MTB oder Rennrad ??? Kaufberatung ! :-)

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Hallo,

es ist vermutlich eine etwas ungewöhnliche Frage für diese Seite...
:-)
Aber ich muss sie stellen und hoffe, jemand kann mir was raten:
Ich überlege seit über einem Jahr, ob ich mir ein Rennrad oder ein MTB kaufen soll und bin es leid auch noch diesen Sommer mit dem Citybike zurecht zu kommen.

Aber ich kann mich nicht entscheiden, denn ich möchte gerne Straße fahren und schnell und auch Schotterwege fahren können.
Gibt es eine Alternative, ein sog. Zwischending ?
Momentan möchte ich einfach keine 2 Räder kaufen.

Danke
 
Wirklich ungewöhnlich deine Frage. Denn du schreibst ja selbst, das du Schotterwege fahren möchtest. Dann fällt doch das Rennrad raus, oder?

Meiner Meinung nach gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Race-hardtail, damit bist du auf Straße einigermaßen zügig unterwegs, und im Gelände /Schotterwege auch gut bedient.
2. Sogenannte Fitnessbikes(Abwandlung des Trekkingbikes), super für Straße, aber nur für sehr mäßige Schotterwege.

Vielleicht hat einer noch andere Anregungen.
 
Querfeldeinrad.
G_Color1_11.jpg


E.
 
Genau! Für Strasse und Schotterwege, sagst Du? Wenn Du letztes Jahr mit einem Citybike klargekommen bist, nur mal ein bißchen schnell fahren willst, würde ich sagen, bevor Du dir ein "Sportgerät" zulegst, denk doch mal über ein Trekkingbike nach, irgendwas leichtes, hochwertiges und dann vorne etwas größere Kettenblätter drauf. Ein Rennrad, Racehardtail oder cyclecross sind nicht grade die allerbequemsten Bikes zum radln. Falls Du das aber als Sport ausüben willst, hmm, dann vielleicht, wegen der größeren Einsatzmöglichkeiten, doch ein Hardtail plus einen 2ten Laufradsatz mit Slicks, dann kann man auch auch der Strasse Gas geben.

Gruß

Micha
 
Naja, ich möcht schon Sport treiben mit dem Rad und nicht nur so durch die Gegend radeln... ;o) Geh jede Woche zum Spinning und das macht mir einfach total viel Spaß und so kam die Leidenschaft dafür... :-) Ihr meint trotzdem eher HT als Cyclocross ?
 
Versandbike + Selberschrauben oder Händler mit Probefahrten und Werkstatt? Letzteres schränkt die Auswahl ein, hat aber gerade für Anfänger auch Vorteile.

Als Stahlfreak würde ich bei knappem Geldbeutel das Marin Muirwoods 29er nehmen. "29er" steht für 28-Zoll-Felgen mit MTB-Bereifung.
(www.marinbikes.de / Bikes / Urban / Muirwoods 29er, nicht das normale 26"-Muirwoods, das ist langweilig)
Besonderheit sind die "plattgedrückten", also in Fahrtrichtung versteiften Stahlrohre. Das Ding ist bei 499€ natürlich kein Edelbike, aber relativ vernünftig ausgestattet (z.B. Avid BB5) und bietet eine gute Ausgangsbasis.
Allein durch Variation von Reifenbreite und Kettenblattgröße kann man schon mal den Einsatzbereich deutlich verändern. Umbau auf (29er-)Federgabel wäre später auch möglich.
 
Also ich persönlich habe für mein Hardtail auch nen 2ten LRS, den ich noch mit Semislicks bestücken möchte, halte dies in deinem speziellen Fall für die sinnvollste Lösung.
Oder aber du holst dir nen Crosser und läßt dir nen Flatbarlenker mit Schalthebel und dem anderen Gedöns montieren, dann haste Stollen für den Wald und leichten Schotter aber auch Dampf für die Strasse.
Den Racing Ralph Reifen zum Beispiel gibbet auch in 28 Zoll.....
Gruß
Stolli
 
Cyclocross ist schon was! Nen netter Spagat zwischen Rennrad und dann doch mal ins Gelände! DA geht meist mehr als der MTB'ler so vermuten möchte.Ansonsten holste Dir nen Fitness- oder Trekkingrad!
Kannste je nach Bedarf/Wunsch in die eine oder andere Richtung umrüsten!

Nen MTB auf der Strasse macht auf Dauer, auch mit zweitem Laufradsatz, echt keinen Bock!
 
Nen MTB auf der Strasse macht auf Dauer, auch mit zweitem Laufradsatz, echt keinen Bock!

genau, aus dem grund habe ich mir noch ein rr zugelegt. geht beides nicht zeitgleich, zuerst ein mtb kaufen. damit kann man im gelände und auf der straße fahren. mit dem rr nur auf der straße. ist wieder geld in der kasse, ein rr zulegen. ein gut gebrauchtes bekommt man schon für einen zweit-lrs zu kaufen ;)
cyclocrosser sind, für mich, nichts halbes und nichts ganze,. grenzgänger halt.
findet man gefallen am schnellen fahren auf dem asphalt, ist der cyclocrosser einem rr unterlegen, entsprechend im gelände dem mtb.
für mich ein modeschnickschnack.

mfg
frank
 
findet man gefallen am schnellen fahren auf dem asphalt, ist der cyclocrosser einem rr unterlegen, entsprechend im gelände dem mtb.
für mich ein modeschnickschnack.

mfg
frank

Dumm nur, das es diesen Modeschnickschnack schon gab, als von diesen neumodischen Gerafel ala Mountainbike noch keine Rede war. :D Wenn man seinen Cyclocrosser mit voll strassentauglicher Bereifung ausstattet, wird der Ottonormalradler keinen Unterschied zum Rennrad feststellen. Und wer gerne nur Waldautobahnen fährt, ist mit einem Crosser auch besser beraten.
 
Nach der Beschreibung des Thread-Erstellers würde ich auch für einen Cyclo-Crosser stimmen.
HIer macht auch ein zweiter LRS, wie schon geschrieben, immens Sinn. Stollig für Wald und Feld, mit Slicks ein annährend vollwertiges RR.


Der mit dem Modeschnickschnack war aber echt gut. :lol:
 
Dumm nur, das es diesen Modeschnickschnack schon gab, als von diesen neumodischen Gerafel ala Mountainbike noch keine Rede war. :D Wenn man seinen Cyclocrosser mit voll strassentauglicher Bereifung ausstattet, wird der Ottonormalradler keinen Unterschied zum Rennrad feststellen. Und wer gerne nur Waldautobahnen fährt, ist mit einem Crosser auch besser beraten.


solange es dabei bleibt ist das ja ok. nur i.d.r. möchte man mal das eine oder andere mehr, heftiger, schneller fahren.
in diesem fall bist du mit zwei rädern besser dran.
für mich bleibt bei einem rad immer noch das mtb der favoriert, das es universeller einsetzbar ist.
wie gesagt: meiner meinung nach ;)

mfg
frank

mein fehler, hätte besser aufpassen sollen. meinte keine crossräder, sondern die trekkingräder. crossräder gibt es selbstverständlich schon viel länger.
 
ich überlege noch ob ich meinen stahlrenner behalte oder ihn verkaufe.
und seitdem ich heute gesehen habe das ich nicht wesentlich schneller bin als mit dem mtb hardtail aber mit diesem viel gemütlicher und komfortabler fahre werde ich das mtb zu meinem hauptrad machen und der renner kommt weg.
selbst mit den alberts komme ich auf der strasse gut voran, und das ohne leichtbau und super lrs.
außerdem macht das mtb viel mehr mit ohne die grätsche zu machen und teile sind auch billiger als beim MTB. wenns dann noch sein muss einen 2ten lrs und fertig
 
hallo zusammen,

also ich werde mir ne´n trekking- cross besorgen ( bergamont volotec wahrscheinlich ). ist leicht, vollgefedert, und somit sowohl für die straße als auch für schlaglöcher grobere unart geeingnet. hartes gelände denke ich aber eher nicht.
habe irgendwo im net auch schon ne´n bild gesehen da hat sich einer einen triathlonlenker uaf das bike geschraubt.
 
Hi,

echt genial, dass hier so viele von Euch antworten - vielen Dank. Ich bin ja allein vom "zuhören bzw. zulesen" schon viel viel schlauer als durch die Beratung in den Radl-Geschäften. Tausend Dank und ich bin für jede neue Idee/Rat dankbar. Am besten gefällt mir momentan echt die Idee eines Cross Bikes - hier zB. Cyclocross oder Cross Custum von Stevens.
 
und seitdem ich heute gesehen habe das ich nicht wesentlich schneller bin als mit dem mtb hardtail aber mit diesem viel gemütlicher und komfortabler fahre werde ich das mtb zu meinem hauptrad machen und der renner kommt weg.
selbst mit den alberts komme ich auf der strasse gut voran, und das ohne leichtbau und super lrs.
außerdem macht das mtb viel mehr mit ohne die grätsche zu machen und teile sind auch billiger als beim MTB (hier müßte Rennrad/Cyclocross stehen). wenns dann noch sein muss einen 2ten lrs und fertig
Volle Zustimmung !

Ein Querfeldeinrad ist weder Fisch noch Fleisch .
Die Bandbreite der Übersetzung ist für "richtiges" bergauf fahren nicht geeignet ,
Rad schultern ist da angesagt . Die Abstufung der Schaltung begeistert mich
immer noch jeden Tag - besonders beim hochkurbeln von 2/3 Kilometer im 1. Gang auf Berge !

Die dünnen Reifen bieten keinen Komfort und wenig Traktion und Fahrsicherheit im
Gegensatz zu MTB-Reifen , die in Größe 2,25/2,35 für Geländefahrten optimal und auf
Asphalt nur wenig nachteilig sind . Einen 2. Laufradsatz braucht es
m.M nach nicht .

Auf einem Mountainbike sitzt man angenehmer , die
Stabilität und Wendigkeit bringen Fahrspaß , in der Stadt kann man fröhlich Bordsteine
rauf und runter droppen und die eine oder andere Treppe mitnehmen ;-)

Von allen Fahrrädern bietet das Mountainbike den breitesten Verwendungsbereich .
 
Aber ich kann mich nicht entscheiden, denn ich möchte gerne Straße fahren und schnell und auch Schotterwege fahren können.
Gibt es eine Alternative, ein sog. Zwischending ?
Momentan möchte ich einfach keine 2 Räder kaufen.

Danke

Danach will er aber nicht Berge befahren, die nur noch mit dem MTB zu befahren wären!

Für den (Stadt-)Alltag halte ich nen MTB zwar auch für besser, da universeller.
Wenn er aber auch Straße fahren will (also nicht bloss inner Stadt, sondern wirklich mal ein paar mehr Kilometer), ist nen Cyclocrosser insgesamt deutlich besser als nen MTB!
Durch die technische Anlehnung ans RR macht es wesentlich mehr Spaß den deutlich höheren Speed und die Direktheit eines "Strassenrades" zu geniessen!
Der Unterschied zwischen RR und cyclocrosser mit reinen Straßenbereifung ist für den Normalsterblichen zu vernachlässigen.

Ausserdem kannste mit nem Cyclocrosser auch mal auf nen Feldweg oder Schotterweg abbiegen! Je nach Laune!

MTB-Reifen braucht niemand auf Schotter-, Forst oder Waldwegen!
Erst bei grobem Schotter und Wurzeln siehtr das anders aus.

Nicht zu vernachlässigen ist, dass Du mit den Strassenreifen trotzdem deutlich schneller bist, als mit den MTB-Würsten.

Einige sollten mal die Fähigkeiten eines cyclocrossers nicht unterschätzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber so manche Alleberge-MTB-Verwöhnte dürften sich wundern wenn sie auf ein Cyclocrossrad steigen.

Dann müssen sie nämlich erstmal ganz neu fahren lernen!
Sowas wie steuern lernen, lernen den Boden zu lesen etc.
 
Aber so manche Alleberge-MTB-Verwöhnte dürften sich wundern wenn sie auf ein Cyclocrossrad steigen.

Dann müssen sie nämlich erstmal ganz neu fahren lernen!
Sowas wie steuern lernen, lernen den Boden zu lesen etc.
Noch 3 Gründe pro Geländerad ! Lieber in die Luft , sprich Landschaft , kucken und das MTB die Arbeit machen lassen ;) ...
 
Ich fahre mittlerweile 4 Cyclocrossräder und die Vielseitigkeit dieser Teile ist immer wieder faszinierend. Sicherlich habe ich im Gelände in technisch anspruchsvollem Terrain (verblockte Singletrails, Downhill, extreme Steigungen) gegenüber einem gängigen MTB keine Chance. Das federnde Fahrwerk und die tw. extremen Berg-Übersetzungen erlaubt da einfach eine schnellere und auch entspanntere Fahrweise.
Im normalen Gelände (ausgetretende Forstwege, leichte Singletrails à la TrimmDichPfade, Schotterwege im Wald etc) kann man einem MTB aber locker folgen. Auch auf der Strasse gibt es bei vergleichbarer Übersetzung und Bereifung keinerlei nennenswerte Nachteile im Vergleich zum Rennrad. Rennräder sind zwar ca. 1-1,5kg leichter und lassen sich v.a. in Kurven noch 'ne Spur aggressiver bewegen, ich glaube aber nicht, daß man das bei einer gemeinsamen Ausfahrt spüren wird.

Da Dein o.g. Einsatzgebiet exakt dem meinigen entspricht, ist meine klare Empfehlung der Cyclocrosser.......

... und für sowas braucht man doch kein MTB:

 
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