Leasing oder behalten?

Registriert
5. Juni 2023
Reaktionspunkte
0
Servus,

was ich zu Beginn lieber gleich einmal erwähne:
zu meiner Frage gibt es keine eindeutige Antwort sondern es ist reine Abwägungssache, bei der schlussendlich jeder anders entscheidet.
 Da ich aber andere Meinungen schätze und eventuelle Vor-/ und Nachteile mir noch gar nicht in den Sinn kamen aber anderen schon, erstelle ich diesen Thread mit der Bitte um weitere Meinungen als meiner eigenen (unentschlossenen). :)

Folgendes "Problem" habe ich:
Aktuell fahre ich ein Orbea Rallon 2021 mit
Gabel: Fox 36 Factory
Dämpfer: Fox X2 Factory Dämpfer
Schaltgruppe: GX Schaltung
Bremse: XT 4-Kolben Bremsen
LR: DT Swiss E1900
Damit bin ich sehr zufrieden.


Mein Arbeitgeber bietet Bikeleasing bei Businessbike an, Wert bis 6000,-€ für eine Laufzeit von 36 Monaten.
Dabei ist inkludiert: Versicherung Diebstahl & Schäden, ein "Service-Paket" im Wert von XX€ p.a, sowie 250€ Verschleißteile (für gesamte Leasingzeit).

Das 2022 bzw. 2023 Orbea Rallon gefällt mir sehr gut in der Mulberry Red Farbe. Verschiedene Shops bieten es für ca. 5000€ (+- 200€) an.
Ausstattung:
Gabel: Fox 38 Float Performance
Dämpfer: Float X Dämpfer
Schaltgruppe: GX Schaltung
Bremse: XT 4-Kolben Bremsen
LR: meist Hauseigener "OQUO Mountain Control MC32TEAM" Laufradsatz oder der
Race Face TURBINE-R30 TLR

Nun stellt sich mir im Grunde die Frage, was soll ich machen? 
Wäre die Ausstattung 1:1 gleich, wäre die Frage vermutlich leicht zu beantworten. Da die Leasingbikes jedoch allesamt nur eine Performance Gabel bzw. Float X Dämpfer haben, bin ich unentschlossen. 
Hatte vorher eine Performance und der Unterschied zwischen der Grip2 und Fit Grip Dämpfung ist spürbar. Das Downgrade bei der Gabel wurmt mich, wenn eine Performance Elite dabei wäre es was anderes, aufs Kashima Blingbling kann ich verzichten.
Wenn ich ein Angebot finden würde mit der Performance Elite oder Factory würde ich es vermutlich machen.
 Oder spinne ich da rum was die Dämpfung angeht?

Zudem die Frage, 36 vs 38 Standrohre. Ich wiege mit Helm usw. ca. 75 Kilo und die 36er kam mir bisher nie zu „soft“/wenig-steif vor. Gibt es hier eventuell Erfahrungen von jemandem? 

Rein finanziell macht das Leasing viel mehr Sinn, rein Bike-technisch wäre es vermutlich ein downgrade.

Oder als alternative und abschließende Frage: Ich lease das Rad so wie es ist und kaufe mir eine Performance Elite.
Weiß jemand wie das dann mit Bikeleasing ist? Nach Ablauf der Leasinglaufzeit müsste das Rad wieder in Orginalzustand sein oder wäre es egal, da die Gabel besser ist?

Danke für Meinungen und Erfahrungen. 🤝
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von StelioKontos

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Oder, als abschließende Frage, ich lease das Rad so wie es ist und kaufe mir eine Performance Elite. Weiß jemand wie das dann mit Bikeleasing ist? Nach Ablauf der Leasinglaufzeit müsste das Rad wieder in Orginalzustand sein oder wäre es iO, da Upgrade?
Grundsätzlich gilt Originalzustand aber das kann man vorher abklären, ansonsten ist ein Gabelwechsel ja recht gut zu machen und auch wieder rückgängig.

Da die Leasingbikes jedoch allesamt nur eine Performance Gabel bzw. Float X Dämpfer haben, bin ich unentschlossen.
Bist Du da an bestimmte Händler oder Räder gebunden, oder gibt es keine mit besseren Gabeln?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von StelioKontos

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Wenn du wirklich die Grip2 haben willst, kannst du einfach nur die Dämpferkartusche nachrüsten. Dann hast du praktisch eine Performance Elite.
Ich bin auch ein Fliegengewicht (komme auch auf ca. 75 fahrfertig) und finde die 36er absolut ausreichend. Hatte noch in keiner Situation das Gefühl "hier hätte ich die 38er gebraucht".
Soweit ich weiß sollte das Rad schon in Ausgangszustand sein wenn du es wieder zurück gibst, aber warum dann nicht auskaufen? Die Rückgabeabwicklung macht dann der Händler, kannst ja da mal anfragen ob er das beanstanden würde, ich denke da wird fast kein Hahn danach krähen, zumindest wenn nur die Kartusche gewechselt wurde - Kann ja auch wärend der Leasingzeit mal was kaputt gehen.
 
natürlich neu leasen

ohne geleastes neurad kann man sich doch heutzutage im wald gar nicht mehr sehen lassen
 
Damit bin ich sehr zufrieden.

Behalten. Es gehört dir, du bist nicht an jemanden gebunden, der daran schraubt. Bei Leasingrädern darf das nur eine Werkstatt, ggf. noch eine, die dir nicht liegt. Das ist für mich das Killer-Argument gegen Leasing.

Was willst du mehr sein als zufrieden? Auf der Suche nach der vollsten Zufriedenheit? 😉
 
Grundsätzlich gilt Originalzustand aber das kann man vorher abklären, ansonsten ist ein Gabelwechsel ja recht gut zu machen und auch wieder rückgängig.


Bist Du da an bestimmte Händler oder Räder gebunden, oder gibt es keine mit besseren Gabeln?
Nein gibt leider keine besseren. M10 hat im 2022er Modell immer die Performance, im 2023 ist ein Upgrade möglich aber finde keine Angebot.
 
Wenn du wirklich die Grip2 haben willst, kannst du einfach nur die Dämpferkartusche nachrüsten. Dann hast du praktisch eine Performance Elite.
Ich bin auch ein Fliegengewicht (komme auch auf ca. 75 fahrfertig) und finde die 36er absolut ausreichend. Hatte noch in keiner Situation das Gefühl "hier hätte ich die 38er gebraucht".
Soweit ich weiß sollte das Rad schon in Ausgangszustand sein wenn du es wieder zurück gibst, aber warum dann nicht auskaufen? Die Rückgabeabwicklung macht dann der Händler, kannst ja da mal anfragen ob er das beanstanden würde, ich denke da wird fast kein Hahn danach krähen, zumindest wenn nur die Kartusche gewechselt wurde - Kann ja auch wärend der Leasingzeit mal was kaputt gehen.
Ja stimmt, an die Option hatte ich auch schon gedacht!
Behalten. Es gehört dir, du bist nicht an jemanden gebunden, der daran schraubt. Bei Leasingrädern darf das nur eine Werkstatt, ggf. noch eine, die dir nicht liegt. Das ist für mich das Killer-Argument gegen Leasing.

Was willst du mehr sein als zufrieden? Auf der Suche nach der vollsten Zufriedenheit? 😉
Ja das ist schon auch nicht ganz falsch.
 
Warum sollte man nach gerade mal zwei Jahren ein Bike, mit dem man total zufrieden ist und dasxschon bezahlt ist, durch etwas neues ersetzen, was eieder Geld kostet? Das ist doch weder nachhaltig noch spart man objektiv etwas.
Hier gilt als oberste Prämisse die Steigerung des Bruttosozialprodukts. Um jeden Preis.
Du bist ein Verweigerer und Anstifter. Meldung ist raus!



:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Als alter Dienstrad-Leasing-Fan würde ich Dir raten: Lass es.

Du bist mit Deinem jetzigen Rad zufrieden, bei Deinem Gewicht spielt das Upgrade zur 38er kaum eine Rolle, für Dein jetziges Bike bekommst Du aktuell keinen guten Preis mehr. Wozu also?

Dienstrad-Leasing lohnt sich m.M.n. (und darum mache ich es), wenn man eine "richtigen" Fahrradwechsel machen möchte und wenn das Leasing-Paket interessant ist.

Deine 250 Euro Verschleiß in 3 Jahren ist gerade mal ein Kassetten-Tausch. Reifen, Beläge, Scheiben etc. zahlst Du in der Zeit selbst, das läppert sich.

Bei meinem Dienstradleasing-Anbieter ist über die gesamte Zeit der komplette Verschleiß sowie sämtliche Unfall- und sonstige Reparaturen inkludiert. Bei meinen Kilometern macht das in drei Jahren schnell mal 1000 - 1500 Euro, ohne dass was größeres passiert (hier müssen immer Werkstattkosten und UVPs gerechnet werden).
Das lohnt sich dann tatsächlich.

Was Änderungen am Rad anbelangt:
Kann man machen.
Entweder dann bei Rückgabe zurückbauen, oder man übernimmt das Rad am Ende eh. Dann ist es egal.
 
Zurück
Oben Unten