Langenberg Marathon

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16. Dezember 2012
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Hallo,

fahre dieses Jahr zum ersten mal den Langenberg-Marathon (Mitteldistanz). Auf der Homepage steht außer dem Höhenprofil wenig zur Beschaffenheit der Strecke. Kann jemand was dazu sagen? Ist die Strecke vergleichbar mit Veranstaltungen wie dem Kellerwald-, Bilstein-, oder Zierenberg-Marathon, oder fahrtechnisch deutlich anspruchsvoller/einfacher?

Wär interessant zu wissen um in Verbindung mit dem Wetterbericht Reifen und Luftdruck zu wählen.

Außerdem: Wie ist das mit der Einführungsrunde zu verstehen. Bei der Kurzdistand ist sie auf jeden Fall dabei. Bei der Mittel- und Langdistanz sieht es so aus, als wäre sie nicht dabei. Wird sie trotzdem gefahren und zählt nicht zur "gewerteten" Strecke oder fällt sie einfach weg? Würd mir halt gerne brauchbare km-Angaben ans Höhenprofil schreiben um nicht während des Rennens rechnen zu müssen (klappt erfahrungsgemäß nicht mehr so gut...).

Danke und Grüße,
Till
 
die strecke ist auf keinen fall schwerer als die marathons vom hessener mtb cup.

@real_andy
der marathon wechselt im jährlichen rythmus zwischen 2 veranstaltungsorten.

@TB_KS
http://www.langenberg-marathon.de/
hier ist doch ein profil mit kilometerangaben aufgeführt.

nur auf der kurzstrecke wird die einführungsrunde gefahren.
dann entweder 1, 2 oder 3 runden.

kannst doch einfach die einführungsrunde wegschneiden und dann die strecke noch mal dahinter einfügen.
 
@k_star:

Danke für die schnelle Antwort! Das Höhenprofil kannte ich zwar schon, mir war aber nicht ganz klar, ob die Einführungsrunde bei den längeren Strecken trotzdem gefahren (und dann nicht gewertet/gemessen) wird.

Falls das Wetter nicht doch noch ganz schlecht wird gibts dann bei den Reifen auch keine Änderungen mehr.
 
ob gut oder schlecht, vorne xking und hinten raceking reicht eigentlich bei diesen veranstaltungen.
außer wenn es wirklich tagelang geschüttet hat, ist ein umdenken erforderlich.
 
Hallo zusammen ...
Ich bin am Sonntag auch zum ersten mal bei diesem Event gestartet (auch Mitteldistanz) ...
Ich fand es war eine echt schöne Veranstaltung ...die Strecke war gut ...das Wetter war super ...wie ist euer einduck gewesen ?
 
war ein sehr schönes rennen bei bestem marathonwetter.

kurzer rennbericht:
da ich dieses jahr nicht wirklich gut in schwung gekommen bin, im juli wenig, und die ersten 3 augustwochen gar nicht auf dem rad saß, fing die vorbereitung schon in der vierten augustwoche an. bis zum renntag sinds dann auch ca. 1000 km mit dem mtb geworden.

die direkte vorbereitung fing am mittwoch vor dem rennen an.
1x berg langsam rauf um auf temperatur zu kommen, 2x berg schnell rauf


am donnerstag habe ich die anfahrt dann etwas verlängert, und einen kleinen hügel mit eingebaut, damit der puls schon mal etwas nach oben geht. danach gings dann 2x schnell den berg (PR und 2nd) rauf.


freitag war dann noch einmal berg erklimmen angesagt. nun allerdings aus der entgegengesetzten richtung, also der sonstigen abfahrt, und dann stand nur noch spaß auf dem programm.


am samstag standen dann noch schnelle 33 km radweg am fluß, mit kaffe und kuchen zur halbzeit, auf dem programm.
wieder zu hause war dann schnell duschen, während das nudelwasser schon aufgesetzt war, angesagt. die erste portion verschlungen gings nach draußen um das rad rennfertig zu machen, und vor allem den antrieb zu schmieren. wieder drinnen gabs dann die zweite ladung nudeln. sachen packen (hm, was nehme ich denn mit? ok, alles!), essen vorbereiten, navi programmieren und ab ins bett. um halb 11 war dann licht aus.

sonntag morgen war ich das erste mal um 4 uhr wach. zu früh, also noch nen stündchen dösen.
um kurz nach 5 dann raus aus den federn. frühstücken, die restlichen klamotten packen, und mit einer halben stunde verspätung endlich los. kurz nach der abfahrt hatte das navi dann die freudige mitteilung einer alternativroute (15 min. ersparnis) zu bieten, nur irgendwie hatte es die vollsperrung der autobahn nicht im blick. naja, so gings dann über bundesstraßen zum ziel. einen herrlichen sonnenaufgang konnte ich so wenigstens beobachten, und die freude aufs rennen stieg.

gegen 8.30 uhr war ich dann ca. am ziel und musste feststellen, dass es noch recht leer war. eigentlich gut, da ich eigentlich schon mit einem parkplatz auf dem feld spekuliert hatte. also schnell nudeln wegbringen, noch nen kaffe und nen halbes brötchen reinhauen, quatschen und wieder zum auto um das bike rennfertig zu machen.
um kurz vor 10 hatte ich dann auch ndlich meine klamotten an und in noch 2, 3 mal de straße rauf und runter. 5 minuten vor dem start stand ich dann endlich ganz hinten im ersten startblock. im letzten jahr konnte ich die ersten fahrer nur erahnen, jetzt konnte ich sie sogar mit wenigen schritten erreichen.
mal in die runde geschaut, und nach bekannten, ähnlich schnellen fahren gesucht. keiner da! nur die r2 dame ist mir aufgefallen ...
der zweite startblock wurde ranfahren gelassen, einige fahrer stellten sich noch nach ganz vorne, und ab gings.

1. runde
eigentlich gings für mich recht gemütlich los. stau gabs auch nicht, und die r2 fahrerin war noch kurz vor mir. am ersten langen anstieg habe ich dann schon jemanden überholt, der mir in willingen auf der mittleren bestimmt 40 min abgenommen hatte. läuft, obwohl ich noch recht entspannt den berg erklommen habe. irgendwann war die r2 dame dann weg. wohl zu entspannt, aber nur bergauf.
im weiteren verlauf wurden langsam einige fahrer eingesammelt. meist alleine gings dann weiter.

2. runde
wir rollten im kleinen grüppchen daher. mal ganz zusammen, mal eher verstreut, und irgendwann erblickte ich auch die leuchtenden kniestrümpfe wieder.
in der anfahrt zur verpflegung war ich dahinter, dann kurz davor, aber flasche auffüllen kostet halt zeit, welche im langen anstieg wieder aufgeholt werden musste. bei der ersten kehre war die gruppe dann zweigeteilt. ich zum glück mit zwei anderen vorne.
ein holländer machte ordentlich druck, und ich war schon nahe dran mich zurückfallen zu lassen. das war aber dann doch vermeidbar, und wir nähertem uns dem ende der runde. er zog an und nagelte die letzten abfahrten hinunter. ich blieb ruhig, die beiden fahrer hinter mir auch. wahrscheinlich hatten sie nichts von meiner umfrage nach der geplanten strecke mitbekommen. ich war kurz davor zu sagen, "wenn ihr den kriegen wollt, dann solltet ihr mal langsam in die pötte kommen." , aber dann hatten sie wohl meine spielchen der entschleunigung satt und gingen vorbei.

3. runde
die einfahrt in die letzte runde war sehr einsam. alle in direkter nähe vor oder hinter mir hatten wohl die rechte spur gewählt. flasche füllen, gels aufladen und weiter.
beim zurückblicken kam die r2 dame gerade ins ziel.
"du musst den ersten berg überstehen!" schoss es mir immer wieder durch den kopf.
weit vor mir im anstieg konnte ich dann ein gelbes trikot erahnen. er kam nicht weg, sondern ich holte auf. mit sichtkontakt gings dann weiter. irgendwann war ich dann endlich dran und musste erst mal wieder etwas langsamer machen. er schien am berg stärker, ich in den technischeren abfahrten.
abfahrt, linkskurve und gleich wieder rauf. nebeneinander, er kurz hinter mir, das letzte gel ausgepackt, etwas wasser nachgespült, leicht beschleunigt, oben, die beiden jungs unterm sonnenschirm gar nicht mehr richtig wahrgenommen. nach rechts, die straße runter, scharf links, raufdrücken auf dem großen blatt.
irgendwann wieder die straße runter, vor uns ein nachzügler. bin gerade noch vor ihm in den trail gekommen, das schalten meines mitstreiters konnte ich etwas weiter weg als geahnt vernehmen.
nun hieß es vorsprung vor den letzten beiden kleinen hügeln rausfahren. der erste verging wie im flug. kurz vorm ende der letzten steigung konnte ich zu meinem erstaunen noch einen fahrer überholen.
nun gings nur noch schnell bergab durch die felder.
die kleine kuppe vor dem ziel wurde dann nur noch mit der genugtuung eines geilen rennens genommen, und es war geschafft.


danke an die veranstalter und helfer für ein gelungenes event!
beim nächsten mal gerne wieder.
 
@ k star nett zu lesender bericht --aber wenn du schon so intensiv von deinem rennverlauf berichtest fehlt irgendwie deine zeit buw plazierung -)
mfg micha
 
Hut ab...
Ich war mit 05:09:22 auf zwei Runden dabei...
Ich hoffe das ich nächstes Jahr fitter bin.
Und danke für deinen Bericht ich fand es sehr interessant...
 
Ich fand es auch (wieder) klasse. Nette Idee, als Pokale kleine Tannenbäumchen zu geben. Die kann man dann einpflanzen und in 10 Jahren, wenn sie größer sind, ansehen und an die rühmlichen Taten damals denken ...
Leider habe ich mein Bäumchen um 30 Sekunden verpasst, naja.

Und das Kuchenbuffet war mal wieder aller erste Sahne. Soviel Auswahl an so leckeren Dingen - das gibt es wirklich nur in Wiemeringhausen/Bruchhausen.

Das einzige, was ich schade finde ist, dass die Strecke nun jedes Jahr gleich ist (mit wechselndem Startort). Früher fuhr man ja jeweils anders herum und vor allen Dingen auch über den Langenberg. Jetzt geht es ja mehr oder weniger am Hang entlang und man kommt noch nicht mal über 700m Höhe.
 
Ohja... der Kuchen... Ich habe immer noch Alpträume wie ich vor dem Buffett stehe und mich für einen entscheiden muss!

Aber im ernst. Die Organisation war echt beeindruckend. Hatte aufgrund der etwas rustikalen Homepage und Informationspolitik im Vorfeld keine so hohen Erwartungen. Aber es war wirklich alles gut geregelt, super Ausschilderung, drei Verpflegungsstationen und an jeder Ecke gutgelaunte Helfer! Wie die das geschafft haben dermaßen viele Leute zu mobilisieren, bleibt mir ein Rätsel. Von mir auch nochmal herzlichen Dank an alle Beteiligten!

Ach ja: ca. 4:15 auf 70km, und damit insgesamt und in der AK auf der dunklen Seite des Durchschnitts.
 
Ich fand es auch (wieder) klasse. Nette Idee, als Pokale kleine Tannenbäumchen zu geben. Die kann man dann einpflanzen und in 10 Jahren, wenn sie größer sind, ansehen und an die rühmlichen Taten damals denken ...
Leider habe ich mein Bäumchen um 30 Sekunden verpasst, naja.

Und das Kuchenbuffet war mal wieder aller erste Sahne. Soviel Auswahl an so leckeren Dingen - das gibt es wirklich nur in Wiemeringhausen/Bruchhausen.

Das einzige, was ich schade finde ist, dass die Strecke nun jedes Jahr gleich ist (mit wechselndem Startort). Früher fuhr man ja jeweils anders herum und vor allen Dingen auch über den Langenberg. Jetzt geht es ja mehr oder weniger am Hang entlang und man kommt noch nicht mal über 700m Höhe.

das liegt daran das die strecke auf grund des BDR gekürzt werden musste und es mit den Genehmigungsverfahren auch nicht einfacher wird ......

Gruß
DaKe
 
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