Neue Federgabel, was nun??

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Hallo,

wollte gerade eine neue Federgabel verbauen da stieß ich auf zwei Probleme.
1. Bekomme die Gabel bisher nicht aus den Lagern gezogen.
2. Das groessere Problem, meine alte Gabel war super glatt in den Lagerflaechen. Die neue hat ein Finish wie sandgestrahlt. mache ich mit sowas nicht meine Lager kaputt? Brauche ich da einen speziellen Lagersatz?

Kann mir jemand einen guten Tipp geben? Einen neuen Lagersatz wollte ich nicht auch noch kaufen, da der derzeitig verbaute erst ein halbes Jahr alt ist.
 
Sorry,

den Gabelschaft natuerlich. Wieso ist der eine glatt und der andere mit einem Hammerschlagdesign mit Rz1000. Hat das einen tieferen Sinn?

So wie ich das inzwischens sehe, komme ich um neue Lager nicht rum. Ich werde den Konus von der alten Gabel nicht sauber und wiederverwertbar runter bekommen.
 
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OK, ob glatt oder rauh, das sollte nichts mit Deinem Problem zu tuen haben.

Das Herausziehen des Gabelschaftes aus dem Rahmen (Steuersatz) kann schon mal etwas schwerer gehen. Das bedeutet nicht, daß der Steuersatz verschlissen ist. Die Lager müssen ja ohne Spiel am Steuerrohr anliegen.

Ich lege dann ein Holzbrett auf das Ende des Steuerrohres und treibe die Gabel mit dosierten Hammerschlägen aus dem Rahmen.

Vor der Montage der neuen Gabel, darf das Steuerrohr etwas gefettet werden. Im Bereich der Vorbauklemmung das Fett nach der Gabelmontage bitte entfernen.
 
die gabel kannst einfach mit dem gummihammer rausklopfen. zwei, drei schlägeund die kommt. da die kugellaer nicht am schatf anliegen, ist dessen oberfläche egal. die drehbewegung wird ja von den lagern aufgenommn,der dreht sich ja nicht gegen das lager sondern im lager
 
Bei manchen Herstellern bekommt man den Steuersatz auch in Einzelteilen zum Nachkaufen. zB Reset, Acros, FSA.
Wenn du einen Heißluftföhn hast, dann kannst den Lagerkonus etwas anwärmen. Durch die Wärme den sich das Material etwas und geht somit leichter runter.
 
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Mach doch mal ein Foto, wie es derzeit ausschaut... ;)

Wenn die Gabel nur ein Stück rausgeht: Das liegt meistens an dem Zentrierring oben, den muss man erst abziehen.

Wenn du den Konusring ganz unten am Gabelschaft meinst: Die "normalen" Ringe muss man vorsichtig mit einem Schraubendreher abhebeln. Also immer wechselseitig anheben, bis der Ring sich vom Gabelschaft löst. Bessere Steuersätze haben einen geschlitzten Konusring, der geht wesentlich leichter drauf und wieder runter... ;)
 
Hallo nochmal,

Gabel ist eine Suntour XCM oder sowas und deshalb wollte ich sie gegen eine bessere Gabel austauschen.

Der Steuersatz / FSA No.10 semi-Integrated an einem Cube-Bike.
 
Tatsächlich kann man das mit Foto besser beurteilen. Wie sharky aber meinte...Gummihammer und sanft von oben nach unten bearbeiten hilft Wunder! :p
 
ich hab vor jahren mal ne halbe stunde nachts um drei mit holzbrett und hammer versucht die gabel raus zu kriegen. keine chance.

aber wozu gewalt?
den geschlitzten zentrierring oben am steuersatz mit dem schraubenzieher lösen - *plopp* fällt die gabel raus.

die lager sind sicher noch alle wunderbar. nur den konusring auf die andere gabel klopfen (lassen) und du kannst sie einbauen. edit: aheadkralle einschlagen und schaftrohrkürzen...

keine ahnung was die jungs auf fotos sehen wollen. die gabel hat ja keine "lagerflächen" der konusring ist die einzige speziell zum steuersatz passende/gehörende "lagerfläche".
 
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Ich bin auch gespannt ob es mit der Beschreibung klappt. Eigentlich ist alles sehr einfach. Hab aber auch schon die Erfahrung gemacht, daß ein Kollege auf 1Zoll Gabel mit Gewindeschaft rumgekloppt hat....da wäre ein präventives Foto hilfreich gewesen ;).
 
Ich bin auch gespannt ob es mit der Beschreibung klappt. Eigentlich ist alles sehr einfach. Hab aber auch schon die Erfahrung gemacht, daß ein Kollege auf 1Zoll Gabel mit Gewindeschaft rumgekloppt hat....da wäre ein präventives Foto hilfreich gewesen ;).

hehe :daumen:

richtige beschreibung war das ja nicht. nur ein paar stichworte, weil ich schon mal angefangen hatte zu schreiben. mir gings ja ausschließlich um den "zentrier-ring", der bei mir schon extremer gewalteinwirkung stand gehalten hat, bzw die gabel im steuerrohr gehalten hat. schraubenzieher in den schlitz- *zack* und ich :eek: das war ja einfach :confused: ...
 
Hallo,
bin bisher noch nicht aktiv gewesen. Als ich am Samstag die aufkommenden Probleme sah, habe ich das Teil wieder mit der alten Gabel zusammengeschraubt. :confused:

Das Bike war gestern wieder im Einsatz und ich wollte kein Risiko eingehen.:D
 
Hallo Jung's, ich suche eine Federgabel, welche feinfühlig auf schnelle Schläge anspricht, also sozusagen leichtes Gelände glattbügelt. Grobe Schläge braucht sie eher nicht zu schlucken, da ich, als alter Knacker, nur mehr auf moderateren Waldwegen unterwegs bin, sehr viel und gerne bergauf fahre (in meinem Alter brauch' ich die Kondition) und bergab nicht allzu schnell unterwegs bin (naja, manchmal reitet mich schon der Teufel und ich fühl' mich wieder wie 20 (kurz nach dem Krieg)).
 
- federweg / bike wo sie rein soll
- fahrergewicht
- budget
- stahl oder luft bevorzugt
- blockierbar ja / nein
- welche einstellmöglichkeiten sollen pflicht sein
 
Gute Fragen Sharky: 1. Federweg minimal, 80-100mm sollten reichen für leichtes Gelände.
2. KTM-Bike 26" V-Brakes (also Felgenbremsen). 3. 85kg bei 184cm (habe aber den guten Vorsatz abzunehmen). 4. Budget eigentlich egal, darf aber auch ruhig billig sein, sofern die Gabel meinen bescheidenen Ansprüchen genügt. 5. Stahlfederung (Öldämpfung) wäre mir sympathischer, ich weiß aber nicht, ob die Luftfederung für meine Zwecke nicht besser ist?
6. Ob die Gabel blockierbar sein sollte weiß ich nicht aber da ich in meinem Alter bergauf ohnehin nicht mehr so wild in die Pedale trete, geht auch nicht allzuviel Energie verloren (vermute ich jetzt mal?). 7. Einstellmöglichkeiten: Keine Ahnung, was sinnvoll wäre, sie sollte nur feinfühlig auf leichte bis mittelschwere Schläge ansprechen!
Danke für etwaige Tipps. Ciao F.
 
Eine Marzocchi MX Pro dürfte den Anforderungen durchaus entsprechen.

Zu sharkys Fragen würde ich sagen:
  • Federweg: 100mm klingen sehr vernünftig
  • Fahrergewicht: dein Gewicht ist so „unauffällig“, dass es bei der Auswahl wohl kaum eine Rolle spielt
  • Deine Anforderungen stellen auch keine großen Ansprüche an das Budget.
  • Das Federmedium dürfte ebenfalls keine Rolle spielen.
  • Lockout: unnotwendig, stört aber auch nicht.
  • Einstellmöglichkeiten: Federhärte natürlich und die Zugstufendämpfung sollte man ebenfalls einstellen können, alles darüber hinaus wirst du nicht vermissen.
Die Felgenbremsen stellen die größte Einschränkung dar, immerhin gibt es aktuelle Modelle meistens nur mehr für Scheibenbremsen.
 
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