Nabendynamobetriebene Ladegeräte (kein Selbstbau) ?

garbel

Einer von den Gelben
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Hallo,

mir bekannt sind das E-Werk und Zzing

Also was ich an Unterschieden so herauslesen konnte:

-Beim Ausgang des E-Werkes kann man die Spannung und die Stromstärke mit (wohl ziemlich fummeligen) Drehreglern einstellen, während der Zzing nur einen normalen USB-Anschluß mit 5 Volt und 500mA bereitstellt.

-Beim Zzing ist ein Pufferakku enthalten, welcher beim viel teureren E-Werk erst noch dazugekauft werden müßte.

Kann jemand aus eigener Erfahrung berichten, ob diese Lader in "freier Wildbahn" (auf Radreisen) zuverlässig funktionieren?

Gibt es außer diesen beiden Geräten sonst noch Anbieter solcher Teile?
 
Funktionieren tut das Prinzip. Ständig Holperpisten, Dauerregen und Salzluft sind sicher nicht optimal für die Elektronik. Ständig langsam (10km/h) fahren oder mit Dauerlicht funktioniert nicht.
Die Entscheidung welcher Lader ist auch ganz einfach. Hast du Bedarf an z.B. 9Volt, musst du zum e-werk greifen.
Wenn der USB-Anschluss reicht, ganz klar zzing, wegen der Akku-Pufferung bei günstigem Preis. Billig ohne Akku: http://www.bos-stollberg.de/

Ein ideales Gerät würde einzelne NiMH Mignon Akkus laden, Pufferakku und eine variable Ausgangsspannung haben.

Bis zu 6 NiMH Akkus in Reihe kann man auch nach einer einfachen Gleichrichterschaltung laden. Es gibt keine Endabschaltung und wir sind wieder beim Basteln ;).
 
Funktionieren tut das Prinzip. Ständig Holperpisten, Dauerregen und Salzluft sind sicher nicht optimal für die Elektronik. Ständig langsam (10km/h) fahren oder mit Dauerlicht funktioniert nicht.
Die Entscheidung welcher Lader ist auch ganz einfach. Hast du Bedarf an z.B. 9Volt, musst du zum e-werk greifen.
Wenn der USB-Anschluss reicht, ganz klar zzing, wegen der Akku-Pufferung bei günstigem Preis. Billig ohne Akku: http://www.bos-stollberg.de/

Ein ideales Gerät würde einzelne NiMH Mignon Akkus laden, Pufferakku und eine variable Ausgangsspannung haben.

Bis zu 6 NiMH Akkus in Reihe kann man auch nach einer einfachen Gleichrichterschaltung laden. Es gibt keine Endabschaltung und wir sind wieder beim Basteln ;).

So wie es jetzt aussieht soll das Teil im Sommer Akkus laden für meine Digicam, meinen GPS-Logger (oder Navi, wenn ich unerwarteterweise zu Geld kommen sollte) und mein Handy laden (Nokia).

9 Volt brauche ich nicht. Ich hab mich auch schon ein bischen auf das Zzing eingeschossen, in Verbindung mit einem Powerguy USB-Akkulader
 
Hallo zusammen,

E-Werk wirkt recht kompliziert, mit vielen Einstellungsmöglichkeiten ist die Lösung sicherlich sehr universell einsetzbar, allerdings ob jeder die wirklich richtige Einstellung für sein Gerät hinbekommt? Preislich liegt es wohl im oberen Bereich. Zzing scheint mir eine gute Alternative, auch preislich attraktiv. Wie ich das sehe, kann ich allerdings nur Akkus aufladen. Eine relativ neue Alternative ist der keCharger von Kuhn, er ladet das Gerät direkt auf. Mit verschiedenen auf den Stecker abgestimmten Varianten hat man ein wasserdichtes Ladegerät für Handys, iPhone oder Navigeräte.

Jetzt, wo die Radlsaison wieder beginnt, bin ich mal auf Erfahrungen "aus dem Feld" gespannt.

Grüße
Markus
 
Ja, Akkus laden. Als fast-alles-Selbstbauer wäre meine Antwort gewesen: Gleichrichter, Akku, fertig. Das ist aber nur der erste Teil der Lösung. Der zweite ist ungleich schwieriger: wie bekommt man stabile 5V hin?

Lösung 1: bei Akkuspannungen knapp über 5V (4 x NiMH oder 2 x Li) würde ich einen 5V-Low-Drop-Spannungsregler nehmen.

Lösung 2: bei höheren Leistungen muss man dem Dynamo eine höhere Akkuspannung anbieten, damit insgesamt mehr Leistung rüber kommt: 6 Zellen NiMH oder 3 Zellen Li wäre sinnvoll. Dann muss aber ein Schaltregler her, beispielsweise ein Kaufteil (Conrad Nr. 167805 oder 154483) ode Selbstbau mit entsprechenden Schaltregler-ICs.

Jürgen
 
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