Jetzt werd ich mir auf jeden Fall n vernünftigen Helm anschaffen. Taugen die Teile mit abnehmbaren Kinnbügel was?
Demnach mit Halbschale unterwegs (nicht als Vorwurf verstehen, bin ich auf den Hometrails / Touren eigentlich auch immer).
Die leichten FF mit/ohne abnehmbaren Bügel bieten natürlich schon mehr Schutz als Halbschalenhelme aber richtige DH Helme vermitteln mir im Vergleich (beim Tragen und in der Hand halten) noch deutlich mehr Sicherheit. Auch wenn teilweise die leichten FF auch die gültige DH Norm erfüllen.

Für mich ist das letztendlich eine Abwegungssache zwischen Risiko/ Sicherheit und Komfort.
Bei reinem Bikepark fahren kommt bei mir nur der DH Helm auf die Rübe. Da muss ich eigentlich nicht Bergauf-Fahren, bin ständig recht schnell unterwegs...
Auf den Hometrails greif ich zur Halbschale, weil viel transfer und die Trails nicht besonders steinig sind.
Wenn ich mit dem Enduro in Gebieten unterwegs bin, wo der Fokus auf Bergabballern liegt aber auch viel pedaliert werden muss (bsp. Reschen) oder es besonders verblockt/steinig ist, nutze ich neuerdings einen leichten Enduro FF. Früher bin ich dort auch Halbschale gefahren (weil man mit dem DH Helm dabei eingeht) aber mit dem FF hab ich ein deutlich besseres Gefühl.
Den leichten FF nutzte ich nun auch zum Dirt oder PumpTrack fahren...
Ich hab mich aber bewusst gegen eine FF mit abnehmbahren Bügel entschieden da ich darin nicht viel mehrwert sehe. Für ganz lange Uphills (i.d.R. abseits der Straße) nehme ich den FF ab und ansonsten ist er ausreichend belüftet (Endura MT500 FF).

Als one for all Lösung ist so ein Leichter FF mit abnehmbarem Bügel sicherlich nicht verkehrt. Aber ganz wichtig, der Helm muss natürlich gut passen.
 
Jetzt werd ich mir auf jeden Fall n vernünftigen Helm anschaffen. Taugen die Teile mit abnehmbaren Kinnbügel was?
Ja, die taugen was! Hab ich seit 2015, und inzwischen haben alle von meinen Bikekollegen so einen. Fast alle haben den Bell Super 3R (gibt's manchmal für deutlich unter 200 €), einer hat einen Helm von Uvex.

Ich kann's dir auch nur empfehlen, die Schrammen am Kinnbügel von mir sind bei minimaler Geschwindigkeit passiert: Im technischen Gelände (BBS), über den Lenker gegangen (schön wie in Zeitlupe, dass ich auskosten kann, was gleich passiert), hinter der Stelle noch mal einen halben Meter runter, und dann in "Liegestützstellung" gelandet. Mit der Aufprallhöhe hast du keine Chance, das mit den Armen abzufangen, also geht's auf's Gesicht. In meinem Fall auf den Kinnbügel vom Helm.

Alles Gute für deine Heilung!
 
Ja, die taugen was! Hab ich seit 2015, und inzwischen haben alle von meinen Bikekollegen so einen. Fast alle haben den Bell Super 3R (gibt's manchmal für deutlich unter 200 €), einer hat einen Helm von Uvex.

Ich kann's dir auch nur empfehlen, die Schrammen am Kinnbügel von mir sind bei minimaler Geschwindigkeit passiert: Im technischen Gelände (BBS), über den Lenker gegangen (schön wie in Zeitlupe, dass ich auskosten kann, was gleich passiert), hinter der Stelle noch mal einen halben Meter runter, und dann in "Liegestützstellung" gelandet. Mit der Aufprallhöhe hast du keine Chance, das mit den Armen abzufangen, also geht's auf's Gesicht. In meinem Fall auf den Kinnbügel vom Helm.

Alles Gute für deine Heilung!
Danke, was hälst du von dem fox proframe? Der ist gerade gut reduziert. Und welchen müsste man da nehmen?
 
Danke, was hälst du von dem fox proframe? Der ist gerade gut reduziert. Und welchen müsste man da nehmen?
Den Fox kenne ich nicht, auch nicht bei Bekannten. Deshalb möchte ich den nicht weiter beurteilen. Wie geschrieben, die Bells sind bei uns sehr populär, der mit dem Uvex hat auch keine Beschwerden damit.

Das Wichtigste überhaupt ist, dass er dir passt! Lieber einen Helm nehmen, der laut Tests "kleine Schwächen" hat, aber gut passt, als einen, der laut Tests "sehr gut" ist, aber nicht richtig passt. Der Bell Super 3R scheint auf sehr viele Köpfe zu passen, wenn ich mir die unterschiedlichen Schädel von uns anschaue.
 
Den Fox kenne ich nicht, auch nicht bei Bekannten. Deshalb möchte ich den nicht weiter beurteilen. Wie geschrieben, die Bells sind bei uns sehr populär, der mit dem Uvex hat auch keine Beschwerden damit.

Das Wichtigste überhaupt ist, dass er dir passt! Lieber einen Helm nehmen, der laut Tests "kleine Schwächen" hat, aber gut passt, als einen, der laut Tests "sehr gut" ist, aber nicht richtig passt. Der Bell Super 3R scheint auf sehr viele Köpfe zu passen, wenn ich mir die unterschiedlichen Schädel von uns anschaue.
Ich meine, in Freiburg gibt's n laden, wo man Schoner und Helme mal anprobieren kann. Ich denk, da geh ich mal hin, wenn mein Kiefer wieder heile is
 
Bin mal auf den letzten Metern vor der Haustür mit Pedal auf der rechten Seite unten eine scharfe Rechtskurve gefahren. Resultat: Aufgesetzt und über den Lenker auf die Motorhaube von einem Nachbar geflogen. Nicht wirklich was passiert, aber war dumm.
 
Ich meine, in Freiburg gibt's n laden, wo man Schoner und Helme mal anprobieren kann. Ich denk, da geh ich mal hin, wenn mein Kiefer wieder heile is
Eine andere Überlegung wär's auch mal wert .... anstatt über den dann schon mal gebrochenen Kiefer ne vermeintliche Rüstung drüberzuschieben. Vielleicht einfach mal die Fahrweise ändern?

MTB ist ganz sicher nicht nur DH rollen lassen, springen und irgendwelche hoechst ungewissen Stunts ausführen.

Bei solchen Aktionen werden sich früher oder später immer wieder weitere Unfälle ereignen, bis du letztlich mit irgendeiner dauerhaften körperlichen Einschränkung mit dem Sport aufhören musst.

Dann doch besser etwas flowiger fahren und ohne katastrophale körperliche Schäden !?
 
Eine andere Überlegung wär's auch mal wert .... anstatt über den dann schon mal gebrochenen Kiefer ne vermeintliche Rüstung drüberzuschieben. Vielleicht einfach mal die Fahrweise ändern?

MTB ist ganz sicher nicht nur DH rollen lassen, springen und irgendwelche hoechst ungewissen Stunts ausführen.

Bei solchen Aktionen werden sich früher oder später immer wieder weitere Unfälle ereignen, bis du letztlich mit irgendeiner dauerhaften körperlichen Einschränkung mit dem Sport aufhören musst.

Dann doch besser etwas flowiger fahren und ohne katastrophale körperliche Schäden !?
Finde ich eine sehr blöde Idee. Klar, MTB ist verletzunganfällig, aber jeder muss für sich entscheiden, wieviel Risiko jemand eingehen will. Und das ist halt auch eine sehr persönliche Sache. Nur deshalb, weil ein (1) schwerer Unfall passiert ist, den ganzen Fahrstil und damit den Sport an sich in Frege zu stellen, halte ich für nicht zielführend, schon gar nicht ohne den persönlichen Hintergrund von @Unknown7463 zu kennen. Was anderes wäre es, wenn sich jemand alle 3 Monate in der Art zerlegt. Aber auch da finde ich, dass man die persönlichen Ansichten respektieren muss.

Nebenbei, auch "flowigeres" fahren schützt nicht zwangsläufig vor schweren Stürzen. Wie oben beschrieben war mein Sturz mit Test vom Kinnbügel bei praktisch Null Geschwindigkeit. Einen Knochenbruch im Fuß (Metatarsale V) habe ich mir beim Treppe runter gehen zugezogen, nicht bei irgendwelchen halsbrecherischen MTB-Aktionen.

@Unknown7463 , lass dich da nicht verunsichern. Ich habe von deinen bisherigen Posts schon den Eindruck, dass du weisst, was du machst.
 
Taugen die Teile mit abnehmbaren Kinnbügel was?
Das ist eine Gewissen und Einsatzfrage.

Bei Bike-Park, wenn es jemand richtig krachen lässt dürften die Kinnbügel je nach Sturzwinkel an Ihre Grenzen kommen.

Für älter gemütlich Herren wie mich der ideale Helm. Ich hab einen Bell der, wenn es für mich schwieriger wird, den Kinnbügel verpasst bekommt und aufgrund der doch eher moderaten Geschwindigkeit, wenn es für mich schwer wird, mehr als ausreichend ist.
Zumal ein Vorteil das erheblich geringer Gewicht ist und ohne Bügel im Sommer die angenehmere Temperatur als dauerhaft im Full.

Zahnarzt ist teuer.
 
Habe ich irgendwessen Ansichten über sich selbst nicht respektiert? Was interpretierst du da hinein?
Ich interpretiere deine Aussagen:
anstatt über den dann schon mal gebrochenen Kiefer ne vermeintliche Rüstung drüberzuschieben. Vielleicht einfach mal die Fahrweise ändern?
Wie kommst du auf "vermeintliche Rüstung"? Schützt ein Fullface-Helm nicht? Meiner Erfahrung nach bringt so ein Helm sehr viel. Dein Tipp zur Fahrweise: Kennst du die Fahrweise von @Unknown7463 ? Ich nicht. Nach ihren bisherigen Posts habe ich sie nicht als besonders riskant enpfunden. Ohne Genaueres über sie und den Unfallhergang zu kennen, würde ich da keine Fahrweisetipps geben.

irgendwelche hoechst ungewissen Stunts
Kennst du die Stelle, den Unfallhergang? Kennst du die Herangehensweise von @Unknown7463 an die Stelle? Kannst du beurteilen, ob sie leichtsinnig an die Sache herangegangen ist oder ob es einfach blöd gelaufen ist? Warum unterstellst du "igendwelche" und "höchst ungewisse" Stunts?

Bei solchen Aktionen werden sich früher oder später immer wieder weitere Unfälle ereignen, bis du letztlich mit irgendeiner dauerhaften körperlichen Einschränkung mit dem Sport aufhören musst.
So lange wir keine Anzeichen haben, dass @Unknown7463 völlig unvorgereitet und leichtsinnig an Sprünge dran geht, können wir auch nicht davon ausgehen, dass sich solche Unfälle häufen. So wie du schreibst, gehst du aber fest davon aus, dass es sich wiederholen wird. Wie kommst du darauf?

Dann doch besser etwas flowiger fahren und ohne katastrophale körperliche Schäden !?
Siehe oben: Wir haben keine Ahnung über ihre Herangehensweise und Risikobereitschaft. So lange wir das nicht kennen, sollte auch niemand Vorschläge in dieser Richtung machen.

Ich würde das eher konstruktiv angehen: Ihr anzubieten, die Stelle, ihre Herangensweise an solche Strecken allgemein zu analysieren, und daraus Trainingstipps abzuleiten. Aber pauschal schreiben, sie soll zurückhaltender fahren, halte ich nicht für zielführend.
Ich wohne ein paar 100 km entfernt von ihr, kann also nicht selbst anbieten, mit ihr da weiter zu kommen.
 
Kann auch was zum Thema beitragen, wie man am Profilbild vermutlich schon gut erkennen kann.

Es hat ja nicht gereicht, dass bereits vor einigen Jahren schon ein Wirbel ersetzt werden musste... man kann ja weil man grad spontan Bock hat (und sich aber schon auch fit fühlte) so ein riesiges Gap springen, ohne richtigen Speedcheck bzw. einer der vorfährt... wird schon klappen, man springt ja mittlerweile regelmässig auch größere Tables... Naja immerhin gabs einen gratis Heli-Flug und einen weiteren Titankörper in Rückgrat.

Hat etwas gedauert das mental zu überwinden, aber mittlerweile wieder ganz solide dabei mit dem Biken, wenn auch der Mut etwas nachgelassen hat. Aber in meinem Alter ist das wohl auch langsam echt angebracht. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine andere Überlegung wär's auch mal wert .... anstatt über den dann schon mal gebrochenen Kiefer ne vermeintliche Rüstung drüberzuschieben. Vielleicht einfach mal die Fahrweise ändern?

MTB ist ganz sicher nicht nur DH rollen lassen, springen und irgendwelche hoechst ungewissen Stunts ausführen.

Bei solchen Aktionen werden sich früher oder später immer wieder weitere Unfälle ereignen, bis du letztlich mit irgendeiner dauerhaften körperlichen Einschränkung mit dem Sport aufhören musst.

Dann doch besser etwas flowiger fahren und ohne katastrophale körperliche Schäden !?
Es war einfach ein Dummer Fahrfehler, soweit ich noch weiß. Der jump an dem ich gestürzt bin, ist zwar kein Gap, aber die Landung ist so 15 cm höher als der die Fläche vom table. Und da bin ich wohl mit dem Vorderrad hängen geblieben, und voll über den Lenker geflogen. Ich hab einfach mein Vorderrad zu früh in die Landung gedrückt
 
Ich interpretiere deine Aussagen:

Wie kommst du auf "vermeintliche Rüstung"? Schützt ein Fullface-Helm nicht? Meiner Erfahrung nach bringt so ein Helm sehr viel. Dein Tipp zur Fahrweise: Kennst du die Fahrweise von @Unknown7463 ? Ich nicht. Nach ihren bisherigen Posts habe ich sie nicht als besonders riskant enpfunden. Ohne Genaueres über sie und den Unfallhergang zu kennen, würde ich da keine Fahrweisetipps geben.


Kennst du die Stelle, den Unfallhergang? Kennst du die Herangehensweise von @Unknown7463 an die Stelle? Kannst du beurteilen, ob sie leichtsinnig an die Sache herangegangen ist oder ob es einfach blöd gelaufen ist? Warum unterstellst du "igendwelche" und "höchst ungewisse" Stunts?


So lange wir keine Anzeichen haben, dass @Unknown7463 völlig unvorgereitet und leichtsinnig an Sprünge dran geht, können wir auch nicht davon ausgehen, dass sich solche Unfälle häufen. So wie du schreibst, gehst du aber fest davon aus, dass es sich wiederholen wird. Wie kommst du darauf?


Siehe oben: Wir haben keine Ahnung über ihre Herangehensweise und Risikobereitschaft. So lange wir das nicht kennen, sollte auch niemand Vorschläge in dieser Richtung machen.

Ich würde das eher konstruktiv angehen: Ihr anzubieten, die Stelle, ihre Herangensweise an solche Strecken allgemein zu analysieren, und daraus Trainingstipps abzuleiten. Aber pauschal schreiben, sie soll zurückhaltender fahren, halte ich nicht für zielführend.
Ich wohne ein paar 100 km entfernt von ihr, kann also nicht selbst anbieten, mit ihr da weiter zu kommen.
Die Stelle war ein einfacher, ca. 2 - 2.5 Meter langer Table. Ich bin den schon bestimmt 100 mal gesprungen. Das Problem ist, die Landung ist ca. 10-15 cm. Höher als die Fläche vom Table. An dieser Kante bin ich wohl hängengeblieben, weil ich mein Bike zu früh in die Landung gedrückt habe. Man muss an dem Table schon aktiv abspringen. Der einzige höchst ungewisse Stunt war vielleicht ein Bar Turn oder sowas in die Richtung, damit ich gerade lande, und Schwung für den nächsten Jump behalte. Ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Bike bestimmt zweieinhalb oder drei Meter weg von mir lag. Was genau passiert ist, weiß ich nicht mehr, Weil ich eine Gehirnerschütterung hatte. Ich hab mich auch leider nicht mit den Händen abgefangen, und bin von ca. 2.5-3 Meter mit Schwung auf trockenen festgeklopften Waldboden mit Steinen geknallt. Also hätte ein vernünftiger Fullface Helm da durchaus helfen können.
Meine Fahrweise würde ich jetzt eher als verspielt betrachten. Ich fahre meistens Pumptrack, Ein paar Dirtjumps, Und Tables bis zu drei Metern, würde ich sagen. Kleine Gaps oder Doubles bleiben nicht aus, gerade auf'm Pumptrack, aber das ist nicht das Problem. Wenn ich trails fahre, fahre ich gerne schnell, aber da man bei uns in der Gegend immer mit Gegenverkehr rechnen muss, lieber in gemäßigter Geschwindigkeit, und dafür mit sauberer Linienwahl. Technisches Zeug und harte Naturtrails gibt's hier gar nicht. Ich fahre oft in Offenburg, da dort meine ganzen Bikerfreunde wohnen, und das schwerste ist da s1, und Jumplines, von dem Zeug was ich schon gefahren bin. Ich nehme nicht immer die schnellste Line, sondern lieber eine, wo ich meine Fahrtechnik verbessern/einsetzen kann, oder wo man kleine Jumps einbauen kann. Was tricks angeht, sind one hander, das schwierigste was ich so einigermaßen kann. So kleine Bar Turns/Tabletops/Whips braucht man ja manchmal um in die Landung zu kommen, und es sieht einfach stylisch aus. Außerdem macht's Spaß.
Ich würd schon sagen das ich Risikobereit bin, aber nur in dem Maß, wo ich mir sicher bin, das meine Fahrtechnik ausreicht. Natürlich kann da immer was passieren. Ein Freund von mir hat sich auf offener Straße beim geradeausfahren, den Arm gebrochen.
 
Die Stelle war ein einfacher, ca. 2 - 2.5 Meter langer Table. Ich bin den schon bestimmt 100 mal gesprungen. Das Problem ist, die Landung ist ca. 10-15 cm. Höher als die Fläche vom Table. An dieser Kante bin ich wohl hängengeblieben, weil ich mein Bike zu früh in die Landung gedrückt habe. Man muss an dem Table schon aktiv abspringen. Der einzige höchst ungewisse Stunt war vielleicht ein Bar Turn oder sowas in die Richtung, damit ich gerade lande, und Schwung für den nächsten Jump behalte. Ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Bike bestimmt zweieinhalb oder drei Meter weg von mir lag. Was genau passiert ist, weiß ich nicht mehr, Weil ich eine Gehirnerschütterung hatte. Ich hab mich auch leider nicht mit den Händen abgefangen, und bin von ca. 2.5-3 Meter mit Schwung auf trockenen festgeklopften Waldboden mit Steinen geknallt. Also hätte ein vernünftiger Fullface Helm da durchaus helfen können.
Meine Fahrweise würde ich jetzt eher als verspielt betrachten. Ich fahre meistens Pumptrack, Ein paar Dirtjumps, Und Tables bis zu drei Metern, würde ich sagen. Kleine Gaps oder Doubles bleiben nicht aus, gerade auf'm Pumptrack, aber das ist nicht das Problem. Wenn ich trails fahre, fahre ich gerne schnell, aber da man bei uns in der Gegend immer mit Gegenverkehr rechnen muss, lieber in gemäßigter Geschwindigkeit, und dafür mit sauberer Linienwahl. Technisches Zeug und harte Naturtrails gibt's hier gar nicht. Ich fahre oft in Offenburg, da dort meine ganzen Bikerfreunde wohnen, und das schwerste ist da s1, und Jumplines, von dem Zeug was ich schon gefahren bin. Ich nehme nicht immer die schnellste Line, sondern lieber eine, wo ich meine Fahrtechnik verbessern/einsetzen kann, oder wo man kleine Jumps einbauen kann. Was tricks angeht, sind one hander, das schwierigste was ich so einigermaßen kann. So kleine Bar Turns/Tabletops/Whips braucht man ja manchmal um in die Landung zu kommen, und es sieht einfach stylisch aus. Außerdem macht's Spaß.
Ich würd schon sagen das ich Risikobereit bin, aber nur in dem Maß, wo ich mir sicher bin, das meine Fahrtechnik ausreicht. Natürlich kann da immer was passieren. Ein Freund von mir hat sich auf offener Straße beim geradeausfahren, den Arm gebrochen.
Super, dass du die ganzen Umstände so genau beschreibst. Das hört sich für mich sehr nach "blöd gelaufen" an. So quasi das unvermeidbare Restrisiko in unserem Sport. Dass es dich dermaßen heftig erwischt hat - manchmal ist das Leben ungerecht.

Das mit den Händen abfangen ist schon bei minimalen Geschwindigkeiten nicht mehr möglich, also kein Fehler von dir. Helfen würde da nur, sich abzurollen. Nur müsste man das speziell üben (Judo scheint ideal dafür zu sein). Ich kann's auf jeden Fall nicht.

In dem Sinn: Wenn der Kiefer und das Hirn wieder geheilt sind, einen Fullface-Helm zulegen und (falls nicht sowieso vorhanden) Knie- und Ellenbogenschützer dran, und dann ab auf's Bike!

Noch was zum Fullface: Ein häufiges Argument dagegen ist, dass es auf Außenstehende sehr brutal wirken kann. Stimmt - nur ist mir da meine Gesundheit wichtiger.
 
Wie kommst du auf "vermeintliche Rüstung"? Schützt ein Fullface-Helm nicht?
Ein Fullface schützt natürlich an der Stelle ganz gut.
Meine Erfahrung ist aber, daß ich mit Protectoren etc. risikobereiter fahre und es dann möglicherweise an anderer ungeschützter Stelle knackt .. ein Schulter- oder gar Wirbelbruch. Das meinte ich mit 'vermeintlicher Rüstung'.

Das muss natürlich eben jede/r nach eigener Überlegung mit sich selbst ausmachen, wie weit man letzten Endes bereit ist zu gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, erstmal von mir auch gute Besserung. Richtig fies.

Zur Knochenheilung:
1 Monat: Bruch wieder vorsichtig bewegbar
2 Monate: Bruch soweit "normal" stabil
3 Monate: so stabil wie vorher.

Aber zum Glück ist ja eh jetzt Winter
 
Nebenbei, auch "flowigeres" fahren schützt nicht zwangsläufig vor schweren Stürzen. Wie oben beschrieben war mein Sturz mit Test vom Kinnbügel bei praktisch Null Geschwindigkeit. Einen Knochenbruch im Fuß (Metatarsale V) habe ich mir beim Treppe runter gehen zugezogen, nicht bei irgendwelchen halsbrecherischen MTB-Aktionen.
Ist mir so vor kurzem auch passiert.
Zweiter Tag Bikepark, eigentlich durchgehend die roten und schwarzen Strecken verhältnismäßig zügig gefahren, nimmst halt mal die ewig lange blaue Strecke zur anderen Gondel mit. Dann hats mich da in nem Anlieger ziemlich zerlegt, da dann doch mal ein Stein drin war. War echt froh über jedes Stück Rüstung, das ich an hatte und werd mir jetzt auch für nächstes Jahr stärkere Ellenbogenschoner holen und evtl auch öfters bei mir in der Ecke mit Fullface fahren.
Zum Glück mir und dem Fahrrad außer paar Schrammen und Prellungen weiter nichts passiert, nur das Handy hat jetzt ne ordentliche Spiderapp.

Als Fullfacehekm kann ich den IXS Trigger FF Mips empfehlen, der ist relativ leicht und trägt sich echt super angenehm.
 
Im Vinschgau abgelegt, Brustkorbprellung,
ist geil wenn du morgens gefühlt ne viertelstunde brauchst um irgendwie aus dem Bett auf die Füsse zu kommen.
radeln auch kacke vor allem wenn Berg hoch wolltest und tief Luft ziehen wolltest.
 
Was heißt hier Glück?
Jetzt, wo es ständig was Süßes zu naschen gibt und man den Leckereien noch nichtmal für´n Stündchen mit dem Bike entkommen kann. :)
Ich lass mir übern Winter die Platte vom Frühjahr auch wieder aus der Schulter ausbauen. Im Winter gehen in 3 Monaten dann doch weniger Fahrtage und Bikeparkbesuche flöten
 
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