Lewis Dediare-Held der Radfahrrer? Oder doch nur eine Nervensäge?

Wo ist Dein Problem?
Ich habe kein Problem mit "Maximalpigmentiert", "Neger" oder "sexy". Es kommt nicht auf die Begriffe an die man verwendet, sondern auf die Art und den Kontext. In diesem Fall hat die Hautfarbe überhaupt keine Relevanz für die inhaltliche Bewertung seiner Verkehrserziehungsmaßnahmen. Würde er filmen weil er das Gefühl hat, dass er wegen seiner Hautfarbe von Autofahrern attackiert wird, wäre es wieder etwas anderes.
Dass du seine Hautfarbe grundlos hervorhebst (wie auch immer) und mit "Sind gerade die Richtigen" in Verbindung bringst, ist nicht gerade sensibel.
In Verbindung mit dem anderen Ding über Paketzusteller kommt mir da einfach die Galle hoch, weil ich das Gefühl habe, dass es nicht bloß ein unbedachter Beitrag mit einem Zwinkern (maximalpigmentiert, hihi) war, sondern doch ein kleines bisschen Überzeugung dahinter steckt.
 
Die Videos kann ich gerade nicht ansehen weil ich unterwegs bin und sie nicht laden. Aber das untere: Ein Liegeradfahrer und ein Warnwesten-Heini. DAS hat sicher Potential, darauf freue ich mich :lol:
 
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Ach, der Typ vom "Radfahren in Köln"-Blog. Ja, der ist vielleicht noch ein bisschen fanatischer als sein britischer Kollege. Seine Motivation und seinen Elan schätze ich sehr. Seine Methoden schießen aber leider übers Ziel hinaus. Meistens bedient er doch das Kampfradler-Bild....
 
Na bei so viel impliziertem "Ich bin kein Rassist, aber..." dachte ich glatt, ich wär im KTWR gelandet :lol:
Was der Typ da macht ist allenfalls amüsant - erzeugt Aufmerksamkeit, was wahrscheinlich dann das Positive daran wäre - wird aber unterm Strich nichts ernsthaft ändern und alsbald den Weg aller Youtube-Hypes gehen. Entweder er verschwindet ganz oder wird zum Sami Slimani der STVO.
 
Das ist ganz einfach: Wenn man meint, in London leben zu müssen, dann hat man aufs Radlfahren zu verzichten, denn dafür gibt es geeignetere Gegenden. In London sollte man das machen, wofür die Stadt am besten geeignet ist oder irgendwo anders hinziehen.

Radlfahrer in London zu sein, ist etwa so sinnvoll wie z.B.:
- Angler zu sein, wenn man in der trockenen Wüste wohnt
- Kletterer zu sein, in einer Gegend, wo es keine Felsen gibt
- Bergsteiger zu sein, in einer Gegen, wo es keine Berge gib
- :aetsch: Mountainbiker zu sein, in Schleswig Holstein :bier:
usw ... usf ...

Bronks, warum schreibst Du solche dümmlichen Vergleiche?

Wenn alle Menschen so wie Du denken würden, dann gäbe es bald nur noch "Schwarz-und-weiss-Denker" wie Dich (und siehe oben). Glaubst Du wirklich, dass Du nur Du ein Mountainbike bewegen darfst, weil Du "im Süden" lebst?

Bist Du überhaupt schon mal aus Deinem kleinen spiessigen "Inntal" nach London oder gar weggekommen oder bist gar im Norden Deutschlands geklettert oder gebiked? Ich kann das von mir behaupten und reise viel für meine Hobbys.

Wenn bei Dir nein, dann halte Dich bitte mit Pauschalaussagen zurück, denn es gibt hier und überall woanders durchaus Kletterrouten und Höhenmeter und trails, die Laune machen.
 
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Ich wurde auch schon einige Male über den Haufen gefahren, teils meine Schuld, teils die des Autofahrers. Zum Glück mir nix passiert, aber den Rad. Der/die Autofahrer(in) waren gleich bereit mir zu helfen (Bike ins Auto packen, mich vorsichtshalber ins Krankenhaus bringen, die Reparaturkosten bezahlt). Insofern alles kein Problem. Der Radfahrer in London filmt und notiert, weil bei ihm irgendwann mal die Hutschnur geplatzt ist. Sicherlich hat er sich das auch 1 bis 32 mal angeschaut und die Toleranz war weg. Keiner ist 100%ig, und eine Verkettung von unglücklichen Umständen und die freie Entfaltung physikalischer Gesetzmäßigkeiten führten zum abreißen seiner Glückssträhne. Und es auch irgendwie egal wo ich in welcher Stadt fahre, ich muß mit den Fehlern anderer rechnen. Wer schon versierter in der Stadt mit dem Bike unterwegs hat durch Erfahrungen hin und wieder die leise Vorahnung so zu reagieren, dass durch Fahrfehler anderer man selber Fehler macht, die aber u.U. dazu dienen einen Crash zu vermeiden. Aber gut, wer die Suppe einbrockt, muß sie auch wieder auslöffeln. Dumm nur, wenn man nicht will, muß trotzdem mitmachen. Ich war vor kurzen mit meiner Frau in London und wir wollten selber in Erfahrung bringen wie es sich dort biken läßt. Mir schien es ehrlich gesagt entspannter zu zugehen als in deutschen Großstädten. Sicherlich habe ich mich im Vorfeld über das Biken mit allem Drum und Dran informiert, und natürlich ist die Verkehrsituation andersrum und etwas gewöhnungsbedürftig. Ob ich auf der linken oder rechten Spur stürze, interessiert meine blutige Gusche überhaupt nicht und läßt mich auch mit dem Problem allein und macht dementsprechend keine Unterschiede. Wenn der gute Biker aus London das so machen will ist das seine Entscheidung. Und wenn ...äh...Nachwirkungen seines Unfalls ihn selbstbewußt und lebenskritischer gemacht haben, dann soll er das verdammt nochmal auf Grund seiner neuen Bewußtseinsebene ausleben können. Mir soll`s recht sein. Denn immerhin macht er auf ein Thema aufmerksam mit dem Ziel der Sensibilisierung. Böse Zungen würden behaupten er wäre ein egoistischer Fanatiker, der es übertreibt. Wenn er seine Ziele erreicht für mehr Aufmerksamkeit im Verkehr in Verbindung mit einer beabsichtigen Gesetzesvorlage im brit. Unterhaus, dann kommt es der Allgemeinheit zu Gute. Ich bin selber durch bekannte Großstädte wie Moskau, Peking, Shanghai und Tokio mit dem Bike gefahren. Resultat: Wenn du blind durch die Weltgeschichte fährst und dann auf die Schnauze fällst, tut es genauso weh. :bier:
 
In den meisten Großstädten Europas fährts sich mit dem Bike entspannter und vorallem deutlich schneller wie mit dem Auto. Meine persönliche Idealvorstellung ist die Mitnahme vom Moulton Klapprad um nach Parkieren von der Autokarre entspannt gen Innenstadt fahren zu können. Manchmal nehme ich auch mein normales City Bike mit (olles Nicolai 6 Jahre alt) und geniesse und erlebe die Stadt viel intensiver und deutlcih interessanter wie als Auto fahrender Touri.

London finde ich längst nicht so anstrengend wie Hamburg oder Lyon. Ganz schlimm finde ich Mailand und Rom, dort macht Rad fahren einfach kein Spaß. Egal auf welcher Strecke ich mich dort bewegt habe: die Autos versuchen mir jeden Zentimeter Strecke streitig zu machen.

Der Protagonist in London ist offenbar etwas arg kleinlich und aufgeregt, ich finde er regt sich über völlig alltägliche Dinge weit über Gebühr auf. Vielleicht ist er sehr schnell aufgeregt? Oder hat zu hohen Blutdruck?
Der Herr in Köln scheint sich gut in Szene setzen zu wollen, anders kann ich mir seine Verbalreaktionen nicht erklären. Für mich ein reiner Egotrip damit seine Prominenz gesteigert wird.

Freilich gibts in jeder Stadt Strecken die nicht so gut für Radler sind, das ist aber auch in angeblich vorbildlichen Fahrradstädten wie Amsterdam, Kopenhagen usw. so. Wenn jeder Verkehrsteilnehmer etwas mehr Rücksicht auf andere Teilnehmer nimmt - wäre das Leben in der Großstadt einfacher.
 
Eben drum. Jeder hat so seine Erfahrungen. Da gibt es kein Richtig oder Falsch. Wenn man stehen bleibt kommt man auch nicht voran. Es muß im Endeffekt jeder selber wissen und mit sich vereinbaren. Ich sage dir mal was, gardenman: Als ich in Peking war, hatte ich den Eindruck gewonnen, dass die Fahrradwege eher erfunden wurden als das Fahrrad.
 
Mit dem Filmen scheint er das Datenschutzgesetz verstoßen zu haben, mann kann nicht einfach die Leute filmen und den Film auch noch veröffentlichen.
Unmöglich. Die Videos wurden von der Rechtsabteilung von Dr. Baron Pixel v. Schubsau geprüft. Würde da etwas nicht mit rechten Dingen zugehen, hätte er das erwähnt und diese Behauptung mit mindestens Fünf Links untermauert.
 
Eben drum. Jeder hat so seine Erfahrungen. Da gibt es kein Richtig oder Falsch. Wenn man stehen bleibt kommt man auch nicht voran. Es muß im Endeffekt jeder selber wissen und mit sich vereinbaren. Ich sage dir mal was, gardenman: Als ich in Peking war, hatte ich den Eindruck gewonnen, dass die Fahrradwege eher erfunden wurden als das Fahrrad.
Glaub mal das jeder eine Stadt auf seine ganz persönliche Art und Weise kennen lernt. Da spielen sicherlich eigene Befindlichkeiten, Wetter und Verkehrslage mit rein.
War bisher nur selten mit Bike in asiatischen Städten, lediglich Hongkong und Singapur habe ich per Leihrad erkundet. In Hongkong hats getaugt, in Singapur war mir nach nur wenigen Stunden die Lust am Biken gründlich vergangen. Ist einfach eine Autostadt die für uns westliche Touris sehr ungewöhnlich-fremd sein kann.

Diese Jahr ist Bejing eingeplant, mal schauen wie ich dort radeln kann. Soll ja recht gut funktionieren dort. Und ob die Radwege vor der Erfindung des Rades dort schon angelegt waren - bleibt einen Nachweis schuldig. ;)
 
In Istanbul würde der Herr Radpolizist sich nach 3 Tagen selbst ne Kugel verpassen. Da ist London ja noch Legoland gegen.
Kein Türke fährt hier mit nem Rad rum, vielleicht wer grad lebensmüde ist.

Bekloppte muss es trotzdem immer geben, denn die Bekloppten sind eigentlich die Normalen.
Es überhaupt zuzulassen, dass Großstädte zu Molochs werden zeugt eben von der Unfähigkeit der Verkehrsplaner und Politik.
Das ist das eigentliche Verrückte, da passt so ein Radbekloppter wie der Genannte doch wie A´sch auf Eimer.
 
In Istanbul würde das Großmaul nicht mal 1 Tag überleben! Da herrscht absoluter Straßenkampf und die Taxifahrer sind die übelsten Verbrecher, die nehmen Radfahrer absichlich auf Korn. Bei meiner kompletten Durchquerung von dieser Stadt war echter Überlebenskampf angesagt und einige hatten danach keinen Außenspiegel mehr(mit einem 2kg Kryptonite geht das ) oder Dellen in der Tür.
Ob Singapur, Kuala Lumpur, Bangkok, Teheran und viele andere, keine war so gefährlich wie Istanbul
 
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Diese Jahr ist Bejing eingeplant, mal schauen wie ich dort radeln kann. Soll ja recht gut funktionieren dort. Und ob die Radwege vor der Erfindung des Rades dort schon angelegt waren - bleibt einen Nachweis schuldig. ;)

Wenn du jetzt erst losfahren willst, ist es schon zu spät. Ich bin auch 1993 zu spät gekommen. Nur das durch die atomare Dichte von Bikes und Menschen ich kaum den Radweg gesehen habe. Das ist in meiner privaten Doku videomäßig festgehalten. Du hast schon recht, es kommt auf andere Dinge. Es ist schön mit jemanden zu quatschen, der auch seine Erfahrungen gesammelt hat. ;):hüpf::bier: Auch so ein Weltenbummler.
 
Ich fand London auch nicht so schlimm zum biken, wie z.B. Hamburg. Hier wurde ich zweimal aufs Korn genommen obwohl ich defensiv gefahren bin und Vorfahrt hatte..Radwege sind hier oft Fehlanzeige.
Athen habe ich auch komplett durchquert und das war hart aber herzlich obwohl komplett auf der Strasse. Istanbul habe ich mir mit dem bike auch gespart, nachdem ich dort schon 2 Tage als Fussgänger gelitten/abgezockt wurde. München dagegen ist schon etwas heftiger gewesen. Hier gibt es auch wenig vernünftige Radwege im Zentrum und rücksichtslose Autofahrer aber die Stadt würde ich auch nicht als Metropole bezeichnen. :-) Am entspannendsten war Kopenhagen für mich..auch aber eher eine "Kleinstadt".
 
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Also, wenn ich das mit Istanbul mir so durchlese, bin ich froh noch nicht dort gewesen zu sein. Da kann ich nicht mitreden. Kopenhagen schon eher. Da muß ich Sven Kiel rechtgeben. ;):winken:
 
[OT] Kopenhagen hat vor allem ein sehr bikerfreundliches hostel! Dänemark ist ingesamt unheimlich fahrradfreundlich und sehr entspannt. Breite Radwege mit li. und re. Spur und Mittelstreifen abgetrennt von der Fahrbahn und die wenigen MTB-Spots werden zudem gehegt und gepflegt![/OT]...

...das Ganze ist wohl abhängig von der Bevölkerungsdichte und der Toleranzschwelle der Menschen. Ein Londoner oder griechischer Auto-Rowdy ist definitiv höflicher als ein Hamburger. Das weiss ich aus Erfahrung.
 
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