Maximaler Gripp auf 22mm Felge

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Servus
Mein einziges tourentaugliches (für die Neuen: Endurofähiges;)) Radl kommt noch aus meiner Anfangszeit und ist deswegen leider recht CC-mäßig. Ich versuch es immer mit Kleinigkeiten (z.B Lenker, Vorbau) abfahrtstauglicher zu gestalten, hier in der Gegend brauch ich es vorallem fürs Stolperbiken (technische Trails). Jetzt sind die Reifen wieder mal runter und meine Prioritäten sind klar: Ich will den Reifen, der mir auf ner 22mm breiten Felge nicht abspringt und den meisten Gripp hat. Meinetwegen darf er bleischwer sein, dass ist es mir wert.
Unter dem Aspekt gefragt, was fallen euch da für Pneus ein?

PS: Wenns ginge, tät ich mir natürlich sofort n anderes Bike für den Zweck holen, also bitte keine Vorschläge in die Richtung;)
 
Die 22mm sind wahrscheinlich die Außenbreite. Das sind dann maximal 17mm Maulweite. Da kommen m.W. nur Minion F (trocken), Highroller (intermediate) und Swampthing (Matsch) in 2.35" (fällt schmal aus) und 2ply/DH-Ausführung (1 kg) in Frage. Die leichteren Versionen kannst du vergessen.
Problem: Am Hinterrad ist dann der Rollwiderstand nicht mehr tourentauglich. Du könntest höchstens versuchen, ob ein Conti Protection-Reifen hinten funktioniert (XK 2.2 Prot. passt zum Minion F, MKII 2.2 Prot. passt zum Highroller). Ziel sollte auf jeden Fall sein: unter 2 bar.
 
Jo, ist die Außenweite, weil die auf die schnelle am leichtesten zu messen war. Also auf dem VR mal nen Highroller in 2.35 könnt ich mir schon vorstellen. Aber auf dem HR weiß ich nicht so recht, den MK hat ich jetzt vorher dran und den fand ich nicht so überragend. Aber wenn du meinst, dass sonst der Widerstand zu krass wird... Wobei ich mir dass eigentlich gar nicht so vorstellen kann, dass übrigRad ist ja recht leicht
 
[...] Wobei ich mir dass eigentlich gar nicht so vorstellen kann, dass übrigRad ist ja recht leicht

Beim MTB lastet das meiste Fahrergewicht auf dem Hinterrad. Ich merke Rollwiderstandsunterschiede hinten sehr deutlich und vorne nur sehr schwach. Aber das ist auch individuell unterschiedlich und von mehreren Faktoren abhängig.
 
Also den Highroller 2.35er 60a fahre ich auch gerne vorne und kann diesen für deine Fragestellung auch befürworten. Gutes Gripniveau, keine echte Schwächen, ein waschechter Allrounder. Hinten zb. X-King 2.2 RS oder Prot.
Ich halte es da übereinstimmend mit Retrorider (einwandfreie Empfehlung, wie so oft :bier:)
Diese Kombi fahre auch aktuell an einem Bike und bin damit rundum zufrieden, auch auf den Asphalt "Verbindungsetappen".
 
Das Teil ist für Felgenbremsen aufgebaut, da gibts doch gar keine gescheiten Felgen mehr dafür, oder? Und selbst wenn, dann hab ich eine, die ich dann später nicht mal an nen anderen Rahmen mit ordentlichen Scheiben wechseln kann. Aber wieso grad die hintere? Wärs nicht viel wichtiger, am VR die Möglichkeit zu haben, ne ordentlich breite Pelle zu montieren?
 
Mehr Grip als die schweren alten 2.35er-2ply-Maxxisse haben auch breitere Reifen nicht. Aber breitere (und dafür leichtere) Reifen rollen i.A. besser, und hinten ist Rollwiderstand wichtig.
Es gibt nach wie vor etliche Felgen mit Bremsflanke, die breit und Disc-tauglich sind. Jede Felge, deren Felgenboden Antriebskräfte aushält (gibt leider welche die nicht mal vorne lange halten) hält auch Hinterrad-Bremskräfte aus. Beispiele: 21mm: Mavic EX721 / 24mm: Rigida Big Bull, Dartmoor Fortress.
PS: Was für Felgen hast du überhaupt? Kann sein, daß die bei 22mm Restbreite sowieso hinten schon durchgebremst ist.
 
Je nach Einsatz sind die 2,2er Contis hinten schnell überfordert.
Der TE spricht von Felgenbremsen! Der hat noch Fahrtechnik und bewusste Linienwahl gelernt, wurde ich mal annehmen, auch angesichts seines Nicknames, der auf das Erreichen einer gewissen Lebenserfahrung schließen lässt ;-)

gesendet von meinem Wischfon mit TapaTalk4
 
Jaja, die Felgenbremsen... Ich hab ja schon erwähnt, dass eigentlich dass ganze Rad getauscht werden müsste, deswegen will ich jetzt auch keine neuen Felgen dranbasteln. Das zieht einfach so nen Rattenschwanz an anderen Problemen bei dem Rad hinterher, weil an dem Teil einfach bis auf Lenker/Vorbau/Pedale alles 90s-2007 XC-Style ist. Mir is wurscht ob man normalerweise keine fetten Reifen auf sowas fährt, ich hab momentan einfach nur des Teil wenn ich auch mal nen Berg rauf muss (Gottseidank hab ich für alles andere wenigstens ne hübsche Parkmaschine:)) und ich will versuchen, durch z.B etwas wie Reifentausch das beste aus dem Radl zu machen.
 
nimm einen 2,5 er baron. der baut nicht breit und den kannst durch die sehr stabile karkasse auch bei schmalen felgen mit recht niederem druck fahren.

nur interesse halber, was isn das für ein rad?
 
da müsste ich eigentlich n foto machen, aber ich versuchs mal zu erklären. Die meisten Teile stammen von einem Cube Ltd Sl von 2007, also ne 80mm Reba, Advid iwas V-Brakes, schmaler Laufradsatz, xt/x9 Schaltmix, Sl-Kurbeln und so was halt. Aufgrund meines zunehmend rabiateren Fahrstils und einiger Bunnyhops auf Asphalt hat sich der Rahmen dann allerdings durch einen Rahmenbruch verabschiedet. Das wäre eigentlich der Zeitpunkt für einen Radwechsel in die richtige Richtung gewesen, aber ich habe damals den Fehler gemacht, einen alten Stahlhardtailrahmen von Herkelmann zu kaufen, keine Ahnung, wieso ich das gemacht hab, ich Depp. Naja, zu dem Rahmen hab ich keine Geometriedaten, laut Rahmenaufkleber isser aus Chromo Mannesmannstahl gemufft und sieht sonst recht Oldschoolig aus, hat aber rein vom Aussehn schon nen flacheren Lenkwinkel, aber sowas täuscht ja gern. Ansonsten sind die Teile ein kleiner Versuch, das Rat irgendwie handlicher zu machen: 40(?)mm Holzfeller Vorbau, 680mm Holzfeller DH-Lenker (breiter darf er bei dem Rad nicht sein), ordentliche Flatpedals und ne gerade Stütze, die sich maximal versenken lässt.
 
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