Look Fournales Parallelogramgabel

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Raum Stuttgart
Damit sich die Herren von der GA Fraktion nicht weiter aufregen: Hier jetzt ein eigener Tread zur Look Fournales.


angesprochene Themen:

- Probleme mit Scheibenbremsadapter?
- Schmatzender Dämpfer
- Möglichkeiten Austauschdämpfer
- Tuningmöglichkeiten
- Fahrverhalten
- allgemeine Zufriedenheit:D

zur Frage mit der Einbaulänge vom Dämpfer:

das hängt stark von der Gabelgröße (Schaftlänge) ab, weil sich damit auch die Einbaulänge vom Dämpfer (bzw. die Diagonale vom Parallelogram) ändert.

da aber die untere Befestigung des Dämpfers eher untypisch für Serien(hinterbau)dämpfer ist, muss hier eh eine Adapterlösung her (ist aber recht einfach machbar).
Viel wichtiger als die Einbaulänge cheint mir da eher der Hub des Dämpfers. Der sollte nämlich so gewält sein, dass bei der festen Übersetzung (Hebelverhältnisse im Parallelogram) auch noch genug Federweg rauskommt.

Bei meiner Gabel (Gr. L) sieht es so aus, als wenn der Dämpfer ca. 60mm Hub braucht. Das schränkt die Auswahl an leichten (Luft-)dämpfern schon sehr stark ein. Derzeit gibt's wohl nur von DT einen (HVR200) in 200mm (bietet 55mm Hub) bzw. 222mm (bietet 63mm Hub).

http://www.fournales.fr/site_ang/page_vtt/suspension_fourche11.html
(die Seite vom Hersteller bietet kaum Informationen)

bin auf jede sachliche Diskussion gespannt....:)
 

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Re: Look Fournales Parallelogramgabel
moin, :winken:
damit die Gabel endlich mal öfter hier im Forum auftaucht (schließlich gibt's sie ja bei eB mittlerweile für kleines Geld), geb' ich hier mal meine ersten Erfahrungen zum Besten.

Rahmendaten:
Mein Gewicht: 81 kg
Bike: Simplon Stomp, 10,5 kg komplett
Bremsen: Avid SD7 Ti Felgenbremsen
Gabel: Fournales Gr. L, 1405 Gramm (nachgewogen)

Einbau: Also die Erstmontage ist schon etwas aufwändiger als bei einer Teleskopgabel. Hatte Schwierigkeiten, die von Fournales vorgeschriebenen Abstände durch Spacereinsatz zu realisieren: Immer, wenn einer gestimmt hat, war der andere falsch. :confused: Habe das Prob dann schließlich so gelöst, dass ich einige Spacer unter und einige über der oberen Schelle montiert habe, jetzt passt's. (Steuerrohrlänge incl. Steuersatz liegen bei mir exakt am unteren Ende der Bandbreite für die L-Gabel).
Die Züge musste ich alle bis auf vordere Bremse verlängern, da sie sonst gerne mal an der Alukonstruktion scheuern und die Lenkung erschweren.

Einstellung Steuersatz: Also hier ist die Sache definitiv kniffliger als bei Standard-Gabeln: Vorbau auf und runter, obere Klemmung öffnen, Hülse drehen und hoffen, dass der Innenteil nicht durch's Loch schaut (sonst über Spacer anpassen) alles wieder zusammenschrauben und ausrichten...fertig. Also nicht unbedingt was für die ganz kurze Pause auf Tour.

Einstellung Gabel selbst: recht einfach: Luft rein, Zugstufe mittels Inbus: fertig.

Die erste Fahrt: Beim von Fournales empfohlenen Druck (17 Bar für meine 80 kg) kam mir die Gabel doch recht unsensibel vor. Kleine Vibrationen werden zwar gedämpft, aber wohl eher von der elastischen Aufhängung des Dämpfers als von diesem selbst. Federwegsnutzung nach 10 km teils recht wurzeligen Trails: ca. 2cm.
Also den Druck mal auf 10 Bar abgesenkt und schon sieht die Sache wesentlich interessanter aus, obwohl auch hier erst ca. 40 mm Dämpferhub genutzt wurden. ich fahre aber auch nicht unbedingt extrem.

Insgesamt kommt mir der Dämpfer noch etwas überdämpft vor, sowohl in der Druck als auch in der (völlig offenen) Zugstufe. Entweder liegt's an der benötigten Einfahrzeit (das kenne ich teilweise von Manitou) oder eventuell lässt sich das mit dünnerem Öl beheben. Hat hier jemand Ahnung, wie der Ölwechsel zu machen ist und welches Öl im Seriendämpfer drin ist?)))
Jedenfalls hebt das Vorderrad bei kleineren Wurzeln kurz ab und verliert Bodenkontakt...das muss besser werden.
Bezüglich der Steifigkeit bin ich sehr überrascht: Das Ding fühlt sich steifer und präziser an als alles, was ich vorher hatte (SID SL:lol:, Fox F100X, Manitou Minute 3 SPV IT), sowohl beim Lenken, im Wiegetritt und beim Bremsen.:daumen:
Das Bremsen ist genau der Punkt, warum ich die Look mal ausprobieren wollte. Meine 130er Minute hatte zwar viel Federweg und dadurch auch einen recht flachen Lenkwinkel, aber immer wenn's ans Bremsen ging (bergab, technisch knifflig und verblockt) ist das Ding fast durch den ganzen Federweg gerauscht. Da war dann kaum noch was mit Restfederweg für die Brocken und der Lenkwinkel wurde auch recht steil.
Die Look reagiert hier wesentlich besser: Taucht zwar auch etwas weg, aber nur ca. 15mm des Gesamt-Dämpferhubs. Obwohl die Gabel 50!! mm weniger Federweg als die Manitou hat, schluckt sie dadurch die Brocken ähnlich gut (Bis auf das Problem mit der Dämpfung) und bildet im Fahrbetrieb einen ähnlichen Lenkwinkel.

Fazit: Nach den ersten Kilometern kann ich noch nicht allzu viel sagen, aber das Ding könnte auf Dauer am Rad bleiben: Bremstauchen und Steifigkeit klasse, um Welten besser als alles, was ich bisher hatte. Nach etwas Tuning am Dämpfer könnte die Gabel genau das sein, was ich immer wollte. Für Tips zum Dämpfertuning wäre ich dankbar, weil ich das Ding nicht durch unqualifiziertes rumschrauben zerstören möchte.
:winken:
 
Hallo zusammen,

hat von euch einer Erfahrung mit dieser Gabel gemacht?

Habe mir die grad beim e.... ersteigert.

Bin soweit zufrieden, mich interessiert nur ob ihr irgendwelche Tipps zur Verbesserung habt ;)
 

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@ nojumper

Hattest du auch Probleme mit der Bremssattelaufnahme? Ich musst 3 mm abfräsen, damit sich mein Laufrag drehen konnte?!. Aber jetzt klappts. Ich hab nen FithElement Air bestellt und werd mal sehen, ob der da hinein passt. Werde mir ein U-Profil fräsen, welches dann als Aufnahme für unten dient. Oben passt das ja ab Werk...

Ansonsten macht die Gabel einen TopEindruck. Komisch das sowas nie in den einschlägigen Zeitungen getestet wird...
 
@saschaweber
Sorry, fahre das Ding zur Zeit noch mit V-Brakes, Montage war hier allerdings kein Problem.
Habe beim Einbau festgestellt, dass sich hier kleine Änderungen im Abstand obere/untere Führung z.T. drastisch auf die Raderhebung auswirken..bei größerem Abstand verläuft sie erst mehr nach hinten und dann nach oben. Sobald die Schlammschlacht im Wald etwas nachlässt, werd' ich das ganze mal neu testen.....sieht aber bis jetzt gut aus :daumen:
 
nojumper schrieb:
@saschaweber
Sorry, fahre das Ding zur Zeit noch mit V-Brakes, Montage war hier allerdings kein Problem.
Habe beim Einbau festgestellt, dass sich hier kleine Änderungen im Abstand obere/untere Führung z.T. drastisch auf die Raderhebung auswirken..bei größerem Abstand verläuft sie erst mehr nach hinten und dann nach oben. Sobald die Schlammschlacht im Wald etwas nachlässt, werd' ich das ganze mal neu testen.....sieht aber bis jetzt gut aus :daumen:

Habe jetzt den 5th Element Air Dämpfer montiert. Ein U-Profil mit den passenden Abständen hergestellt... Gestern erste Probefahrt, bei minus 7 Grad, Funktioniert ;) und jetzt ganz ohne Geräusche!!
Ansprechverhalten ist gut, muss aber noch alles eingestellt werden... war einfach zu kalt für Mensch und Material!
 
saschaweber schrieb:
@ nojumper

Ansonsten macht die Gabel einen TopEindruck. Komisch das sowas nie in den einschlägigen Zeitungen getestet wird...

Doch wurde mal von der Mountainbike getestet.

War allerdings zu weich laut Text.
Musst einfach mal ein wenig googlen. Dann findet man doch relativ viel Material.

Wieder ein Beweiss dafür was für ein Stuss die Typen schreiben.

Gruß

cluso
 
bike hat die gabel zweimal getestet. das waren jeweils tests mit anderen exoten und kleinserien wie headshok. den zweiten test hab ich kürzlich nochmal gelesen, da waren die tester sehr angetan und haben geschrieben, dass die gabel mehr schluckt als jede teleskop-cc-gabel.
leider hat die gabel für mich (aktuell: sid evo, 954g mit dämpfer ;-))zu wenig tuningpotential und passt auch nicht in das rad meines vaters, dem ich sie schenke wollte, deswegen verkauf ich meine wieder (anfragen bitte per im oder email).
 
hallo miteinander, bin nun auch besitzer einer fournales!

@sascha weber

mach bitte mal ein bild von den umbaumaßnahmen. wieviel wiegt denn der alte dämpfer und die motage-teile und im gegensatz dazu dein neuer dämpfer plus frästeil?

ich kämpfe noch mit der einbauhöhe. hab mich leicht verschätzt:mad: s ist doch was arg knapp!!
 
saschaweber schrieb:
Es fehlen noch die passenden Buchsen. Da U-Stück wird noch gegen eins aus 3mm Material getauscht und dann auch ordentlich "gefinisht"


*Ausgrab*

Gibt es schon Fortschritte was die Buchsen betrifft?
 
<nochmal ausgrab>

Hi Sascha, ist die Gabel jetzt so gut, dass Du gar nicht mehr vom Bike runterkommst?:D
Überleg' mir langsam auch, den Schmatzdämpfer zu tauschen. welche Dämpferlänge hast Du denn verwendet (Länge + Hub) und, wie schon vorher gefragt, das Gewicht der Originaldämpfers wäre auch interessant. Bin zu faul, meinen nur zum wiegen auszubauen;)

Beste Grüße Michael
 
nojumper schrieb:
<nochmal ausgrab>

Hi Sascha, ist die Gabel jetzt so gut, dass Du gar nicht mehr vom Bike runterkommst?:D
Überleg' mir langsam auch, den Schmatzdämpfer zu tauschen. welche Dämpferlänge hast Du denn verwendet (Länge + Hub) und, wie schon vorher gefragt, das Gewicht der Originaldämpfers wäre auch interessant. Bin zu faul, meinen nur zum wiegen auszubauen;)

Beste Grüße Michael

Hab ca. 260gr gemessen, also gar nicht mal so schwer :)
 
Danke für die Info...wird wohl nicht leicht werden, hier noch gewichtsmäßig zu verbessern.....höchstens die Performance und die Geräuschkulisse...

Grüße Michael
 
So ich habe mir auch die Look geholt und diese am Wochenende mal getestet:daumen:

Fahrergewicht: 80kg
Bike: Storck Adrenalin
Bremsen: HS33
Federgabelgröße: S

Nach dem öffnen des Päckchen, war ich schon sehr angetan was die Verarbeitung betrifft:daumen: und das Gewicht ist 1377gr. (ohne die Kantisockel):lol:
Also das Einbauen ging einfacheer als ich dachte und was hier teilweise gesagt wurde:confused: Die Gabel baut etwas niedriger auf als meine Manitou und somit kommt das Bike vorne etwas tiefer, was aber auch gewollt war. Nach dem aufpumpen des Dämpfers auf 10bar und der ersten fahrt im Hof stellte sich herraus das hier nochmal nachgepumpt werden muß. Also auf 14bar und die Zugstufe ganz offen. Damit ging es auf die erste Tour. Bei kleinen unebenheiten Arbeietet die Gabel super, ganz feinfühlig und das sieht man auch sehr gut beim Fahren, wenn die Anlenkung arbeitet. Im Wiegetritt geht die Gabel nicht sonderlich mit, also so starr wie eine Gabel mit Lockout ist sie nicht, aber ich glaube damit komm ich klar. Beim Bremsen geht das Bike nach vorne, halt durch die Anlenkung, daran muß man sich gewöhnen, wobei der Radabstand sich nicht verändert. Ach ja der schmatzende Dämpfer der Gabel, wird von meinem schmatzene Dämpfer am Heck übertrönt.

Insgesamt bin ich zufreiden mit der Look und hoffe das dies auch so bleibt.



easy
 
so...nachdem mit der Seriendämpfer zu langsam war und auch zu sehr schmatzte, hab' ich mal versucht, ihn gegen was anderes auszutauschen (natürlich inclusive Adapterbau aus einer 30mm Alustange)

Als Ersatz hab' ich den RS Pearl 3.3 probiert, weils den in 222/67mm gibt. Der Test ist leider ziemlich in die Hose gegangen, weil
- der Pearl schon ohne Luft drin zu straff ist, dem fehlt wohl das Gewicht und die Anlenkung, für die er als Hinterbaudämpfer konstruiert ist :-(
- Man an das Luftventil zum Befüllen im eingebauten Zustand kaum rankommt :-(
- Das Gewicht (ca. 360 gr. Pearl 3.3 + 50 gr. Adapter) liegt glatt 150 gr. über dem Seriendämpfer :-(

Zur Zeit teste ich gerade folgende Modifikation:
1. Luft komplett raus
2. Öl komplett raus an der Zugstufen-Einstellschraube, nach entfernen der Begrenzungsmutter kann man die komplett rausdrehen
3. Befüllung mit 2.5W-Öl.

Erster Eindruck bei der Runde um's Haus: Dämpfer spricht schon schneller an als vorher, das Schmatzen ist auch weniger geworden. Ausführlich werd' ich's erst testen können, wenn der Schlamm im Wald nicht eh' schon alle Stöße absorbiert:D

Falls schon vorher jemand mit anderen Ölviskositäten experimentieren will:

Es scheint sich um ein offenes Ölbad zu handeln; wenn das Öl raus ist, kommt die Luft, die man durch's Befüllventil reinpumpt, an der (offenen) Zugstufenverstellung sofort wieder raus, da gibt's also 'nen Durchgang.
Entlüften beim Ölwechsel scheint also nicht notwendig. Habe den Dämpfer erst mit altem Öl gewogen und dann das neue Öl so lange aufgefüllt, bis das Originalgewicht (262 gr. bei Gr. L) erreicht war. jedoch konnte der Dämpfer dann den vollen Hub nicht ausnutzen, also nochmal Öl raus, bis der Gesamtfederweg (ca. 60mm) gerade voll genutzt werden konnte.
Bei Nachahmung keine Garantie!! Hatte auch bei Fournales wegen Ölwechsel nachgefragt, aber leider keine Antwort erthalten...:confused:
 
Falls es noch jemanden interessiert;)

Das Originalöl im Dämpfer ist laut Fournales ein 10W und es kann auch über das Luftventil abgelassen und aufgefüllt werden (geht wohl noch einfacher als über die Zugstufenverstellschraube). Fournales empfiehlt, die gleiche Menge aufzufüllen, die abgelassen wurde (wer hätte das gedacht :D ). Ich habe allerdings den Eindruck, dass im Lieferzustand zu viel Öl drin war, so dass der Federweg nicht voll genutzt werden konnte (lässt sich ja recht leicht per Kabelbinder im nicht aufgepumpten Zustand überprüfen, es sollten wohl so um die 60mm Dämpferhub sein, bei mir waren's lediglich 45mm. :(
Da es sich um ein offenes Ölbad handelt, gibt's auch nix zu entlüften, alles völlig easy!:cool:
Nach dem letzten ausgiebigen Fahrtest mit dem neuen 2,5W-Öl kann ich folgendes berichten:
- Schmatzen ist immer noch leicht vorhanden aber deutlich weniger als vorher, ich finde es so OK
- Der Dämpfer ist spürbar schneller geworden. Fahre die Zugstufe zwar immer noch ganz offen, aber so passt es jetzt (@80 kg)
- Dadurch kann ich jetzt das Teil mit etwas mehr Druck (und somit weniger Sag) fahren und trotzdem den Federweg besser ausnutzen, vorher hat die überdämpfte Druckstufe effizientes Schlucken verhindert.

Fazit: Minimaler Aufwand, große Wirkung! Ein Dämpferwechsel ist wegen der eigenwilligen unteren Dämpferaufnahme ein Fall für die Drehbank und die Dämpferauswahl ist aufgrund des Hub's auch recht eingeschränkt. Was leichteres als den Originaldämpfer hab ich unter diesen Vorzeichen auch nicht gefunden, also: Ölwechsel, und gut is!! :D
 
Hi NoJumper,

hört sich gut an mit dem Ölwechsel, wie soll das denn durch das Luftventil funktionieren?

Wie ändert sich die Druckstufendämpfung? wippt der Dämpfer dann im Wiegetritt mehr/weniger?
eine Dämpfertauschaktion wäre vor allem wegen einer blockierfunktion interessant denn entgegen allen behauptungen wippt die gabel doch gehörig im wiegetritt....

hat denn schonmal jemand den dämpfer ganz auseinander genommen? vieleicht gibt's ja im inneren noch tuningpotential ??
 
PS: hat jemand schon mal das (gewichts-)tuning potential ausgelotet?

durch tausch aller schrauben/muttern/Cantisockel dürfte da ja einiges drinn sein...

was sagt eigentlich fournales bezüglich weiterentwicklung der gabel?
 
also.........:D

Der Ölwechsel durch's Luftventil müsste schon funzen, wenn man den Ventileinsatz rausschraubt. Im Inneren des Dämpfers gibt's wohl nur einen Hohlraum gemeinsam für Luft und Öl. Schätze mal, dass man deshalb auch den Dämpfer unbedingt mit dem Kolben nach oben einbauen muss, sonst ist das Öl auf der falschen Seite.
Durch das 2.5W-Öl werden Druck- und Zugstufe schneller, was auch so beabsichtigt war, da mir beide zu langsam waren. Vor Allem bei kurzen harten Schlägen (Wurzeln etwas flotter gefahren) kam die überdämpfte Druckstufe bei mir nicht mehr mit, jetzt isses besser...könnte sogar noch etwas schneller werden.
Damit die Wurzeln halbwegs geschluckt werden, bin ich vorher relativ wenig Druck gefahren, der ist jetzt höher, weil die Gabel ja schneller arbeitet und sie deswegen nicht mehr so weich sein muss. Deshalb ist auch das Wippen eher weniger geworden. Das Wippen ist je recht langsam und wurde von der Druckstufe eh' nur wenig gedämpft und vom geringen Druck gefördert.

Komplette Zerlegung hab' ich mich mangels technischer Angaben noch nicht getraut, wäre da aber auch für jeden Hinweis dankbar, weil ich die Druckstufenbohrung noch gerne etwas vergrößern würde (noch weniger Druckstufe) Habe zwar auch versucht, die Zugstufenmutter (silber) komplett auszubauen, bin aber wegen den geringen Abständen (normale Nuss ansetzen unmöglich) gescheitert, will das Teil ja auch nicht unbedingt zerstören.

Zur Weiterentwicklung seitens Fournales würde ich mir keine allzu großen Hoffnungen machen, schon die Antwort auf meine Fragen war denkbar knapp.....und gibt's überhaupt noch 'nen Vertrieb für die Teile??:confused:
 
@ kimpel

also in meinem Heft (Beschreibung/Garantie usw.) steht unter technisches Merkblatt:
Höhe: 452mm
Versatz: 41mm

gruß Thomas

Ps. ich bin jetzt mitlerweile so 350km gefahren und bin wirklich angenehm Überrascht. Spricht sehr feinfühlig an und auch im wiegetritt durchaus brauchbar :daumen: Für mein Bike und die Strecken die ich so fahre völlig ausreichend. Bei schnellen abfahrten die mit Wurzeln bestückt sind ist die Gabel etwas überfordert. Am Sonntag werde ich mal einen Marathon in Angriff nehmen. Das schöne dabei ist halt, dass ich so ca. 700gr. beim wechsle auf diese Gabel gespart habe:love:
 
@ easy: Probiers mal mit dünnerem ÖL (siehe oben). Wirst überrascht sein, wie sehr sich die Gabel dann gerade bei Wurzeltrails noch verbessert. Das Teil ist im Lieferzustand schlicht überdämpft und kann deshalb vielen kleinen schnellen Schlägen nicht folgen...ist aber leicht zu ändern ;) :daumen:
 
Würde meine Fournales evtl. verkaufen (oder Tausch gegen andere Gabel mit mehr Fedeweg).

Größe L (157-172mm Steuerrohrlänge). wenig gefahren.
passt vom Federweg leider nicht so gut in mein Rad.

Dämpferöl ist ausgetauscht gegen dünneres Öl!
im übrigen SEHR einfach zu bewerkstelligen.

am besten über Zugstufenverstellung zu machen:
Abdeckmutter abschrauben, Imbus (der auch zu Verstellung dient) rausschrauben, Öl rauslaufen lassen, Dämpfer komplett zusammenschieben, mit spritze befüllen, auseinanderziehen und wieder zusammendrücken, nachfüllen (mehrmals wiederholen!). Dämpfer ist voll, wenn im zusammengedrückten Zustand gerade so Öl aus der Zugstufendämpfung rausläuft (senkrecht halten!).


Wer Interesse an einer Fournales hat.....
 
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