Nightride in Stuttgart - Förster droht mit Waffe

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Aufforderung zu einer Straftat ist auch eine Straftat!!!

(lass dann mal einen runterfallen.... in meinen Augen geht das in Richtung Mord, da das Merkmal der Heimtücke begeben ist)
 
Philipp931 schrieb:
*Toleranz

Ich bin der Meinung, dass man nicht unbedingt sofort anzeigen sollte.
Vielleicht hatte der Förster einfach nur einen Scheißtag oder musste noch die Rehe kürzen.
Wenn man gereizt ist und dann noch ein Mtblers(schlechte Erfahrung mit Mtblern seitens des Försters?), "vorbeirauscht" und damit die Rehe verscheucht, kann es zu so einem Ausraster kommen.
Außerdem war keiner von uns anwesend und man hat kein objektives Bild.
Vielleicht gab es ein Missverständnis?
Der Förster scheint ja kein so schlimmer Zeitgenosse zu sein, wenn er sich so gut mit den Polizisten versteht.

Also immer den Ball flach halten ;)
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Wie bist Du denn drauf? Schon klar, schlechter Tag. Was schlechte Tage bei einem nicht ganz so ausgeglichenen Charakter bewirken, hat man ja am Fall Mirco gesehen. Der Typ hatte auch mal einen schlechten Tag und das Ergebnis ist ja bekannt. Und du musst nur mal an den falschen Jäger geraten, der wirft Dir dann z.B. nen Hammer hinterher, wie es mir passiert ist. So ein Spinner der seinen Hochsitz repariert hat. Und ein Jäger mit Waffe ist übel. Mich nervt das schon wenn so ein Grünrock bei uns durch den Wald schleicht und doof rumquascht. Diese selbstgerechten alten Herren und Herrscher über Wald und Ordnung. Die sollen Feldmäuse zählen und fertig. Ihr merkt, ich mag Jäger über alles.
 
Hoschy schrieb:
...Danke für die Info – sprich auf einer der breitesten und meist frequentierten Forstautobahnen weit und breit in diesem Gebiet. Arrogant kommt hin, wenn er auch noch so um die 40 ist könnte er es sein. Ist ja Luftline ein Katzensprung von da aus.
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Ja das ist er wohl.

Nachdem er mich jetzt wegen Körperverletzung angezeigt hat (wohl aus Rache, weil ich seine Aktion bei den Entsprechenden Behörden und Verbänden verbreitet habe), verabschiede ich mich erstmal aus dieser Diskussion und freue mich schon auf die Verhandlung.
 
Beorn schrieb:
Förster greift zum Selbstschutz. Es wird kommen, dass wenn Du Deine Anzeige fallen lässt, er dasselbe tut.
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Ok, ich kenne jetzt ja nur eine Seite ... aber ich unterstelle jetzt mal, dass der TE nicht auf den Jäger / Förster eingedroschen hat bzw. im an die Wäsche wollte, sondern wie er sagt unmittelbar die Polizei verständigt hat.

Klar kann jetzt die Gegenseite anfangen zu behaupten, dass körperliche Gewalt vom TE ausgegangen sei (ich hoffe nicht im Nachhinein. Das wäre Dumm und Töricht). Dies würde natürlich die Unterstellung des TE, dass mit der Waffe gedroht wurde unterstreichen. Auf der anderen Seite wird man bezweifeln, dass jemand einen bewaffneten angreift. Es müssten ja auch Einwirkungsspuren körperlicher Gewalt am vermeintlichen Opfer festzustellen sein.

Ich hoffe mal inständigst, dass Du ihn nicht angerührt hast. Denn dann wird das für Deinem Gegenüber jetzt eine komplet neue Dimension erreichen. Der Vorwurf der Nötigung §240 StGB und / oder Bedrohung §241, würde dann mit §164 StGB Falsche Verdächtigung ergänzt. Das wird dann schon mal etwas knackiger. Ich hoffe Du kannst auf Rechtsschutz zurückgreifen.
Viel Glück
 
Kenne ich nur aus eigener Erfahrungen im Straßenverkehr: Vorwurf der Nötigung durch Vorwurf der Nötigung gekontert. Da Aussage gegen Aussage wurde beiden Seiten nahe gelegt, jeweils die Anzeige zurückzuziehen.
 
Ja das ist Deutschland.

Und dem Pädophilen haben vor Gericht alle geglaubt, als er schwor, daß es das Kind wirklich gewollt hat.

Leute, Leute. Selbst, wenn der TE dem Jäger mit schlägen gedroht hätte, dürfte er wegen der Verhältnismäßigkeit noch immer nicht mit der Waffe drohen.
 
Ein unakzeptables Verhalten von dem Jäger. Eine Anzeige bringt nur rein gar nix, wenn man es nicht beweisen kann.
Ich würde in so einem Fall schaun, was ich für Möglichkeiten habe. Mit dem Rad bist du schneller, wie er zu Fuß und irgendwo steht sein Auto... ;)
 
Meine Meinung: Dasselbe Szenario wie beim Isar-Trail *********:
Klar, manche Sachen kann man durchaus selbst regeln, man muss halt dann damit rechnen, dass man am Ende selbst der Depp ist.

Daher: Anzeige! Der Typ ist eine Gefahr für die Allgemeinheit, mehr als jeder rücksichtslose DH-Raser auf Wanderwegen.

Unglaublich, dass manche hier sich nicht zu schade sind, nach einer
unprovozierten (davon geh ich jetzt mal aus), massiven Gewaltdrohung noch was von "Toleranz" faseln. Wenn ich so eine Story von irgendwelchen Möchtegern-Sheriffs, die andere derart bedrohen, dann kriege ich schon wieder so einen Hals! Ich wäre als Waffenträger definitiv ungeeignet. ;)
 
wenn jemand mir droht auf mich zu schießen und die grünen machen nichts dann muss man sich selber helfen. jeder so, wie er es für angemessen hält...

das rechtsystem ist nicht immer logisch und es schützt dich auch nicht immer. Und davon mal ganz abgesehen wird mein leben nicht durch gesetze sondern durch regeln besimmt. Mein leben (neben dem meiner familie) ist mein kostbarstes gut. wenn es durch jemanden bedroht wird brauche ich keine polizei oder sonst wen um zu wissen was ich zu tun habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was genau hättest Du in diesem Fall getan? Den Förster mit einem Stein vom Hochsitz geschossen? Oder ihm aufgelauert und ihm todesmutig die Waffe entrissen?
Was für ein Verhalten angemessen ist bestimmst übrigens nicht Du, das bestimmen im Nachhinein die Gerichte, und da kann es dann böse Überrachungen geben...
 
naja was gerichte so entscheiden ist nicht immer das wahre. und sollte der mensch mir etwas antun wollen ist das gericht in dem moment nicht da um mich zu schützen. jeder wie er meint. ich lasse niemanden, gerichte eingeschlossen, entscheiden was für mich das richtige ist. davon abgesehen würde ich ihn sicher nicht fertig machen. wir sind ja nicht in hollywood und mir ist mein leben zu schade um es für so eine situation zu verspielen. ich hätte sicher der situation entsprechend reagiert und nicht den helden gespielt. aber der mann läuft nicht immer mit 'ner flinte rum. man kann sich auch mal unbewaffnet begegnen und ihm deutlich machen das so ein verhalten nicht geduldet wird.
ich denke das der erste und richtige weg die polizei ist. aber wenn sich nichts tut und er so weiter macht muss man reagieren. ist meine meinung.

updike schrieb:
Und was genau hättest Du in diesem Fall getan? Den Förster mit einem Stein vom Hochsitz geschossen? Oder ihm aufgelauert und ihm todesmutig die Waffe entrissen?
Was für ein Verhalten angemessen ist bestimmst übrigens nicht Du, das bestimmen im Nachhinein die Gerichte, und da kann es dann böse Überrachungen geben...
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Zuletzt bearbeitet:
Ich bin zwar seit nunmehr 20 Jahren in der Gehend unterwegs und sowas ist mir noch nie zu Ohren gekommen, vorstellen kann ich mir das allerdings.
Bei den Spasten die hier so unterwegs sind.

Mir fällt spontan noch die Presse ein, ich denke die warten nur auf sowas. (Bild dir deine Meinung)
 
Sirrah73 schrieb:
Ok, ich kenne jetzt ja nur eine Seite ... aber ich unterstelle jetzt mal, dass der TE nicht auf den Jäger / Förster eingedroschen hat bzw. im an die Wäsche wollte, sondern wie er sagt unmittelbar die Polizei verständigt hat.

Klar kann jetzt die Gegenseite anfangen zu behaupten, dass körperliche Gewalt vom TE ausgegangen sei (ich hoffe nicht im Nachhinein. Das wäre Dumm und Töricht). Dies würde natürlich die Unterstellung des TE, dass mit der Waffe gedroht wurde unterstreichen. Auf der anderen Seite wird man bezweifeln, dass jemand einen bewaffneten angreift. Es müssten ja auch Einwirkungsspuren körperlicher Gewalt am vermeintlichen Opfer festzustellen sein.

Ich hoffe mal inständigst, dass Du ihn nicht angerührt hast. Denn dann wird das für Deinem Gegenüber jetzt eine komplet neue Dimension erreichen. Der Vorwurf der Nötigung §240 StGB und / oder Bedrohung §241, würde dann mit §164 StGB Falsche Verdächtigung ergänzt. Das wird dann schon mal etwas knackiger. Ich hoffe Du kannst auf Rechtsschutz zurückgreifen.
Viel Glück
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Danke für die Info, Du hast vollkommen recht, mit allem was Du zu Schluß sagst.
Ich halte euch auf dem laufenden.
 
Das mit der Anzeige+Meldung an die untere Jagdbehoerde ist genau richtig. Alle Aussagen vonwegen Gewaltanwendung sind Kaese.
Wenn du dem Gruenen (wir wissen nicht ob er nun Jaeger oder der Forstbeamte war) wirklich eine nachhaltige Freude bereiten moechtest, solltest du einfach dafuer sorgen das er sich in Zukunft den Arsch umsonst platt sitzt...also das er nichts vor die Buechse bekommt...Stichwort Kirrung verstaenkern :eek:
 
Leute - bitte keine Tipps zu Sachbeschädigung, Körperverletzung und ähnlich illegalem hier in diesem Thread!

Ich distanziere mich ausdrücklich vor Aufrufen zu illegalen Handlungen und kann diese nicht gut heißen.
Zeigt daß ihr mehr Niveau als andere habt.

Dieser Thread soll zeigen, was einen so erwarten kann, aber auch, daß man sich nicht alles Gefallen lassen sollte.

Und vielleicht ist dem ein oder anderen hier in Stuttgart ähnliches wiederfahren oder wird in Zukunft passieren. Und spätestens wenn mehrere Anzeigen/Beschwerden gegen solche Zeitgenossen vorgebracht werden, werden die Behörden tätig.

Über den weiteren Stand werde ich, wenn sich etwas neues ergibt, berichten.


Danke für die Beachtung
 
absteigen schrieb:
Leute - bitte keine Tipps zu Sachbeschädigung, Körperverletzung und ähnlich illegalem hier in diesem Thread!

Ich distanziere mich ausdrücklich vor Aufrufen zu illegalen Handlungen und kann diese nicht gut heißen.
Zeigt daß ihr mehr Niveau als andere habt.

Dieser Thread soll zeigen, was einen so erwarten kann, aber auch, daß man sich nicht alles Gefallen lassen sollte.

Und vielleicht ist dem ein oder anderen hier in Stuttgart ähnliches wiederfahren oder wird in Zukunft passieren. Und spätestens wenn mehrere Anzeigen/Beschwerden gegen solche Zeitgenossen vorgebracht werden, werden die Behörden tätig.

Über den weiteren Stand werde ich, wenn sich etwas neues ergibt, berichten.


Danke für die Beachtung
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Danke das du eingegriffen hast um mögliche Sachbeschädigungen,Körperverletzungen mit möglicher Todesfolge zu verhindern.
Es gibt auch jagende MTB´er die es im richtigen Verhältnis sehen.
So einige MTB´er sind Jägern auch dankbar, weil sie vor größeren
Unfällen bewart wurden bzw nach einem Sturz erst versorgt wurden,
weil ja sonst kein anderer in den Wald kommt als der Jäger :daumen:
 
Ich habe selber Forst studiert, ich bin auch Jäger und Sportschütze - und echt erschrocken und entsetzt, über die Kommentare einiger hier. Das kann echt nicht wahr sein ... ist vielleicht nicht das richtige Forum für mich.
 
Da sitzt so ein Jäger den Abend auf seinem Hochsitz und dann kommt ein Mountainbiker und versaut ihm mit seinem Fehlverhalten - denn davon ist auszugehen, wenn dieser sich nach Einbruch der Dämmerung gesetzeswidrig im Wald befunden hat - den Abend. Klar ist der gereizt.

Das ist natürlich kein ausreichender Grund für eine solche Reaktion und wir sind uns ja überwiegend einig, daß wir beruhigt wären, dem Mann würde seine Waffe (vielleicht ausgelöst durch die Anzeige) abgenommen werden.

Wenn dann aber einige hier die Gewaltspirale weiter hochdrehen wollen, die durch den eigenen Gesetzesbruch ausgelöst wurde...

Es gibt halt einen Haufen Idioten auf allen Seiten und ich beziehe in dieser Bewertung den vorgestellten Jäger durchaus auch mit ein.
 
TTT schrieb:
...und dann kommt ein Mountainbiker und versaut ihm mit seinem Fehlverhalten - denn davon ist auszugehen, wenn dieser sich nach Einbruch der Dämmerung gesetzeswidrig im Wald befunden hat...
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Bitte Formulierung nochmal überdenken oder ensprechende Quellen angeben, nach denen das Betreten des Waldes zu bestimmten Tageszeiten gesetzeswidrig ist.
 
Im Waldgesetz von Baden-Württemberg ist keine Rede davon, daß man den Wald nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr betreten darf.

Ich zitiere:

§ 37 LWaldG Betreten des Waldes


(1) Jeder darf Wald zum Zwecke der Erholung betreten. Das Betreten des Waldes erfolgt auf eigene Gefahr. Neue Sorgfalts- oder Verkehrssicherungspflichten der betroffenen Waldbesitzer oder sonstiger Berechtigter werden dadurch, vorbehaltlich anderer Rechtsvorschriften, nicht begründet. Wer den Wald betritt, hat sich so zu verhalten, daß die Lebensgemeinschaft Wald und die Bewirtschaftung des Waldes nicht gestört, der Wald nicht gefährdet, beschädigt oder verunreinigt sowie die Erholung anderer nicht beeinträchtigt wird.

Zitat ende.

Jetzt stellt sich die Frage, ob man die "Lebensgemeinschaft Wald" stört, wenn man einem Jäger den Abschuss versaut. Ich denke, das Gegenteil ist der Fall, hat man doch einem Waldbewohner zusätzliche Lebenszeit beschert :)

Es muß aber wirklich nicht sein, nachts mit flutlichtartiger Beleuchtung auf schmalen Trails quer durch den Forst zu brettern, schließlich wollen die Rehe auch mal schlafen.

Gruß updike
 
updike schrieb:
Es muß aber wirklich nicht sein, nachts mit flutlichtartiger Beleuchtung auf schmalen Trails quer durch den Forst zu brettern, schließlich wollen die Rehe auch mal schlafen.
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Och, das ist aber die beste Zeit, keine dummen Wanderer die einen nerven und genug freie Strecke. Finde Nachts ist die beste Zeit, zumal zumindest ich dann besonders gut in die Pedale treten kann, dank so mancher Geräusche welche man am Tag nicht wahrnimmt.
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂
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