MTB als Jobrad

D

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Guest
Hallo,
Ich will mir ein neues MTB Fully anschaffen und überleg dies über Jobrad zu machen.
Hat da jemand erfahrungen gemacht?
Auch speziell mit nem MTB (Trail, bikepark) wegen dem doch höheren verschleiß der Teile oder Schadenrisiko und ob sich das trothdem lohnt?
Oder ob man deswegen draufzahlt, weil ja nur ein bestimmter Wert in der Versicherung dabei ist.

Danke im Voraus
Sarah
 
Ob das sich für dich lohnt musst du selber entscheiden, kommt halt darauf an wer was übernimmt, bei mir bezahlt der Arbeitgeber z. B. die Versicherung, ist aber normal nicht üblich. Steuerlich und Rententechnisch macht das auch was aus. Das lässt du dir besser von einen Profi erklären.
Über die Verschleißteile würde ich mir keine Gedanken machen, musst du ja selber ersetzen oder werden ersetzt.
 
Und ergänzend sollte man noch erwähnen, dass die Jobrad-Versicherung explizit "Sportveranstaltungen zur Erzielung von Höchstgeschwindigkeiten" und "Downhill im Bikepark" ausschließen — da hast Du bei einem Schaden also nichts von der Versicherung…
 
Also bei der Firma Bikeleasing ist es nur nicht versichert, wenn man an Sport Wettbewerben teilnimmt oder für solche trainiert. Klingt erst mal als würde man damit alles fahren dürfen, solange du keine Rennen fährst. (weil dann wäre ja jede fahrt irgendwie auch Training)

Was mich eher stutzig macht, was wenn das Rad geklaut wird, bevor man es am Ende abkaufen kann.
Sprich du least es zwei Jahre lang und dann wird es geklaut... klar, die Firma bekommt ihr Geld zurück, aber als Leasender hat man sich das Rad ja quasi nur geliehen. Sprich das Geld ist weg, oder?
 
Also bei der Firma Bikeleasing ist es nur nicht versichert, wenn man an Sport Wettbewerben teilnimmt oder für solche trainiert. Klingt erst mal als würde man damit alles fahren dürfen, solange du keine Rennen fährst. (weil dann wäre ja jede fahrt irgendwie auch Training)

Was mich eher stutzig macht, was wenn das Rad geklaut wird, bevor man es am Ende abkaufen kann.
Sprich du least es zwei Jahre lang und dann wird es geklaut... klar, die Firma bekommt ihr Geld zurück, aber als Leasender hat man sich das Rad ja quasi nur geliehen. Sprich das Geld ist weg, oder?

das geld ist eh weg, wenn du nach ablauf des vertrages das rad nicht übernimmst........deshalb, versichern
 
Gerade nochmal nachgeschaut. Bei Jobrad wird der Leasing-Vertrag dann vorzeitig beendet. Bei Abschluss eines neuen Vertrags werden 50% der bisher gezahlten Raten auf das neue Rad angerechnet. Das Geld ist also nur halb weg :-|
 
Mal ne Mail an Bikeleasing geschrieben und die Antwort bekommen:
"sollte das Rad geklaut werden, werden von der Versicherung die restlichen Raten beglichen, so dass Ihnen für das entwendete Rad keine weiteren Kosten entstehen. Ein neues oder ein Austauschrad wird Ihnen nicht zur Verfügung gestellt. "

Sprich, um so früher einem das Rad geklaut würde, desto besser... Also GROSSER Nachteil beim Jobrad/Dienstrad, zumindest wenn man es als alternative zum Kauf eines Fahrrads sieht.
 
Ich hab mein Rad über EURORAD geleast, incl. Premium Versicherung.
Das heißt, dass der Verlust durch Diebstahl aber auch Schaden durch dritte oder Unachtsamkeit des Leasingnehmers abgegolten sind.
Ebenso Verschleißteile und Wartung.
Komplettpaket eben.

Auch die Wege, die ich fahre sind durch die Versicherung gedeckt.

Derzeit ist mein Rad aber beim Händler wegen beidseitigem Kettenstrebenbruch und es greift noch die Herstellergarantie....
Ein Ersatzrad frage ich gerade an, liegt aber im Ermessen des Händlers.


hier der Auszug:
Der Nutzer (bzw. der Leasingnehmer = der Arbeitgeber) hat durch die inkludierte Rundumschutzversicherung keine weitere Kostenbelastung durch Reparaturen, Verschleißkosten, Diebstahl, Vandalismus, Sturzschäden sowie unsachgemäße Handhabung zu tragen. Es bleibt bei der vereinbarten monatlichen Leasingbelastung – und damit bei einer sicheren und voraussehbaren Finanzplanung.
Ihr einzigartiger Vorteil durch den EURORAD Premium-Schutz
3 Jahre lang keine zusätzlichen Kosten durch:

  • Materialfehler
  • Produktionsfehler
  • (Teil-) Diebstahl / Raub
  • Vandalismus
  • Unfall / Sturz
  • Allgemeine Reparaturen
  • Verschleiß ab dem 1. Tag (auch bei E-Bikes!)
  • Unsachgemäße Handhabung
  • Elektronikschäden
  • Akkudefekt
  • Pick-up-Service
  • Kostenübernahme für UVV-Prüfung (max. 2 Prüfungen) in Höhe von 30 € pro Prüfung
 
Zuletzt bearbeitet:
noch ein kleiner (aber nicht unwichtiger) Nachtrag!

Ich habe ja geschrieben, dass ich über Eurorad geleast habe.
Derzeit stehe ich mit der ZEG etwas im Klinch, ebenso mit Eurorad, die der ZEG anscheinend mit angehören.
(Gleiche postalische Adresse, gleicher Geschäftsführer)
In der oben genannten Garantieleistung steht nichts von einer Mobilitätsgarantie.
Das heißt, es wird dir KEIN Rad zur Verfügung gestellt, wenn es mal defekt ist und du aber gerne fahren würdest.

Bei Jobrad hast du eine Mobilitätsgarantie, so dass du in dem Fall Anspruch auf ein Ersatzrad hast.
sollte man vielleicht bedenken.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Ich will mir ein neues MTB Fully anschaffen und überleg dies über Jobrad zu machen.
Hat da jemand erfahrungen gemacht?
Auch speziell mit nem MTB (Trail, bikepark) wegen dem doch höheren verschleiß der Teile oder Schadenrisiko und ob sich das trothdem lohnt?
Oder ob man deswegen draufzahlt, weil ja nur ein bestimmter Wert in der Versicherung dabei ist.

Danke im Voraus
Sarah
Hallo,
Ich will mir ein neues MTB Fully anschaffen und überleg dies über Jobrad zu machen.
Hat da jemand erfahrungen gemacht?
Auch speziell mit nem MTB (Trail, bikepark) wegen dem doch höheren verschleiß der Teile oder Schadenrisiko und ob sich das trothdem lohnt?
Oder ob man deswegen draufzahlt, weil ja nur ein bestimmter Wert in der Versicherung dabei ist.

Danke im Voraus
Sarah
 
Hallo,
Ich will mir ein neues MTB Fully anschaffen und überleg dies über Jobrad zu machen.
Hat da jemand erfahrungen gemacht?
Auch speziell mit nem MTB (Trail, bikepark) wegen dem doch höheren verschleiß der Teile oder Schadenrisiko und ob sich das trothdem lohnt?
Oder ob man deswegen draufzahlt, weil ja nur ein bestimmter Wert in der Versicherung dabei ist.

Danke im Voraus
Sarah
 
Hallo,

wir sind Arbeitgeber und haben unseren Angestellten Jobräder zur Verfügung gestellt. Ein neues Rad unseres Mitarbeiters wurde dann nach nur einem Monat geklaut. Mein Mitarbeiter hat das Bike nicht an einem festen Gegenstand (Laterne usw.) befestigt, sondern nur schnell vor der Haustüre abgeschlossen. Für 20 Minuten. Fahrrad weg- Versicherung zahlt nicht. Nun muss ich als Arbeitgeber knapp € 4000.- abdrücken. Ohne Parton! innerhalb von 14 Tagen.
Überlegt es Euch gut! Wir leasen keine mehr!
 
Das ist leider falsch. Im Überlassungsvertrag steht explizit drin, dass der MITARBEITER für grobe Fahrlässigkeit und Missachten der Versicherungsbedingungen haftet.
 
das wäre ein Fall für die Rechtsgelehrten:

der MA hat das Fahrrad abgeschlossen und seiner Sicherungspflicht nachgekommen.
Grob fahrlässig wäre das meiner Meinung nach nicht....
 
Hallo,

wir sind Arbeitgeber und haben unseren Angestellten Jobräder zur Verfügung gestellt. Ein neues Rad unseres Mitarbeiters wurde dann nach nur einem Monat geklaut. Mein Mitarbeiter hat das Bike nicht an einem festen Gegenstand (Laterne usw.) befestigt, sondern nur schnell vor der Haustüre abgeschlossen. Für 20 Minuten. Fahrrad weg- Versicherung zahlt nicht. Nun muss ich als Arbeitgeber knapp € 4000.- abdrücken. Ohne Parton! innerhalb von 14 Tagen.
Überlegt es Euch gut! Wir leasen keine mehr!

steht es in den humbugmannheimer bedingungen von "halloherrkaiser" so drinnen, das es fest angeschlossen sein muss, oder nur abgeschlossen???? schon überprüft?
 
steht es in den humbugmannheimer bedingungen von "halloherrkaiser" so drinnen, das es fest angeschlossen sein muss, oder nur abgeschlossen???? schon überprüft?
Versicherung.JPG

Natürlich steht das drin, das sind doch keine IBC-Juristen.

Es steht natürlich ebenfalls darin, wer die Sicherungspflicht hat, nämlich der LN, bzw. der Nutzer.
Also wenn mir eines meiner Leasingräder gestohlen wird, geht es meinem AG gepflegt am Allerwertesten vorbei wenn ich mich da grob fahrlässig verhalten und gegen die Versicherungsbestimmungen verstoßen habe.
Den Schaden werde ich dann wohl begleichen müssen.

Hallo,

wir sind Arbeitgeber und haben unseren Angestellten Jobräder zur Verfügung gestellt. Ein neues Rad unseres Mitarbeiters wurde dann nach nur einem Monat geklaut. Mein Mitarbeiter hat das Bike nicht an einem festen Gegenstand (Laterne usw.) befestigt, sondern nur schnell vor der Haustüre abgeschlossen. Für 20 Minuten. Fahrrad weg- Versicherung zahlt nicht. Nun muss ich als Arbeitgeber knapp € 4000.- abdrücken. Ohne Parton! innerhalb von 14 Tagen.
Überlegt es Euch gut! Wir leasen keine mehr!


Seid ihr als AG etwa Nutzer ?
Das lässt das Leasingmodell doch gar nicht zu. Oder möchtet ihr den AN nicht verprellen und zahlt den Schaden aus freien Stücken?
Dann sollte man sich nicht beklagen.

Versicherung2.JPG

Oder nicht aufgeklärt?
Ja dann Pech gehabt, die Versicherungsbedingungen sollte man den Nutzern schon aushändigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, wir hatten unseren Arbeitgeber aufgeklärt. Er wusste Bescheid! Bekam von uns noch ein Schloss für fast € 90.- dazu. Und er war auch schon 3 Jahre bei uns beschäftigt, wir hatten auch Vertrauen. Das Fahrrad wurde auch ohne Accu geklaut, der wurde nämlich zum laden mit in die Wohnung genommen. Unser Problem: Seit er gerafft hat, dass er das bezahlen muss, kommt er nicht mehr zur Arbeit!
Böse Zungen behaupten, er hat das Bike vertickt, um sich per Versicherung ein Neues zu holen, ist aber am aufgrund aktiver Intelligenz-Abstinenz damit brutal gescheitert. Das wird auf jeden Fall ein unschöner Problemfall, bei dem wir wohl nicht auf Juristen verzichten können. Aber was sagt immer meine Oma... fass mal einem Nackten in die Hosentasche! Wir werden wohl auf VGN-Tickets umsteigen!
 
Tja, wir hatten unseren Arbeitgeber aufgeklärt. Er wusste Bescheid! Bekam von uns noch ein Schloss für fast € 90.- dazu. Und er war auch schon 3 Jahre bei uns beschäftigt, wir hatten auch Vertrauen. Das Fahrrad wurde auch ohne Accu geklaut, der wurde nämlich zum laden mit in die Wohnung genommen. Unser Problem: Seit er gerafft hat, dass er das bezahlen muss, kommt er nicht mehr zur Arbeit!
Böse Zungen behaupten, er hat das Bike vertickt, um sich per Versicherung ein Neues zu holen, ist aber am aufgrund aktiver Intelligenz-Abstinenz damit brutal gescheitert. Das wird auf jeden Fall ein unschöner Problemfall, bei dem wir wohl nicht auf Juristen verzichten können. Aber was sagt immer meine Oma... fass mal einem Nackten in die Hosentasche! Wir werden wohl auf VGN-Tickets umsteigen!


ihr habt den arbeitgeber aufgeklärt, schön, dann wußte der mitarbeiter ja nicht bescheid......:winken::winken::winken:

drei jahre bei euch beschäftigt, aufgrund aktiver Intelligenz-Abstinenz :spinner: :spinner: :spinner: :spinner:

was für ein laden seid ihr denn
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry für den Schreibfehler- natürlich haben wir unseren Mitarbeiter aufgeklärt.
Und er war 3 Jahre bei uns beschäftigt, und nicht ebschäftigt ! So unanständige Dinge tun wir nicht!
Und was wir für ein Laden sind? Wir sind aus der Gastronomie. Unsere Mitarbeiter, wenn man überhaupt noch welche findet, erhalten vom Jobrad über Fitness-Gutscheine auch Weihnachtsfeiern, Kulturausflüge, vergünstigte Speisen und Getränke, Sommerfeste und Theaterkarten! Wir beschäftigen neben "normalen Deutschen mit Ausbildung" auch Asylanten, gestrandeten Existenzen und auch Rechtschreib-Legastheniker! 8-) Bei Interesse kannst Du dich gerne bei uns bewerben!
Ich möchte mich bei allen für die Tipps bedanken, das war super! Hat mir wirklich sehr geholfen! Tolle Seite
 
Im März 2019 habe ich über Jobrad ein Cube Acid MTB "erworben". Mein Arbeitgeber zahlt die Full Service Pauschale von 10 EUR im Monat. Sprich für Verschleißteilaustausch, Reparaturen, Inspektionen etc... Achtung: Gilt erst ab dem 7. Monat. Vorher muss man für alles selbst aufkommen. Gesamtwert in den 3 Leasingjahren sind 420 EUR für den Full Service. Wird dieser Wert überschritten, muss man auch selbst zahlen. Jedenfalls wurde mein Cube im Dezember 2019 gestohlen (fest abgeschlossen an einem festen Gegenstand). Jobrad hat das schnell und unkompliziert abgewickelt. Der Vertrag wurde aufgelöst und fertig. Mein Arbeitgeber hat damit nichts zu tun und muss für nichts aufkommen. Auf den neuen Vertrag habe ich dann 50% der bisher gezahlten Raten für den "alten" Vertrag gutgeschrieben bekommen. Jetzt fahre ich ein Specialized Chisel Comp 2020 und passe sehr gut drauf auf.
 
Ich habe im Netz wenig bis gar keine Details zur Vollkaskoversicherung von JobRad gefunden. Weiß jemand wie die Leistungen aussehen und kann das hier mal kurz erklären? Wie ist die Versicherung im Vergleich zu einer erweiterten Hausratversicherung für Fahrraddiebstahl zu sehen?
 
@Marcus_K Danke dir, das Merkblatt hatte ich auch gefunden, dachte aber es ist nicht passend für mich weil im Titel was von Selbstständigen, Gewerbetreibenden steht.
 
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