Muschi am Mittwoch: Freiwild Leistungssportler

Muschi am Mittwoch: Freiwild Leistungssportler

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Eigentlich wollte ich den Morgen entspannt mit einer Portion Vitalstoffen beginnen, nun packe ich Popcorn und Bier aus. Das, was Florian Vogel mir morgens um acht Uhr auf Facebook zu sagen hat, berührt nicht nur mich. Nein, es ist der Schlüsselreiz, den die Facebook-Community eskalieren lässt. Es geht gegen E-Bikes, sein Team und gegen eine Radmarke. Das sind doch die perfekten Zutaten für einen ausgewogenen Shitstorm, der sich augenblicklich von jeder Faktenlage befreit hin zu einer alternativen bewegt.

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Muschi am Mittwoch: Freiwild Leistungssportler
 
Zuletzt bearbeitet:
Man schwadroniert etwas von einem besseren und längeren Trainingseffekt oder das man doch etwas für die Umwelt tue. Klar, wenn man das Auto dafür stehen lässt, mag das noch sein, aber nicht wenn der normale Radfahrer aufs E-Bike wechselt.
In dem BR Video sagt er doch, dass er bergauf mit dem E-Bike laut Display schon 1,4 Bäume gerettet hat! Wenn das kein Umweltschutz ist.
 

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Re: Muschi am Mittwoch: Freiwild Leistungssportler
Solange dir der Wald nicht gehört, hast du nichts zu entscheiden...wie kommt man auf so einen Gedanken?
geistiger besitz fällt bekanntlich 75 jahre nach dem tod des erwerbers an die allgemeinheit. es wäre zu überlegen, ob man nicht ähnliches für grundbesitz einführen sollte.
wenn ich die präsidien der waldbesitzerverbände lese, stößt man auf eine häufung der freiherren, grafen, von-s etc. warum muss der vor jahrhunderten zusammengeraffte waldbesitz bis in die jetztzeit privat bleiben? könnte ja mal ab einem "erwerbs"stichtag an die landesforsten zurückfallen (mit vorkaufsrecht) ...

junkerwald wird trailpark bald! :-D
 
Also jetzt wüsste ich schon mal ganz gerne, warum der Wald den mein Opa gekauft hat, in den Besitz der Allgemeinheit übergehen sollte? o_O:spinner:
Geistigen Besitz kann man ja auch nicht übernehmen, bestenfalls nutzen.
So ist das wohl auch mit dem Wald gemeint. Reicht doch wenn dein Opa uns dort ein bisschen bauen läßt. Nur ein kleines Bisschen :bier:
 
Also jetzt wüsste ich schon mal ganz gerne, warum der Wald den mein Opa gekauft hat, in den Besitz der Allgemeinheit übergehen sollte? o_O:spinner:
wenn dein opa ein buch geschrieben hat, gehört es 75 jahre nach seinem tod der allgemeinheit, geldvermögen hat auch das letzte jahrhundert nicht überdauert, etc. wobei ich auch erwähnt habe, dass es einen stichtag geben sollte: der vom opa vermutlich im 20. jhdt erworbene wald ist sicher nicht betroffen. wenn ich mir aber die liste http://www.wald-prinz.de/waldbesitzer-wem-gehort-der-wald/665#größten anschaue, wüsste ich kandidaten (die nr 1 gar nicht mal so, das war entschädigung wegen post).
 
Der größte Waldeigentümer ist noch immer der Staat. Soll der dann auch enteignet werden?
So ein Wald hat Umtriebszeiten von über 75 Jahren. Wer investiert denn da noch, wenn er weiß, dass er nichts mehr davon haben wird.

Was die Folgen der Zwangskollektivierung waren, solltest du wissen.
Kurz nach deren Vollzug stand auch schon die erste Hungersnot vor der Tür.
 
Der größte Waldeigentümer ist noch immer der Staat. Soll der dann auch enteignet werden?
So ein Wald hat Umtriebszeiten von über 75 Jahren. Wer investiert denn da noch, wenn er weiß, dass er nichts mehr davon haben wird.
den staat zu enteignen ergibt wohl keinen sinn. wenn keiner mehr investiert, übernehmen die landesforste halt, das ist kein problem. dass stadtwälder/landeswald verkauft werden, findet sowieso nicht mein gefallen, da schadet fehlendes privatwirtscahftl interesse kaum.
da ich kein holz esse, erwarte ich auch keine größere hungersnot, falls der forstwirtschaftliche umsatz mal eine delle bekommt aus irgendwelchen gründen.
 
Du wirst ja wohl nicht nur Wald verstaatlichen wollen.
Welchen Nutzen die Verstaatlichung haben soll, würde mich auch mal interessieren.

Machen kann man das alles, die meisten wird's auch nicht interessieren. Aber warum die Deutschen zu den ärmsten Europäern zählen, kommt auch nicht von ungefähr, sondern genau aus diesem Grund.
 
Was ein Blödsinn. Wenn es seit Jahrzehnten, oder noch länger in Familienbesitz ist, dann ist das eben so. Weil dir das nicht passt soll man also enteignen? :spinner:
Geh mal nach Nordkorea, da findet deine Idee sicherlich Anklang. Das kann doch keiner ernst meinen.
 
Du wirst ja wohl nicht nur Wald verstaatlichen wollen.
nur wald -- felder sind eine andere thematik. ein feld ist eine reine kulturlandschaft, die es ohne ständige landwirtschaft nicht gibt und auch keine erträge abwirft, d.h. kein feld ohne bauer. der wald hingegen ist der natürliche bewachsungszustand in unseren breiten. der wald braucht keinen förster (wenn man die haftungsfragen geeignet gestaltet). immobilien sind auch anders und sind in meiner betrachtung nicht eingeschlossen.

der nutzen ist ja wohl klar: in einem landeswald macht (zumindest prinzipiell) die allgemeinheit die vorgaben hinsichtlich bewirtschaftung. die erträge (die die forsten meiner meinung nach gar nicht erwirtschaften müssten) bzw verluste gehen an bzw werden getragen von der gemeinschaft.

Wenn es seit Jahrzehnten, oder noch länger in Familienbesitz ist, dann ist das eben so.
wir reden hier über jahrhunderte. und für mich ist das dann nicht eben so.
 
Es wäre mir neu, dass der deutsche Wald keine Kulturlandschaft ist. Ist er etwa ein Urwald?
Wer soll denn den Waldumbau nach deinen Vorstellungen vornehmen? Das alleine dauert Jahrzehnte und ist dank Klimawandel vermutlich ohne weitere Pflege- und Kulturmaßnahmen nicht möglich.

Am besten ziehst du in einen Nationalpark. Der ist natürlich und weitgehend ohne menschliche Eingriffe und sogar (in den meisten Fällen) im Staatseigentum. Mountainbiken darfst du dort trotzdem nicht.
 
Verstehe die Diskussion echt nicht.
Wir haben doch das Betretungsrecht für den Wald. Was wollt ihr noch mehr. Die Verstaatlichung bringt dann doch auch nicht mehr.
 
Laut ulrich wotschikowsky sind die Nationalparks nur ein Fliegenschiss in der landkarte in der sich ein wolf oder bär nicht Mal einen Tag aufhalten kann. Der Rest Kulturlandschaft.
Ich dachte der Vergleich ist passend. Die Reichweite eines ebikers ist ja durchaus eher die eines hungrigen tollwütigen Werwolfs.

Auch interessant wie es vor der nachhaltigen Forstwirtschaft ausgesehn hat.
 
das thema zieht ja echt immer mehr lustige kreise die mit dem eigtl inhalt ja nix mehr zu tun haben. mal sehen wann wir bei mondnazis, youngtimern und aluhüten landen. dann kann das thema auch endlich in die ktwr ecke geschoben werden.
 
ein feld ist eine reine kulturlandschaft, die es ohne ständige landwirtschaft nicht gibt und auch keine erträge abwirft, d.h. kein feld ohne bauer.

Kulturlandschaft
Mit dem Begriff Kulturlandschaft wird meist die dauerhaft vom Menschen geprägte Landschaft bezeichnet.
Wichtige Faktoren für die Entstehung und Entwicklung der Kulturlandschaft sind die Beschaffenheit (Standortbedingungen) des Naturraums mit seiner Fauna und Flora sowie die Wechselwirkungen, die aus der anthropogenen Veränderung des Naturraums resultieren.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kulturlandschaft
 
Für dich, der nichts besitzt. Klar. Da schreit es sich ganz einfach nach Enteignung. Ist ja auch leichter, als selbst etwas aufzubauen.
Auf welcher Grundlage nimmst du den Besitz Anderer? Warum haben die kein Recht auf Eigentum?

Unabhängig vom Grundsatz, wäre dir auch so viel daran gelegen wenn du persönlich nicht betroffen wärst?
Am Ende ist sich eben doch jeder selbst der Nächste.
 
Unabhängig vom Grundsatz, wäre dir auch so viel daran gelegen wenn du persönlich nicht betroffen wärst?
Am Ende ist sich eben doch jeder selbst der Nächste.
Der Witz ist, ich bin garnicht persönlich betroffen. Mein Uropa hat nur hypothetisch Ländereien gekauft. Haha, reingefallen. Ging wohl wieder nach hinten los, dein jämmerlicher Versuch, du Amateur. :rolleyes:

Ändert aber auch nichts, denn trotzdem käme ich nicht auf die Idee, jmd enteignen zu wollen. Ich habe wenig und werde nie viel haben, gönne aber jedem seinen Besitz.
Seit wann soll Grundbesitz ein Verfallsdatum haben? Die Idee ist einfach Schwachsinn und entbehrt jeglichem Sinn und Verstand.
 
Der Witz ist, ich bin garnicht persönlich betroffen. Mein Uropa hat nur hypothetisch Ländereien gekauft. Haha, reingefallen. Ging wohl wieder nach hinten los, dein jämmerlicher Versuch, du Amateur. :rolleyes:

Nun ja, ich bin gewohnt, dass deine Posts im Grunde keinerlei Informationsgehalt haben, dass du dich aber selber als Lügner outest, Chapeau!

In der Theorie werde ich mal welchen im Burgenland erben, in der Praxis werde ich davon wohl nie was haben.
 
Tyrolens schrieb:
Es wäre mir neu, dass der deutsche Wald keine Kulturlandschaft ist. Ist er etwa ein Urwald?
Wer soll denn den Waldumbau nach deinen Vorstellungen vornehmen? Das alleine dauert Jahrzehnte und ist dank Klimawandel vermutlich ohne weitere Pflege- und Kulturmaßnahmen nicht möglich.
er ist kein urwald, aber er könnte urwaldartiger werden. ob pflegemaßnahmen notwendig sind, weiß ich nicht (wahrscheinlich niemand), in den NPs war es wohl nicht so. wenn doch, spricht ja nichts dagegen, dass die landesforste pflegen.
DR Z schrieb:
Wir haben doch das Betretungsrecht für den Wald. Was wollt ihr noch mehr. Die Verstaatlichung bringt dann doch auch nicht mehr.
mir gefällt das konzept privatwald prinzipiell nicht. ob die verstaatlichung etwas bringt? mit den derzeitigen randbedingungen für die landesforste eher nicht. die hausen hier schlimmer als die meisten privatbesitzer, aber es müsste nicht so sein. und diskussionen über die hauptfunktion des waldes als erholungsraum führe ich lieber mit staatlichen stellen als mit waldbesitzern.
Enrico Palazzo schrieb:
Ich habe wenig und werde nie viel haben, gönne aber jedem seinen Besitz.
Seit wann soll Grundbesitz ein Verfallsdatum haben? Die Idee ist einfach Schwachsinn und entbehrt jeglichem Sinn und Verstand.
ich habe viel, aber keinen wald.
und ich habe mich nun auf einen stichtag festgelegt: aller vor 1818 erworbener privatwald wird verstaatlicht. nächstes jahr 1819 usw. nach 200 jahren geht privatwald zurück an die allgemeinheit.
 
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