Nabendynamo + Samsung HV DC oder Bridgelux BXRA-C1202

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Hallo liebe Forengemeinde,
da die XM-L T6 in eine gedankliche Sackgasse führte, habe ich mal bei Lumitronix ein wenig rumgetöbert und fand dabei zwei wunderschöne LEDs, die mit höheren Spannungen laufen.
Dabei fiel mir die Bridgelux BXRA - C1202,
sowie die Samsung HV DC ins Auge, wobei letztere eine Effizienz zwischen 133lm/W bei 5W und 125lm/W bei 8W hat und damit über der Cree XM-L T6 agiert.

Dazu stieß ich heute zusätzlich noch über den Serienkondensator.
Gestern hatte ich dementsprechend schon zwei Widerstände (Werte gemessen!) gekauft, um die Lastpunkte der Samsung bei 34 Ohm (ca. 9W) und bei 80 Ohm (ca. 3,5W) zu simulieren.
Für die Brigelux kann man diese zufälligerweise parallel schalten und kommt auf 24 Ohm und erhält einen Lastpunkt bei rund 6W.
Da nun die Bridgelux leider bis Mitte Dezember nicht lieferbar ist, habe ich erstmal nur die Samsung bestellt und werde mich daher erstmal mit ihr beschäftigen.
Bei den heutigen Messungen habe ich festgestellt, dass die Spannung erst mit höheren Geschwindigkeiten steigt, die Stromstärke aber schon früher zur Verfügung steht.
Daher habe ich mir gedacht, ob man zur Spannungserhöhung dann einen Serienkondensator verwendet, bzw. ob man nicht mehrere parallel schaltet und mit zunehmder Spannung so die Kapazität erhöht, da sich der Widerstand der LED stark ändert.

Hab dazu auch schon eine Schaltung parat. Ist dort ein Gedankenfehler drin, oder funktioniert es diesmal ;)

Gruß
Lepus

PS: Die roten Zenerdioden sind aus dem Mosfetgleichrichterthread von Seite 5 entnommen. Allerdings habe ich die Befürchtung, dass meine Spannungsspitzen schon über 20V kommen und daher die roten Zener mit den anderen ersetzt werden sollen, da die Spannungsspitzen nicht abgeschnitten werden sollen, aber trotzdem das Gate vor Spannungen > 20V geschützt werden muss.
Ist daher diese Lösung richtig?
Der Mosfet vor den Kondensatoren soll das Standlich ausschalten, wie bei heutigen Bumms üblich.
 

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Was willst du mit diesen Dingern denn ausleuchten? Bei der Größe der Leuchtfläche bekommst du kaum was gebündelt.
 
Bleib bei einem einfachen Design, und du wirst immer noch genügend Überraschungen erleben.

Ein Mosfet-Gleichrichter ist hier eher hinderlich, weil die maximale Spannung, die ein IRF7319 aushält, 20V ist. Da bräuchtest du also Typen mit höherer Spannungsfestigkeit.

ABER: bei diesen hohen Spannungen bringt ein Mosfet-Gleichrichter nur noch sehr wenig Vorteile gegenüber normaler Dioden. In diesen Fall würde ich eine ganz einfache Si-Brücke nehmen.

Zweites ABER: beide LEDs haben eine große Leuchtfläche. Die bekommst du mit normalen Mitteln nicht vernünftig gebündelt. Diese LEDs sind eher zur Raumbeleuchting gedacht.

Drittes ABER: was machst du bei Geschwindigkeiten unter 25 km/h? Da dürfte diese Konstruktion wenig Licht bringen. Daher der thread mit der Elektronik zum geschwindigkeitsabhängigen Schalten: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=437115

Jürgen
 
Heute kam erstmal die Lampe und siehe da, ab 8km/h (ca. 7,5V) beginnt sie zu flackern. Morgen oder übermogen kommt der (Serien-)Kondensator und dann sollte das Flackern schon eher eintreten.
Dazu muss ich sagen, habe ich mir erstmal eine Graetzbrücke mittels herumliegenden Dioden gebastelt und dort fällt dementsprechend eine Spannung von 1.4V ab.
Schon allein mit einem modifizierten Gleichrichter, egal welcher Art, kann man am Ende bis zu 1,35V mehr dazugewinnen.
Bin immernoch am Übelegen, wie man die Schottkyschutzdiode mit einem Mosfet ablösen kann. Dann sollte der Spannungsdrop für den Gleichrichterpart weit unter .1V liegen, womit die Lampe allein dadurch schon bei 5km/h flackern sollte.
Jedoch gilt das ab 5km/h eh nur, wenn der Standlichtkondensator alle ist und mit max 100Ws sollte der die Lampe schon ein Weilchen leuchten lassen. Immerhin mehr als doppelt so viel bei der Bummschaltung

Edit: Natürlich muss dieser erstmal geladen werden. Da muss man sich wohl mal was überlegen. Aber verkomplifizieren ( :)) kann man immer noch.

Edit2: Mit der Greinacher Schaltung könnte man auch noch was rausholen. Nur muss dann wieder ein Spannungsvergleicher her, der dann umschaltet.
 
Zuletzt bearbeitet:
So hab heute weiter an meiner Schaltung gearbeitet und nun hab ich wenigstens fast alle richtigen Kompenten, die auch bis 25V arbeiten.
 

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