KSQ-Selbstbau-Bauteildatenbank

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Da hier ja öfters nach Bauteilen für Konstantstromquellen gefragt wird dachte ich mir man kann ja mal ein Thema dazu erstellen und eine Liste beginnen die (so meine Hoffnung) immer mal wieder ergänzt wird. Dabei sollte die Lister durch Kopieren immer fortgeführt werden und ruhig mit Erfahrungen die es dazu gibt ergänzt werden. Also versuche ich mal einen Anfang:


Treiber für boost/flyback-converter (externer FET):

MCP1650 (1s Li-Akku, bis ca. 10W)
UC3845 (ab 3s Li, dutycycle nur bis 50%!)
UCC3803(gibt es als 3800-3805 für Spannungen ab 5V und mit 50% bzw 100% dutycycle, 1A Gatestrom)



Treiber für buck-converter:

l6726A (2s bis 4s(Vb aber nur 12V), 270 kHz Vollbrückentreiber für hohe Leistungen und höchste Effizienz!)



Universal PWM-Treiber:

SG3525
TL494

Brückentreiber:

IR2011 (Halbbrücke, 200V 1A, getrennter Hin und Lin)
IR2104 (Halbbrücke, 600V 0,17A/0,27A)
IR2184 (Halbbrücke, 600V 1,4A/1,8A)
HIP2100 (Halbbrücke 100V 2A sauschnell)
HIP4080 (Vollbrücke 2,5A 80V, sauschnell)

Oszillatoren mit integriertem Treiber (für Inverter in Netzteilen oder HID-ballst):

IR2086 (100V Vollbrücke, 1,2A für Netzteile bis 1 kW)
IRS2453 (600V Vollbrücke für HID-Inverter)


low-side-treiber:

MCP1416/1415 (4,5 bis 18V 1,5A im SOT23-5 - perfekter Treiber für uC-LED-KSQs)
IXDD414 (14A-Treiber für richtig dicke Mosfet)



Mosfet:

vor Beginn einer Liste lieber der Hinweis auf die wichtigen Parameter:

P-Kanal oder n-Kanal; ich arbeite ausschleißlich mit N-Kanal da die Schaltverluste von P-Kanal Fets weitaus höher sind.

Vdss(Sperrspannung): so hoch wie nötig aber so klein wie möglich, immer mindestens 20% Reserve!

Rds(on) (Einschaltwiderstand): Immer schauen das auch die Gatespannung passt! Gerade bei 1s/2s-Betrieb kann das eng werden, manche kleinen FETs vetragen wiederum nur 8V Gatespannung.
Der Rds(on) sollte natürlich so klein wie möglich sein, aber extrem wichtig ist dabei niemals Gateladung und Kapazität im Auge zu behalten! Es gilt die Regel das die rein aus dem Rds(on) berechneten Verluste im Fet etwa 1-2% im Wirkungsgrad ausmachen können. Das ist wenig genug, bei "dickeren" Fets überwiegen meist die Schaltverluste!

Id (Drainstrom): Sollte bei Tc von 100°C noch rund 2 mal so hoch wie der berechnete Maximalstrom sein. Auch hier gilt viel hilft nicht viel! Bei dicken FETs steigen die Schaltverluste oder man braucht dicke Treiber und verheizt schon 1W nur im Treiber.

td(on),td(off),tr,tf: alles sollte für kleinere Mosfet deutlich unter 100ns liegen, gerade bei Brücken sollte td(off)+tf kleiner sein als td(on)+tr bzw. die Ausschaltzeit nur um wenige 10 ns länger sein (wird durch die deadtime ausgeglichen).

Ciss (Eingangskapazität): Je größer desto mehr Verluste im Treiber. Für Treiber <=1A sollte der Wert unter 1 nF liegen.

Qg(total) (Gateladung): siehe Kapazität. Werte unter 100nC sind brauchbar, darüber braucht es dicke Treiber um schnell zu sein.

Das sind die wichtigsten Parameter zur selektion für Schaltungen aller Art. Noch etwas zur Verlustleistung: Ohne Kühlkörper sollte man einem TO220 nicht mehr als 1W genehmigen, ein DPAK ohne Große Leisterbahnen verträgt rund 0,5W. Und dann muß man auch schon mit 70°C rechnen!

Gruß
Thomas
 
sehr gute idee!
anstatt die liste ständig zu kopieren, würde es denke ich übersichtlicher bleiben, wenn du oder einer der moderatoren deinen anfangspost aktuell halten würdest.
ganz praktisch wäre auch noch ein link zum jeweiligen datenblatt.

um dann auch noch was zur liste beizutragen:
buck-treiber:
zxld 1360 datenblatt 1A treiber mit 7-30v eingangsspannungsbereich
gibt's auch noch mit erweitertem spannungsbereich (6-60v) als zxld1362 datenblatt
 
ist ne gute idee! :daumen:

hier mal ne alte liste fuer den Anfang, als Beispiel.
http://www.videofoundry.co.nz/ianman/laboratory/research/driverlist.php

Warum Ich eine KSQ entwerfen muss ( nicht will)::heul:
1 - Temperatur Regelung
die meisten habe nichts. und die, die was haben, ist nur ne runter Schaltung, ohne stufenlose automatisch rauf/runter .
2 - Modes dimmer
möchte ja auch mein modus selber auswählen
3 - Strom, zu wenig, zu viel ,...
4 - Größe , zu klein, zu gross , doppelseitig, etc,..
5 - Qualität , summt, brummt, funkt, EMI, zu heiss, Effizienz , Verarbeitung, Lieferung, Layout Ranz, thermal problem, nicht Löteisen freundlich, etc
6 - Preis , im Moment gibt's nur einen Dimmer mit Temp. sensor,
und mit allen drum und dran, ist das zu teuer und zu gross.
fuer ne größere Lampe, ist das noch brauchbar, leider, habe ich nicht genug platzt ,.... und für die kleinen Lampen, ist es auch noch zu teuer,..
7 - Multi LED , Fern - Nah Licht, zwei verschiedene optiken
8 - gibts nicht zu kaufen
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Nun Denk ich mal, wenn Punkt 1+2 in ein kleine , Erschwingliche Schaltung rein passt, könnte das auch mit jede Menge andere Treiber Funktionieren .
Ist auch der Grund, warum ich das noch nicht fertig habe,
da ich von Pic's keine Ahnung habe .
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Die meisten benützen nen Atmel Attiny . Picaxe könnte auch gut sein
Buck - runter regler
LM3401 - -> 1.5A
LM3409 -> 2-5A
Boost - rauf regler
zu viel Bauteile, weniger effizient, grösser , mag ich nicht besonders
Buck-Boost
LM3429 - 3A
wäre universell das einfachste fuer die meisten,
zwar nicht super effizient oder klein.
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Es gibt natürlich noch jede Menge neuere Chips,
nach Möglichkeit, das es die zu kaufen gibt , qty 1-10
und nicht unbedingt 20 Bauteile mehr benötigt,..
mit adj , pwm pin
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Fuer die Liste, auf google docs ne .xls und pdf wäre super
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Beim Layout (Enflechtung) bin Ich nen Profi:D
bei Schaltungen, nen Anfänger :(
beim Programmieren ein Dösel :heul:
Mechanical Design, zwei Linke Hände :confused:
Thermal Simulation, Neanderthal :mad:
brauch jede Menge Hilfe, und Anregungen ....
Gruss, Robert
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