Mein erster Alpencross (Oberstdorf - Riva) - Route so ok?

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frisco

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Hallo!

Möchte euch meinen ersten Alpencross vorstellen, den ich Anfang August mit einem Kumpel angehen werde. Es handelt sich dabei eigentlich um den Alpencross Nr. 17 (Glacier Express) aus der Stanciu-Alpencross-Bibel, leicht abgewandelt, da wir in Oberstdorf starten wollen. Wäre nett, wenn sich ein erfahrener Alpencrosser mal die Route ansehen und evtl. Verbesserungsvorschläge machen könnte.

In erster Linie geht es mir darum, ob die Tagesetappen so ok sind von der Länge und der Schwierigkeit her. Evtl. habt Ihr ja auch ein paar Übernachtungstipps.

Also los:

Tag 1: Fahrt mit der Bahn nach Oberstdorf
Tag 2: Los geht's! Oberstdorf - Schrofenpass - Lech - Arlbergpass - St. Anton
Tag 3: St. Anton - Heilbronner Hütte - Galtür - Ischgl - Heidelberger Hütte
Tag 4: Heidelberger Hütte - Fimberpass - Zuort - Vna - Sur En - Val d' Uina - Laatsch - Prad - Sulden (diese Etappe kommt mir etwas lang vor)
Tag 5: Sulden - Madritschjoch - Morter - Tarscher Alm
Tag 6: Tarscher Alm - Tarscher Pass - St. Nikolaus - Rabbijoch (Haselgruber Hütte) (diese Etappe kommt mir etwas kurz vor)
Tag 7: Rabbijoch - Male - Madonna di Campiglio - Rifugio Graffer
Tag 8: Rifugio Graffer - Pasoo Bregn da l' Ors - Zuclo - Passo Duron - Campi -Riva

Ist das machbar oder sollten wir an der Planung was verändern?

Danke und Grüße

frisco

P.S.: Bin auch am überlegen, ob wir nicht einen Tag verlängern und dafür den Tremalzo noch einbauen sollten - mal sehen...
 
Also: finde die Route echt gut :daumen: . Tag 1 - 3 ist absolut OK von der
Länge, speziel Tag 3 finde ich Landwirtschaftlich sehr reizvoll. Zu Tag 4 kann ich dir nicht so viel sagen da ich das Val d' Uina noch nie gefahren bin, nur soviel von der Heidelberger Hütte bist du eigentlich gleich oben am Fimberpass die Abfahrt kann sich aber ziehen da wenn du nicht ganz versiert in den Abfahrten bist und viel schiebst kann das ganz schön dauern, wenn es euch aber nichts ausmacht einen Längeren Tag einzulegen müsste es gehen. Tag 5 :daumen: Tag 6 recht schöne Etappe, zur Länge würde ich sagen Ok da es ja nicht jeden Tag große Etappen sein müssen. Tag 7 Sehr schöne Auffahrt nach Madonna di Campiglio nur das Rifugio Graffer würde ich weglassen, da ich eher die Übernachtung in Madonna di Campiglio bevorzuge und du die Höhenmeter vom Rifugio Graffer zum Paso Bregn da l' Ors sowieso wieder verlierst. Tag 8 guter Ausklang der Tour. Zum Tremalzo, den Würde ich bei der Route nicht anfahren, wenn du ihn fahren willst würde ich die Tour anders auf Bauen und mich eher von Westen her an den See annähern z.B. über Val Mora, Passo Verva, Grosio, Mortirollo, Croche Domini, Tremalzo.

Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen
 
hi,

das war ziemlich genau unsere planung im jahr 2000. mussten am ende etwas anders fahren, aber insgesamt war die tour schon klasse. ansonsten bin ich die "hinteren" etappen in den jahren danach auch alle in der form noch mal gefahren.

tag 4 ist relativ lang, aber schon machbar. einfach sehr früh morgens weg gen fimberpass, dann staut sich's auch nicht. heidelberger ist traditionell gut mit bikern belegt zur hauptsaison, da schadet's nix vor oder nach der masse zu starten. bis sulden ist ja fast nur teer von mals aus, kostet zwar auch noch mal kraft, aber ist gut zu fahren.

val d'uina ist ja schieben, aber wenn ihr bis ca. 14:00 an der sesvennahütte seid, habt ihr keinen stress bis sulden zu kommen.

tag 6 ist eine entspannende etappe. die bin ich schon 2 x so gefahren. ca. 1800 hm und 33 km. da kann man sich zeit lassen und mal auf die wiese legen. und an der haselgruberhütte kann man noch zum see rauflaufen und relaxen. finde das gehört auch zu transalp dazu, mal soft machen zu können.

tag 7 und 8 sind standardetappen, ein guter abschluss.

viel spass bei der tour.

ciao,
elmar
 
Hab die Tour schon 2x gemacht. Tag 4 war schon absolut heftig! Das sind nicht 2000 HM wie angegeben - das waren bestimmt so zwischen 2500 und 3000. Das war der heftigste Tag!

Bei meinen beiden AX'en sind wir mit 5-6 Mann losgefahren - und immer haben wir zu 2 die ganze Tour wie geplant vollendet. Die anderen haben entweder abgekürzt, sind krank geworden - oder haben sich verstritten :-)
 
Zu Tag 4.: Heidelberger Hütte bis Sesvenna Hütte waren nach meinen Aufzeichnungen ca. 1250 hm. Die Höhenmeter aus dem Vinschgau nach Sulden kannst du dir aus der Karte raussuchen und dazuaddieren.

Meine persönliche Meinung ist übrigens, dass das Madritschjoch in einen Alpencross strategisch überhaupt nicht reinpasst. Das ist eine reine Schleife vom Vinschgau in den Vinschgau. Stattdessen würde ich lieber den Tremalzo fahren.

Gruß
Daniel
 
Das Madritschjoch gibt der Tour aber das "i"-Tüpfelchen! So hoch hinaus kommt man sehr selten bei einer AX! Und durch Schnee fahren/schieben hat schon was :-))
 
Also ich würde das Madritschjoch auf jeden Fall einbauen. Denn Tremalzo würd ich aber auch nicht weglassen.

Schau mal auf:

www.fabis-seite.de.vu

Ist für mich persönlich eigentlich ein nahezu perfekter Alpencross gewessen (von der Route), würd ich sofort wieder fahren. Aber man will ja was neues sehen.
 
Also nach reiflicher Überlegung werden wir wohl doch nach Möglichkeit den Tremalzo noch einbauen. Wir haben demzufolge vom Rifugio Graffer nach Riva zwei Tage zur Verfügung. Das ganze würde dann so aussehen:

Rifugio Graffer - ?
? - Tremalzo - Riva

Das Fragezeichen müsste halt jetzt noch durch einen geeigneten Ort samt Unterkunft ersetzt werden. Zunächst dachte ich an "Storo". Jedoch scheint es da mit Übernachtungsmöglichkeiten nicht sehr weit her zu sein.

Womit könnte man das Fragezeichen ersetzen?

Außerdem wäre ich dankbar, wenn mir jemand gute Übernachtungsmöglichkeiten in den Orten Oberstdorf, St. Anton (Konstanzer Hütte?) sowie Sulden nennen könnten. Das sind nämlich dann wahrscheinlich die einzigen Orte, an denen wir nicht auf einer Hütte nächtigen werden.

Danke im voraus.

Grüße

frisco
 
Ich hatte vor zwei Jahren in Bondo übernachtet. Habe aber weder Adresse, noch Telefonnummer. Durch den Ort durch und dann ein größeres Haus/Hotel auf der rechten Seite. Wir waren die einzigen Gäste. Zum Essen sind wir in eine Pizzeria nach Breguzzo marschiert (ca. 1 km).

Gruß
Daniel
 
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