Mein erster Marathon

Registriert
12. Juni 2001
Reaktionspunkte
10
Ort
Herzogenaurach
Heute bin ich meinen ersten Marathon gefahren und kann nur sagen:
Geil, Geil und nochmals Geil


Hätt ich irgendwie nie gedacht, dass das dermaßen fetzt.

Für alle, die`s interessiert (und die evt. auch da waren :D ):

"Greifenstein-Bike-Marathon"
700 Teilnehmer
suuuper Wetter
absolut geniale Strecke (schlammige Singletrails und Waldwege - genau das richtige für meine Gabe (die in ihrem früheren Leben garantiert eine Starrgabel war :D ))
54km; 1000hm (naja, reißt vielleicht nicht alle vom Hocker)
Meine Plazierung:
76.ter von 184 (die, die alle aufgegeben haben, sind da noch nicht inklusive ;) ) --> ich weiß, auch nicht so doll, aber für`s 1. Mal... (da ist dann wenigstens noch Spielraum nach oben :D )
4.ter in meiner Altersklasse (da gab`s allerdings auch nur sieben :D :D :D )


In diesem Sinne
ich bin infiziert - von der Droge Marathon


MfG, Marc
 
Das seh ich ganz genauso... einmal Marathon - immer Marathon... und wenn sich dann noch Erfolg einstellt isses doppelt schön. Bestimmt willste nächstes Mal in deiner Klasse auf dem Treppchen stehen :)

ciao
Robert
 
Naja - solche Siegambitionen hab ich eigentlich (noch ;) :D ) nicht!

Ich finde, das geht dem Spaß echt ab, wenn man sich um einen vorderen Platz schon beim Start prügeln muss und sich dann immer angstvoll umblickt, ob die anderen schon dran sind.

Da macht es doch im Mittelfeld mehr Spaß. :)
 
wirst du immer ehrgeiziger und bei jedem Rennen stellt man sich ein paar Minuten früher in die Startbox, bis man dann schon regelmäßig eine halbe Stunde vorher am Start steht.

So ist es mir ergangen und ich glaube, dass fast jeder Biker versucht, die Zeit vom Vorjahr zu verbessern und so wird man einfach ehrgeiziger.

Und es macht wirklich immer mehr Spaß und man setzt sich immer höhere Ziele.
 
die Faszination Marathon hat verschiedene Namen.

Sie heißen Endorphine, Serotonin, ACTH (oder so), und gelten gemeinhin als körpereigene Drogen, die sonst nur durch Zufuhr von Kokain oder ähnlichen Stoffen erreicht wird.

Deine Arbeit wird irgendwann zur Nebensache, Deine Frau existiert nur noch als fremdes Wesen, Unkonzentriertheit, Nervosität, Gereiztheit usw. verschwinden auf einen Schlag, nämlich dann, wenn Du im Sattel sitzt. Rad fahren ist die letzte freie Bastion der zivilisierten Welt.

Mein Pensum vergangene Woche lag bei drei mal 120 Kilometer, jeweils 6 h Fahrzeit und 1800 Höhenmetern. Und ich finde nur schwer noch jemanden, der mit mir fährt. Außer an den Erholungstagen, wenn es nur 2-4 Stunden im Sattel sitzen heißt.


Gruß aus Wiesbaden


Tauchsieder
 
Zurück
Oben Unten