- Registriert
- 3. März 2021
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'N Abend allerseits,
Wo anfangen... Ich habe mir vor mittlerweile 21 Monaten das Bein gebrochen, konnte aber seitdem keinen Meter mit dem Mountainbike fahren. Das Bein ist mittlerweile heile, aber nachdem sowohl der Hausarzt als auch der Chirurg standhaft meine Probleme mit den Krücken ignoriert haben, habe ich extreme Probleme mit den Händen bekommen (Schmerzen, Taubheit, Schnappfinger), die Entzündungen wurden dann chronisch, die Verdickungen gingen nicht zurück, haben schließlich auf den Nerv gedrückt und vor einem halben Jahr musste ich dann schließlich an beiden Händen operiert werden (Loge de Guyon-Syndrom).
Für die Hand-OPs bin ich natürlich in ein anderes, wie ich dachte renommiertes Krankenhaus gegangen, aber wie's aussieht, haben sie's dort auch verkackt. Nun steht im Raum, dass ich vielleicht nie wieder radfahren kann. Also nicht nur Mountainbike - sondern überhaupt. Wie's mir geht damit? Nun, angeblich soll es in richtig miesen Krankenhäusern gelegentlich vorkommen, dass dem Patienten versehentlich die Familienplanung abschnippeln. Wenn ich noch wählen könnte, würde ich definitiv tauschen - soweit die Prioritäten.
Was das Radfahren anlangt möchte mich noch nicht geschlagen geben und suche jetzt nach Tricks, wie ich das doch noch hinkriegen kann. Das wird schwierig: Beruflich schreibe ich viel, aber ich kann die Hände noch nicht mal lange auf die Handablage der Tastatur legen (jedenfalls nicht die rechte). Dementsprechend sieht's natürlich düster aus, wenn die Hände mit dem Gewicht ständig gegen die Lenkstange gedrückt werden (das muss also nicht bloß gedämpft sondern mehr oder weniger vermieden werden).
Zwei Fragen:
1. Kennt jemand fahrradtaugliche Handschuhe, die eine Art von Schutz bieten, die über bloße Gel-Einlagen hinausgeht? Im weitesten Sinne dachte ich an Einlagen so wie bei den Protektoren, die man zum Skating benutzt (also was Massives). Wenn man zusätzlich etwas greifen soll, müssten solche Einlagen natürlich einigermaßen zu einer Hand passen, die etwas greift - sonst wird's gefährlich.
2. Ich habe überlegt, ob ich vielleicht wieder auf Rennrad umsteigen soll, weil die Rennradlenker Griffhaltungen bieten, die für den Nervus Ulnaris (Kleinfingerballen) doch erheblich gnädiger zu sein scheinen, hasse es aber, auf Autostraßen zu fahren. So bin ich jetzt auf Gravelbikes gekommen (hatte von den Dingern vorher noch nie etwas gehört). Wobei ich seit mittlerweile einem Jahr ein nagelneues Polygon Syncline C5 MTB mit Maxxis Rekon/Dissector-Bereifung rumstehen habe. Hätte also jetzt zwei Möglichkeiten:
- Entweder, ich verpasse dem Polygon einen Gravel-Lenker. Ich hätte aber meine Zweifel, dass ich das wirklich ordentlich hinbekomme und vor allem hinterher die Geometrie noch stimmt.
- Oder, ich trenne mich von dem Polygon und lege mir ein dezidiertes Gravel-Bike zu, etwa das Grizl 7 Suspension:
https://www.canyon.com/de-de/gravel-bikes/bike-packing/grizl/al/grizl-7-suspension/2710.html
Für meinen derzeitigen Fahrbedarf wäre das definitiv ausreichend - wäre ja schon froh, wenn ich wieder aufs Rad bzw. in den Wald kann. Allerdings haben sich meine anderen Rad-Bedürfnisse nach dem Unfall nicht verändert - nachdem ich damals mit eher unzeitgemäßem Material auf einer feuchten Wiese weggerutscht bin, bin ich ja mit freundlicher Forumsberatung auf die Maxxis-Reifen gekommen, damit ich mir über den Grip erstmal nicht so viele Gedanken machen muss. Blöderweise sind aber die Gravel-Bikes fast alle 28 Zoll, die MTBs sind aber 27 1/2 bzw. 29 (warum auch immer). Kann also dann die Maxxis (oder Conti X King oder was immer es sonst so gibt) nicht so ohne weiteres auf das Gravelbike aufziehen.
Soweit mein Recherche-Stand des heutigen Abends. Für konstruktive Ideen wäre ich unheimlich dankbar (Demotivierendes nach Möglichkeit bitte nur in Maßen, davon hatte ich in den letzten eineinhalb Jahren mehr als genug).
Wo anfangen... Ich habe mir vor mittlerweile 21 Monaten das Bein gebrochen, konnte aber seitdem keinen Meter mit dem Mountainbike fahren. Das Bein ist mittlerweile heile, aber nachdem sowohl der Hausarzt als auch der Chirurg standhaft meine Probleme mit den Krücken ignoriert haben, habe ich extreme Probleme mit den Händen bekommen (Schmerzen, Taubheit, Schnappfinger), die Entzündungen wurden dann chronisch, die Verdickungen gingen nicht zurück, haben schließlich auf den Nerv gedrückt und vor einem halben Jahr musste ich dann schließlich an beiden Händen operiert werden (Loge de Guyon-Syndrom).
Für die Hand-OPs bin ich natürlich in ein anderes, wie ich dachte renommiertes Krankenhaus gegangen, aber wie's aussieht, haben sie's dort auch verkackt. Nun steht im Raum, dass ich vielleicht nie wieder radfahren kann. Also nicht nur Mountainbike - sondern überhaupt. Wie's mir geht damit? Nun, angeblich soll es in richtig miesen Krankenhäusern gelegentlich vorkommen, dass dem Patienten versehentlich die Familienplanung abschnippeln. Wenn ich noch wählen könnte, würde ich definitiv tauschen - soweit die Prioritäten.
Was das Radfahren anlangt möchte mich noch nicht geschlagen geben und suche jetzt nach Tricks, wie ich das doch noch hinkriegen kann. Das wird schwierig: Beruflich schreibe ich viel, aber ich kann die Hände noch nicht mal lange auf die Handablage der Tastatur legen (jedenfalls nicht die rechte). Dementsprechend sieht's natürlich düster aus, wenn die Hände mit dem Gewicht ständig gegen die Lenkstange gedrückt werden (das muss also nicht bloß gedämpft sondern mehr oder weniger vermieden werden).
Zwei Fragen:
1. Kennt jemand fahrradtaugliche Handschuhe, die eine Art von Schutz bieten, die über bloße Gel-Einlagen hinausgeht? Im weitesten Sinne dachte ich an Einlagen so wie bei den Protektoren, die man zum Skating benutzt (also was Massives). Wenn man zusätzlich etwas greifen soll, müssten solche Einlagen natürlich einigermaßen zu einer Hand passen, die etwas greift - sonst wird's gefährlich.
2. Ich habe überlegt, ob ich vielleicht wieder auf Rennrad umsteigen soll, weil die Rennradlenker Griffhaltungen bieten, die für den Nervus Ulnaris (Kleinfingerballen) doch erheblich gnädiger zu sein scheinen, hasse es aber, auf Autostraßen zu fahren. So bin ich jetzt auf Gravelbikes gekommen (hatte von den Dingern vorher noch nie etwas gehört). Wobei ich seit mittlerweile einem Jahr ein nagelneues Polygon Syncline C5 MTB mit Maxxis Rekon/Dissector-Bereifung rumstehen habe. Hätte also jetzt zwei Möglichkeiten:
- Entweder, ich verpasse dem Polygon einen Gravel-Lenker. Ich hätte aber meine Zweifel, dass ich das wirklich ordentlich hinbekomme und vor allem hinterher die Geometrie noch stimmt.
- Oder, ich trenne mich von dem Polygon und lege mir ein dezidiertes Gravel-Bike zu, etwa das Grizl 7 Suspension:
https://www.canyon.com/de-de/gravel-bikes/bike-packing/grizl/al/grizl-7-suspension/2710.html
Für meinen derzeitigen Fahrbedarf wäre das definitiv ausreichend - wäre ja schon froh, wenn ich wieder aufs Rad bzw. in den Wald kann. Allerdings haben sich meine anderen Rad-Bedürfnisse nach dem Unfall nicht verändert - nachdem ich damals mit eher unzeitgemäßem Material auf einer feuchten Wiese weggerutscht bin, bin ich ja mit freundlicher Forumsberatung auf die Maxxis-Reifen gekommen, damit ich mir über den Grip erstmal nicht so viele Gedanken machen muss. Blöderweise sind aber die Gravel-Bikes fast alle 28 Zoll, die MTBs sind aber 27 1/2 bzw. 29 (warum auch immer). Kann also dann die Maxxis (oder Conti X King oder was immer es sonst so gibt) nicht so ohne weiteres auf das Gravelbike aufziehen.
Soweit mein Recherche-Stand des heutigen Abends. Für konstruktive Ideen wäre ich unheimlich dankbar (Demotivierendes nach Möglichkeit bitte nur in Maßen, davon hatte ich in den letzten eineinhalb Jahren mehr als genug).
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