Laktatabbau

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10. August 2007
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Hallo,
kennt jemand eine Formel oder Prog, mit dem man den Laktatabbau nach belastung ungefähr berechnen kann. Also um wieviel mmol der wert nach einer bestimmten Zeit nach der Belastung fällt.
Ich weiss, das es individuell verschieden ist, hab aber mal eine Berechnung dazu gesehen, weiss nur leider nicht mehr wo.
Einige Leistungstest-Protokolle (glaube Stegmann) fordern ja auch Werte nach der Belastung.
 
Die Formel gibt es meines Wissens nicht oder sollte ich vorsichtig sagen "noch nicht". Wäre ja sehr schön, dann gibt man nur noch die Daten ein und man muß überhaupt nicht mehr strampeln. Es gibt auch keine Formel für den Laktataufbau!

Du kannst natürlich bei LD´s deine Eliminationsrate "messen", bezogen auf den zeitlichen Verlauf, sofern du die Nachbelastungsphasen dafür nutzt, wie es z.b. beim Stegmann-Modell verlangt wird. Wenn du das regelmäßig machst, kannst du auch sehr wahrscheinlich Veränderungen beobachten.
 
der Laktatabbau erfolgt mit bis zu:
- 75% in der arbeitenden Muskulatur
- 15% im Herz
- 15% in der Leber
- 15% in der ruhenden Muskulatur

Halbwertszeiten:
- 5mmol/l -> ca. 10min
- 10mmol/l -> ca. 15min
- 20mmol/l -> ca. 25min
nach 4 HWZ werden ca. 95% des Endwertes erreicht.
die maximale Laktatelimination erfolgt bei ca. 40-50% von VO2-max
 
ANS(=LT) ermitteln. ANS-Laktat=100%. Laktat (in % ANS-Laktat) über Leistung Diagramm malen, ANS/Laktat einzeichnen. Für 60%,70% ANS-Leistung das %ANS-Laktat mit Formel ausrechnen und einzeichnen. = Laktatkurve

Steht doch alles in der Formel!
 
ANS(=LT) ermitteln. ANS-Laktat=100%. Laktat (in % ANS-Laktat) über Leistung Diagramm malen, ANS/Laktat einzeichnen. Für 60%,70% ANS-Leistung das %ANS-Laktat mit Formel ausrechnen und einzeichnen. = Laktatkurve

Steht doch alles in der Formel!

kannst du bitte mal erklären woher die formel stammt und wie man darauf kommt? ich glaube die laktatbildungsrate ist so individuell, dass man sie nicht mit nur 2 variablen in eine formel packen kann.
aber wer mit solchen werten rechnet und trainiert - bitte :lol:
 
kannst du bitte mal erklären woher die formel stammt und wie man darauf kommt?
Hunter Allen, Andrew Coggan (2006): Training and Racing with a Power Meter. VeloPress, ISBN-10: 1931382794
vermutlich rein empirisch, daher der korrelationskoeffizient.


ich glaube die laktatbildungsrate ist so individuell, dass man sie nicht mit nur 2 variablen in eine formel packen kann.
die von dir erwähnte halbwertzeit ist doch sogar nur ein faktor.


aber wer mit solchen werten rechnet und trainiert - bitte
war von training bisher die rede?
 
die von dir erwähnte halbwertzeit ist doch sogar nur ein faktor.

richtig, die von mir erwähnte HWZ ist nur ein faktor.
aber schau mal was der unterschied zwischen den HWZeiten und der Formel ist - das eine beschäftigt sich wie der titel des threads schon sagt mit laktatabbau und die formel mit der laktatbildung

war von training bisher die rede?
in welchem unterforum sind wir?
 
richtig, die von mir erwähnte HWZ ist nur ein faktor.
aber schau mal was der unterschied zwischen den HWZeiten und der Formel ist - das eine beschäftigt sich wie der titel des threads schon sagt mit laktatabbau und die formel mit der laktatbildung
d.h. das eine ist rechnerisch determinierbar, das andere nicht?
:confused:


in welchem unterforum sind wir?
in dem unterforum, wo es auf dieser ersten seite u.a. auch um abszesse, wheelie fahren und "ständig krank" geht...
:rolleyes:
 
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