Nach dem Wettkampf!?

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Hallo, bin am Sonntag und Dienstag Wettkampf gefahren und beide schon ziemlich an der Leistungsgrenze. Am Dienstag nach dem Wettkampf war ich dan schon ziemlich kaputt und auch innerlich, gehts mir irgendwie nicht so gut. Ruhepuls ist wieder normal aber fühle mich unwohl und fertig, verspannt und leicht schwindelig und komplett Lustlos. Wollte mal fragen ob ihr das ähnlich kennt oder abunzu habt, hatte das so noch nicht, dass mir nicht gut geht und ich komplett leer bin nach dem Wettkampf, muss auch sagen schlecht verpflegt beim Wettkampf.

Vielen Dank schonmal
 
Saison zu Ende?
Klingt eher bei So und Di nach Cross- oder Crit-Rennen?
Ich bin zumindest am So und Di Crossrennen gefahren und im Gegensatz zu MTB-Marathonrennen fühle ich mich danach kurz leer und platt, nach 15min aber wieder voll da. Viel besser als die Langzeitbelastung beim Marathon.
Das was Du schilderst klingt für mich eher nach einem vorhandenen Infekt (war schon da und Du bist trotzdem gestartet?) oder ähnlichem (ggf. Corona? - wärst ja nicht der einzige momentan).
Gute Genesung.
 
ja dann mach eben eine Pause - was willst sonst machen? Ist nicht die Saison sowieso bald zu Ende?
War das letzte Rennen.
Saison zu Ende?
Klingt eher bei So und Di nach Cross- oder Crit-Rennen?
Ich bin zumindest am So und Di Crossrennen gefahren und im Gegensatz zu MTB-Marathonrennen fühle ich mich danach kurz leer und platt, nach 15min aber wieder voll da. Viel besser als die Langzeitbelastung beim Marathon.
Das was Du schilderst klingt für mich eher nach einem vorhandenen Infekt (war schon da und Du bist trotzdem gestartet?) oder ähnlichem (ggf. Corona? - wärst ja nicht der einzige momentan).
Gute Genesung.
Ne eigentlich keinen Infekt, war Cross Country und Crit Rennen. Gestern habe ich nochmal alles gegeben muss auch sagen sehr schlecht verpflegt, und war minimal ein Nasenloch leicht verstopft aber nicht mal das, habe mich schon gut gefühlt. Habe nur einwenig Angst nicht das es zu viel war, ect. Da ich mich heute schon echt mies fühle.
 
Nur zum besseren Verständnis: Sonntag 01.10. und Dienstag 03.10. - und heute 04.10. fragst Du wegen schlappem Körpergefühl nach?

Wenn die Daten stimmen: solche Fragen versteh ich nicht :ka:

Von Karl Platt hab ich mal gelesen/gehört, daß er nach dem Marathon in Neustadt/Wstr mindestens eine Woche Regeneration braucht.

Ich gehe aufgrund anderer Beiträge von Dir davon aus daß Du den Lebensunterhalt nicht mit MTB fahren verdienst, sprich kein Pro bist.
Warum willst Du Deine Gesundheit langfristig riskieren für kurze Effekte; Training und Fortschritte sind immer langfristige Sachen. Aber Du kannst natürlich auch spätestens am Samstag wieder starten mit Vollgas, in der Hoffnung das Du das Verhalten bis 40 durchhälst. Oder langfristig Freude am Hobby anpeilen.
 
Nur zum besseren Verständnis: Sonntag 01.10. und Dienstag 03.10. - und heute 04.10. fragst Du wegen schlappem Körpergefühl nach?

Wenn die Daten stimmen: solche Fragen versteh ich nicht :ka:

Von Karl Platt hab ich mal gelesen/gehört, daß er nach dem Marathon in Neustadt/Wstr mindestens eine Woche Regeneration braucht.

Ich gehe aufgrund anderer Beiträge von Dir davon aus daß Du den Lebensunterhalt nicht mit MTB fahren verdienst, sprich kein Pro bist.
Warum willst Du Deine Gesundheit langfristig riskieren für kurze Effekte; Training und Fortschritte sind immer langfristige Sachen. Aber Du kannst natürlich auch spätestens am Samstag wieder starten mit Vollgas, in der Hoffnung das Du das Verhalten bis 40 durchhälst. Oder langfristig Freude am Hobby anpeilen.
Wollte es mal Probier ob es geht , war auch das erste mal und werd es nicht so schnell wieder machen habe mich während den Rennen auch ganz gut gefühlt, nur danach war ich fertig und heute eben auch. Dann ist das wahrscheinlich auch normal das man sich nicht so wohl fühlt nach den Rennen. Werde jetzt auch lange Regenerieren ist sowieso off Season aber habe gelernt oder erfahrung gemacht, dass ich sowas nicht vertrage und mich, dann nur auf ein Rennen konzentriere.
 
War das letzte Rennen.

Ne eigentlich keinen Infekt, war Cross Country und Crit Rennen. Gestern habe ich nochmal alles gegeben muss auch sagen sehr schlecht verpflegt, und war minimal ein Nasenloch leicht verstopft aber nicht mal das, habe mich schon gut gefühlt. Habe nur einwenig Angst nicht das es zu viel war, ect. Da ich mich heute schon echt mies fühle.
Einfach mal in „Regeneration nach dem Wettkampf“ oder REKOM einlesen.
Als jemand der das wettkampfmäßig betreibt, wäre vielleicht ein Buch wie diese hier sinnvoll
Die Trainingsbibel für Radsportler: Das umfassende Trainingshandbuch https://amzn.eu/d/ePgWMfs
 
Einfach mal in „Regeneration nach dem Wettkampf“ oder REKOM einlesen.
Als jemand der das wettkampfmäßig betreibt, wäre vielleicht ein Buch wie diese hier sinnvoll
Die Trainingsbibel für Radsportler: Das umfassende Trainingshandbuch https://amzn.eu/d/ePgWMfs
Kenne das Buch, habe es aber noch nicht gelesen. Werde sowas auf alle Fälle nicht mehr machen, ich dachte, dass wird schon gehen. Jetzt fühl ich mich nicht so toll. Hoffe nichts weiter am Körper ist kaputt aber während dem Rennen hat sich alles gut angefühlt also nicht so als würde was nicht stimmen, dann wird im Buch bestimmt auch Beschrieben, dass es normal ist das man sich so fühlt nach dem Wettkampf.
 
dann wird im Buch bestimmt auch Beschrieben, dass es normal ist das man sich so fühlt nach dem Wettkampf.
Es wird halt auch beschrieben wie man seine Saison strukturieren sollte, seine Rennen planen oder auch wie man sich aktiv erholen kann.
Finde sowas eine absolut sinnvolle Anschaffung, wenn man mit Ehrgeiz ans Radfahren rangeht. Man sollte zumindest grundlegend verstehen können, was im Körper abgeht und wir man agieren/reagieren kann.
 
Zweimal Vollgas mit einem Tag Pause dazwischen - wenn Du nicht perfekt trainiert bist brauchst Du sicherlich eine Woche bis Du wieder loslegen solltest.

Nur die Regeneration mach Dich schneller.
Die sogenannte Superkompensation greift während des Trainings und auch nach Rennen. Und absolut wichtig dabei ist der richtige Abstand/Zeitpunkt an dem wieder eine Belastung erfolgen sollte.
Du hast jetzt erfahren daß die vergangene Idee nicht so gut war und lernst daraus. Gut für die Zukunft.
 
Zweimal Vollgas mit einem Tag Pause dazwischen - wenn Du nicht perfekt trainiert bist brauchst Du sicherlich eine Woche bis Du wieder loslegen solltest.

Nur die Regeneration mach Dich schneller.
Die sogenannte Superkompensation greift während des Trainings und auch nach Rennen. Und absolut wichtig dabei ist der richtige Abstand/Zeitpunkt an dem wieder eine Belastung erfolgen sollte.
Du hast jetzt erfahren daß die vergangene Idee nicht so gut war und lernst daraus. Gut für die Zukunft.
Werde mich auch jetzt vollkomend regenerieren, die Saison ist zu Ende. Jetzt weiß ich das ich das nicht so gut vertrage, mich hat es die ganze Zeit schonmal interessiert.
 
Jeder tickt anders.
Man kann noch so viel lesen, aber man muss lernen auf seinen Körper zu hören.
Da gehört auch viel Erfahrung dazu.. Warnsignale vom Körper können auch oftmals anders in Erscheinung treten.

Und im Prinzip weiß jeder wie Erholung geht, ist das gleiche wie mit dem Abnehmen. Nur die wenigsten setzen die Regeln um.
Hatte eigentlich keine Warnsignale gut ich war vom ersten Rennen kaputt aber nicht komplett und der nächste Tag war auch soweit gut und im Rennen hatte ich die ersten 50min auch vollen Druck, zwar kein Gel genommene und wenig getrunken nach der Stunde und wurde es hart und die letzten 20min haben nochmal reingehauen. Aber ich habe es mal ausgetestet und weiß, dass ich nur ein Wettkampf pro Woche vertrage, jetzt hoffe ich, dass es mir nach paar Tagen wieder gut geht :)
 
Jeder tickt anders.
Man kann noch so viel lesen, aber man muss lernen auf seinen Körper zu hören.
Da stimme ich Dir zu, aber hier scheint ja auch das grundlegende Wissen für eine Saisonplanung/Periodisierung zu fehlen. Deswegen halte ich sowas immer für sinnvoll.
Zumindest mit den Grundlagen wie REKOM, Tapering etc. sollte man sich mal auseinandergesetzt haben, um sich selbst das Leben leichter zu machen.
Muss ja gar nicht der perfekte Trainingsplan sein, aber Grundwissen schadet meiner Meinung nach nie.
 
Da stimme ich Dir zu, aber hier scheint ja auch das grundlegende Wissen für eine Saisonplanung/Periodisierung zu fehlen. Deswegen halte ich sowas immer für sinnvoll.
Zumindest mit den Grundlagen wie REKOM, Tapering etc. sollte man sich mal auseinandergesetzt haben, um sich selbst das Leben leichter zu machen.
Muss ja gar nicht der perfekte Trainingsplan sein, aber Grundwissen schadet meiner Meinung nach nie.
werde es mal lesen :)
 
Was ist denn dein Recovery Programm? Ich schaue, dass ich am Abend vom Rennen auf jeden Fall eine große Dehn-/Stretchingeinheit mache. Meist sowas:
Ansonsten ist auch die Recover App von Strava zu empfehlen. Wenn du Strava Premium hast, ist die gratis. Da kannst du gezielt deine Pain Points auswählen und kriegst eine Recovery Session!

Habe früher nie gedehnt und lag dann 2-3 Tage flach mit ultra Muskelkater. Seit dem ich wirklich Zeit in Recovery investiere, kann ich spätestens am übernächsten Tag wieder 100% geben!
 
Erholung ist ein entscheidendes Thema.
Hat hier jemand besonders gute Erfahrungen mit BCAA (Verzweigtkettige Aminosäuren) gehabt?
Ich habe sie in der Vergangenheit benutzt aber wahrscheinlich mit einer zu geringen Dosierung..

 
schlecht verpflegt beim Wettkampf.
Wettkampf (und hartes Training) bedeutet immer Stress für den Körper, und je länger der Wettkampf, desto wichtiger ist die richtige Ernährung danach.

Dabei gehts in erster Linie um Kohlenhydrate, aber auch Proteine, Mineralstoffe und Flüssigkeit. Innerhalb der ersten 30 – 60 Minuten danach sollten schon Nährstoffe aufgenommen werden.
 
Oft fällt man nach dem Wettkampf in ein Loch, weil der Fokus weg ist. Auf ein wichtiges Ziel hinzutrainieren fühlt sich sehr gut an (Hirnchemie). Das alles fehlt nach der Ziellinie.

Ich setze mir schon vor einem Wettkampf die nächsten Ziele. Beispiele:
  • In der ersten Woche (Profis machen je nach Sportart und Saisonhärte bis zu einem Monat) eine super Regeneration.
  • In der zweiten Woche wieder an den Sport rantasten.
  • Bis zur dritten Woche wieder in einem Rhythmus sein, z.B. zwei feste Trainingstage (sanft) pro Woche.
  • Am 3.Tag nach dem Wettkampf geht der Regenerationssport los, sanft aber regelmäßig.


Ach ja, "schlapp und lustlos" kann auch der Pegel an Stresshormonen sein. Die aktivieren im Wettkampf alle Reserven. Danach sind die Reserven verbraucht und die Stresshormonpegel unter Umständen noch durcheinander. Unangenehmes Gefühl. Anderer Stress (Arbeit, Familie) stört dann doppelt. Lösung, wie immer: entspannt Aushalten, langsam machen, gesund essen, leichte Bewegung, genug schlafen. Vertrauen. Wenns nach 3 Wochen nicht besser ist, mal zum Arzt.

Exzessiver Sport ist übrigens auch öfters Teil eines Burnouts. Zu viel Arbeitsmoral. "Die Friedhöfe sind voll mit Leuten, die absolut unersetzlich waren." Heilt alles, braucht Zeit. Jedes Buch/Schulung/Coaching über Stressmanagement oder Resilienz ist den Einsatz wert.
 
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