Mittenwald - Steinach/Vinaders diretissima?

Adrenalino

Hawaii 20xx?
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Meine Transalp für 2006 steht fast. Habe aber ein kleines Problem wobei ihr mir sicher helfen könnt, ich konnte mir mangels Karten noch nicht selbst helfen:

Start meiner Transalp 2006 wird wohl Mittenwald sein - ich hab zwar noch drei andere Varianten zur Auswahl u.a. von Oberstdorf aus aber egal - und ich möchte so schnell als möglich übern Brenner! Mir ist klar daß es mit Port/Sand/Flachjoch/Sattelalm usw. genug adäquate Übergänge gibt, mir geht es aber speziell um den Weg von Mittenwald aus direkt runter Richtung Innsbruck und von dort aus Ri. Brenner.

Also, gibts ne gute fahrbare Strecke von Mittenwald aus hoch nach Scharnitz oder Seefeld und von da aus runter ins Inntal mit möglichst wenig Asphalt? Bin die Strecke 2003 schonmal mit Kumpels gefahren, damals sind wir die Bundesstraße Zierler Berg runter....einfach nur furchtbar!:mad: Da hab ich keinen Bock mehr drauf.

Gibt es außer den oben genannten Übergängen noch andere etwas westlicher des Brenners, z.b. per Anfahrt durchs Stubaital?

Vielen Dank jetzt schon!:daumen:
 
Guten Morgen,

es gibt von Reith bei Seefeld (Weg geht unterhalb des Hotels Alpenkönig weg) einen Wald/Forstweg nach Zirl (Ortsteil Eigenhofen) und nach Pettnau (liegt zwischen Zirl und Telfs)

Für die Strecke Mittenwald - Seefeld würde ich Dir eher einen kleinen Umweg über Leutasch empfehlen (bis Leutasch Straße mit sehr wenig Verkehr - dann Forstwege)
 
Gusti schrieb:
es gibt von Reith bei Seefeld (Weg geht unterhalb des Hotels Alpenkönig weg) einen Wald/Forstweg nach Zirl (Ortsteil Eigenhofen) und nach Pettnau (liegt zwischen Zirl und Telfs)

Dort bin ich im verangenen Sommer auch runter, das paßt!

Wenn Du möglichst direkt und schnell nach Seefeld willst fahr durch den Riedboden nach Scharnitz und von dort über den Hirnweg (Weg Nr.6) nach Seefeld. Alles Wanderwege und wenig Asphaltanteil.

C.K
 
Erstmal danke euch beiden!!:daumen: :D

Jetzt bliebe noch die Frage wie es dann weitergeht. Also, im Inntal bin ich dann schonmal. Und denne? Wie auf der Stanciu-CD durchs Wipptal hoch zum Brenner oder gibt es noch eine Alternative z.b. durchs Stubaital? Oder was ganz anderes?
Ich habe wie gesagt noch keine Karten aus der Gegend und es kann auch noch etwas dauern bis ich an welche rankomme......

Grob gesagt ist der Ablauf der ersten zwei Tage folgendermaßen:

Tag 1 : Mittenwald - Seefeld - Zierl - ?????
Tag 2 : ????? - Übergang Italien - Sterzing - Ridnaun Maiern
 
Würde weiter Richtung Kematen - dann rauf nach Axams und weiter über Birgitz auf die Götzner Alm - von dort über Mutterer Alm, Raitiser Alm ins Stubai nach Telfes bzw. Fulpmes. Von dort nach Mieders 1) und rauf auf`s Waldraster Jöchl. Weiter entweder runter nach Matrei und im Wipptal nach Steinach oder längere Schiebe/ Tragepassage auf den Blaser und dann runter nach Trins.
Von Steinach bzw. Trins Auffahrt auf die Trunahütte und über`s Egger Joch ins Obernbergtal nach Vinaders.
oder 2) wenn Du das ganze etwas schneller machen willst würde ich ab Schönberg bzw. Mieders die Bundesstraße Richtung Brenner nehmen.

lg
Bernd
 
Wenn Du ins Inntal bißchen Höhenmeter machen willst, dann kannst Du auch über die Kristenalm und das Solsteinhaus runter ins Inntal. Ist allerdings schon ein gutes Stück Schieben, dafür oben eine tolle Aussicht und ein anspruchsvoller Trail runter.
 
guten morgen!
wir sind 2004 ähnlich gefahren, wie GUSTI oben vorschlägt. zieht sich aber ziemlich! naja, kannst dir die details auf elmar's homepage mal ansehen. die unterkünfte waren alle gut, insbesondere nacht 2 in fulpmes.
den "trinser steig" muss man aber nicht gefahren (=gelaufen) sein...

http://www.faszination-alpen.de
--->bike and hike--->tour 15 "Biken bei Garmisch-Partenkirchen"

viel spaß!
gruß
andi
 
Falls Ihr nicht nur Forstautobahnen schruppen wollt, sondern auch ein paar landschaftliche Schmankerl und knackigeTrails haben wollt, dann würd ich auch die Strecke über das Solsteinhaus empfehlen. (Ist aber mit ein bisschen Schieben verbunden). Dann runter nach Zirl und rauf zur Birgitzköplhaus (sind dann so runde 2300 hm, eventuell Übernachten).

Von dort übers Halsl in Stubaital, auf dem Brennerradweg rauf bis Steinach und dann über Vinaders-Sattelbergalm-Brennergrenzkammstraße (Trailabfahrt auf 1'er Wanderweg nach Gossensaß und dann runter nach Sterzing und rein ins Ridnauntal.

Oder alternativ von Innsbruck aus starten und durch das Senderstal über das relativ unbekannte Seejöchl ins Stubaital. (Ist aber fast ne Tagesetappe)

Viel Spaß beim planen.

Herbie
 
@all

Erstmal fettes DANKE an alle!!!!:daumen: :daumen:
Da ist ja schon einiges dabei. Etwas davon werd ich mal bei nem Urlaub in der Gegend unter die Stollen nehmen.

ABER: Uns geht es eben darum so schnell als möglich Ri. Brenner Grenzkamm zu kommen. Ich denke, das geht am besten von Mittenwald aus wie beschrieben durch den Riedboden nach Scharnitz, dort auf dem Hirnweg ( heißt der echt so????:D ) nach Seefeld und von da aus den Forstweg runter nach Zierl/Pettnau.
Dann werden wir uns Ri.Innsbruck/Kemnaten halten und uns durchs Wipptal nach Obernberg arbeiten. Hier Übernachtung.

Und dann?

Übers Portjoch/Sandjoch runter nach Sterzing oder gibts noch was anderes?
 
versuch es ein Stück weiter östlich:

Ahornboden-lamsenjoch-Inntal-Geiseljoch
dann Tuxer Joch-Brenner
oder Pfitscher Joch-Sterzing

dann bist Du weg von den Straßen

Infos auf meiner Homepage (Passdatenbank, Transalp 1997, Transalp 2004)
 
der logische anschluss von vinaders ist dann entweder portjoch bzw. sandjöchl via obernbergsee oder sattelbergalm --> sattelberg --> grenzkammstrasse --> sandjöchl. von da dann entweder den 1a trail gen gossensass und durchs tal weiter gen sterzing oder auch die schotterpiste gen gossensass. falls doch portjoch, dann dem trail bis knaoo unterhalb des sandjöchls folgen und dann wie beschrieben 1a oder schotter ins tal. man klnnte auch an der sattelbergalm gen silbergasser ins tal, sind weniger hm. dann entweder runterrollen bis gossensass oder wenn noch zeit und laune sind entweder übers schlüsseljoch oder das flatschjoch ins pfitschertal, von dem aus du dann auch gen sterzing kommst. da kannst du aber noch einen tag drauf rechnen (übernachtung in enzianhütte empfehlenswert). die etappe vianders - enzianhütte bin ich schon zweimal gefahren, da würde ich auf jeden fall bis zum sandjöchl und nicht direkt ab sattelbergalm ins tal abfahren. selbst der abstecher zum portjoch sollte bei zeitigem start noch drin sein, dann bevorzugt 1a runter. ggf. auch noch schotter bis wechselalm (+200 hm) und von da runter gen silbergasser. spart einen grosstei lder strasse bis zum abzwieg gen enzianhütte.

wie du siehst gibt's viele möglichkeiten ... :D

so weit östlich wie carsten vorgeschlagen hat scheidet für euch vermutlich aus, das dauert vermutlich einen tag mehr, wenn ihr noch bis sterzing wollt.

viel spass,
elmar
 
@Carsten
Klingt sehr interessant, habs mir mal durchgelesen. Aber wie schon gesagt wollen wir schnell in Italien sein, deswegen fällt diese Route diesmal aus. Hab mir das aber schon für 2007 vorgemerkt! Danke für den Tipp!:daumen:

@Elmar
Tolle Page!:daumen: Wir werden wohl von Vinaders aus die Sattelbergalm stürmen und dann übers Kreuzjoch wie von dir beschrieben den Trail zum Teil runter zum Abzweig Silbergasser nehmen. Kleinen Schwenk zur Enzianhütte (Übernachtung )und übers Schlüsseljoch, dann ab ins Ridnaun. Als nächstes hatten wir das Schneeberghaus und die Stettiner Hütte am Eisjöchl ins Auge gefasst.
Über die Stettiner Hütte finde ich sehr wiedersprüchliche Aussagen im Web. Von bösen hygienischen Zuständen und kleinen unbequemen Betten bis hin zu kulinarischer Höhepunkt beim Abendessen.......was stimmt denn nun? Ihr habt ja auch schon dort übernachtet, lohnt es sich oder lieber ins Tal abfahren?
Oder in Pfelders übernachten und am nächsten Tag weiter?

Würde mich über Erfahrungsberichte bezgl. Stettiner Hütte sehr freuen!:daumen:
 
mahlzeit!

stettiner hütte ist in meinen augen vollkommen in ordnung. hat mir sehr gut gefallen. habe im herbst 2004 dort genächtigt, da hatte ich nichts zu bemängeln. die hütte ist recht modern, das lager war nicht riesig, aber es gab stockbetten, in denen man gut schlummern konnte. besser als massenlager wo man schulter an schulter liegt, das ist ausser frage. schlechte sanitäreinrichtungen konnte ich nicht feststellen, die waren so modern wie der rest. das essen war gut und ausreichend dimensioniert (spaghetti), die preise normal für so eine hoch gelegene hütte. als AV-mitglied war es gewohnt preiswert. je nachdem, wie eure weitere etappenplanung ausschaut, würde ich auf jeden fall dort oben nächtigen. wenn du dir viel zeit lässt, brauchst du ca. 5 h von moos bis zur hütte, die abfahrt von der schneeberghütte gen moos sollte nicht mehr als eine stunde dauern. wenn ihr so zu 08:00 startet, dann in moos noch einkaufen geht und dann in aller ruhe raufkurbelt, seid ihr nach mittag da. man kann ja noch zur hohen wilde kraxeln (steig mit wenigen metern drahtseil zum schluss), dann hat man 2500 hm am stück und wird keine probleme haben am abend einzuschlafen. der abstecher zu fuss sind gut 3 h mit gipfelrast. ansonsten kann man natürlich die etappe auch einfach so ausklingen lassen. die abfahrt vom eisjöchl am nächsten morgen ist auf jeden fall eine der geilsten trails, die man machen kann (gutes wetter vorausgesetzt). früh starten, dann hat man tolle lichtverhältnisse (falls noch nicht gesehen, schau dir mal die bilder unter bike&hike --> texel 2004 an ...). ansonsten eben nachmittags den downhill in angriff nehmen, dann kannste noch die waalwege einbauen (ggf. auch erst nach karthaus rauf und den trail runter nehmen), die einen dann am schloss juval vorbeiführen bis zur mündung bei kastellbell oder einem der anderen dörfer. da kann man auch gut nächtigen, ggf. auch in naturns. je nachdem, wie es dann weitergehen soll.

kreuzjoch ist super, der 1er trail sowieso. falls ihr zeit habt, macht eine rast in der wechselalm, ist recht urig! dann gen silbergasser und rauf zur enzianhütte. die ist übrigens auch super! wir sind damals halt weiter gen gossensass und dann strasse rauf richtung silbergasser, damit wir noch einkaufen konnten.

bei der fahrt von fussendrass/kematen talauswärts (also nach abfahrt schlüsseljoch) kann man auch statt strasse teilweise abseits davon fahren (siehe landkarte). an einer bachbrücke kann man direkt danach links rein und dann auf einem netten trail weiterfahren, später dann radweg.

die etappe zum schneeberghaus wird sicher auch super, dürfte zeitlich gut pasen von der enzianhütte. das ridnauntal zieht sich zwar ein bissl, aber wenn man dann erst mal am poschhaus ist und die schiebepassage gen schneebergscharte in angriff nimmt, macht man schnell viel höhe. wenn zeit und interesse ist, schaut euch mal ein paar alte erzbergwerke an. sicherlich sehenswert (gibt auch auf halber strecke ein paar stollen, wenn man den hauptweg kurz verlässt).

das wäre erst mal alles ...

ciao
elmar
 
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