Transalp 2025 auf der Joe-Route

Registriert
14. August 2009
Reaktionspunkte
54
Ort
Eidgenossenschaft
Ich werde ab dem 30.8.25 eine Transalp auf der Joe Route fahren und suche noch Mitfahrer.

1. Tag: Silbertal - Ischgl (45 km, 1778 hm, Samstag, 30.8.25): Was ich schon immer einmal machen wollte ist die Fahrt durchs Silbertal. Sind halt zwei Stunden Schieben durch matschiges Gebiet, dafür scheinbar wunderschön. Anfahrt mit dem Auto oder Zug. Bei Schlechtwetter evtl. Start in St. Anton am Arlberg, weil ich nicht durch stehendes Wasser schieben möchte. Unterwegs gibt es das Silbertal, das Schönverwalltal, die Heilbronner Hütte, die Scheidseen und Galtür. Wenn ich noch fit bin, evtl. weiter zur Bodenalpe, ansonsten Hotel mit Schwimmbad in Ischgl.

2. Tag: Ischgl - Sur En(38 km, 1480 hm, Sonntag 31.8.25): Klassisch über den Fimberpass mit Übernachtung in Sur En.

3. Tag: Sur En - Prad (35 km, 1346 hm, Montag 1.8.25): Durch das Val d'Uina ins Vinschgau mit Option auf Stelvio ab Prad am nächsten Tag. Stelvio ab Prad fehlt mir noch. Das muss ich aber am nächsten Tag entscheiden

4. Tag: Prad - Lago di Cancano (38 km, 2342 hm, Dienstag 2.9.25): Auf den Stelvio (Wenn ich fit bin, kommt das in Frage, ansonsten nehme ich mir einen Shuttle hoch wie 2018), runter zum Umbrail, weiter zur Bocchetta di Forcola, runter zum Lago di Cancano. Ohne Stelvio sind es noch 370 hm, da könnte ich dann auch weiter zum Gavia hochfahren...

5. Tag: Lago di Cancano - Passo Gavia - Pezzo (43 km, 1637 hm, Mittwoch 3.9.25): Klassisch über den Gavia, Übernachtung in Pezzo. Wenn am Vortag Shuttle auf den Stelvio, evtl. deutlich kürzer oder noch weiter bis Passo Tonale

6. Tag: Pezzo - Montozzoscharte - Peio - Madonna di Campiglio (54 km, 2036 hm, Donnerstag 4.9.25): Montozzoscharte oder alternativ Alta Via Camuna auf den Passo Tonale (dann weniger Höhenmeter), durchs Val di Sole nach Dimaro und rauf nach Madonna di Campiglio, Übernachtung dort.

7. Tag: Madonna di Campiglio - Passo Bregn d'Ors - Passo Ballino Riva (47 km, 1270 hm, 5.9.25): Ganz gemütlich den Bärenpass hochschieben, auf Schotter runter nach Ponte Arche und dann entweder noch mit Umweg über Sarche oder direkt über Passo Ballino und die Bastione nach Riva.

Insgesamt 7 Tage, ohne Abkürzungen und Shuttle(s) 12.000 hm, 300 km bis nach Riva. 8 Tage Zeit bis zum Wochenende vom 6.9.25. Viele Möglichkeiten, etwas abzukürzen, Shuttle zu nehmen, einfachere Routen zu fahren. Alles auf klassischen Transalp Routen mit recht vielen Bikern, aber als kleine Gruppe sollte es mit Betten kein Problem sein. Schlafen würden wir in Hotels oder Hütten, Bikepacking finde ich nicht optimal auf einer Transalp. Ich würde realistisch ab 100 Euro pro Tag rechnen für Unterkunft in Hütten oder einfachen Doppelzimmern. Manche schaffen es mit viel weniger, aber dann gibt es halt eher weniger gemeinsame Mittag- und Abendessen. Start wäre täglich in der Regel früh, so dass wir jeweils am Nachmittag ankommen würden.

Mit Shuttle auf den Stelvio sind es nur noch 10.000 hm, es gibt diverse andere Abkürzungs- und Liftmöglichkeiten. Silbertal lässt sich umgehen, Fimberpass lässt sich umgehen, Uina lässt sich umgehen, Stelvio lässt sich Shuttle fahren, Gavia ist Pflicht, Montozzoscharte lässt sich umgehen und so weiter. Ich habe es noch nicht ausgerechnet, denke aber, dass man doch noch einige tausend Höhenmeter einsparen kann, wenn man das möchte. Ohnehin kann sich die Strecke durch Regen oder Schnee auf den hohen Pässen natürlich jederzeit ändern, aber das wäre kein Problem.

Weil dieses Jahr leider aus verschiedenen Gründen die Gruppe, mit der ich seit vielen Jahren über die Alpen fahre, nicht zustandekommt, suche ich MitfahrerInnen. Grundsätzlich ist es nicht zwingend notwendig, die gesamte Strecke mitzufahren, ein Ein- oder Aussteigen unterwegs ist jederzeit möglich.

Ich selbst bin ein eher konservativer Biker, fahre seit vielen Jahren bewusst defensiv und ohne unnötige Risiken einzugehen durch die Alpen (im Profil ist mein Strava Link, wenn Ihr mehr wissen wollt), und würde mir das von Mitfahrern auch so wünschen. Mein Fitnesslevel ist eher durchschnittlich (3W/kg, VO2max 46), die Fahrtechnik ist grundsätzlich so solide, dass ich von dieser Transalp abwärts fast alles fahren kann. Meine Mitfahrer müssen das aber nicht zwingend auch immer können und wollen, ich kann warten, und mir ist viel wichtiger, dass alle gesund unten ankommen, und ich nicht die Bergrettung organisieren muss. Aufwärts werde ich sicher immer wieder schieben, um mich nicht zu verausgaben. Ich kann in gewissen Grenzen Bikes reparieren und warten, in medizinischen Notfällen Hilfe leisten und bei schwierigen Stellen helfen. Ich habe diverse GPX-Tracks für die Haupt- und Nebenrouten und bin fast alles schon gefahren.

Über Dich:
Du bist Bike-begeistert, hast etwas Alpenerfahrung, Humor, Teamfähigkeit, ausreichende Fitness und Leidensfähigkeit. Du hast keine grossen Ansprüche an Deine Unterkünfte, ein Hardtail oder Fully. Ich habe das eine oder andere Mal auch schon Ebiker mitgenommen, das wäre kein Ausschlussgrund. Wenn Du gerne schiebst, kannst Du auch mit Gravel mit, um ganz offen zu sein, machen dann vor allem die Trails abwärts im Sattel weniger bis gar keinen Spass, aufwärts geht das oft erstaunlich gut.
Wenn Du nicht schnarchst, würde ich mir ggf. auch ein Zimmer teilen.
Anfragen gerne im Forum oder per PN
 
Zurück