Ich war nur zu Fuß und mit Bus unterwegs, aber so ziemlich überall (Sunflower Wanderführer abgehakt).
Auch wenn Gozo minimal hügeliger ist, sollte man aufpassen wenn man die Schotterpiste oder Straße verlässt. In Gozo wird viel mit Schrot auf Vögel rumgeballert, also Vorsicht auf abseits gelegenen Wegen.
Die Wege die Felskanten am Rand der Inseln runter sind sacksteil und ausgesetzt, während es oben auf den Inseln extrem holprig ist (zB Clapham Junction..).
Mit Gravelbike kann man da auch nix anfangen, außer dass man es für die asphaltierten Schlaglochpisten braucht. Auch ist der Autoverkehr mörderisch! Die Malteser sind diesbezüglich komplett durchgeknallt, zu passenden Uhrzeiten ist die komplette Insel verstopft. Fahren natürlich wie die Henker.
Ich kann nur empfehlen, sich die Tallinja Karte zu holen, und sich allein mit Bus oder zu Fuß zu bewegen. Wobei die Busse selten dann und dort fahren, wie es der Plan verspricht. Daher sollte man gut zu Fuß sein, die Inseln sind ja nicht so groß. Das sollte man beim Transfer zum Rückflug beachten, ich hab es nur in allerletzter Minute geschafft gehabt.
Die Fähre nach Gozo ist ebenfalls sehr unzuverlässig, bei einem Ausflug nach Gozo kann es nicht schaden sich auf eine Übernachtung einzustellen.
Ansonsten ganz witzig diese Irren zu beobachten, auch die Pastizi sind lecker und es gibt ein paar sehr schöne Sehenswürdigkeiten. Jede Familie hat mindestens vier Häuser und vier Autos, und es gibt mehr Rechtsanwälte und Immobilienmakler als Einwohner, wenn man nach Türschilder geht. Ich habe auch noch nie vorher gesehen, dass normale Garagen als Pferdestall dienen.