Nukeproof Digger "Laberthread"

Danke! Ja und dies direkte Fahrgefühl ist doch toll. So 1999 mit nem Hardtail am Gardasee:-) Macht wirklich Laune und zum Strecke machen mit Abenteueroption super. Kette rechts und los...
 
Hallo zusammen,

besitzt jemand ein Digger in XL und würde mich in München einmal Probesitzen lassen?
Bezahlt wird mit ewiger Dankbarkeit, einem Eis, Bier oder einer kleinen Geldspende.

Liebe Grüße
Malte
 
Hallo zusammen,

da ich vor Kauf meines Nukeproof Digger Probleme hatte an Informationen zu kommen, möchte ich hier ebenfalls meine Erfahrung teilen.

Vorgeschichte
Ich bin zuvor jahrelang eine Bulls Copperhead 3 gefahren und wollte auf ein Trail Hardtail wechseln mit der Ambition hin und wieder mal im Harz oder im Deister sowie zuhause auf dem platten Land zu fahren. Zur Wahl standen Räder wie das Radon Cragger, Nukeproof Scout, Ragley BigWig, Cotic Soul.

Nach langem hin und her und ein paar Besuchen beim Bike-Händler kam der Umschwung zum Gravelbike.
Die Heimat ist leider nicht von vielen Höhenmetern geprägt und unsere Trails sind dann leider doch meist breitere Feld und Waldwege. Ein Gravelbike schien mir alles mitmachen zu können und dabei größere Touren zu ermöglichen.
Über einen längeren Zeitraum waren zunächst das Ridley Kanzo A, dann das Rose Backroad und schließlich das Nukeproof Digger die Favoriten. Das Digger erscheint mir bis heute das mountainbike-orientierteste Gravelbike zu sein. Das war neben einer guten Ausstattung und einem angemessenen Preis schließlich auch Grund für die Kaufentscheidung.

Kauf des Nukeproof Digger Factory 2020
Da ich ähnliche Erfahrungen mit den deutschen Nukeproof Händlern wie @määd gemacht, habe ich es schließlich bei wigglesport.de bestellt. Mir ist auch nach Rücksprache mit Nukeproof selbst nicht klar, warum die deutschen Händler entweder über das 2020er Modell nicht informiert waren, kein Interesse am Verkauf hatten oder gar nicht erst beliefert wurden.


Nukeproof Digger Rahmengröße
Das Thema Rahmengröße hat mich sicherlich eine ganze Woche vor dem Kauf beschäftigt. Ich bin aufgrund fehlender Erfahrung und fehlendem Interesse kein großer Fan von Geometrietabellen und würde mir doch von Fahrradherstellern eine Liste mit Körpergröße und Innenbeinlänge wünschen. Die einzige Größentabelle findet sich bei wiggle und entspricht, so viel vorab, nicht meinen Erfahrungen mit dem Rad. Ich bin 1,80m groß und habe eine 83cm Innenbeinlänge. Gemäß besagter Tabelle wird ein L Rahmen für Innenbeinlängen von 81 - 84cm empfohlen. Auch nach Rücksprache mit Nukeproof und mit wiggle war die Empfehlung L.
Um es vorweg zu nehmen: Die Rahmengröße passt bei 1,80m und 83cm SL gerade so. Das Digger Factory hat eine ablenkbare Sattelstütze, die bei mir bis zum Ansatz im Sattelrohr steckt. Nach einer anfänglichen Umgewöhnungszeit fühle ich mich mittlerweile sehr wohl auf dem Rad. Dennoch erwische ich mich hin und wieder dabei, den Sattel um 0,5cm abgesenkt zu haben.
Es bleibt der Zweifel an der Rahmengröße. Ein Rahmen in M hätte es wohl auch getan.

Kauf des Nukeproof Digger Factory
Der Grund für die Factory Ausstattung war zum einen die hochwertigere GRX Austattung und die versenkbare Sattelstütze. Diese ist zwar sicherlich kein Must-Have, passt aber zu dem groben Charakter des Diggers und ich wollte schon lange eine solche Stütze ausprobieren.
Die Lieferung über Wiggle lief schnell und so war das Rad eine Woche später schon bei mir. Da war dann auch schon die erste Ernüchterung. Neben zuvor beschriebenen Zweifeln an der Rahmengröße war das Rad mangelhaft montiert. Ein zweites, identisches Rad für einen Bekannten kam ebenfalls gleichzeitig an und hatte dieselben Mängel.
Die Bremssättel waren nicht richtig montiert und die Sattelstützen nicht richtig festgezogen, sodass beim Rausheben aus dem Karton direkt der erste Knick im Seilzug für die Sattelstütze war. Meine Sattelstütze (Brand X Ascend 01) fährt nur sehr schwer in die ursprüngliche Position zurück und die Räder waren voller Schmiere.
Die meisten Punkte sind mit wenig Aufwand zu beheben, betrüben aber doch die Freude über das neue Rad. Die Kommunikation mit Wiggle war zum Teil sehr schlecht.

Erfahrungen mit dem Digger
Ich fahre das Digger mit den Shimano XT T8000 Pedalen und kann diese nur weiterempfehlen. Durch die zwei Seiten Flat/SPD lässt es sich jederzeit gut fahren und passt zum flexiblen Einsatzzweck des Rads.

Das Rad ist super und ich bereue den Kauf in keinster Weise. Zwar schaue ich immer wieder nach oben genannten Trail Hardtails, weiß aber, dass ich diese gar nicht mehr brauche. Das Digger deckt bis auf Trailtouren im Harz o.ä. sämtliche Einsatzbereiche ab. Ich fahre viele Schotter und Waldwege, ein paar Trails und so wenig wie möglich Straße und asphaltierte Fahrradwege. Hin und wieder fehlt mir der Komfort einer Federgabel, jedoch werde ich mich an die Brutalität eines Starrbikes auf ruppigen Strecken gewöhnen. Der breite Rennradlenker am Digger ist jedenfalls durch die verschiedenen Griffpositionen deutlich gemütlicher als an meinem Mountainbike.

Die Bandbreite der Shimano GRX ist für mich als Flachland- und Hobbyfahrer absolut ausreichend. Höchstgeschwindigkeiten von rund 45-48kmh sind mir auf flacher Strecke ausreichend und steile Anstiege im Gelände meistert das Digger aufgrund der sehr guten Sendero 47 mit etwas Krafteinsatz auch anstandslos.
Insgesamt stelle ich fest, dass ich auf unseren norddeutschen Trails schneller unterwegs bin als mit meinem alten Copperhead und dabei auch noch deutlich weiter fahre.

Die Sattelstütze (hier die versenkbare) ist sicherlich verfechtbar, jedoch möchte ich sie nicht mehr missen. Sie bringt bei Treppenfahrten, steilem Gefälle oder Bunnyhops über Pferdesch**** enorm viel Sicherheit und verleiht dem Rad mehr Verspieltheit.

Von den Reifen (Sendero 47) bin ich begeistert. Sie haben auf der Straße einen erstaunlich geringen Widerstand und bieten im Gelände sehr viel Grip. Das ist sicherlich eine subjektive Beobachtung, jedoch sehe ich für meinen Einsatz keinen Grund auf ein feineres Profil zu wechseln.

Über die Lackqualität kann ich aufgrund fehlendem Vergleich nicht viel sagen, jedoch habe ich nach geschätzten 400-500 km schon ein paar Lackabplatzungen entdeckt. Das ist zwar nicht schön, gehört aber wohl dazu. Es wäre sicher besser gewesen eine Lackschutzfolie aufzubringen.

Zubehör
Das Digger in L kommt mit einem 90mm Zipp Service Course Vorbau. Diesen habe ich gegen einen 70mm Vorbau getauscht, um etwas gemütlicher auf dem Rad zu sitzen. Das war eine deutliche Verbesserung, wobei vielleicht auch 60mm gut gewesen wären. Häufig erwähnte Bedenken hinsichtlich der Laufruhe bei hohen Geschwindigkeiten und kurzen Vorbauten an Renn- und Gravelrädern hatte ich zwar ursprünglich, kann diese jedoch jetzt mit dem neuen Vorbau nicht nachvollziehen. Ich komme damit sehr gut klar.

in den nächsten Tagen erreicht mich noch eine Satteltasche sowie eine Oberrohrtasche. Gerade die Entscheidung für eine Dropperpost geeignete Satteltasche ist nicht einfach, da hier die Auswahl klein und meist sehr teuer ist. Ich habe mich letztlich für den TopPeak Backloader 15L in Kombination mit dem DP Mount entschieden. Ob das gut funktioniert wird sich zeigen. Ich werde dazu berichten.


Ich hoffe dieser kleine Erfahrungsbericht hilft einigen Interessierten. Sicherlich habe ich einige Punkte vergessen und stehe deshalb für Fragen bereit.
 

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Erstmal Glückwunsch! Krass, dass das mit der Montageproblematik wohl Programm ist. Bei mir war noch ne kleine Flasche Lack dabei... Irgendwann ist einem das aber eh egal... Wenn ich mir mein MTB so anschaue... ?
Das mit dem kürzeren Vorbau habe ich auch schon überlegt. Wäre ein Versuch wert.
Bunny Hop mit dem Bike... Coole Sau ????
Ich fahre Mavic irgendwas XL Pedale, auch recht groß (hatte ich noch), finde den Kombiansatz aber auch ne gute und zum Rad passende Idee.
 
Hallo nochmal...ich habe ja das Ragley Trig, was einen ähnlichen Charakter hat/haben soll und ich stimme voll mit überein, dass die Bikes extrem vielseitig sind. Habe nun auch meine erste, für meine Verhältnisse große Tour gemacht. 150 km mit allem was es so gibt. Schotter, Trail, Asphalt und und und- es macht wirklich überall viel Spaß. Die Federgabel vermisse ich auch hin und wieder- freue mich aber bei Dreckduschen über den geringen Wartungsaufwand.
Mir persönlich würde es im Wald und fürs Grobe nicht ausreichen und ich freue mich für Sprünge und Trails oder auch mal Park, mein Trek Remedy an meiner Seite zu wissen. Aber als Tourenallrounder mit Abenteuergenen sind die Dinger wirklich ein Traum und sehr zu empfehlen.
Als "Arschrakte" habe ich mir nun die Pro Discover 15 Liter ausgesucht , habe aber mit der Top Peak ebenfalls geliebäugelt (Konzept mit dem wasserdichten Innen-sack ist schon cool). Aber nun ist es die Pro geworden. Bei Interesse kann ich meine Erfahrungen mitteilen.
Viel Spass Euch!
 
Heute kamen meine Taschen für das Diggger. Dazu gehört eine Mainstream MSX Kalaish Lenkertasche, eine Topeak Backloader 15L mit dem DP Mount und eine Topeak Toploader 0,75L.
Bepackt mit Pullovern, Werkzeug, Jacken und nem Apfel habe ich eine kleine Testrunde gemacht.

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Mainstream MSX Kalaish
Es gibt nicht viele Lenkertaschen, die starr am Lenker befestigt werden und somit beladen nicht auf die Kabel drücken. Zwar fehlt mir der Vergleich, jedoch habe ich besonders in gröberem Gelände eine besseren und wackelärmeren Sitz der Lenkertasche erwartet. Das war der Hauptgrund, weshalb ich Taschen mit Riemenbefestigung ausgeschlossen habe.
Die MSX Kalaish wird mit dem Klick-Fix System montiert und ist damit sogar sehr einfach de-/montierbar. Das Klickfix-System sitzt bombenfest und hat sich auch bei schneller Fahrt über Wurzeln nicht bewegt. Die Lenkertasche bewegt sich natürlich, bleibt dabei aber wenig störend. Einzig das Gewicht am Lenker ist natürlich besonders auf engen Waldwegen spürbar. Die etwas lose liegende, zweite Lage Zurrgurt gehört übrigens als Sicherung um den Lenker. Das war mir nicht klar.

Der Packsack hat an beiden Seiten eine Öffnung und wird durch das zusammenrollen wasserdicht. Das ist ein Kritikpunkt für die Nutzung am einem Gravelbike. Zwar kann man natürlich noch mit der Ausrichtung etwas spielen, jedoch reiben die Enden bei Ausnutzung des gesamten Volumens an den "Hörnern" (?) des Lenkers. Eine einseitige Öffnung würde nochmal drei bis vier cm mehr Platz bedeuten. Auf dem Foto ist die Tasche so eingerollt, dass sie beim fahren nicht stört.
Das Verzurrsystem ist etwas fummelig. Einmal für einen bestimmten Rollenumfang eingestellt, passt alles gut. Sobald man den Umfang des Inhalts vergrößern oder verkleinern möchte, ist etwas Fummelarbeit nötig.
Insgesamt bin ich nach der kurzen aber ruppigen Testfahrt von der Montage mit dem Klick-Fix-System wirklich überzeugt. Sieht zwar aus wie an Muttis Stadtrad, hält jedoch sehr gut. Der rote Knopf passt natürlich nicht ganz ins Bild.:rolleyes:

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Topeak Backloader 15L
Grundsätzlich fand ich als Satteltasche auch das System von MSX gut, jedoch ist dieses nur bedingt für Variostützen geeignet. Dropper-geeignete Sattelstützen gibt es nicht viele und die meisten sind entweder nur in den USA und Canada erhältlich und/oder kosten ein Vermögen. Das System der Backloader mit dem wasserdichten Innensack fand ich gut und zusammen mit dem DP Mount wird es auch Dropper geeignet beworben.
Ich war unschlüssig, ob ich nun 6 oder 15L wählen soll und habe mich letztlich aufgrund eines Youtube Videos über die 15L Variante für ebendiese entschieden. Sie lässt sich sehr klein rollen und ist somit für Tages- und Mehrtagestouren geeignet.

Das System funktioniert grundsätzlich sehr gut. Ordentlich verzurrt bewegt sich wirklich wenig am Heck. Natürlich merkt man das Gewicht und das auskragende Heck, aber das ist logisch und hat nicht gestört.
Auf den Bildern habe ich den beiliegenden Packsack ungefähr bis unter die Sattelstütze gefüllt und das restliche Volumen mit einer Jacke gefüllt, die einfach so im Backloader liegt. Das ist der Grund, warum die Tasche so geknickt nach oben zeigt. Die gesamte Ladung im Packsack bringt mehr Stabilität und die Tasche wird gerader.

Mein Problem: Da mir das Digger in L gerade so passt, ist meine Sattelstütze bis zum Ansatz im Sattelrohr. Der DP-Mount läuft beim Absenken der Sattelstütze sauber am Schaft der Sattelstütze vorbei, kratzt dann jedoch an die Sattelklemme und bleibt letztlich mit der Schnalle des Backloaders hängen. Somit lässt sich die Sattelstütze nur 5-6cm absenken, bis sie von der Schnalle aufgehalten wird. Durch das Gewicht des Backloaders wird natürlich der DP Mount weiter Richtung Sattelstütze und damit über die Sattelklemme gedrückt.
Fahre ich ohne den Backloader lässt sich die Sattelstütze ebenfalls nicht bis zum Ansatz einfahren, da das Ende des DP-Mounts an den Heckstreben (?) aufsetzt. Das ist jedoch mehr als ausreichend.

5-6cm Absenkung sind natürlich für alles was mein Fahrkönnen zulässt ausreichend, aber das kratzen an der Sattelklemme nervt mich und ein bisschen mehr Platz wäre schön. Distanzstücke für das Sattelrohr lagen zwar bei, jedoch muss ich eine Lösung finden mit der ich die Distanz zur Sattelstütze an der Mitte des DP Mounts vergrößere und an den Seiten beibehalte. (Verständlich?)
Ich muss mir dazu also noch eine Lösung überlegen.

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Topeak Toploader
Funktioniert so wie erwartet. Ich denke da muss man nicht viel zu sagen.

Vielleicht hat ja jemand eine Idee für mein "Problem" 8-).
Ich würde mich auch über alternative Vorschläge Variostützen-geeigneter Sattelstützen freuen.
 
Mir fällt noch etwas ein, das mich seit langem nervt. Vielleicht kann da jemand mit mehr Erfahrung was zu sagen:
Wenn ich im Stand bei gezogener Vorderradbremse und Druck auf dem Vorderrad nach vorne und hinten drücke, bewegt sich das Rad gemessen an der Lauffläche ca 2cm, während die Bremsscheibe absolut still hält. Das ganze gibt dann natürlich ein leichtes Knacken von sich.
Ich habe die Bremsscheibe schonmal mit so einem Centerlock Tool gelöst und wieder auf 40 nm angezogen und dabei gesehen, dass dieser Zahnkranz Spiel in dem Gegenstück des Laufrads hat. (Ich hoffe es ist verständlich. Ich habe leider keine Fotos gemacht)
Ist das bei euren Digger auch so? Wie ist das bei anderen Rädern?

Dann habe ich noch eine Frage an @määd:
Ich habe irgendwo gelesen, dass du für das Digger Schrauben suchst. Bist du schon fündig geworden? Ich habe dummerweise eine der beiden Schrauben der schwarzen Brücke am Heck verloren. Den Kundenservice bei Wiggle kenne ich ja und habe es bei denen deshalb noch nicht versucht.?
 
Ne, leider nicht. Bekomme von niemandem ne Antwort. Keine Ahnung ob das an Corona liegt oder ob Nukeproof seine Händler bewusst nach schlechter Servicekompetenz aussucht. Da die Läden wieder offen haben werde ich wohl beim lokalen ? vobei schauen und dort die kaffeekasse ordentlich aufbessern.
 
Tubeles, wer hat's probiert?

Ich wollte heute die "tubeless ready" vom Digger Comp (WTB Serra Felge mit WTB Sendero 47 road Plus TCS Reifen) auf tubeless umrüsten. Ventile lagen dem Bike bei, Milch habe ich noch vom MTB.
Jetzt wollte ich die Mäntel abziehen, habe aber das Gefühl dass diese mit der Felge verklebt sind. Ist das normal? Habe ich noch nie gehabt ?
 
Wenn man so dran rum rückt fühlt sich das durch den sehr dünnen Mantel schon irgendwie tubeless an, allerdings lässt sich das Ventil schieben und ist nicht fest, sprich nicht eingeschraubt, auch fehlt oben auf der Felge der typische Konterring. Einer ne Idee oder das mal zerlegt?
Und wenn man sich den Mantel genauer anschaut, dann ist das Symbol, das ich für Tubeless Milch gehalten habe wohl Kleber?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,
kann mich seit einer Woche auch zu den Digger-Fahrern zählen. Bisheriges Fazit: Geniales Teil, wenn man von der MTB Seite kommt. Suche auch noch rennradtypischere Laufräder und Reifen dafür... zwecks Gewicht und Rollwiderstand für reine Asphalt-Touren .
Mit Kombipedalen ist es wirklich ein All-round Talent für sämtliche Touren und Untergründe.
Bin 181cm mit SL 90 und das L ist noch OK. Musste das Bike in Slowenien in einem Online-Shop bestellten, was super geklappt hat.
Hat jemand schon einen schmäleren Lenker in Erwägung gezogen? Ist doch heftig breit das Teil.
@määd : ist aber nicht tubeless, oder?
 
Doch ist tubeless. Ich bin von den Sendero Reifen im Nassen übrigens nicht ganz so überzeugt, da muß man echt vorsichtig sein.
Mir fehlt jetzt immer noch die Schraube... ?
 
@damanintown Gratuliere zum Digger! Ist es das Comp oder Factory geworden?

Was stört dich am breiten Lenker? Den finde ich sehr angenehm. Ich habe bei 1,80m Größe einen kürzeren Vorbau verbaut. Der ist jetzt 70mm lang. Vielleicht wirkt ein kürzerer Vorbau deinem Wunsch nach einem schmaleren Lenker entgegen.

@määd Ich hatte einen sehr netten Kontakt bei Nukeproof, der mir vor und während des Kaufs etwas ausgeholfen hat. Nach drei unbeantworteten Mails scheint er oder Nukeproof jedoch wohl nicht mehr am Kundenservice interessiert zu sein :D

Wenn die Reifen von Werk aus tubeless sind, ist da auch Dichtmilch drin? Welcher Reifen kommt bei dir als nächstes rauf?
 
Keine Ahnung ob ich mal wechsel, es geht halt nicht alles und den Reifen finde ich ansonsten super.
Ich meine irgendwo hatte ich auch etwas zu einem neuen "Innenprofil" der Reifen/Felgen gelesen. Sie sitzen zumindest extrem fest auf der Felge.
Mich würde auch interessieren wer die mal runter gemacht hat.
 
Hallo!
ich fahre das Nukeproof Comp2020 seit ca. 2 Monaten und bin top zufrieden. Bis auf eine Auffälligkeit am Lack (sieht aus wie ein minimaler Schaden am Rahmen unter dem Lack) kam meines übrigens beschädigungsfrei an, die Probleme mit den Bremsen und sonstigen Montageteilen hatte ich glücklicherweise nicht. Ich warte noch auf Antwort seitens Nukeproof, was die dazu sagen. Optisch wäre es mir egal, solange der Rahmen darunter nicht wegrostet. Und die Schaltung arbeitet mir nicht knackig genug und hakt manchmal, da muss ich wohl nochmals ran. Eventuell ist es nur die Spannung am Seilzug.

Keine Ahnung ob ich mal wechsel, es geht halt nicht alles und den Reifen finde ich ansonsten super.
Ich meine irgendwo hatte ich auch etwas zu einem neuen "Innenprofil" der Reifen/Felgen gelesen. Sie sitzen zumindest extrem fest auf der Felge.
Mich würde auch interessieren wer die mal runter gemacht hat.

Ich hab meins direkt nach (oder sogar vor?) der ersten Ausfahrt auf Tubeless umgerüstet, die Mäntel hab ich aber auch erst im zweiten Anlauf runter bekommen. Im ersten Versuch hab ich nach einer halben Stunde aufgegeben, ich dache nur: so fest können die doch gar nicht sitzen, ich mache doch irgendwas falsch. Sind die geklebt oder brauche ich ein Spezialwerkzeug? Es stellt sich heraus, nichts davon, die sitzen einfach noch fester als gedacht! Geschafft habe ich es dann einen Tag später wie folgt: Laufräder ab, Luft raus, auf der linken Seite ringsrum im Uhrzeigersinn (gegnläufig geht bestimmt auch ;)) mit massiver Fingerkraft immer weiter gegen den Mantel gedrückt. Es fühlt sich an als ob nichts passiert. Dann auf der rechten Seite ringsum drücken. Das solange im Wechsel, bis sich eine Seite genug gelöst hat und der Mantel in die Rille im Laufrad springt. Ab da geht es dann normal weiter, aber mit der Kombination will ich niemanden einen Platten wünschen, meine Finger haben einen Tag später noch geschmerzt!

Achso, zu Tubeless: die Laufräder waren bei mir schon innen perfekt mit tubeless Felgenband abgedichtet, tubeless ventile lagen bei. Als Milch hab ich die bei meinem Fully bewährte „Finish Line“ verwendet, so feste wie die Mäntel sitzen, braucht man die Milch nur als Pannenschutz. Leider diffundiert die Milch ein wenig durch die schicken braunen Seitenwände der wtb Mäntel, mal sehen ob sich das noch legt. Luftverlust gibt es jedenfalls kaum, nach ca. 4 Wochen war noch über 1bar drin, ich fahre ca. 1,8 bar. Vielleicht hat ja jemand andere Milch und kann berichten ob das „Schwitzen“ ein generelles Problem ist?
 

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Bei dir schaut die Kette auch ein wenig unten a gekratzt aus, das habe ich auch. Komisch.

Dass die Milch durch die Wände der Mäntel zieht ist aber eigenartig. Sicher dass es nicht einfach an der Felgenkante raus kommt?
 
Stimmt, über diese „Dellen“ an der Kette hatte ich mich auch bereits gewundert. Da die recht regelmäßig sind dachte ich das sei gewollt...

Die Milch kommt definitiv durch die Seitenwand der Mäntel. Die dunklen Linien auf dem Foto (auf Höhe der Kette) sind einzelne Flüssigkeitstropfen, das zieht sich in exakt gleich über beide Flanken. An der Felgenkante kommt definitv nichts raus. Am oberen Rand des Bildes bin ich mit der Hand über die Flanke gefahren und hab das etwas verwischt, daher sieht es dort gleichmäßiger aus. Wenn man im Forum & sonstigen Internet sucht, scheint dieses Schwitzen durchaus bei manchen Paarungen zwischen Herstellern von Milch & Mantel vorzukommen. Vielleicht taugt eine andere Milch ja besser.


Wenn man so dran rum rückt fühlt sich das durch den sehr dünnen Mantel schon irgendwie tubeless an, allerdings lässt sich das Ventil schieben und ist nicht fest, sprich nicht eingeschraubt, auch fehlt oben auf der Felge der typische Konterring. Einer ne Idee oder das mal zerlegt?
Und wenn man sich den Mantel genauer anschaut, dann ist das Symbol, das ich für Tubeless Milch gehalten habe wohl Kleber?

Ne, das Tcs Symbol steht schon für Tubeless, verklebt ist da tatsächlich nichts. Und deine Analyse ist richtig, im Mantel versteckt sich ein Schlauch. Ich will dich mit meinen Erfahrungen nicht vom umrüsten abhalten, welche Milch hast du denn? Vielleicht klappt einer der Klassiker von Schwalbe oder Stans besser
 
Sorry, Milch muss ich nochmal gucken was da im Keller steht. Auf dem MTB fahre ich die ohne Wechsel oder nachfüllen seit 2 Jahrent?

Anbei mal ein Tour Bild vom Wochenende. Das Rad ist echt genau richtig um die Homezone besser kennen zu lernen bzw zu erweitern.
 

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Mahlzeit. Falls es bei der Größenfindung hilft, ich bin 1,80m 89cm Schrittlänge und habe das Comp in L genommen. Habe noch den 90er Vorbau gegen einen 80er getauscht und nun passt alles.
Gruß
 
Hallo,

auch ich interessiere mich sehr für das Digger Comp.
Wegen der Größe vermute ich, dass M ausreicht bei 178cm und 83cm Schrittlänge.

Aber jetzt frage ich mich wo ich das bike überhaupt bekommen könnte. Ist überall ausverkauft.

Alternativen sind das Rose backroad AL Apex oder das Canyon Grail 6.
Bei diesen beiden wäre der Liefertermin kurz vor Weihnachten. :(

Aber das Digger finde ich nirgends.

Habt ihr noch irgendwelche Adressen?
 
Schau einfach mal auf der Nukeproof Seite im Händlerverzeichnis. Ich habe die auch alle abgeklappert. Mountainlove hatte sich sogar selbsttätig gemeldet als wieder was vorrätig war.
 
Hallo zusammen,
hat irgendjemand Schutzbleche am Digger montiert und hier eine leichte/gut passende Empfehlung?
Da ich das Rad hautpsächlich zum Pendeln verwende überlege ich mir Schutzbleche zu montieren.
 
Hallo zusammen,
hat irgendjemand Schutzbleche am Digger montiert und hier eine leichte/gut passende Empfehlung?
Da ich das Rad hautpsächlich zum Pendeln verwende überlege ich mir Schutzbleche zu montieren.
Hallo zusammen
Würde mich auch interessieren. Habe für mein Digger Factory 2022 auf gut Glück SKS Velo 47 Trekking bestellt, da diese gem. Händlerseite bis 1.8" gehen sollen. Für die montierten Schwalbe 28x1.7 passen die aber nicht (zu schmal). Ich möchte Steckschutzbleche, da ich sie nur wenn nötig (Regen auf dem Weg zur Arbeit) montieren will.
 
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