Orange 2005 ????

Die offizielle Antwort dürfte lauten "bei Orange kommen Änderungen immer schon im laufenden Modelljahr" - und über "Neuheiten" wird man - auch wenn´s doof klingt - vor der Eurobike sicher nichts verraten. Dafür ist die Messe ja auch da! Also, mach´s wie die Engländer "abwarten und Tee trinken" :daumen:
 
Davon habe ich nichts gehört...
Ich weiss nur, dass über eine Steckachse am Heck die Rede war!

Cheers.
 
hab in den ferien zufällig ein franz. magazin, VTT, in die finger gekriegt. da war ein fahrtest mit einem prototypen des patriot drin, mit welchem steve wade am free raid classic in 2alpes war.
wohlgemerkt, prototyp, nicht serie, 05 wohl schon gar nicht.

das teil sah prinzipiell vergleichbar, aber eindeutig filigraner aus als das derzeitige patriot. mit breakout vorne drauf und wtb reifen war von deutlich unter 15kg komplett die rede.
hatte normalen schnellspanner hinten. die schwinge war vorne nicht mehr eckig sondern rund, um material gewicht zu sparen. das unterrohr war deutlich filigraner gestaltet, etwas so wie beim aktuellen subzero, aber oberseite vom rohr rund, nur noch seiten und unten eckig geformt. und das unterrohr konventionell direkt ans steuerrohr geschweisst, nicht mehr diese schicke blechkonstruktion, welche das steuerrohr fast seitlich umfasst. kein versteifungsblech mehr zwischen unter- und oberrohr eingeschweisst. 1,5" steuerrohr. dämpferbefestigung am unterrohr mit einem schlitten, analog 223. daher möglichkeit für montage von verschieden langen dämpfern, 165mm für 140mm fw, 200mm für 170mm fw.
gemäss fahrtest noch agiler dank geringerem gewicht, sonst halt typisch patriot, der proto hatte aber scheinbar nicht die souveräne steifigkeit des aktuellen patriots. vielleicht diente er ja auch dazu, potential und grenzen für leichtbau auszutesten.

das aktuelle patriot und das 7+ sind halt doch einigermassen nahe beieinander. ich kann mir durchaus vorstellen, dass das patriot nun in richtung gewichtsoptimiertes longtravelenduro (oder wie das nun auf neudeutsch genannt wird) weiterentwickelt wird, während für härteren einsatz das 7+ zur verfügung steht.

steckachse am patriot aber bitte nur als option. sonst wirds schwierig mit der rohloff und die passt für freeride dermassen gut in dieses bike rein, das wäre wirklich schade.

soweit meine mutmassungen. naja, wie auch immer, ich bewahr mir das heft mal auf und bin dann gespannt, ob ich in den nächsten serien irgendwas davon wiedererkenne.

gruss pat :D
 
Hi Pat

Tja, da liegst du gar nicht so daneben. Nur von wegen Prototyp und 05 nicht in Serie... Das Teil wird auf der Eurobike zu bestaunen sein und soll auch bereits in Serie gehen! Hört auf den Namen "Patriot 66", höchstwahrscheinlich mit 1 1/8" Steuerrohr, dem Unterrohr wie von dir beschrieben, die vordere Dämpferaufnahme auf einem Schlitten (Lenkwinkel soll von 62° bis 70° verstellbar sein, Tretlagerhöhe um 50mm), 165mm (140mm Federweg) oder 200mm Dämpfer Einbaulänge (168mm Federweg), in der FR-Version natürlich mit der Marzocchi 66, Drehpunkt wandert etwas in Richtung Tretlager. Steckachse ist nicht vorgesehen. Soviel zu den Eckdaten des neuen Patriot 66.

Was gibt es sonst noch Neues? Der Sub3 wird gestrichen und durch ein neues Modell ersetzt (wir bekommen leider auch keine Infos dazu, denken allerdings nicht, dass es der letztes Jahr im Truck versteckte 4-Gelenker sein wird), das "223" wird minimale Geometrieänderungen erhalten, um für die neue Boxxer mit 200mm gerüstet zu sein, der "DD" Rahmen kommt mit 1 1/8" Steuerrohr (und ist somit wohl baugleich mit dem 223), "Sub Zero" dafür nur noch mit 1.5" Steuerrohr und einem etwas verlängerten Sattelrohr. Ein günstigeres Freeride Hardtail namens "Crush" erblickt das Licht der Welt, der "Five" bekommt etwas mehr Federweg und für den Rest lassen wir uns mal überraschen.

Übrigens sind wir an der Eurobike wie jedes Jahr im Aussengelände (FG A9/2) zu finden. Würde uns freuen, wenn ihr möglichst zahlreich eintrudelt (angeblich soll es bereits ein Poster mit den 2005 Modellen geben... aber das glauben wir selbst erst, wenn wir diese in unseren Händen halten).

Cheers,

Fritz
 
Indian Summer schrieb:
...in der FR-Version natürlich mit der Marzocchi 66...
...bitte nicht !
Anstelle dieses hochbauenden Ungetüms, ohne jegliche Kletterhilfe ist mir altem MZ-Fan wirklich jede Breakout lieber :(
Hab´das Teil heute mal bei unserem Local-Dealer gesehen :eek:
Das zerstört doch die ganze Agilität ?!

Ansonsten...klingt sehr interessant !
Dennoch bin ich froh, dass ich mir schon dieses Jahr das 7+ gekauft habe.
Mit dem Bike ist einfach alles drin und es macht sehr, sehr viel Spass :daumen:

Cheers.
 
StrawberryIn schrieb:
Dennoch bin ich froh, dass ich mir schon dieses Jahr das 7+ gekauft habe.
hab heute mit fritz telefoniert, das 7+ wirds offenbar weiterhin geben. gut möglich, dass nur noch mit steckachse hinten, was dann für rohloff-fahrer weniger schön wäre.
und wegen der 66, wenn anstatt der fixen vorderen dämpferbefestigung neu ein schlitten verbaut wird, mit dem lenkwinkel um 8° und innenlagerhöhe um 50mm variert werden können, kann man den rahmen bestimmt auch bestens z.b. auf eine Z150 anpassen. ich denke, wie bei orange üblich, wird es wohl auch vom neuen patriot verschiedene varianten geben, eine davon halt mit 66. aber man kann ja ne andere wählen oder das rahmenkit kaufen.

StrawberryIn schrieb:
Mit dem Bike ist einfach alles drin und es macht sehr, sehr viel Spass :daumen:
that' right. das 7+ ist das beste bike, das ich je hatte. :love: so muss ein freerider sein. :daumen:

btw, sieht man dich in friedrichshafen?

gruss pat :D
 
pat schrieb:
that' right. das 7+ ist das beste bike, das ich je hatte. so muss ein freerider sein.
Yep! Das Bike ist eine pure Spassmaschine :hüpf: :i2:
Auf eine Steckachse wäre ich auch nicht sooo scharf gewesen - imo ist der Hinterbau schon so steif genug!

Klar, dass Patriot-66 klingt interessant und die Verstellmöglichkeiten machen es wahrscheinlich sehr, sehr variabel – dennoch bin ich der Meinung, dass man mit einer anderen, niedriger bauenden Gabel einfach ein besseres Fahrverhalten haben wird -> just my 2 cents :confused:
Herrje...abwarten *g*

pat schrieb:
btw, sieht man dich in friedrichshafen?
Eurobike...wollte wahrscheinlich mit meiner Freundin hinfahren.

Also
 
StrawberryIn schrieb:
Eurobike...wollte wahrscheinlich mit */EDIT* hinfahren.

Du meinst, du wolltest mich abholen und mitnehmen? Achne ... wäre ja ein Umweg von ca. 50.000Km :D

Ist wohl auch besser, dass ich da nicht hinfahre, sonst ärgere ich mich noch nicht abgewartet zu haben, als ich vor zwei Wochen mein 7+ bestellt habe!

Aber irgendwann fahren wir dann wirklich mal zusammen ;)
 
Hi

2 Fragen schwirren offenbar noch herum: Steckachse und Grundsätzliches zum Patriot 66.

Nach unseren Infos wird der neue Patriot 66 ohne Steckachse kommen. Und beim 7+ können wir Einfluss nehmen. Ein Argument dagegen ist schon mal die Rohloff-Kompatibilität, zudem findet StrawberryIn (wohl zurecht), dass der 7+ auch so steif genug ist. Dann wäre da auch noch die eingeschränktere Nabenwahl. Sind deshalb auch auf eure Hilfe angewiesen: Was meint ihr, sollen wir den 7+ nächstes Jahr mit oder ohne Steckachse anbieten (wir müssen uns für eine Variante entscheiden)?

Was den neuen Patriot 66 betrifft: Unten seht ihr das Bild aus dem französischen VTT Magazin (es handelt sich allerdings noch um einen Prototypen mit 1.5" Steuerrohr). Ihr seht, dass der Rahmen einiges filigraner ausfällt als der alte Patriot bzw. der aktuelle 7+ (den es weiterhin geben wird). Wir es um die Steifigkeit des neuen Patriot 66 steht, können wir noch nicht beurteilen (im Test des VTT Magazins wird angedeutet, er sei vielseitiger und leichter als sein Vorgänger, allerdings auch einen Tick weniger steif - wird wohl am fehlenden True Track Head bzw. dem neuen Unterrohr liegen). Endgültiges wird sich wohl erst nach einiger Zeit sagen lassen. Wir würden den Patriot 66 auf den ersten Blick wohl eher als Endurobike einordnen.

Auf jeden Fall freuen wir uns auf Friedrichshafen!

Cheers,

Fritz
 

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Indian Summer schrieb:
Was meint ihr, sollen wir den 7+ nächstes Jahr mit oder ohne Steckachse anbieten (wir müssen uns für eine Variante entscheiden)?
ganz klar, OHNE steckachse. die argumente hast du zumeist selber schon genannt:
- rohloff kompatibel (die passt sowas von genial zu diesem bike :) )
- steifigkeit auch mit schnellspanner schon sehr sehr gut.
- eingeschränktere auswahl an steckachsnaben.
- einfacherer und schnellerer radausbau (für ins auto oder bei defekten on trail).
von der anderen seite betrachtet, was würde FÜR steckachse sprechen? ausser der höheren steifigkeit fällt mir kein argument ein. da das 7+ aber auch so schon weit mehr als ausreichend steif ist, erscheint mir dies ein ziemlich theoretischer vorteil, der aber mit ein paar handfesten nachteilen erkauft werden müsste.
McDaniel schrieb:
Ist wohl auch besser, dass ich da nicht hinfahre, sonst ärgere ich mich noch nicht abgewartet zu haben, als ich vor zwei Wochen mein 7+ bestellt habe!
warum solltest du dich ärgern? :rolleyes: ich wüsste echt nicht, was am aktuellen 7+ zu verbessern wäre. (und andere freeridebikes kommen eh nicht ran. ;) ) ich hab damit schon mehrere uphills von >1'000hm hinter mir, in anbetracht des gewichts bei meiner ausstattung geht das ganz gut. und bergab, wenn ich irgendwo eine kompromisslinie wähle, dann wegen mir, bestimmt nicht wegen dem 7+, rücksicht aufs material musst mit dem bike nicht nehmen, das ding kann härter freeriden als ichs je drauf haben werde. das beste daran sind aber geo und fahrverhalten. "es passt einfach" :) , du setzt dich drauf, nach den ersten paar metern fühlst du dich schon richtig wohl und vertraut und es kann losgehen. :love: oder ne boxxer rein und du hast einen tollen leichten downhiller.
also, von daher, glückwunsch zu deiner guten wahl! ;) [ich glaub nicht, dass du was besseres verpasst hast]

gruss pat :D
 
HALLO
Auch ich werde mich eines Votum nicht verschliessen.
Meines Erachtens ist das 7+ steif genug. Eine Steckachse hinten schränkt nur die Nabenwahl unnötig ein, und erschwert nur den Reifenwechsel hinten.
Deshalb mein eindeutiger Vorschlag -> KEINE STECKACHSE HINTEN !

P.S. Grüße an Fritz (den schnellsten-mir bekannten- email Antworter)
 
Ich schliesse mich "Pat" und "Kpk" an !
Die Nachteile bei einer Steckachse würden dann wohl doch überwiegen.
Zumal das P7+ ja keine Probleme mit mangelnder Steifigkeit am Heck besitzt - wie schon erwähnt, ganz im Gegenteil :daumen:

@ McDaniel klaro :D
Und nimm das P7+
Das ist auch sehr variabel...ach, "Pat" hat ja schon alles gesagt ;)

Cheers.
 
Naja mein Gedankengang war halt - das 66 sieht (auch wenn es filigraner ist als das 7+) immernoch recht stabil aus. Also bspw. im Vergleich mit einem SC Bullit könnte ich kaum einen Unterschied erkennen - und das Bullit ist doch auch für die härtesten Aktionen ausreichend steif?
Dann finde ich es natürlich interessant, dass das 66 von der Geometrie her offensichtlich so gebaut zu sein scheint, dass man es mit einer MZ66 fahren kann, ohne wesentlich träger zu sein als bspw. ein 7+ mit einer Sherman. Natürlich ist die MZ66 noch schwer, aber das war die erste Z150 auch und daraus ist nach einer Saison ja eine fast perfekte Gabel geworden - eventuell kann man das von der 66 auch erwarten? Stelle man sich also vor, dass zur Ebike 2005 eine 66 rauskommt, die tatsächlich 2,8kg wiegt - damit wäre das bike sicherlich die Macht auf jedem Singletrail?
Aber das war halt nur mein erster Gedankengang, als ich gelesen habe, dass ein Patriot 66 kommt (und natürlich, dass das 7+ wohl - genauso wie bei dir - in meinen Armen niemals wirklich an seine Grenzen kommt).
 
McDaniel schrieb:
Stelle man sich also vor, dass zur Ebike 2005 eine 66 rauskommt, die tatsächlich 2,8kg wiegt - damit wäre das bike sicherlich die Macht auf jedem Singletrail?
gemäss orange ist das 7+ für gabeln von 130-170mm zugelassen. wenn ich mir die geo meines 7+ ansehe, vermute ich, dass orange dabei von bauhöhen zwischen den 512mm einer 130er firefly und den 558mm einer 170er super t ausgegangen ist. damit dürfte es nämlich auch wunderbar harmonieren. mit der 130er als sehr agilen und direkten singletrailflitzer, mit ner 170er eigentlich downhilltauglich.
in meinem fall ist der lenkwinkel mit einer Z150 (538mm) keinesfalls steil, ein guter bergabwinkel, meine ich. auch das innenlager ist schon einigermassen hoch aber nicht zu hoch, gut für die bodenfreiheit beim freeriden in verblocktem gelände.
die 66 baut fast 6cm höher! :mad: resultat wäre ein ca. 3° flächerer lenkwinkel. ich bin fast überzeugt, die lenkung würde in engen kehren abkippen. und das innenlager wäre zu hoch (~420mm? :eek: ) ein 04er P7+ mit 66 wäre garantiert weder schön noch harmonisch zu fahren. :o
ich bin der meinung, bei den stark unterschiedlichen bauhöhen, die manche gabeln mit gleichem federweg heute (leider) aufweisen, täte ein hersteller besser daran, die zulässige bauhöhe anstelle des zulässigen federwegs festzuschreiben.
eine 66 darfst im 7+ fahren, sie baut aber 23mm höher als eine shiver, die du wegen den 190mm fw nicht fahren darfst! :rolleyes:

aber gut, ok, ich schweife ab. :rolleyes: ich gehe davon aus, dass du auch bemerkt hast, dass die 66 wohl nicht ins 7+ passt.
ich reg mich einfach immer wieder über diese unsinnig hohe gabel auf. :mad: selbst wenns die geo des bikes verträgt, das vorderrad ist 6cm weiter von dir und deinen händen entfernt. und je schwieriger das gelände, desto froher bis um kompakte abmessungen des bikes. mit nem hochrad machts auf kniffligen singletrails keinen spass. und ich fürchte, genau das wird ein freerider mit 66 leider werden. :mad:

btw, der bullit rahmen sieht vielleicht nicht so massiv aus wie der 7+, leichter ist er deswegen aber keineswegs. die rohre sind verdammt massiv, das täuscht immer etwas auf fotos. leider ist die schwingenlagerung beim santa etwas mickriger im vergleich zum patriot, das hat diesselben lager wie das 223, die sollten halten. :daumen:

ach ja, und übrigens, um die macht auf jedem singletrail zu sein, braucht man mit sicherheit nicht 170mm vorne. sollte ich einmal eine breakout+ montieren, dann nur wegen der downhillpiste, da schadet federweg nicht.
auf singletrails schluckt eine gute 150er aber längstens, was nötig ist. :)
ich hab diesen sommer in den alpen technische singletrails gefahren, da kannst von der schwierigkeit her 601, dalco und all das zeugs (hab ich auch mehrfach gefahren) grad rauchen dagegen. ich hatte nie das gefühl, ich brauchte mehr federweg als meine Z150 hat.

gruss pat :D


ps. mann, was für ein roman, ich brauch nen kaffee. :lol:
 
Halten wir erstmal fest, dass die Modellbezeichnung "Patriot 66" etwas unglücklich ist. Man neigt dazu automatisch zu sagen, dass der Rahmen und die gleichnamige Gabel von Marzocchi untrennbar miteinander verbunden sind.
Du hast völlig recht, die Gabel ist - so wie sie ist - nicht rational (oder, wie die Vulkanier sagen würde; nicht logisch!).
Sowohl du als auch Marc alias StrawberryIn sind der Meinung, dass eine Z150 (bzw. Z1 mit 150mm) völlig ausreicht. Und darum würde ich im Moment auch mit dieser Gabel mein neues bike aufbauen.
Lässt sich diese Annahme denn aber nicht auch - ganz objektiv betrachtet - auf den Rahmen übrtragen?
Das 7+ ist im Vergleich zum 66 doch quasi wie eine SuperT im Vergleich zu einer Z150.
Meinst du also nicht, dass für "leichtes" Freeriden das 66 auch absolut angemessen ist? Sprich; solche kniffeligen Touren, wie du sie immer fährst, oder auch mal der Besuch im Bikepark mit nem schönen gemäßigten Run über eine Downhillstrecke (klaro, ein Rennen wird man nicht gewinnen, dafür haben bikes mit noch mehr Federweg zu große Vorteile), aber die Frage ist ja, ob es mit dem 66 nur deshalb weniger Spaß macht, weil es leichter ist? Denn der Federweg ist ja fast identisch!
Es ist halt so, dass ich noch die Möglichkeit hätte statt des 7+ doch das 66 zu nehmen. Es besteht ja kein Zweifel daran, dass das 7+ ein Traumbike ist!!! :daumen:

Es wird aber kein Weg dran vorbeiführen, die Serienversion des 66 erstmal abzuwarten und dann eine endgültige Entscheidung zu treffen. Sollte der erste Eindruck der Indian Summer Crew aber positiv sein (besonders in Bezug auf die Stabilität des Rahmens) und er darüber hinaus sogar in einem traumhaften holywell-green produziert werden, könnte ich mir durchaus vorstellen schwach zu werden. :eek:
 
pat schrieb:
auf singletrails schluckt eine gute 150er aber längstens, was nötig ist. :)
ich hab diesen sommer in den alpen technische singletrails gefahren, da kannst von der schwierigkeit her 601, dalco und all das zeugs (hab ich auch mehrfach gefahren) grad rauchen dagegen. ich hatte nie das gefühl, ich brauchte mehr federweg als meine Z150 hat.


Meine Rede. Ich bin schon gespannt, wann bei den Singletrailgeräten wieder zurück auf 130 mm Federweg gerüstet wird. ;)
 
McDaniel schrieb:
Meinst du also nicht, dass für "leichtes" Freeriden das 66 auch absolut angemessen ist?

Es ist halt so, dass ich noch die Möglichkeit hätte statt des 7+ doch das 66 zu nehmen.
doch doch, ganz klar. und scheinbar wird der rahmen des patriot 66 ja einen schlitten am unterrohr haben. so kannst lenkwinkel um 8° und innenlagerhöhe um 50mm varieren. und 165er dämpfer für 140mm oder 200er dämpfer für 170mm einbauen. also sehr variabel. den rahmen kriegst bestimmt auch sauber auf eine Z1 FR1 eingestellt. das ganze bike wird dann einfach eine stufe tiefer liegen als mit 66 und angepassten winkeln.
was aber durchaus nicht schlecht sein muss. ich nehme an, der neue patriot rahmen wirds nicht nur mit 66 sondern auch mit andern gabeln geben, könnte mir z.b. ne leichte enduroversion mit all mountain 1 gut vorstellen.

der 05er patriot rahmen wird aufgrund der guten verstellmöglichkeiten also sicher den breiteren einsatzbereich haben. von 66 und hardcore einigermassen nahe beim P7+ bis hin zum aufbau als endurobike dürfte da alles zu machen sein.
beim P7+ ists halt wies ist. keine verstellmöglichkeit. wenns einem passt, dann ist es super. für nicht allzu radikalen einsatz wäre das neue aber wohl tatsächlich die sinnvollere alternative. und würde einem insbesondere mehr möglichkeiten offenhalten, wenn man später den aufbau mal in diese oder jene richtung verändern möchte.

von daher, das P7+ ist ein geniales bike, ob es allerdings zu deinem beabsichtigten einsatzzweck passt oder ob nicht das neue patriot sinnvoller wäre? :rolleyes: das kann sein, wirst du aber wohl selber abschätzen müssen. ich denke, wenn du von 'leichtem freeride' sprichst und damit dasselbe meinst wie ich, dann stimme ich dir zu, das neue patriot könnte die klügere wahl sein.
ich hoffe, fritz hat das P7+ und das neue an der messe dabei, dann kannst direkt vergleichen.

@ tyrolens: mich würd mal ne breakout interessieren. und zwar u.a.weil ich die um 40mm reduzieren kann, sie dann aber nicht blockiert ist wie ne MZ mit ETA, sondern so auf trails gefahren werden kann. könnte mir vorstellen, dass aus handlinggründen auf engen trails ein runterfahren auf 130mm durchaus vorteile bieten wird. und wenn sich der trail dann öffnet, schraub mer auf 170mm. :D ob das SPV das wegsacken der gabel beim befahren von höheren stufen positiv beeinflusst, würd ich auch gerne mal austesten. seit ich hinten 5thE :love: fahre, merke ich, dass eine lowspeed-dämpfung an der gabel wohl zwar nicht die mz-gewohnte sensibilität dafür aber ein paar andere handfeste vorteile bieten könnte. :) ich seh schon, ich werd das mal ausprobieren müssen.
welche gabel fährst du? ev. sogar ne breakout? was sagst zu meinen überlegungen?

gruss pat :D
 
Hier nun mein Vorschlag für's nächste Überbike:
(auch auf die Gefahr hin, das ich mich oute :spinner: )

ORANGE 223 DD
Rahmenhöhe: 15'
Farbe: holywell-green
Federbein: 5'th Element
Gabel: RockShox Boxer
Federweg: 170-190mm
Kurbel vorne: DREIFACH :hüpf:
Ritzelpaket: neunfach (12-34)
Preis: ???

Für dieses Bike würde ich meine Specialized-Sammlung auflösen.
 
@pat
Ich fahre meine Breakout beim heizen auf "normalen" Singletrails oft auf 130mm runtergetravelt, das macht wirklich Sinn, wobei die Gabel dann insgesamt etwas straffer ist.
Das SPV ist in punkto Abstimmbarkeit der Bringer, in steilem, stufigen Gelände taucht die Gabel (bei erhöhtem Luftdruck) nicht so stark ein und man verschenkt nicht soviel Federweg. Bei Schlägen macht sie dann aber schön auf, so wie der 5th.
Beispiel Bikeattack in Lenzerheide: Die normale Breakout musste mit härteren Federn abgestimmt werden, die SPV Breakout war mit etwas erhöhtem Luftdruck ein absoluter Traum.

Schön das Orange nun auch Freerider mit Verstellmöglichkeiten bringt, das einem die Geometrie taugt, ist das Wichtigste überhaupt ;)

Ride on

Zoomi
 
zoomi schrieb:
@pat
Ich fahre meine Breakout beim heizen auf "normalen" Singletrails oft auf 130mm runtergetravelt, das macht wirklich Sinn, wobei die Gabel dann insgesamt etwas straffer ist.
tönt gut, niedriger, dadurch etwas steilerer lenkwinkel, dazu etwas straffer, 130mm tätens im wald hinter dem haus locker.
zoomi schrieb:
Das SPV ist in punkto Abstimmbarkeit der Bringer, in steilem, stufigen Gelände taucht die Gabel (bei erhöhtem Luftdruck) nicht so stark ein und man verschenkt nicht soviel Federweg. Bei Schlägen macht sie dann aber schön auf, so wie der 5th.
gefällt mir, was du da schreibst. genau das, was ich mir erhofft habe. dieses verhalten schätze ich an meinem 5thE, wenn die gabel genau so... :love:
zoomi schrieb:
Beispiel Bikeattack in Lenzerheide: Die normale Breakout musste mit härteren Federn abgestimmt werden, die SPV Breakout war mit etwas erhöhtem Luftdruck ein absoluter Traum.
ich hatte am 222 lange nen vanilla rc [noch ohne PPD] mit 450er feder. mit dem 5thE reicht ne 350er und es schlägt nie hörbar durch. performance ist aber weitaus besser.
das die SPV-technologie am hinterbau ein echter fortschritt ist, wird denn auch nur noch vereinzelt bestritten.
bezüglich federgabeln und SPV scheinen mir die meinungen aber kontroverser zu sein. z.b. meinte fritz, dass einige racer das SPV an der gabel wieder ausbauen wollten, da ihnen sehr sensibles ansprechen wichtiger war. ähnliches hab ich schon verschiedentlich gehört.
von daher weiss ich nicht recht, ob sich meine sehr positiven erfahrungen aus der umstellung hinten auf 5thE auch auf federgabeln übertragen lassen. aber je länger je mehr komm ich zur überzeugung, dass ich das doch mal austesten sollte.
für 05 kommt die breakout plus übrigens mit einer 'evolve' genannten überarbeiteten SPV-dämpfung, die wie bekannt funktionieren dabei aber noch etwas mehr sensibilität bieten soll.
zoomi schrieb:
Schön das Orange nun auch Freerider mit Verstellmöglichkeiten bringt, das einem die Geometrie taugt, ist das Wichtigste überhaupt ;)
ja, das ist wahr. wobei ich aber zugeben muss, ich wüsste nicht, was ich am z.b. an meinem P7+ anders einstellen sollte, wenn ich könnte.
aber durch die einstellmöglichkeiten wird der bereich, das bike verschieden und trotzdem stimmig aufzubauen, deutlich grösser.

gruss pat :D
 
Zitat von pat
das ist wahr. wobei ich aber zugeben muss, ich wüsste nicht, was ich am z.b. an meinem P7+ anders einstellen sollte, wenn ich könnte.

Mir taugt die Verstellbarkeit bei meiner Hausmarke recht gut, da ich auf meinen hometrails eher etwas steiler fahre und ein quirliges Rad bevorzuge. Für richtig steile Sachen wie Lenzerheide oder 601 stelle ich das Rad dann flacher ein.
Aber dafür hast du ja notfalls noch dein 222 :D

Das die Racer SPV wieder ausbauen bzw. nur auf bestimmten Strecken einsetzen habe ich auch schon gehört. Aber das machen einige sogar beim 5th Element Dämpfer. Die Anforderungen von DH Race und tourentauglichem FR sind halt doch recht unterschiedlich.

Gruß

Zoomi
 
pat schrieb:
@ tyrolens: mich würd mal ne breakout interessieren. und zwar u.a.weil ich die um 40mm reduzieren kann, sie dann aber nicht blockiert ist wie ne MZ mit ETA, sondern so auf trails gefahren werden kann. könnte mir vorstellen, dass aus handlinggründen auf engen trails ein runterfahren auf 130mm durchaus vorteile bieten wird. und wenn sich der trail dann öffnet, schraub mer auf 170mm. :D ob das SPV das wegsacken der gabel beim befahren von höheren stufen positiv beeinflusst, würd ich auch gerne mal austesten. seit ich hinten 5thE :love: fahre, merke ich, dass eine lowspeed-dämpfung an der gabel wohl zwar nicht die mz-gewohnte sensibilität dafür aber ein paar andere handfeste vorteile bieten könnte. :) ich seh schon, ich werd das mal ausprobieren müssen.
welche gabel fährst du? ev. sogar ne breakout? was sagst zu meinen überlegungen?

Klar, weniger Federweg, letztlich weniger Einbaulänge bringt steileren Lenkwinkel, etwas niedrigeres Tretlager und kürzeren Radstand. Für technisches, langsam zu fahrendes Zeug eigentlich ideal.
SPV bringt im Prinzip schon was gegen zu starkes eintauchen. Nur, wenn man den Luftdruck so vergrößert, dass die Gabel im lowspeed Bereich nicht mehr abtaucht, geht auch das Ansprechverhalten und die Sensibilität verloren. Und gerade bei langsamen Sachen braucht man ein gut am Boden klebendes Vorderrad. Außerdem, und das macht mir Sorgen, was, wenn man dann doch eine Stufe etwas schneller nimmt? Dann taucht die Gabel voll ab - könnte ziemlich überraschend sein. Aber wie immer - ausprobieren.
Vielleicht wäre eine einstellbare Druckstufendämpfung oder gar eine effektiv einstellbare Progression besser. Also quasi bei den ersten 5 cm des Federwegs tolles Ansprechverhalten und dann gleich eine stark progressive Kennlinie. Wenn ich nicht irre, hat der Fox DHX 5.0 eine solche Einstellung.

Breakout habe ich keine, aber ich habe gerade beim Mankra eine 2004er Z1 FR bestellt. So viel zu meinen Preferenzen.

Man darf übrigens auch nicht vergessen, dass bei steilen Anfahrten ganz andere Anforderungen an den Dämpfer gestellt werden. Das Heck wird sehr stark entlastet. Dementsprechend müßte eigentlich der Dämpfer deutlich "weicher" eingestellt werden. Theoretisch.
 
@ tyrolens:
- die federwegsverstellung ist zweifellos ne gute sache. die 05er Z1 wird ja nun scheinbar auch mittels TAS einfach von 130-150mm verstellbar sein.

- je länger ich mich damit beschäftige, desto mehr komme ich zur überzeugung, dass spv auch an der gabel eine tolle sache wäre. allerdings dürfte ein korrektes setup noch zentraler sein als am hinterbau. ein individuell angepasster kompromiss zwischen wirksamem spv und akzeptablem ansprechen.
MZ dagegen ist halt sehr 'kundenfreundlich', robust, wartungsarm, einfach und effektiv einzustellen, gute funktion.
ich denke, eine breakout+ SPV bietet noch etwas mehr potential, es bedarf aber gewisse sachkenntnisse und mehraufwand, dieses rauszukitzeln.
daher werden wohl die meisten leute an der user-freundlichen mz mehr freude haben.

- gegen das wegsacken bei etwas schneller gefahrenen stufen kann man auch bei der breakout mit nem 16er schlüssel die luftkammer des spv verkleinern und damit die progression verstärken. so wie beim dämpfer.

- mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher, ob möglichst feines ansprechen in langsamen technischen passagen wirklich so zentral ist. bei einer gabel mit konventioneller technik wird es sicher das optimum sein. aber bei spv auch? man könnte leicht dem kurzschluss erliegen, der nachteil des strafferen ansprechens sei schwerwiegender als die vorteile der spv-dämpfung. davon bin ich selber lange ausgegangen. mittlerweile bin ich mir da gar nicht mehr sicher. :rolleyes: eher im gegenteil.
wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als das selber auszuprobieren. :)

- mein dämpfer ist mit 35-40% sag und mittelstraffer plattformdämpfung eingestellt.

gruss pat :D


ps: mittlerweile sind wir ja mal wieder meilenweit vom ursprungsthema abgedriftet. :p
 
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