Maxxis Wormdrive

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Ich habe vor zwei Wochen den o.g. Reifen in faltbar aufgezogen und hatte bei jeder Tour eine Panne. Entschieden habe ich mich für den Reifen da er schön leicht ist (bei 42-622 nur 460 g) und einen Pannenschutz aus Kevlar haben soll. Der Pannenschutz ist ein Witz. An dieser Stelle wird hier ja immer der Marathon von Schwalbe empfohlen. Der ist mir aber dann doch zu schwer. Hatte vorher den Conti Twister(37-622 und 560 g) (bei dem wird nicht mit Pannenschutz geworben) und der war von der Pannensicherheit vollkommen ausreichend für mich. Jetzt habe ich in der neuen Trekkingbike von Vittoria den Randonneur gesehen. Gefällt mir erstmal vom Profil und Gewicht. Hat mit diesem Reifen schon jemand von euch Erfahrungen sammeln können? Oder kann jemand zu den folgenden Reifen etwas sagen?

Cross II SL von Avocet 700x38 und 445g
Ravagozzi Cross von Nokian 700x35 und 370g
Pasela Club von Panaracer 700x35 und 400g
Metro II von IRC 700x38 und 450g
Alphabite Trail Mix von Ritchey 700x40 und 470g
City Slicker Pro von Tioga 700x38 und 405g
Crossblade 733 von Geax 700x33 und 410g
 
Tachchen!
Ich habe auf meinem "Fahrrad" die Vittoria Randonneur Pro in 35 (reale gemessene Breite: 30mm). Die sind sehr schön leicht und aufgrund ihrer Schmalheit kann man sie mit Rennradschlauch fahren (ich habe sie auf Rennradfelgen) Man muß sie allerdings tüchtig aufpumpen. Habe sie bisher ca. 300 km im Alltag bewegt und bin auch aufgrund der Reflexstreifen sehr zufrieden.

Gruß Tim
 
Hallo,

das Dumme an der Sache ist, das Gewicht und echter Pannenschutz immer miteinander in Verbindung stehen. Bei leichten Renn- und Cyclocrossreifen wirst du beim Pannenschutz immer Abstriche machen müssen.
Von den oben aufgeführten Mänteln hat, meines
Wissens, nur der Panaracer einen vernünftigen Pannenschutz.
 
Hallo

Panaracer sind klasse, T-Serv, Urban Max - seidiger relativ leichter Lauf, auf Asfalt extreme Schräglagen möglich. Auch auf Schotter, hartes Gelände sehr gut solange trocken - hatte wenig Platten.
Den T-Serv gibts auch als leichtere Faltversion 700x32/280gr - Super Reifen.

viel Spass
Herr Schwall
 
Boandl schrieb:
Hallo,
das Dumme an der Sache ist, das Gewicht und echter Pannenschutz immer miteinander in Verbindung stehen. Bei leichten Renn- und Cyclocrossreifen wirst du beim Pannenschutz immer Abstriche machen müssen.
Von den oben aufgeführten Mänteln hat, meines
Wissens, nur der Panaracer einen vernünftigen Pannenschutz.

Boandl, wenn Du da bist, hab ich nur noch wenig zu sagen :daumen:

ausser:

Pasela Club hat keinen Pannenschutz - dafür müsste man den Pasela Tourguard nehmen. Ist leicht und leichtlaufend, für häufige Kieswegfahrten aber vom Profil her nix. Alle Panaracer haben relativ empfindliche Seitenwände, daher müssen sie immer schön feste gepumpt werden.

Avocet Cross Invert war mal ein genialer Reifen. Extrem langlebig, leichtlaufend, dafür auch mit etwas empfindlichen Seitenwänden. Wie die aktuelle Variante Cross II ist, weiss ich nicht aus der Praxis. Das Profil ist aber immer noch sehr gut. Gibt's den in Deutschland denn überhaupt noch zu kaufen?

Im übrigen:
Ein Alphabite Trail und ein Pasela sind vom Profil und dadurch Einsatzzweck her grundverschiedene Reifen. Wo willst Du wieviel fahren? Letztendlich ist dies entscheidender als 50 Gramm Gewichtersparnis. Und der richtige Reifendruck hilft Dir, etwa die Hälfte aller Reifenpannen durch Durchschläge zu vermeiden.

Als Pannenschutzeinlage kann ich sonst Panaracer's FlatAway empfehlen. Nicht ganz billig, nicht ganz einfach zu montieren, aber der Kevlar-Flies beeinträchtigt die Rollleistung kaum und ist extrem durchstichfest. Das Ding wird in den Reifen geklebt, kann aber mit etwas Doppelklebeband auch in einen neuen Gummi gewechselt werden.
 
Ich fahre ca. 40% Asphalt 50% befestigte und unbefestigte Radwege und die letzten 10% Gelände (mal `ne Wiese, loser Sand, quer durch den Wald).
Und nie paßt der Reifen richtig. Ich weiß: die eierlegende Wollmilchsau gibts noch nicht.
Meine Wichtung seit kurzem:
1.annehmbarer Pannenschutz (bloß mal zur Erklärung: Hab mit dem Wormdrive drei Touren unternommen. Die erste nach 12km, die zweite nach 12km und die dritte nach 17km wegen Panne abgebrochen. Und ich spreche von Tour und nicht von wildem Rumgehüpfe. Luftdruck war auch korrekt und es waren exakt die gleichen Strecken auf denen ich mit dem Conti Twister keine Schwierigkeiten hatte und inzwischen auch wieder habe.)
2. 40 mm Breite oder breiter
3. nicht zu grobes Profil, eher auf Straße und Radweg ausgelegt
4. nicht schwerer als 600g ( leichter wäre angenehmer)
 
ichbinich schrieb:
Ich fahre ca. 40% Asphalt 50% befestigte und unbefestigte Radwege und die letzten 10% Gelände (mal `ne Wiese, loser Sand, quer durch den Wald).
Und nie paßt der Reifen richtig. Ich weiß: die eierlegende Wollmilchsau gibts noch nicht.
Meine Wichtung seit kurzem:
1.annehmbarer Pannenschutz (bloß mal zur Erklärung: Hab mit dem Wormdrive drei Touren unternommen. Die erste nach 12km, die zweite nach 12km und die dritte nach 17km wegen Panne abgebrochen. Und ich spreche von Tour und nicht von wildem Rumgehüpfe. Luftdruck war auch korrekt und es waren exakt die gleichen Strecken auf denen ich mit dem Conti Twister keine Schwierigkeiten hatte.)
2. 40 mm Breite oder breiter
3. nicht zu grobes Profil, eher auf Straße und Radweg ausgelegt
4. nicht schwerer als 600g ( leichter wäre angenehmer)

Hallo !

Schon mal den Schwalbe Hurricane GX in der Faltversion gedacht ?
Ich fahre den seit Jahren auf Asphalt und Schotterpisten...super !
Größen : 42-622 Faltversion 560g
50-559 Faltversion 590g schade das es keinen schmäleren fürs MTB gibt, wäre ein toller Ganzjahresreifen !
Ich fahre den deshalb nur in der schlechten Jahreszeit. Läuft absolut brummfrei auf der Straße und ist bei leichten Gelände super. Pannenschutz ist auch klasse und Reflexstreifen gibt es neuerdings auch !

lance2
 
den GX gibt es nicht mehr. Der Reifen mit diesem Profil heisst jetzt nur noch Hurricane. Der Reifen läuft recht leicht und ist bei trockenem Untergrund auch in mässigem Gelände zu gebrauchen. In der kalten Jahreszeit würde ich ihn nicht empfehlen, da er auf Schnee und Matsch gerne quer zur Laufrichtung schiebt bis die Schulterstollen greifen. Dieses Fahrverhalten ist recht gewöhnungsbedürftig.
 
Hallo ichbinich!

Zwar kann ich zu den Reifen nichts sagen, aber um das Gewicht meiner Marathon Cross auszugleichen, habe ich die Schwalbe-Schläuche EXTRALIGHT (8 Euro/Stck) aufgezogen, die gegenüber den normalen von Schwalbe ca. 63Gramm weniger per Stück wiegen.
Falls Du nicht längst leichte Schläuche verwendest, wäre das vielleicht ein Gedankenanstoss für Dich.

Ich habe aber wenigstens eine Erfahrung mit einem leichten Reifen, den Schwalbe Fast Fred.
Fazit:
Pannenschutz weit gefehlt, selbst auf geteerten Strassen. Ausserdem fährt sich das Profil schnell herunter. Nie wieder...

Seitdem rolle ich auf Marathon Cross (630gr.) durch die Gegend, ohne Panne und ein super Allroundtalent. Absolut empfehlenswert.


Wieso muss es denn so leicht sein?
Es ist bestimmt einfacher, die Felgen zum Gewichtsparen in Angriff zu nehmen.
Mit leichten Reifen hast Du hingegen ständig Ärger...
 
Ich hänge auch der Meinung an, daß sich leichte Reifen leichter beschleunigen lassen. Und wenn man den runden Tritt nicht hundertprozentig drauf hat (wer hat das schon?) dann beschleunigt man bei jeder Kurbelumdrehung zweimal. Hatte schon das Gefühl, daß die 100g weniger, der Maxxis, zu spüren waren.
 
@ichbinich

Ich finde eine bessere Beschleunigung durch leichtere Reifen auch toll. Es bringt mir aber nichts, wenn ich dafür ständig die Schläuche flicken muss.

Ausserdem ist es ja nicht so, das man mit 100-200gr. mehr am Reifen nicht mehr vom Fleck käme...
 
ichbinich schrieb:
Hurricane GX finde ich auf der Seite von Schwalbe leider nicht. Hast Du mal einen Link?

Hi !

Sorry, ich habe noch nicht gemerkt, daß bei den neuen das GX fehlt. Auf der Schwalbe-Seite findest Du also fast den gleichen Reifen den ich in der schlechten Jahreszeit fahre unter der Bezeichnung Hurricane.
Der neue soll nach Aussage von meinem Vater etwas besser sein...der hat beide gefahren.
Ist ein schneller Reifen für alle Bedingungen aber im extremen Schnee und Matsch gibt es natürlich bessere, aber die sind nicht so schnell auf der Straße. Für mich sind die 1. Wahl. :daumen:

lance2
 
Muß das Thema nochmal aufwärmen: Von Maxxis gibt es inzwischen ein neues Trekkingprofil. Overdrive heißt der Reifen mit diesem Profil. Verschiedene Pannenschutzeinlagen gibt es auch. Habe nun zwei Reifen in 47-622 bekommen und brauche mal kurz eine Erklärung. Wie breit muß der Reifen auf einer 19-er Felge denn nun wirklich mindestens sein und wie wird die Breite richtig gemessen? Breiteste Stelle des Reifens (so wie man mit einem Meßschieber messen würde) oder so halbrund über das Profil ( also so wie man mit einem flexiblem Bandmaß mißt) gemessen? Mein Problem könnt ihr euch ja schon vorstellen. Ich wollte ja nicht auf euch hören: Schwalbe, Schwalbe, Schwa.... Später mehr. Muß mich erstmal mit Fachwissen wappnen bevor ich mit den Herren spreche.
 
Hallo ichbinich,

gemessen wird quer über den Mantel, bis über die äusseren Profilstollen. am Besten gehts mit der Schublehre (Messschieber).
 
ichbinich schrieb:
. Wie breit muß der Reifen auf einer 19-er Felge denn nun wirklich mindestens sein und wie wird die Breite richtig gemessen?

Rein theoretisch - nicht darunter :D

Würde Dir aber aus Erfahrung raten mindestens 25mm zu nehmen. Bei deinem Einsatzzweck sollte aber auch das noch weit unter der angepeilten Reifenbreite sein :rolleyes:

Rein von der Art her dürfte der Overdrive für Strassen bei jedem Wetter und gemässigte Waldstrassen ganz ok sein. Maxxis hat deutliche Fortschritte gemacht seit der Entwicklung des Wormdrive.
 
So, dann geb ich hier auch mal meine Meinung zum Hurricane kund. Ich fahre ihn eher zufällig, da mein Händler ihn aufgezogen hat. De Sommer über war ich ganz zufrieden bin ihn mit 2,5 Bar vorne und 3,0 hinten gefahren, aber hatte hinten auf 700km 2 Durchschläge. Ende Herbst hab ich dann auch 3,0 und 3,5 erhöht und bei jetzt 300km keinen Snakebite mehr. Dafür merkt man auch auf der nassen kalten Straße, dass das HR schnell blockiert. Und auf matschigen Singletrails muss ich auch teilweise echt gut reintreten, um trotz durchdrehendem Reifen hochzukommen. Wie das mit nem anderen Reifen aussieht weiß ich leider nicht. Und dass er wegen der breiten Lauffläche in Kurven erstmal schmiert stimmt schon. Hab da schon ein paar mal den Fuß ausfahren müssen.
Aber ich muss sagen, dass der Reifen mir im Sommer auf CC-Pisten immer gute Dienste geleistet hat. Ich bin Berge z.T. auch besser hochgekommen, als Freunde mit MTB und Stollenreifen. (Weiß aber net, ob das am Reifen lag.)
Vielleicht hat ja jemand nen Tipp für mich bzgl CC-Reifen bei Matsch?

Schönen Samstag noch,

Kendooo
 
Erstmal zur allgemeinen Erklärung: Habe mir vor einiger Zeit den Overdrive in 47-622 (für das Vorderrad mit dem Pannenschutz Silkworm [Kalalogangabe 600g] und für das Hinterrad Maxxprotect pro [Katalogangabe 750g]) bestellt. Am vergangenen Donnerstag ist alles gekommen. Ausgepackt, rauf auf die Waage : Overdrive Maxxprotect pro - Gewicht korrekt ; Overdrive Silkworm - 700g, also 100g zuviel. Na fein. Muß ich wohl mit leben. Aufgezogen - nanu, der sieht aber schmal aus. Gemessen mit Meßschieber 37mm. Das sind 10mm zu wenig. Breite und Gewicht waren kaufentscheidend für mich. Nun schicke ich den Kram wieder zurück. Was bleibt ist mein Problem : Ich suche einen neuen Reifen.
@ roesli
Theoretisch sollte man einen Reifen mit 47-622 auf einer 19-er Felge fahren können. Auf der Seite von Schwalbe habe ich gelesen, daß die Reifenbreitenangaben der Hersteller recht optimistisch sind und es Toleranzen gibt. Die Reifenbreiten werden auf relativ breiten Felgen gemessen. Ich wollte nur wissen ob 10mm weniger Reifenbreite als der Hersteller angibt von mir hingenommen werden müssen.
@Kendooo
Mit dem Hurricane habe ich auch schon geliebäugelt. Welchen fährst Du? Könntest Du für mich mal die tatsächliche Breite messen? Auf welcher Felge fährst Du den Reifen?
 
Ah, die Richtung läuft der Hase :rolleyes:

Bei der Reifenbreite gibt's tatsächlich rechte Unterschiede in der Toleranz. Üblicherweise müssen 10% - 15% Variation in Richtung schmaler in Kauf genommen werden. Was drüber ist, ist Rosstäuschung. Spezialisten in dieser Disziplin sind leider Panaracer. Bei den andern Firmen variert's von Modell zu Modell.

Die Felgenbreite hat darauf aber nur einen geringen Einfluss, da ja das Volumen über die Karkasse bestimmt wird. Nur noch bei Reifen mit Stollen macht die Form auf der Felge was aus. Die 4mm, welche handelsübliche Felgen Trennen, die Unterschiede auch nicht mehr so gross.
 
Wollte die Reifensuche beenden und bin doch nicht zum befriedigenden Ergebnis gekommen. Habe mir jetzt den Black Jack in 47-622 geholt. Sollte laut Katalog 640 Gramm wiegen. Wahrscheinlich heißt der Katalog KataLOG weil man darin umherlügen darf. Meine Black Jack wiegen 675 und 684 Gramm. Im Katalog steht natürlich, daß Abweichungen im Gewicht von +/- 8% möglich sind. Hätte natürlich gerne die Reifen mit minus 8% gehabt. Werden Reifen angebaut und geerntet wie Mohrrüben oder sind das industriell hergestellte Artikel, daß man das Gewicht nicht so genau hinbekommt? Um 75 Gramm Mehrgewicht bei anderen Komponenten zu kompensieren muß man schon ordentlich Geld rüberreichen. Breite der Reifen stimmt dafür aber annähernd.
 
Abend,
kann mich nur wiederholen: Conti Top Touring 2000! Mittlerweile an die 11000 Kilometer -elftausend- im täglichen Einsatz auf befestigten Strassen und noch keinen Platten. 42-622 mit 4bar laufen leicht, halten auch Wiese und losen Untergrund solange trocken brav aus, nur Eis und Schnee(Harsch) sind nicht so toll. Gewicht halt schon 660 gramm.
Allerdings ist es gerade im Stadtbetrieb (Wien) nötig alle 1-2 Wochen die Karkasse nach eingedrungenen Fremdkörpern abzusuchen, die Scherben etc. arbeiten sich selbst bei der haltbarsten Pannenschutzeinlage durch.

lg robert
 
Hallo!

Ich würde das Thema gerne noch mal aufwärmen, da ich als Neuzugang im Forum auch noch eine Frage habe. Hat jemand Erfahrungen mit Reifen von Vittoria, z.B. dem Randonneur Pro oder dem Randonneur Cross Pro, was die Pannensicherheit und die Laufeigenschaften angeht. Vittoria soll ja einen guten Ruf im Rennrad bereich haben und ich dachte mir das man das im Trekking bereich auch nutzen könnte.
 
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