Servus zusammen,
ich plane gerade meine Alpencrosstour - vermutlich in der ersten Juliwoche. Ich habe vor, mit dem CX-Bike über die Alpen zu fahren, und würde gerne ein wenig die Tour vorher mit den Offroad-Profis abklopfen
Vorweg: Ich bin nicht ganz blöd, aber richtige Geländetechnik für schwerere Trails habe ich nicht. Insbesondere wenn es verblockt wird, ist recht schnell Feierabend bei mir. An schönen, flowigen Trails (falls jemand Single Trek Pod Smrkem kennt z.B.) habe ich aber viel Spaß, und die Trails an der Tafelfichte waren allesamt super zu fahren für mich. Ein zäher Hund bin ich auch, also darf es körperlich schon schwer sein
Ich suche Touren, die zum Großteil typisches Gravelrevier sind. Wenn es sich landschaftlich anbietet, dürfen gerne Tragepassagen dabei sein. Diese besser berghoch als bergab
und natürlich nicht in Absturzgelände.
Dank Komoot und hinterlegten Fotos kann man ja oft abschätzen, wie die Wege sind. Trotzdem gibt es manchmal Überraschungen. Wer hier also grobe Fehleinschätzungen findet, oder aber Tipps für eine andere Routenführung hat, darf mir gerne weiterhelfen!
Fixpunkte der Planung bisher waren Oberstdorf sowie Limone Sul Garda, letzteres, da ich auf Komoot einige schöne alte Militärstraßen westlich des Gardasees gefunden habe. Dazwischen war da Pass da Costainas ein Fixpunkt, da ich hier schon einige Berichte von gesehen habe und der ja zum Großteil absolut fahrbar aussieht und auch so beschrieben wird. Zwischen Oberstdorf und Coastainas ist die Durchquerung der Verwallgruppe sowie das Fimbatal wohl ein absolutes Highlight. Danach geht es weiter durch's Val Mora nach Italien, Mortirolo, Vom Valcamonica auf die Straße zwischen Crocedomini udnd Maniva, Idro-See, Garda-See.
Im Detail: Oberstdorf - Rappenalbtal bis Talschluss. Tragepassage ca. 400 hm über Wiesen hinauf zum Haldenwanger Eck. Von der Hirschgehrenalpe fahrbarer Weg zum Hochtannbergpass. Durch das Auenfeld zur Kriegeralpe und Abfahrt durch das Zuger Tobel. Ravensburger Hütte, Spullersee und hinunter nach Langen am Arlberg. Unterhalb vom Spullersee ca. 200 hm "S2" laut Komoot, da rechne ich vermehrt mit Schiebepassagen.
Dann Arlbergpass und durch die Verwallgruppe über Konstanzer Hütte und Heilbronner Hütte. Vor der Heilbronner Hütte nochmal Tragepassage am Steilstück, aber nicht sonderlich lang. Leichte Abfahrt ins Paznauntal, dann hoch ins Fimbatal, bis Heidelberger Hütte fahrbar. Jetzt kommt sicher das schwerste Stück der Tour - beim Fimberpass rechne ich mit 100 % Schieben / Tragen. 300 hm bergauf, unterbrochen von kurzen Passagen, auf denen ich rollen kann sicher nochmal 400 hm bergab. Immerhin kein gefährliches Gelände, so wie es auf den Fotos aussieht (?). Anschließen Abfahrt ins Engadin, Pass da Costainas sollte größtenteils fahrbar sein, Val Mora ebenfalls.
Dann östlich am Lago di San Giacomo vorbei, komme ich auf halber Höhe vom Valdidentro zum Foscagno raus. Ich fahre weiter ins Val Viola und über den Passo Verva. Schwierig, aber größtenteils fahrbar sieht es aus, auch wenn die Abfahrt offensichtlich ordentlich Schotterklumpen bereithält. Nach dem Verva beruhigt sich die Tour wohl etwas. Ob ich aus dem Veltlin nach Edolo den Mortirolo nehme, oder eine andere Route über eine der vielen, kleinen Sträßchen dort nehme, weiß ich dann noch nicht.
Ab Edolo folge ich dem Valcamonica ungefähr bis Breno. Über Bienno geht es steil im Wald nach oben, bis ich die Schotterstraße zwischen Crocedomini und Maniva erreiche. Dann geht es die traumhafte Höhenstraße am Baremone runter an den Idrosee. Vom Idrosee gibt es offensichtlich 1000 Möglichkeiten, eine schöner als die andere, um an den Gardasee zu kommen. Mein Plan besteht im Moment aus Mala Alpe di Bondone, Passo della Puria, Vesio, Limone.
Übernachtungen würde ich dann ca. einplanen: Ravensburger Hütte, Heidelberger Hütte, Münstertal, Veltlin, Oglio-Tal, Idro-See, Limone. Heißt 7 Tage für 420 km / 14.000 Hm. Wenn es mir zu gut geht, wäre vielleicht auch ein Gewaltakt möglich, bei dem ich vom Münstertal nach dem Verva noch den Mortirolo nehme, dann würde ich die Tour um einen Tag verkürzen.
Hier noch die Tour auf Komoot:
https://www.komoot.de/tour/361304161
Nun bin ich mal gespannt, was der Tenor ist: Machbar oder komplett bescheuert?
ich plane gerade meine Alpencrosstour - vermutlich in der ersten Juliwoche. Ich habe vor, mit dem CX-Bike über die Alpen zu fahren, und würde gerne ein wenig die Tour vorher mit den Offroad-Profis abklopfen

Vorweg: Ich bin nicht ganz blöd, aber richtige Geländetechnik für schwerere Trails habe ich nicht. Insbesondere wenn es verblockt wird, ist recht schnell Feierabend bei mir. An schönen, flowigen Trails (falls jemand Single Trek Pod Smrkem kennt z.B.) habe ich aber viel Spaß, und die Trails an der Tafelfichte waren allesamt super zu fahren für mich. Ein zäher Hund bin ich auch, also darf es körperlich schon schwer sein

Ich suche Touren, die zum Großteil typisches Gravelrevier sind. Wenn es sich landschaftlich anbietet, dürfen gerne Tragepassagen dabei sein. Diese besser berghoch als bergab

Dank Komoot und hinterlegten Fotos kann man ja oft abschätzen, wie die Wege sind. Trotzdem gibt es manchmal Überraschungen. Wer hier also grobe Fehleinschätzungen findet, oder aber Tipps für eine andere Routenführung hat, darf mir gerne weiterhelfen!
Fixpunkte der Planung bisher waren Oberstdorf sowie Limone Sul Garda, letzteres, da ich auf Komoot einige schöne alte Militärstraßen westlich des Gardasees gefunden habe. Dazwischen war da Pass da Costainas ein Fixpunkt, da ich hier schon einige Berichte von gesehen habe und der ja zum Großteil absolut fahrbar aussieht und auch so beschrieben wird. Zwischen Oberstdorf und Coastainas ist die Durchquerung der Verwallgruppe sowie das Fimbatal wohl ein absolutes Highlight. Danach geht es weiter durch's Val Mora nach Italien, Mortirolo, Vom Valcamonica auf die Straße zwischen Crocedomini udnd Maniva, Idro-See, Garda-See.
Im Detail: Oberstdorf - Rappenalbtal bis Talschluss. Tragepassage ca. 400 hm über Wiesen hinauf zum Haldenwanger Eck. Von der Hirschgehrenalpe fahrbarer Weg zum Hochtannbergpass. Durch das Auenfeld zur Kriegeralpe und Abfahrt durch das Zuger Tobel. Ravensburger Hütte, Spullersee und hinunter nach Langen am Arlberg. Unterhalb vom Spullersee ca. 200 hm "S2" laut Komoot, da rechne ich vermehrt mit Schiebepassagen.
Dann Arlbergpass und durch die Verwallgruppe über Konstanzer Hütte und Heilbronner Hütte. Vor der Heilbronner Hütte nochmal Tragepassage am Steilstück, aber nicht sonderlich lang. Leichte Abfahrt ins Paznauntal, dann hoch ins Fimbatal, bis Heidelberger Hütte fahrbar. Jetzt kommt sicher das schwerste Stück der Tour - beim Fimberpass rechne ich mit 100 % Schieben / Tragen. 300 hm bergauf, unterbrochen von kurzen Passagen, auf denen ich rollen kann sicher nochmal 400 hm bergab. Immerhin kein gefährliches Gelände, so wie es auf den Fotos aussieht (?). Anschließen Abfahrt ins Engadin, Pass da Costainas sollte größtenteils fahrbar sein, Val Mora ebenfalls.
Dann östlich am Lago di San Giacomo vorbei, komme ich auf halber Höhe vom Valdidentro zum Foscagno raus. Ich fahre weiter ins Val Viola und über den Passo Verva. Schwierig, aber größtenteils fahrbar sieht es aus, auch wenn die Abfahrt offensichtlich ordentlich Schotterklumpen bereithält. Nach dem Verva beruhigt sich die Tour wohl etwas. Ob ich aus dem Veltlin nach Edolo den Mortirolo nehme, oder eine andere Route über eine der vielen, kleinen Sträßchen dort nehme, weiß ich dann noch nicht.
Ab Edolo folge ich dem Valcamonica ungefähr bis Breno. Über Bienno geht es steil im Wald nach oben, bis ich die Schotterstraße zwischen Crocedomini und Maniva erreiche. Dann geht es die traumhafte Höhenstraße am Baremone runter an den Idrosee. Vom Idrosee gibt es offensichtlich 1000 Möglichkeiten, eine schöner als die andere, um an den Gardasee zu kommen. Mein Plan besteht im Moment aus Mala Alpe di Bondone, Passo della Puria, Vesio, Limone.
Übernachtungen würde ich dann ca. einplanen: Ravensburger Hütte, Heidelberger Hütte, Münstertal, Veltlin, Oglio-Tal, Idro-See, Limone. Heißt 7 Tage für 420 km / 14.000 Hm. Wenn es mir zu gut geht, wäre vielleicht auch ein Gewaltakt möglich, bei dem ich vom Münstertal nach dem Verva noch den Mortirolo nehme, dann würde ich die Tour um einen Tag verkürzen.
Hier noch die Tour auf Komoot:
https://www.komoot.de/tour/361304161
Nun bin ich mal gespannt, was der Tenor ist: Machbar oder komplett bescheuert?

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