MTB für Alpenüberquerung

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11. August 2015
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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Mountainbike - und vorweg: Vor 1 Woche hatte ich noch keine Ahnung davon - und was sowas überhaupt kann und kostet.

Zu mir:
1,81cm groß
75 - 80kg
Schrittläge kann ich nachreichen.

Geplanter Einsatzzweck:
Training, Benutzung für Radtouren, aber vorallem:
Eine Alpenüberquerung. Dazu habe ich die folgenden Infos bekommen: Los geht es im Spätsommer 2016, geplant sind zwischen 50 und 180km pro Tag. Strecke: 50% Straße, 30% Waldwege / Schotter, 10% Trails, und auch mal ein Stück tragen (letzte Meter auf einen Gipfel).

Was darf es kosten: So wenig wie möglich, so viel wie nötig.
Ich dachte (ohne es genau zu wissen) dass ein Hardtail dafür richtig ist und das ich um gute Komponenten (Deore, SLX oder XT) zu bekommen zwischen 1000€ und 1300€ ausgeben muss.
Vermutlich ist ein Fully zu viel, da ich es nach dem Alpentripp eher in der Stadt und höchstens mal auf Feldwegen fahren werde und mir das Hardtail ein wenig Kraft auf dem Weg zum Gipfel abnimmt. ((wobei man da ja alles ließt - von Fullys sind das einzig wahre bis HT reichen 99% der Nutzer)).


Gestoßen bin ich z.B. auf das Grand Canyon AL SLX 7.9

Also - darf gerne ein Internetversender sein. Reparieren und warten möchte ich es so oder so selber.
Von Ladengeschäften halte ich insgesamt nicht so viel (nach schlechten Reparaturerfahrungen mit meinem 0815 Fahrrad - hätte ich selber besser geschafft) - wobei mir natürlich klar ist dass Probefahren ein großer Vorteil ist.


Also - freue mich auf eure Tipps, Kaufempfehlungen, sinnvolles Zubehör...
 
Schon in den gepinnten Thread geschaut?
http://www.mtb-news.de/forum/t/mtb-...ngen-tipps-zum-bikekauf-siehe-seite-1.746523/

Allgemein würde ich bei diesem Einsatzzweck auch Richtung Hardtail tendieren, 180km pro Tag sind schon ne Ansage. Und bei nur 10% Trails würde ich den Fokus auch eher auf bergauf als bergab legen. Außerdem bekommst du für 1300€ sowieso kein (neues) Fully mit akzeptabler Ausstattung, bei einem Hardtail dagegen sehr wohl.
 
Erstmal danke für die schnelle Antwort!

Zum Nachtrag: Schrittlänge 85cm +-

Ja den kenne ich.
Aber ab wo fängt denn ein für den Einsatzzweck geeignetes MTB an.

Und versteh bitte die 1300€ nicht falsch. Wenn ein Fully Vorteile hat, lege ich auch nochmal was drauf und schaue mich in die Richtung um. Das war so ein Wert den ich halt rausgelesen habe für ein gutes HT...
 
Mich treibt was ganz anderes um: Du schreibst, Du hast keine Ahnung von MTBs und Mountainbiken, aber planst mal so locker an einem Alpencross mit Tagesetappen von bis zu 180 km teilzunehmen. Bist Du sicher, daß Du weißt, was Du da vorhast? Wieviele Etappen, welches Level? Falls das ne geführte Tour ist, miete doch gleich das Bike dazu. Dann weißt Du wenigstens nachher, was Du wirklich kaufen willst. Wenn Du und Dein Allerwertester den Alpencross überhaupt überstehen.
Also ich würde mich gern von Dir erstmal überzeugen lassen, das Du Dir das gut überlegt hast, bevor ich mit Tips helfen würde. Nicht, daß man nachher wegen Beihilfe zu vorsätzlicher Körperverletzung angezeigt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich ähnlich. Bis zum Spätsommer 2016 ist es zwar noch ne Zeit, aber ich würde erst mal rausfinden ob das Hobby überhaupt was für dich ist, bevor du Pläne von einem Alpencross schmiedest... Ohne Training / Vorbereitung wird ein Alpencross zur Qual und ohne Spaß am Biken wird der Alpencross noch weniger Spaß machen...

Insofern würde ich die Entscheidung für das Bike nicht vom Alpencross abhängig machen, sondern einfach ein Bike suchen, dass dir insgesamt Spaß macht. Wenn dein Fokus ähnlich gelegen ist wie das zuvor Beschriebene mit minimalem Trailanteil, dann ist vermutlich ein 1000€ HT mehr als ausreichend.

Da du offenkundig bisher keinerlei Ausrüstung hast und vermutlich auch kein Fahrradspezifischen Werkzeug hast, würde ich mal grob 500€ für Helm, Klamotten, Rucksack, Schuhe, Pedale, Minitool, Dämpfer und Reifenpumpe, Flickzeug, Ersatzteile, Werkzeug und Kleinkram einplanen. Mit Blick auf den geplanten Alpencross werden es tendentiell noch 300€ mehr werden, weil dann Regen- und Kälteschutz, sowie die Sachen für den Hüttenaufenthalt dazu kommen und man insgesamt den Fokus noch stärker auf das Gewicht legen sollte, was es in der Regel teurer macht...
 
Hab übersehen, daß der TE erst nächstes Jahr los will. Das entschärft meine Befürchtungen ein klein wenig. Trotzdem: Mich würd interessieren, was das für ein seltsamer Alpencross ist. Habe noch keinen gesehen, bei dem eine oder mehrere derart lange Etappen geplant sind. Das ist schon im Flachen mit dem RR fürn Anfänger eine echte Leistung.
Fürn Alpencross würd ich ein Fully mit ca. 120 mm Federweg 26/27,5" oder 100 mm bei 29" dem Hardtail vorziehen. Ich möchte halt meinen Allerwertesten nicht verärgern, wenn ich mehrere Tage täglich zwischen 50 und 180 km unterwegs bin. Wenn Du eins auf dem Alpencross lernst, dann, daß es manchmal besser ist, auch mal zu schieben, statt mit letzter Kraft jede Rampe hoch zu kurbeln.
Aber so wie Du klingst, scheint das Hardtail die richtige Wahl zu sein. Die üblichen Verdächtigen findest Du locker in gefühlten 1000 Threads zum Thema "Hardtail um 1000 €" hier im Forum). Bisschen suchen, 2 Stunden lesen, dann schauen, was die Händler so in der Umgebung haben, dann Probefahren und das nehmen, wo Du dich drauf wohlfühlst. Und dann die nächsten Monate intensiv in Deiner Umgebung (Kassel?) fahren (auch bei Regen und Kälte, solls nämlich in den Alpen auch im Hochsommer ab und zu geben), damit Du möglichst bald eine Ahnung bekommst, was Alpencross mit derart langen Etappen bedeutet.
 
Das mit den 180km Etappen bei nem Alpenx kann doch nicht stimmen. Wer kann sowas bzw tut sich das an?? Als Einzeltour vlt möglich, aber eingegliedert in ne Woche Belastung?
 
Das mit den 180km Etappen bei nem Alpenx kann doch nicht stimmen. Wer kann sowas bzw tut sich das an?? Als Einzeltour vlt möglich, aber eingegliedert in ne Woche Belastung?
Muss ne Anfänger Tour sein, der TE fährt ja noch kein Rad 8-)
Mit den Anfängertouren kennt der normale Biker mit viel Erfahrung halt nicht aus.

Und ich wäre froh ich würde 50-180km an mehreren Tagen aufm Rennrad in der Ebene überleben.
 
Das Vorhaben in allen Ehren, dein Alpencross hört sich nach einer Variante für Rennradler (180km sind bei 20km/h Schnitt auch noch immer 9h im Sattel) an, wo der Gipfel dann der Pass ist.

Sollte dem nicht so sein und einfach nur die Distanzen nicht passen, dann würde ich vorschlagen, dass du dich nach einem nicht zu sportlichen Tourenradl umschaust, auch vollgefedert. Grade bei einem Alpencross muss das komplette Radl zu 100% passen, sonst wirst du dich nicht nur mit den Höhenmetern, der dünneren Luft und der ungewohnten Belastung (z.B. einen so großen Rucksack schleppt man normalerweise nicht mit und 1500hm am Stück hat auch nicht jeder für die tägliche Tour parat), sondern auch deinem Spielgefährten quälen. Daher würde ich den Händler vor Ort nicht ausschließen, speziell im Augenblick gibts noch paar Angebote an 2015er Modellen.
Das Radl kannst du dann auch nach dem Alpencross und vorher nutzen ohne zu viel Federweg mitzuschleppen, auch hast du keine zu aggressive Haltung (XC-Rennfeile), die dir den Spaß am gemütlichen Touren versaut.
 
Also um euch erstmal bzgl. von meinem Vorhaben zu beruhigen:

Es ist eine Tour mit Freunden, die das fast jährlich machen. Wir haben auch Begleitfahrzeuge für alle Eventualitäten.
Die Strecken in den Alpen selbst sind natürlich deutlich kürzer als 180km (zwischen 50 und 80km). Das ist die erste Etappe ab München an der Isar entlang. Und insgesondere das kann ich ja sehr gut auch hier im Flachland trainieren. Geplant ist übrigens da ein 25er Schnitt.

Aber ja - es soll auch eine Herausforderung sein - aber sportlich bin ich auch jetzt schon. Nur Fahrradtouren in dem Umfang sind mir neu.

Und ich denke nicht, dass ich mit einem Tourenrad richtig bin - auch wenn es dann am Ende insgesamt nur 30km Trailwege sind.
Bzgl. der Ausstattung: Klar fehlt noch einiges - aber mein Plan war das nach und nach zu besorgen. Ist ja auch noch ein Jahr Zeit.


Aber jetzt zurück zum Thema...

Seht ihr wirklich das GC CF 5.9 gegenüber dem AL SLX 7.9 im Vorteil?
Der Carbonrahmen bringt ja dann insgesamt nur 400g Gewichtsersparnis. Und beim SLX sind ja schon sehr gute Bremsen verbaut.

Klar werde ich auch noch zum Fahrradhändler gehen und ein paar Räder testen - aber bei den GC habe ich ein gutes Gefühl...
Was denkt ihr zur Rahmengröße? GC sagt M? Oder doch L weil es eher Richtung Tour geht?
 
Ein Tourenmtb, kein Tourenrad. Sowas, https://www.canyon.com/mtb/nerve/, wenn es Canyon sein soll. Das Grand Canyon ist eine Rennfeile, ob die so behilflich ist, wenn du stark gestreckt über dem Lenker dich halten musst.

Von 0 auf 180km Flachland, dann tagelang 50km in den Alpen ist natürlich ambitioniert. Mein Bekannter hat 4x die Woche trainiert (Handball), am Wochenende gespielt, war dementsprechend in fittem körperlichen Zustand, dann hat er sich aufs Rad gesetzt und wir sind mal eine Tour 20er Schnitt gefahren, auf den Verbindungsstücken auf Straße 30km/h, danach ist der gute Mann mehr oder weniger tot vom Rad gefallen, bei nur 50km Strecke.
Was ich sagen will, es gibt Fitness und Radfitness. Genauso wie es mir nichts bringt, wenn ich viel im Flachland wandere und dann den Augsburger Höhenweg gehen will.

Es ist natürlich nicht unmöglich, aber trotzdem eine Herausforderung.

Bezüglich Rahmengröße: Du hast eine Körperlänge für "M/L", Beine für "L/XL", daher wäre die Armlänge noch zu berücksichtigen, weil was bringts, wenn du dir jetzt L holst und Ärmchen wie ein T-Rex hast, überzogen gesagt. Ich bin 183/87SL und kann kein Radl ohne Probefahrt kaufen, entweder sind die nämlich zu lang oder zu niedrig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja - es soll und darf gerne eine Herausforderung sein. Und ein Jahr Training bleibt ja noch :)

Du wirfst jetzt ein Fully in den Raum?
Ist denn meine "Angst" Berechtigt, dass ich damit bei langen Anstiegen zu kämpfen habe, weil das dann zu sehr wippt?

Bei welcher Preisklasse landet man da für ein gut ausgestattetes?
 
Seht ihr wirklich das GC CF 5.9 gegenüber dem AL SLX 7.9 im Vorteil?
Der Carbonrahmen bringt ja dann insgesamt nur 400g Gewichtsersparnis. Und beim SLX sind ja schon sehr gute Bremsen verbaut.

Du wirst die 400 g verfluchen, wenn du die ersten Tragepassagen in den Alpen hinter dir hast...Bremsen solltest du so oder so upgraden, am AL zumindest mit größeren Scheiben.
 
Ja - es soll und darf gerne eine Herausforderung sein. Und ein Jahr Training bleibt ja noch :)

Du wirfst jetzt ein Fully in den Raum?
Ist denn meine "Angst" Berechtigt, dass ich damit bei langen Anstiegen zu kämpfen habe, weil das dann zu sehr wippt?

Bei welcher Preisklasse landet man da für ein gut ausgestattetes?
Nein ist nicht berechtigt, da moderne Dämpfer und Gabeln in diesem Segment Möglichkeiten zur Sperrung, meist durch Überdämpfung der Lowspeed Druckstufe, haben.
Das Nerve AL8.9 sieht interessant aus. Die Reifen sind als Racesport Variante wahrscheinlich ein bisschen dünn für steinige Alpentrails, aber ansonsten ist das schon gut ausgestattet.
Du wirst, abseits der Forst- und Autostraßen, den Dämpfer auch an Anstiegen idR offen haben, damit du mehr Traktion aufs HR bekommst, diese Option fehlt natürlich komplett beim HT.
 
Eine Racefeile würde ich nur für nen Alpencross nehmen, wenn das auch an den übrigen 358Tagen im Jahr das Bike der Wahl ist. Wenn es so etwas wie ein „klassisches“ Rad für nen Alpencross gibt, dann ist das vermutlich ein Tourenfully. Deutlich bequemer / traktionsstärker als ein HT und leichter / effizienter als ein abfahrtsorientieres Fully mit mehr Federweg.


Wenn du in einer erfahrenen Gruppe mitfährst, dann orientier dich an deren Erfahrungen und Bikes.
 
Ja - es soll und darf gerne eine Herausforderung sein. Und ein Jahr Training bleibt ja noch :)

Du wirfst jetzt ein Fully in den Raum?
Ist denn meine "Angst" Berechtigt, dass ich damit bei langen Anstiegen zu kämpfen habe, weil das dann zu sehr wippt?

Bei welcher Preisklasse landet man da für ein gut ausgestattetes?
Nein. Habe selber in 5 Jahren an meinem Bike den Lockout (also die Sperrung der Gabelfunktion) noch nie benutzt, selbst bei steilen Rampen. Ich hab so manchmal den Eindruck, daß solche "Technikthemen" auf zu hohem Niveau diskutiert werden. Für Profis ein Thema aber für Ottonormalbiker vernachlässigbar.
Preislich liegen gute Fullies so um die 2000-2500 € UVP. Sonderangebote gibts dann schon mal so um die 1500 €.
Sollten dann so um die 12-13 kg wiegen. Wenn Du Gewicht sparen willst, wirds dann richtig teuer. Aber auch hier wieder so ein "Profithema". Fürn Alpencross brauchst Du ein stabiles, zuverlässiges Bike und keine Rennfeile. Absteigen und mal Laufen ist keine Schande.
Ich bin früher lange HT gefahren und nach regelmäßigem Mieten von Bikes (immer Fullies, verschiedene Marken mit 120er, 140, 150er Gabeln) im Urlaub (Portes Du Soleil, Teneriffa, La Palma, Fuerteventura, Alpencross, Harz) voll auf ein 120 mm Fully umgestiegen. Das kann selbst im Flachen Spaß machen, wenn massenweise Schlaglöcher oder waschbrettartige Wellen über zig Kilometer zur Tortur werden (kannste schon in Hamburg oder McPom erleben).
Und ein 120er Fahrwerk steckt schon ne Menge weg. Das sportliche AM/Tourenfully ist für mich der optimale Kpmpromiss, wenn ich nur EIN Bike haben möchte.
Und ein letztes zum Thema Bikegewicht: Meinen ersten Alpencross hab ich mit 59 gemacht - ohne vorheriges Intensivtraining (und deutlich mehr Trailanteil als der von Dir geplante), heute bin ich 64, fahre 1-2 mal pro Woche (ohne Trainingsplan, nur nach Gefühl und Spaß, also mach keinen Leistungssport) pack mir aber selbst auf den Hometrails noch nen 3-5 Kg-Rucksack auf den Rücken (typischer Tagesrucksack bei Alpentouren) und bin mit meinem 13 kg Bike (Plus Pedalen+Trinkflasche) immer noch ohne Motor unterwegs.
Ich hoffe, meine Aussage hilft Dir beim Entscheiden.
Eins solltest Du aber nicht vergessen: Mountainbiken hat Suchtpotential. Und wenn Du erstmal die Möglichkeiten Deiner näheren Umgebung ausprobiert hast (wirst ja wohl für Deinen Alpencross trainieren wollen - solltest Du jedenfalls. Nicht zuletzt auch grundlegende Fahrtechniken), kanns gut sein, daß sich Dein Anforderungsprofil ändert. Stehst dann eher vor der Entscheidung: Nur ein Bike für alles oder mehrere Bikes. Ein Bike für alles ist dann wahrscheinlich die schwerere Entscheidung, für die ich Dir mehr praktische Erfahrung wünschte, damits ne gute Entscheidung wird.
 
Es ist eine Tour mit Freunden, die das fast jährlich machen. Wir haben auch Begleitfahrzeuge für alle Eventualitäten.
Die Strecken in den Alpen selbst sind natürlich deutlich kürzer als 180km (zwischen 50 und 80km). Das ist die erste Etappe ab München an der Isar entlang. Und insgesondere das kann ich ja sehr gut auch hier im Flachland trainieren. Geplant ist übrigens da ein 25er Schnitt.
Hab das leider erst jetzt gelesen. Wenn ich diese Anforderungen so sehe, hab ich den Eindruck, daß Du Dir neue Freunde suchen solltest. Am 1.Tag 180 km "einrollen". Mit tut der Hintern schon nach 70 km (in trainiertem Zustand) weh. 25er Schnitt über die Isartrails o.ä., klingt, als würdet ihr die Craft Bike Transalp gewinnen wollen. Das ist richtig heftig und wenn ich ein echter Freund wäre, würde ich dir als anfänger sowas nicht antun wollen - oder Dich bis September 2016 in ein heftiges Trianingsprogramm jagen.
Außerdem klingts nach privat organisiertem Alpencross (riecht so nach Albrechtroute) mit gern mal 10-12 kg Rucksack täglich auf dem Buckel, ausgesetzter Trage- und Schiebepassagge. Also ich wäre hier erst ein Stück beruhigter, was Deine Gesundheit anbelangt, wenn Du mal Details angibst. Streckenlänge allein ist kein Beurteilungskriterium. Anzahl Etappen, Schwierigkeitsgrad, Hohenmeter sind mindestens ebenso wichtig. Für mich klingts jedenfalls, als wolltest Du hinter Deinen Freunden nicht zurückstecken, weißt aber nicht wirklich, was auf Dich zukommt und Deinen Freunden gelingts nicht, Dir das zu vermitteln.
 
Hab das leider erst jetzt gelesen. Wenn ich diese Anforderungen so sehe, hab ich den Eindruck, daß Du Dir neue Freunde suchen solltest. Am 1.Tag 180 km "einrollen". Mit tut der Hintern schon nach 70 km (in trainiertem Zustand) weh. 25er Schnitt über die Isartrails o.ä., klingt, als würdet ihr die Craft Bike Transalp gewinnen wollen. Das ist richtig heftig und wenn ich ein echter Freund wäre, würde ich dir als anfänger sowas nicht antun wollen - oder Dich bis September 2016 in ein heftiges Trianingsprogramm jagen.
Außerdem klingts nach privat organisiertem Alpencross (riecht so nach Albrechtroute) mit gern mal 10-12 kg Rucksack täglich auf dem Buckel, ausgesetzter Trage- und Schiebepassagge. Also ich wäre hier erst ein Stück beruhigter, was Deine Gesundheit anbelangt, wenn Du mal Details angibst. Streckenlänge allein ist kein Beurteilungskriterium. Anzahl Etappen, Schwierigkeitsgrad, Hohenmeter sind mindestens ebenso wichtig. Für mich klingts jedenfalls, als wolltest Du hinter Deinen Freunden nicht zurückstecken, weißt aber nicht wirklich, was auf Dich zukommt und Deinen Freunden gelingts nicht, Dir das zu vermitteln.

Sehe ich auch so: 180 km auf einem Mountainbike sind kein Zuckerschlecken und selbst für einen Karl Platt ein Hammer, weswegen ich das für ein bißchen sehr übertrieben halte. Auf einem HT sowieso. Mehrere Tage hintereinander 80 km in den Alpen sind i.Ü. richtig hart und erforderern monatelanges Training. Und damit meine ich nicht ein bißchen Rumrollen nach der Arbeit, sondern mehrere Tausend Straßenkilometer, Ausgleichstraining zur Vermeidung von Rückenschmerzen und Armpump, Techniktraining usw.
 
Macht euch um die Strecke keine Sorgen... Am ersten Tag wohl ausschließlich flach mit leichtem Anstieg. Und zur Not lässt man sich die letzen x km im Fahrzeug mitnehmen. Deswegen gibt es auch kein Gepäck auf dem Rücken - sondern höchstens einen kleinen Rucksack mit ein paar Powerriegeln. Je nach Stand der Dinge wird sie auch auf 140km gekürzt...

Wie ich erfahren habe sind die anderen auf Hardtails unterwegs.
Die Schwierigkeit soll insgesamt was die Strecke angeht sehr gering sein - was die Distanz ist anspruchsvoll.
(keine Single-Trails, nicht viel wo man tragen muss, der Untergrund eher eben - aber eben über einen Pass (Reschenpass?))

Aber wie ich euch verstanden habe würdet ihr für ausgedehnte Touren - auch wenn die Hälfte auf der Straße verläuft ein Tourenfully verwenden - was dann insgesamt ein gutes All-Round Fahrrad ist, das auch eine Menge im Gelände aushält?
 
Macht euch um die Strecke keine Sorgen... Am ersten Tag wohl ausschließlich flach mit leichtem Anstieg. Und zur Not lässt man sich die letzen x km im Fahrzeug mitnehmen. Deswegen gibt es auch kein Gepäck auf dem Rücken - sondern höchstens einen kleinen Rucksack mit ein paar Powerriegeln. Je nach Stand der Dinge wird sie auch auf 140km gekürzt...

Wie ich erfahren habe sind die anderen auf Hardtails unterwegs.
Die Schwierigkeit soll insgesamt was die Strecke angeht sehr gering sein - was die Distanz ist anspruchsvoll.
(keine Single-Trails, nicht viel wo man tragen muss, der Untergrund eher eben - aber eben über einen Pass (Reschenpass?))

Aber wie ich euch verstanden habe würdet ihr für ausgedehnte Touren - auch wenn die Hälfte auf der Straße verläuft ein Tourenfully verwenden - was dann insgesamt ein gutes All-Round Fahrrad ist, das auch eine Menge im Gelände aushält?

Bist du schon mal 180 km am Stück gefahren?
 
Aber wie ich euch verstanden habe würdet ihr für ausgedehnte Touren - auch wenn die Hälfte auf der Straße verläuft ein Tourenfully verwenden - was dann insgesamt ein gutes All-Round Fahrrad ist, das auch eine Menge im Gelände aushält?
Kann ich für mich so sagen. Ich rühr nicht mal mein frisch renoviertes RR an, weils mir zu hart ist bei unseren schlechten Strassenbelägen. Einziger Wehrmutstropfen: Diebstahlgefahr.
Noch ein Rat: Hör auf mit dem Theoretisieren. Du hast FREUNDE. Die haben Bikes. Dann solltest Du Dir schon mal das eine oder andere ausleihen können. In Bikeparks kann man auch leihen und selbst mancher Fahrradverleih in touristischen Gegenden soll sowas tun. Also sieh zu, daß Du aufs Rad kommst und praktisch erfährst, was das bedeutet, BEVOR Du Dir was kaufst. Kann doch nicht so schwer sein. Ich werd mich erst wieder melden, wenn mal praktisches Feedback kommt bzw. konkrete Antworten auf (meine) Fragen. Das was ich bisher so von Dir lese, hilft nicht wirklich weiter weils viel zu unkonkret ist (naiv wollte ich nicht schreiben).
 
Macht euch um die Strecke keine Sorgen... Am ersten Tag wohl ausschließlich flach mit leichtem Anstieg. Und zur Not lässt man sich die letzen x km im Fahrzeug mitnehmen. Deswegen gibt es auch kein Gepäck auf dem Rücken - sondern höchstens einen kleinen Rucksack mit ein paar Powerriegeln. Je nach Stand der Dinge wird sie auch auf 140km gekürzt...

Wie ich erfahren habe sind die anderen auf Hardtails unterwegs.
Die Schwierigkeit soll insgesamt was die Strecke angeht sehr gering sein - was die Distanz ist anspruchsvoll.
(keine Single-Trails, nicht viel wo man tragen muss, der Untergrund eher eben - aber eben über einen Pass (Reschenpass?))

Aber wie ich euch verstanden habe würdet ihr für ausgedehnte Touren - auch wenn die Hälfte auf der Straße verläuft ein Tourenfully verwenden - was dann insgesamt ein gutes All-Round Fahrrad ist, das auch eine Menge im Gelände aushält?

wenn die anderen auch auf HTs unterwegs sind ist das fully überflüssig( vorallem für den cross so wie beschrieben) , wenn du auch für die zeit danach was suchst und auch ambitionen auf schwereres gelände hast dann kannst du dich aber auch nach einem tourenfully umschauen
 
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