(Kurzfassung)
Tag 1, Do.
Da ich erst vor wenigen Tagen erfahren habe, daà man sich im Generator registrieren muÃ, um Bändchen abzuholen und so, war ich froh, daà Sebastian überhaupt Zeit hatte, mitzukommen. Ich hab ja Semesterferien und mir für die sswc-Tage frei genommen, aber er steht halt im Job. Da er nach den Formalien `n Schuh gab, kein anderer meiner Freunde Lust und Zeit hatte mitzukommen und ich eher `n biÃchen scheu bin, dauerte die erste Kontaktaufnahme mit der internationalen Singlespeed-Szene nur wenige Minuten. Nichts mit Party und Fahrrad-Smalltalk bis zum Morgengrauen, schade dachte ich.
Tag 2, Fr.
Innerlich beunruhigt aufgrund der tristen Situation gestern beschloà ich noch am Abend, Sven davon zu überzeugen, heute nachmittag zum Generator zu fahren, um für die Startnummernvergabe(ha, ha)-Party in Stimmung zu kommen. Da ich auch fast alle anderen Leute aus meinem kleinen, feinen Freundeskreis von der Richtigkeit überzeugte, an dieser Party teilzuhaben, konnte somit kaum etwas schief gehen. So trafen wir uns im Laufe des Abends vor dem Knaack, den wir schlieÃlich betraten, um die einmalig geile Veranstaltung auch in vollen Zügen zu genieÃen. So voll, daà ich mir später den Ablauf der Ereignisse erzählen lassen muÃte: Sebastian ist rechtzeitig gegangen (âWenn wir uns zu 9:45 Uhr bei Dir verabreden, dann bin ich morgen auch daâ, hab ich noch zu ihm sagen können), Sven muÃte fast kotzen (als er sah, wie ich meine Pommes gegessen habe), Melli war besorgt (ist schlieÃlich meine Frau fürs Leben) und Max hat mich und mein Fahrrad schlieÃlich auch noch in seinem Auto nach Hause gefahren (und dafür einiges aufs Spiel gesetzt). Zwischen vier und fünf muà ich wohl im Bett gewesen sein, haben wir rekonstruiert.
Tag 3, das Rennen
Irgendwann nach neun hatte es Melli endlich geschafft, mich aus dem Schlaf zu klingeln. Die näheren Inhalte des Gespräches werde ich hier besser nicht preisgeben, kann mich auch nicht mehr genau erinnern. Viertel vor zehn bei Sebastian? Keine Chance! Rückruf von Melli: Wir holen Dich ab. Schei$$e, dann soll es wohl sein. Sebastian muÃte meinen Biergeschwängerten Atem über eine Stunde im Auto ertragen, bis wir endlich die Rennstrecke erreichten, auch dank der Anfahrtsbeschreibung problemlos. Ãberhaupt: Die Strecke! Pah! Da haben wir ja schon ein Cyclocrossrennen gesehen, kann also nicht so schlimm werden...
Meine (Warum trinkst du am Abend vor dem Rennen auch soviel?) Eltern sind auch irgendwann erschienen, also Haltung bewahren! Nach ein paar wirren Szenen, die vor meinen Augen abliefen: Start. Erste Runde Stau, Schieben, bei einem Rennen! Das kann ja nur lustig werden. Als in der zweiten Runde dann fünf Fahrer vor mir ein Typ auf einem Bahnrad durch den Singletrail heizte, ich gerade so hinterher kam und von hinten die ersten âleft side!â-âright side!â-Rufe anfingen, konnte ich wirklich nur noch lachen. Nach einem Lenker-Baum-Kontakt-Sturz in der dritten und einem Hungerast in der vierten Runde war es dann auch schon vorbei. Keinen Meter zu früh!
Ich kann mich nicht erinnern, nach 22 km Radfahren jemals so fertig gewesen zu sein. Die Handgelenke und Knie vom Sturz lädiert, den Magen vom Müsliriegel und vorherigen Abend verdorben, nie gekannte Rückenschmerzen von den Wellen im Singletrail und trotzdem merkwürdig euphorisch. Allerdings nicht genug, um die Afterrace-Party genieÃen zu können. Der kurze Aufenthalt dort versprach zwar verdammt viel, ich konnte nur leider nicht mehr.
The day after
Die Schmerzen werden vergehen, das Event bleibt unvergessen! Vielen, vielen Dank an alle, die daran mitgewirkt haben: An die Orga natürlich, die perfekt gewirkt hat und ohne die das alles nicht möglich geworden wäre. An die anderen Fahrer, ohne deren Einstellung die relaxte Stimmung auf und neben der super Strecke nicht möglich gewesen wäre. Auch an alle anderen Beteiligten und last not least an meine Freundin und Freunde, ohne die ich persönlich nicht am Rennen hätte teilnehmen können!
Christoph, der beim nächsten Mal einen Preis für den letzten Partygast, der das Rennen durchgefahren ist, haben möchte!
P.S.: Das war eine adäquat Singlespeeden-Beerdigungsfeier!
Tag 1, Do.

Da ich erst vor wenigen Tagen erfahren habe, daà man sich im Generator registrieren muÃ, um Bändchen abzuholen und so, war ich froh, daà Sebastian überhaupt Zeit hatte, mitzukommen. Ich hab ja Semesterferien und mir für die sswc-Tage frei genommen, aber er steht halt im Job. Da er nach den Formalien `n Schuh gab, kein anderer meiner Freunde Lust und Zeit hatte mitzukommen und ich eher `n biÃchen scheu bin, dauerte die erste Kontaktaufnahme mit der internationalen Singlespeed-Szene nur wenige Minuten. Nichts mit Party und Fahrrad-Smalltalk bis zum Morgengrauen, schade dachte ich.
Tag 2, Fr.

Innerlich beunruhigt aufgrund der tristen Situation gestern beschloà ich noch am Abend, Sven davon zu überzeugen, heute nachmittag zum Generator zu fahren, um für die Startnummernvergabe(ha, ha)-Party in Stimmung zu kommen. Da ich auch fast alle anderen Leute aus meinem kleinen, feinen Freundeskreis von der Richtigkeit überzeugte, an dieser Party teilzuhaben, konnte somit kaum etwas schief gehen. So trafen wir uns im Laufe des Abends vor dem Knaack, den wir schlieÃlich betraten, um die einmalig geile Veranstaltung auch in vollen Zügen zu genieÃen. So voll, daà ich mir später den Ablauf der Ereignisse erzählen lassen muÃte: Sebastian ist rechtzeitig gegangen (âWenn wir uns zu 9:45 Uhr bei Dir verabreden, dann bin ich morgen auch daâ, hab ich noch zu ihm sagen können), Sven muÃte fast kotzen (als er sah, wie ich meine Pommes gegessen habe), Melli war besorgt (ist schlieÃlich meine Frau fürs Leben) und Max hat mich und mein Fahrrad schlieÃlich auch noch in seinem Auto nach Hause gefahren (und dafür einiges aufs Spiel gesetzt). Zwischen vier und fünf muà ich wohl im Bett gewesen sein, haben wir rekonstruiert.
Tag 3, das Rennen

Irgendwann nach neun hatte es Melli endlich geschafft, mich aus dem Schlaf zu klingeln. Die näheren Inhalte des Gespräches werde ich hier besser nicht preisgeben, kann mich auch nicht mehr genau erinnern. Viertel vor zehn bei Sebastian? Keine Chance! Rückruf von Melli: Wir holen Dich ab. Schei$$e, dann soll es wohl sein. Sebastian muÃte meinen Biergeschwängerten Atem über eine Stunde im Auto ertragen, bis wir endlich die Rennstrecke erreichten, auch dank der Anfahrtsbeschreibung problemlos. Ãberhaupt: Die Strecke! Pah! Da haben wir ja schon ein Cyclocrossrennen gesehen, kann also nicht so schlimm werden...
Meine (Warum trinkst du am Abend vor dem Rennen auch soviel?) Eltern sind auch irgendwann erschienen, also Haltung bewahren! Nach ein paar wirren Szenen, die vor meinen Augen abliefen: Start. Erste Runde Stau, Schieben, bei einem Rennen! Das kann ja nur lustig werden. Als in der zweiten Runde dann fünf Fahrer vor mir ein Typ auf einem Bahnrad durch den Singletrail heizte, ich gerade so hinterher kam und von hinten die ersten âleft side!â-âright side!â-Rufe anfingen, konnte ich wirklich nur noch lachen. Nach einem Lenker-Baum-Kontakt-Sturz in der dritten und einem Hungerast in der vierten Runde war es dann auch schon vorbei. Keinen Meter zu früh!
Ich kann mich nicht erinnern, nach 22 km Radfahren jemals so fertig gewesen zu sein. Die Handgelenke und Knie vom Sturz lädiert, den Magen vom Müsliriegel und vorherigen Abend verdorben, nie gekannte Rückenschmerzen von den Wellen im Singletrail und trotzdem merkwürdig euphorisch. Allerdings nicht genug, um die Afterrace-Party genieÃen zu können. Der kurze Aufenthalt dort versprach zwar verdammt viel, ich konnte nur leider nicht mehr.
The day after

Die Schmerzen werden vergehen, das Event bleibt unvergessen! Vielen, vielen Dank an alle, die daran mitgewirkt haben: An die Orga natürlich, die perfekt gewirkt hat und ohne die das alles nicht möglich geworden wäre. An die anderen Fahrer, ohne deren Einstellung die relaxte Stimmung auf und neben der super Strecke nicht möglich gewesen wäre. Auch an alle anderen Beteiligten und last not least an meine Freundin und Freunde, ohne die ich persönlich nicht am Rennen hätte teilnehmen können!
Christoph, der beim nächsten Mal einen Preis für den letzten Partygast, der das Rennen durchgefahren ist, haben möchte!

P.S.: Das war eine adäquat Singlespeeden-Beerdigungsfeier!
