:
Montage VR:
Die Aluteile sind inzwischen schwarz lackiert, nur hat das Trocknen recht lange gedauert, ist doch noch etwas kalt draußen.
Zuerst verschraube ich die obere Halterung mit dem Schutzblech und befestige die Halterung mit zwei Klettbändern an der Gabelbrücke.
Dann werden die Haltestreben mit den Aluschellen verschraubt. Kurz anbringen und den Winkel prüfen, danach die Schraube fest ziehen.
Die Haltestreben beidseitig in die Schraubklemme am Schutzblech stecken und die Aluschellen mit den Gummiringen an der Gabel befestigen. Dabei ist die linke Seite am Bremssattel etwas frickelig, da man den Gummiring durch die PM-Aufnahme, an der Bremsscheibe vorbei nach vorne führen muss. Es hilft das VR auszubauen, so ist das aber noch nicht optimal.
Jetzt richte ich das Schutzblech aus: je nachdem wie weit ich die Haltestreben in die Schraubklemme schiebe, verschiebt sich auch die Mitte des Schutzbleches, bzw. der Abstand zum Reifen. Wenn alles passt die Schraubklemmen zudrehen.
Zum Schluss prüfe ich die Position der Schraubklemmen am Schutzblech und sichere diese mit den beiliegenden Schräubchen, fertig!
Ich bin jetzt endlich mal dazu gekommen, Fotos vom Gesamtergebnis zu machen:
Die Montage ist noch etwas frickelig, da ich das Schutzblech von unten zwischen den Ketten- un Sitzstreben einfädeln muss. Man könnte die untere Halterung auch über dem Tretlager realisieren, aber so ists optisch unauffälliger.
Alltag:
Ich bin mit den Schutzblechen seit einer Woche unterwegs, bisher keine Probleme. Das vordere klappert ganz leicht, aber auch bei Bordsteinen mit Lockout bleibt alles an seinem Platz.
Jetzt fehlt nur noch Regen... Ne Spaß, das Wetter ist gerade super!
Jetzt habe ich mein MTB für den überwiegenden Einsatz in der Stadt mit Slicks versehen (Ritchey TomSlick 1,4") und da sind die Steckschutzbleche endgültig aus dem Spiel. Daher wollte ich klassische und schlichte Schutzbleche montieren und stand natürlich vor dem Problem, dass ein Carbon-MTB keinerlei Befestigungspunkte bietet. Da muss man halt selber tätig werden und ich habe mich dann für folgende Konstruktion entschieden:
Zutaten:
- Schutzblech: Procraft "Rainbow" MTB 50 in 26"
- Breite: 50 mm (passt sehr gut auf TomSlick 1,4")
- 3 Gummiringe
- Alublech, 1 mm
- 7 Stahlschrauben Inbus M5x12 (entsprechend gekürzt)
- 7 selbstsichernde Muttern M5
Auf dem Bild sieht man das Schutzblech-Set von Procraft, sowie die selbst gebastelten Teile. Die Schutzbleche habe ich gewählt, da man die Befestigung für die Streben beliebig verschieben (und entfernen) kann, im Gegensatz zu z.B. SKS.
Die Bleche werden vorne an der Gabelbrücke mit Klettband und mit Gummiringen an den Tauchrohren befestigt (alter Fahrradschlauch). Hinten kommen eine verstellbare Alu-Halterung hinter dem Treglager, sowie mit der HR-Achse verschraubte Halterungen zum Einsatz. Um den Lack zu schonen, habe ich an den Kontaktstellen Gummi eingeklebt (wieder der alte Fahrradschlauch).
Im nächsten Schritt werden die Aluteile passend zum Rad schwarz lackiert, am Mittwoch folgen weitere Bilder.
Gewichte:
- Schutzblech VR mit 2x Schraubhalterung: 91g
- Schutzblech HR mit 4x Schraubhalterung: 149g
- Sonstige Befestigungsteile mit Stahlschrauben: 62g
- Haltestreben aus Stahl: 105g
- Gesamt: 407g (Vergleich SKS DeFender M2: 379g)
Montage VR:
Die Aluteile sind inzwischen schwarz lackiert, nur hat das Trocknen recht lange gedauert, ist doch noch etwas kalt draußen.
Zuerst verschraube ich die obere Halterung mit dem Schutzblech und befestige die Halterung mit zwei Klettbändern an der Gabelbrücke.
Dann werden die Haltestreben mit den Aluschellen verschraubt. Kurz anbringen und den Winkel prüfen, danach die Schraube fest ziehen.
Die Haltestreben beidseitig in die Schraubklemme am Schutzblech stecken und die Aluschellen mit den Gummiringen an der Gabel befestigen. Dabei ist die linke Seite am Bremssattel etwas frickelig, da man den Gummiring durch die PM-Aufnahme, an der Bremsscheibe vorbei nach vorne führen muss. Es hilft das VR auszubauen, so ist das aber noch nicht optimal.
Jetzt richte ich das Schutzblech aus: je nachdem wie weit ich die Haltestreben in die Schraubklemme schiebe, verschiebt sich auch die Mitte des Schutzbleches, bzw. der Abstand zum Reifen. Wenn alles passt die Schraubklemmen zudrehen.
Zum Schluss prüfe ich die Position der Schraubklemmen am Schutzblech und sichere diese mit den beiliegenden Schräubchen, fertig!
Ich bin jetzt endlich mal dazu gekommen, Fotos vom Gesamtergebnis zu machen:
Die Montage ist noch etwas frickelig, da ich das Schutzblech von unten zwischen den Ketten- un Sitzstreben einfädeln muss. Man könnte die untere Halterung auch über dem Tretlager realisieren, aber so ists optisch unauffälliger.
Alltag:
Ich bin mit den Schutzblechen seit einer Woche unterwegs, bisher keine Probleme. Das vordere klappert ganz leicht, aber auch bei Bordsteinen mit Lockout bleibt alles an seinem Platz.
Jetzt fehlt nur noch Regen... Ne Spaß, das Wetter ist gerade super!
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