Neues Radon-Magura Factory DH World Cup Team gegründet [PM]

5 Fahrer, 3 Firmen, 1 Team - erstmals unterstützen der Bonner Fahrradversender Radon, der schwäbische Komponentenhersteller Magura und der Lenzerheide Bikepark gemeinsam ein UCI Downhill Worldcup Team. Kern des Teams bilden die drei Fahrer Benny Strasser (Deutschland), Manuel Gruber (Österreich) und Nick Beer (Schweiz). Alle drei können in ihrer Vita bereits zahlreiche nationale Meistertitel und Siege im European DH Cup vorweisen. Vervollständigt wird das Radon-Magura Factory DH Team von Lars Peyer und Carina Cappellari (beide Schweiz), die beide ebenfalls nationale Meisterschaften und internationale Top-Platzierungen aufweisen können. Hier die Infos direkt vom neuen Team:


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Bei solch guten Profiten, Einrichtungen von Superrennteams, einer durchweg steil nach oben zeigenden Entwicklung kann man nur gratulieren!

Wenn die Radhersteller Ihre Profite und Ihr Engagement nun auch mal in die politische Richtung leiten würden, damit nich immer mehr Wälder in Deutschland für uns MTBler quasi "gesperrt" werden fänd ich das ganz toll.

Leider ist da ja bisher für mich zumindest von keinem Hersteller was ersichtlich.
Das wäre in der Autoindustrie unmöglich. Ohne Straße keine Autos.

Ohne Berg und Wald kein Mountainbike, also auch keine Verkäufe.
Was nutzt mir ein MTB Rennteam als "Idol", wenn ich selbst nicht mehr im Wald fahren darf?

*Wie gesagt, ich meine alle Hersteller. Da wo es weh tut zieht man sich gern mal zurück.
Sollte ich was verpasst haben in Sachen Engagement der Hersteller, dann nehme ich natürlich alles zurück und spreche großes Lob aus!

Man bedenke, dass Peter Schmid, Inhaber der Firma Solid, den Bikepark Bad Wildbad vor ca. 15 Jahren mit aufgebaut hat, und daß bis vor Kurzem eine extrem enge Kooperation bestand. Aber sonst hast Du Recht, da fällt mir auch keiner ein.
 
Ich entschuldige mich (...)
Jetzt sei mal nicht gleich eingeschnappt - ich finde du hast zu kurz gedacht.
Du hast eine Frage aufgeworfen, und ein paar Antworten bekommen.

Einem Hersteller könnte sehr schnell ein anderes Interesse als der Sport unterstellt werden, sobald er sich engagiert, nämlich der Profit.
Ich wüsste so aus dem Ärmel nicht, warum ausgerechnet die bike-Industrie da ein Privilieg fürs Engagement haben sollte, vor diversen anderen, die auf ähnliche Kunden zielen.
 
Der Hersteller soll doch profitieren, da hab ich nix dagegen. Langfristig kann er das wahrscheinlich noch besser, wenn die Trails für uns offen bleiben und statt Verboten für Wege eine Vernünftige "Infrastruktur" geschaffen wird. D.h. z.B. Aufklärung durch Medien, wenigstens gezielte Aufklärungskampagnen Waldnutzergruppen-übergreifen, einfach nur das Aufstellen von Schildern, die darauf hinweisen, dass man Rücksicht nehmen möge und Aufmerksam Wanderern und Mtbler gegenüber, wenn man mal genauer nachdenkt, und Initiativen gibt es ja schon, gibt es viele Möglichkeiten sich da AKTIV einzubinden.
Das alles kostet eben Geld und man muss die Notwendigkeit erkennen bevor alle Trails geschlossen sind.
Wir als einzelne Privatmenschen können in der Öffentlichkeit da wenig ausrichten.
Aber die in Deutschland sehr große Radindustrie hat wirtschaftlichen Einfluss und auch die finanziellen Möglichkeiten im eigenen Interesse sich daran zu beteiligen.
Da habe ich aber nie was von gehört oder gelesen. Auch finde ich es keine Lösung ein Mountainbikerreservat zu sponsern, ist vielleicht Medienwirksamer aber geht am Großteil der "normalen" Waldnutzer auf 2 Rädern komplett vorbei. Die wiederum lassen über lange Sicht auch die meiste Kohle in den Radläden kann ich mir vorstellen.
Also, eine Investition sollte das schon Wert sein kann ich mir vorstellen.
 
Hi,
es gibt eine Interessensvertretung, die jeder selber als Eigeniniative mit 24€ pro Jahr unterstützen kann:

Die DIMB

Auf der Homepage dort findet man auch Sponsoren,die genau das unterstützen. Kaufe deren Produkte oder teile dies zb Radon mit, dass diese Unterstützung für dich mit kaufentscheidend ist. So förderst du die Belange der MTB'ler

Grüsse
 
Gut, danke, dass ist hilfreich.

Radon ( Rahmen ) werd ich mir eventuell trotzdem zulegen, wenn es denn mal einen einzelnen ZR Race in meiner Größe gibt, denn die anderen gefallen mir irgendwie nich und bei Alu ist die Auswahl dünn.

Belassen wir es dabei und feiern bisschen die Profis, schließlich repräsentieren die ja auch unseren Sport medienwirksam.
Das wird ja auch von Radon unterstützt und kostet.

*Kleine Sache noch, neben einer kleiner Sponsorei auf DIMB, was ich sehr löblich finde, ist zudem eine regionale Einflussnahme der einzelnen Radläden, vor allem auch der größeren, bestimmt sehr erfolgversprechend. Schließlich sind Namen wie Radon und bike-discount sogar mehr als eine regionale Größe im Geschäft und haben in der Region Bonn und Ahrweiler bestimmt, wenn sie denn wollen, nen ordentliches Pfund bei den örtlichen Politikern. Die zahlen, denke ich, ordentlich Gewerbesteuer und beschäftigen, hoffentlich, sozialversicherungspflichtige Menschen, sprich Arbeitsplätze.
Solche Argumente haben immer noch den größten Bumms bei den Entscheidungsträgern, da gilt es nur noch seitens der Hersteller sein Gewicht auch in die Schale zu werfen und kluge Überzeugung zu leisten (die verdammten Trails offen zu lassen, denn in der Nordeifel kann man schon nur noch als Verbrecher mit Stollenreifen durch den Wald).

Danke
 
Also ich glaube das die Nutzung der Trails erst mal Regional angehen m. muss Abbrechen Tastatur spinnt.
Sorry jetzt geht's wieder. Glaube das man das ganze Regional angehen sollte ( Ausnahme B W mit der 2m Reglung ). Hier im
Odenwald hat sich das ganze stark Verbessert und in der Pfalz auch, wir müssen sehen das es am problematischsten ist in der
nähe von Ballungsräumen und da hilft nicht die Firmen sondern Trennung von Wegen für Wandern und MTBler und guter
Wille von uns allen . Gruß Bodo
 
Da wo Wald ist, ist kein Ballungsraum. Der einzige richtige Ballungsraum in Deutschland ist das Ruhrgebiet und da ist nicht richtiger Wald im eigentlichen Sinne wie den Mittelgebirgen. Hier in der Eifel ( Nord ) trifft man auf den Wegen oft ne ganze Weile keine Menschenseele und trotzdem ist das fahren verboten. Das ist Willkür und reine Interessenvertretung und Gängelung.
 
Großraum Frankfurt, Großraum Berlin, Großraum München, Großraum Nürnberg, Großraum Stuttgart nicht vergessen.

Wirklich zusammenhängende, große Naturflächen gibt es in D kaum mehr.

Nichtsdestotrotz ist es an der Zeit, die Waldnutzungsordnung (so was gibts bestimmt) zu überholen.

Mehr Respekt vor einander und Rücksicht auf andere würde aber schon reichen.
 
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