Kuriose Pannen beim Biken Sammelthread

Mir ist heut mal was richtig, richtig peinliches passiert. Ich war aufm Heimweg von ner längeren Trainingseinheit - unterwegs aufm Hardtail mit Klicks. Kurz bevor ich zuhause ankomme, muss ich eine 6-spurige Straße überqueren. Ich warte geduldig bis die Ampel auf grün springt, fahre los - ehrlich gesagt träume ich etwas vor mich hin - als es plötzlich knallt, die Kette verklemmt und ich unsanft aus meinen Tagträumen gerissen werde. Das alles erwischt mich völlig auf dem falschen Fuß, ich komme nicht mehr rechtzeitig aus den Klicks und falle mitten auf der Kreuzung einfach um.

Ich rapple mich auf, schiebe das Bike mit wahrscheinlich hochrotem Kopf auf die andere Straßenseite. Bei genauerer Inspektion fällt auf: Der Zug vom Umwerfer war gerissen. Einfach so - ich hatte nicht einmal den Shifter betätigt. Sachen gibts.
 
suntour duro nach nem kleinen hipjump, bin nichtmal gestürzt. hab aber auch nicht gleich gecheckt, warum ich nicht mehr steuern konnte...


ne woche später, rock shox psylo beim stoppie am biergarten:
 
wahrscheinlich. ich kann mich aber wirklich nicht beklagen. die Gabel hat 6 jahre lang alles mitgemacht von street bis freeride, ohne zu meckern. der stoppie am Biergarten War der Abschluss einer schönen 30-km-isartrailrunde, ich kann also nicht sagen sie hätte mich im stich gelassen.
nach einen Leben wie im sibirischen Strafgefangenenlager hat sie nen Totalausfall erlitten. feder gebrochen, schaft verbogen, Casting gebrochen. das lockout war vorher schon hin. war ne schöne Gabel :/
 
Ich hab heute geschafft, einen Zahnstocher aus Holz während der Fahrt 2 cm tief in meinem Reifen zu versenken :)
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//mobil
 
Vor zwei Jahren war ich mit dem Hardtail bei feuchten Wetter auf dem Weg zum Trail auf dem Radweg unterwegs. Auf einmal sprang die Kette auf jedem Ritzel der Kassette nur so und es lies sich keine Kraft mehr übertragen. Zunächst dachte ich natürlich an einen Defekt der Schaltung, Kette, Freilauf etc., als ich dann aber nach hinten schaute, klärte sich das Ganze auf. Ich hatte wohl mit dem Vorderrad eine fette Nacktschnecke aufgesammelt, die direkt quer in die Kassette befördert wurde. Diese hatte sich durch meine Versuche vorwärts zu kommen, tief in die Kassette eingearbeitet. Das anschließende Herauspulen war eine sehr leckere Angelegenheit, aber wenigstens war der Antrieb heil... :sick:
 
Solche Erfahrungsberichte tragen dazu bei, daß meine Wertschätzung für die offene Bauweise meiner XT-Kassette nicht verblasst. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Is zwar schon ne Weile her, aber krieg ich immer noch spöttisch (von der Regierung) zu hören.:rolleyes:
Bei der ersten Familientour mit dem neuen Bike (was hat das Zeit gekostet die Liebste zu überzeugen dass das unbedingt her muss.....), hab ich einen Kettenklemmer :mad:(Schaltwerk war noch nicht optimal eingestellt). Da kamen die ersten komischen Blicke!
Um ja nicht beim neuen Bike irgendwas zu verkratzen mach ich kurzerhand das Kettenschloss auf, und fädel die Kette raus. Beim zusammensetzen der Kette flutscht mir die ölige Kette aus der Hand und das Kettenschloss verabschiedet sich im hohen Bogen in das herrliche Herbstlaub:eek:.
Da es nur eine kleine Familientour mit Frau und Kindern war, hatte ich natürlich weder Ersatzschloss noch Kettennieter oder irgendwas dabei:rolleyes:. Ich hab dann mein Rad heimgeschoben und meine Frau ist mit den Kindern wie geplant zur Eisdiele gefahren........
 
und, hat denen das Eis geschmeckt? :lol:

Was mir passiert ist, bin über eine schlafende Ente drübergerollt, aber der Ente ging es gut, fühlte sich aber an, als würde ich über einem glitschigen Stein drüber rollen, inkl. leichtes abrutschen des VR.


Normalerweise sind ja Enten (auch im Schlaf) schreckhaft und ahuen ab, die war aber "träge".
 
Wenn Straßenradfahren auch als "Biken" zählt und Verjährung nicht greift:
Radwegende voraus, kurzer Schulterblick ergibt, dass der nächste Autofahrer noch weit genug hinter mir ist (Tempo 30!), also runter auf die Straße.
Keine hundert Meter weiter tritt es mich plötzlich unsanft vorwärts, zum Glück bekomme ich's noch abgefangen.
Dieser Künstler von Autofahrer hinter mir musste natürlich genau am Schild "Achtung, Radfahrer" anfangen, in den Untiefen seiner Kiste nach seiner Lieblings-Musikkassette zu suchen und fährt mir stumpf hinten drauf...
Das hintere Schutzblech Ziehharmonika-mäßig unter den Gepäckträger gefaltet, Hinterrad wie Kartoffelchip - da fuhr erst mal nix mehr.
Also Radschrott angeschlossen und den Musikliebhaber genötigt, mich gefälligst zur Schule zu fahren, damit ich pünktlich zu meiner Mathe-Arbeit in der ersten Stunde komme.
Nachmittags dann festgestellt, dass der ganze Rahmen auch noch krumm war. So kommt man auch zu einem neuen Rad!
Wenn der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Rad und Auto größer gewesen wäre (also z.B. kein Tempo 30...), dann hätte es mich wahrscheinlich in den Gegenverkehr geschmissen und ich hätte am Vortag noch umsonst Mathe geübt...
 
Vor paar Wochen schöne Tour mit Kumpel gemacht. Wir sausen nen unspektakulären Schotterweg runter. Bäng, Pffff, Milch tritt am Reifen des Vorderrades aus... und dann gewartet und gewartet. Es wurde nicht dicht, obwohl nurn kleines Löchel. Nach 15min Schnauze voll und Mantel ab(schöne Sauerei). Die 3 Monate alte Milch sah komisch aus. Die festen Bestandteile hatten sich irgendwie aus der Brühe gelöst - Verklumpung!? Schlauch rein - Tour erfolgreich beendet.

Zur nächsten Tour im Harz, hatte er den Reifen mit frischer Milch versorgt - Reifen prima dicht. So denn, eine halbe Stunde unterwegs, es geht wieder einen unspektakuären Schotterweg runter. Bäng, Pffff, Milch tritt am Reifen aus, natürlich vom Vorderrad - wieder was eingefahren; gibts doch nicht. Wieder gewartet, Milch sprotzt raus, ja auf alle Fälle dicker wie damals. Nur auch diesmal ließ sich der Reifen nicht dazu bewegen dicht zu werden. Es half wieder nur die Sauerei mit Schlauch. Moral von der Geschicht - von Schlauchlos hat mein Kumpel erstmal die Schnauze voll.
 
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