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Neuer Schlafsack oder alten mit Biwaksack pimpen?

Primaloftjacke und Fleecehose/dicke lange Unterhose?

Also ich kann dem Verheddern mit Inlets usw. überhaupt nichts abgewinnen. Meine dilletantischen Biwaksackversuche haben nur gezeigt, dass der Loft zusammengedrückt wird.
Wenn man sich komplett mit langen Sachen anzieht, wird der Schlafsack auch nicht groß dreckig.
Der Biwaksack soll ja auch nur vor Regen, Wind und Dreck schützen - die Temperatur"leistung" wird dadurch ja nicht direkt größer.

ride on!
tanztee
 
Das sehe ich auch so.
Außerdem kann man die langen Sachen schon abends anziehen.
Hilft gegen Kälte und gegen Insekten.

Das Inlett habe ich gekauft, getestet, im Schrank eingelagert.
Da liegt es immer noch.
 
Dann beziehe ich mich mal auf die Frage des TO und da könnte eine Antwort so lauten: Pimpe den alten Schlafsack nicht mit einem Biwaksack, sondern mit einer Primaloftjacke 8-)

ride on!
tanztee
 
Den Temperaturbereich von meinen Cumulus liteline 200 erweitere ich mit meinem Carinthia Explorer top mf (für 39 Euro in einem Armeeladen gekauft).
Hab da schon bei -7°C unterm Tarp gelegen und es war warm.
Der Carinthia Explorer top ist ein relativ wetterfester Überschlafsack der extra dafür gemacht um den Daunensack trocken zu halten. Was auch sehr gut funktioniert. Zusätzlich erweitert er den Temperaturbereich.
Bei kurzem Sprühregen oder Schneefall kann man sich mit dem Ding auch ins Freie legen.
So, hab jetzt wieder ein paar mal mit dieser Kombination bei Minusgraden übernachtet, gefroren habe ich nicht.
Ich habe dabei noch einen weiteren Vorteil vom Carinthia Explorer top mf entdeckt.
Das Kürzel mf steht für das Mattenfach unter dem Schlafsack in das man die Isomatte schieben kann. Als ich mal an einer leicht abfallenden Stelle übernachtete verhinderte die Verbindung zwischen Schlafsack und Isomatte, dass ich nachts von der Matte rutschte.
 
Nach deiner Theorie dürfte eine Windjacke auch nicht wärmen. Tut sie aber.

Der Biwaksack verhindert, dass der Wind die warme Luft aus dem Schlafsack pustet.
Der Effekt ist bei einem winddichten Schlafsack natürlich deutlich geringer als bei einem ohne winddichte Hülle.
 
Eine Winddichte Schicht wärmt nicht. Richtig. Sie verhindert in Maßen den Verlust der Körperwärme, welche stets erzeugt wird - auch im liegen beim schlafen - was gerne als wärmend benannt wird, aber Wärme rückhaltend wäre wäre wohl treffender. Im Kontext ist das Selbe gemeint, aber die Marketingsprache ist nicht immer so leicht verständlich ;- ]
 
D.h. zwei biwaksäcke 'wärmen' nicht doppelt,
War ja auch nicht die Frage und hat auch Niemand behauptet.
Aber ein Biwaksack kann unter bestimmten Bedingungen den Temperaturbereich vom Schlafsack schon deutlich erweitern. Allerdings nur, wenn man sich die Isolation dann nicht mit Kondensfeuchte wieder versaut.
Meine Theorie ist, dass ein Biwaksack direkt am Schlafsack anliegen sollte. So kann warme Luft aus dem Schlafsack nicht so stark an der kälteren Innenseite vom Biwaksack kondensieren.
Schafft man sich aber einen Luftraum zwischen Biwaksack und Schlafsack kühlt die Innenseite vom Biwaksack dort stärker ab und es droht Kondensfeuchte.
Das gilt allerdings nur für atmungsaktive Biwaksäcke.
 
Aber ein Biwaksack kann unter bestimmten Bedingungen den Temperaturbereich vom Schlafsack schon deutlich erweitern.

Das mag sein - ich habe dazu noch keine praktischen Erfahrung gemacht. Ich denke, dass es unerheblich ist, ob ich jetzt nur mit Schlafsack oder mit Schlafsack und Biwaksack im Zelt liege.
Für mich wären die Bedingungen interessant und wie deutlich der Temperaturbereich erweitert wird ?
 
Das mag sein - ich habe dazu noch keine praktischen Erfahrung gemacht. Ich denke, dass es unerheblich ist, ob ich jetzt nur mit Schlafsack oder mit Schlafsack und Biwaksack im Zelt liege.
Da hast Du natürlich recht. Eine Kombination von Zelt und Biwaksack ist etwas sinnfrei.
Wenn es dort wärmer werden soll entweder einen dicken Schlafsack, oder zwei Schlafsäcke kombinieren.

Für mich wären die Bedingungen interessant und wie deutlich der Temperaturbereich erweitert wird ?
Fast alle Situationen wo man ohne Zelt im Freien übernachtet.
Mit meinem Cumulus Light Line200 habe ich schon bei 4°C, Regen und Wind im Bundeswehr Biwaksack übernachtet und es war warm.
Ich hatte als Regenschutz ein 1,7m x 2,6m Tarp über mich gespannt.
Ich würde mal behaupten der Biwaksack hat dort mindestens 5°C ausgemacht.
 
Die kombi ist aber schon schwer und für das Gewicht unkomfortabel? tarp+biwaksack ~1500gr?
Wie siehts mit dem packmass aus?
Der schlafsack ist super, den hab ich auch und bin sehr zufrieden.
 
Die kombi ist aber schon schwer und für das Gewicht unkomfortabel? tarp+biwaksack ~1500gr?
Wie siehts mit dem packmass aus?
Der schlafsack ist super, den hab ich auch und bin sehr zufrieden.
Vom nur von Gewicht und Packmass her betrachtet kommt man mit einem leichten Zelt meist genau so gut weg.
So eine Kombination macht für mich Sinn wenn ich flexibel und schnell mit meinen Übernachtungsmöglichkeiten sein möchte. Wie z.B. bei so einer Sache wie die Grenzsteintrophy. Fahren so lange es geht - schlafen - und weiter, ohne irgendwelche langen Umwege um nach Übernachtungsplätzen zu suchen.
Oft reicht da der Bundeswehrbiwaksack, manchmal nutze ich ihn auch nur als Unterlage, z.B. in Schützhütten. Bei Regen kommt dann das Tarp drüber.
Dieser Biwaksack hat auch den Vorteil, dass Wasser fast vollständig abperlt. Einmal schütteln und man packt ihn fast trocken ein.

Mache ich Touren wo ich Überachtungsplätze plane nehme ich mein Zelt mit.
 
Biwaksack wiegt bei mir 300g und der Aspekt von Siggi ist auch wichtig dabei. Man spart sich eine Unterlage und muss die Isomatte oder den Schlafsack nicht in den Dreck hängen. Und meiner ist nicht extrem leicht aber schon ganz gut.

Tarps wiegen je nach Größe 200g - 800g für eine Person.
Also landest du so im besten Fall bei 500g.
 
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