Pakistan per Bike – Teil 2: „It’s possible, inschallah!“

Pakistan per Bike – Teil 2: „It’s possible, inschallah!“

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Mit dem Mountainbike nach Pakistan? In Part 1 berichtete Jakob schon über kulturelle Unterschiede, eine gigantische Gebirgslandschaft, verdorbene Mägen und die gemeinsame Zeit in der Höhe. Jetzt jedoch wird es spannend, denn mit dem Gondogoro La steht eine doch recht sportliche Passüberquerung an. Viel Vergnügen bei der Lektüre dieses einzigartigen Abenteuers!

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Pakistan per Bike – Teil 2: „It’s possible, inschallah!“
 
So ein Reisebericht ist schön zu lesen du ermöglicht es dem "Normalbiker" an so etwas teilzuhaben, ohne das er selbst dahin reist. Das finde ich super, das ich das irgendwie miterleben kann ohne dort hin zu reisen. Ein toller Reisebericht mit ein paar Dialekteinlagen. Danke.
 
Das ist scheinheilig! Da kommt mir recht schnell Adorno in den Sinn, der meinte: "Es gibt kein Richtiges im Falschen." So ist es nun mal. Mit dieser Form des Wirtschaftens, dessen integrale Bestandteile der Konsum und die Verschwendung sind, zerstören wir das Klima - ob wir das persönlich wollen oder nicht. Also tut nicht so scheinheilig!
Dieser Aphorismus stammt aus Theodor W. Adornos »Minima Moralia. Reflexionen aus dem beschädigten Leben« (1951). Er ist eine radikale Absage an den faulen Lebenskompromiss, an das Sicheinrichten in ungerechten und unmenschlichen gesellschaftlichen Verhältnissen.

Wenn schon Adorno dann bitte richtig. Es ging Adorno genau darum, das die Menschen sich gegen Strukturelle Missstände währen und eben nicht sagen "ist halt so kann man nix machen". Und klar werde ich nicht das Klima retten weil ich nicht fliege, aber ich fliege auch nicht weil ich nicht muss, und deshalb kann ich was das betrifft gut mit mir leben.
Ich tue so einiges für eine Sozialere Gesellschaft, und das mache ich auch für mich damit ich in den Spiegel schauen kann, nicht weil ich denke das ich die Gesellschaft damit ändere.
Und ja das Problem heißt Kapitalismus. 🤑
 
So ein Reisebericht ist schön zu lesen du ermöglicht es dem "Normalbiker" an so etwas teilzuhaben, ohne das er selbst dahin reist. Das finde ich super, das ich das irgendwie miterleben kann ohne dort hin zu reisen. Ein toller Reisebericht mit ein paar Dialekteinlagen. Danke.

Ja, so sehe ich es auch. Toller Bericht, schön zu lesen mit schönen Bildern. Man konnte es ein klein wenig miterleben, ohne sich die Strapazen antun zu müssen. Auch die kritischen Aspekte find ich angemessen.

Und ich weiß, dass ich niemals dort hin reisen würde. Hab so schon genug schlechte Träume, wo ich kein anständiges Klo finde :lol: und würde es auch körperlich nie und nimmer packen.
Bin zwar durch jahrelange Festivalerfahrung einiges gewohnt und hab vieles gesehen. Aber da weiß man, dass es nach paar Tagen spätestens wieder vorbei ist und man ziemlich schnell in gewohnter Zivilisation zurück sein kann.
 
Dieser Aphorismus stammt aus Theodor W. Adornos »Minima Moralia. Reflexionen aus dem beschädigten Leben« (1951). Er ist eine radikale Absage an den faulen Lebenskompromiss, an das Sicheinrichten in ungerechten und unmenschlichen gesellschaftlichen Verhältnissen.

Wenn schon Adorno dann bitte richtig. Es ging Adorno genau darum, das die Menschen sich gegen Strukturelle Missstände währen und eben nicht sagen "ist halt so kann man nix machen". Und klar werde ich nicht das Klima retten weil ich nicht fliege, aber ich fliege auch nicht weil ich nicht muss, und deshalb kann ich was das betrifft gut mit mir leben.
Ich tue so einiges für eine Sozialere Gesellschaft, und das mache ich auch für mich damit ich in den Spiegel schauen kann, nicht weil ich denke das ich die Gesellschaft damit ändere.
Und ja das Problem heißt Kapitalismus. 🤑
Da hast Du mich ertappt. Ja, das Zitat ist etwas aus dem Zusammenhang gerissen. Ich habe aber zu keiner Zeit behauptet, dass man sich den strukturellen Zwängen ergeben soll...nur finde ich es etwas naiv und, naja scheinheilig, zu sagen, dass Du die Welt rettest, wenn Du nicht fliegst, nur mit dem Rad zur Arbeit fährst etc. Denn sobald Du eine Banane isst, die Heizung im Winter laufen hast, für eine Firma arbeitest, die sich dem Wettbewerb stellen muss etc., hast Du, was Deinen CO2-Fußabdruck angeht, schon verloren. Ich finde es übrigens gut, dass Du was gegen den Klimawandel tust. Ist aber (fast) alles nur Klima-Kosmetik. Nicht gut finde ich, wie gesagt, dass man aufgrund seiner eigenen Verhaltensweisen gegenüber anderen den Zeigefinger hebt.
 
Meine Skepsis bezüglich Pakistan waren genau die selben, als ich 2019 für eine Expedition in das gleich Gebiet reiste. Und ich kann alles so 1:1 bestätigen. Unglaublich nette Leute und eine sehr junge, begeisterungsfähige Gesellschaft. Nur dass der Staat halt so gut wie nichts tut um die Situation zu verbessern. Vorurteile verwerfen und Einsichten gewinnen, gelingt nur wenn man dort hin geht. Soll kein Plädoyer für Reisen sein, aber dass sich Menschen über weite Entfernung begegnen, hat eine grosse Bedeutung, weit über den wirtschaftlichen Aspekt hinaus.
Eine tolle Tour - ich bin das umgekehrt gelaufen. Rauswärts habe ich ab und an bei einem Flachstück von einem Bike geträumt - es aber gleich wieder verworfen, man müsste ja 60% Tragen. Haha, genau so lass sich der Artikel. Aber Abenteuer ist halt, was verrücktes zu machen. Hut ab, tolle Leistung!
 
zu Pakistan Teil 1 habe ich schon geschrieben, das das einfach nur ein toller Reisebericht ist und man das ganze politische und religiöse heraushalten sollte. Umso beeindruckter bin ich von Deinen Schlußzeilen und Resümee; mehr gibt es da nicht hinzuzufügen.
Etwas irritiert hat mich eure Beobachtung des Analphabetentums zb eurer Träger. 1990 habe ich schon - allerdings in Shimshal bei den Hunzas ( von Pasu Richtung Norden ) einen ganzen Tag Schule miterleben dürfen; Neben Urdu, der Nationalsprache und ihrer "Würmchenschrift " sprachen die noch 2 Dialekte und konnten auch ganz gut English einschl. unserer Schrift. Da stand damals allerdings noch Aga Khan dahinter. Das mit der nicht vorhandenen Schulpflicht war eher ein Problem im restl. Land. Askole, Skardu etc ist nicht so weit weg davon; ist das jetzt so den Bach hinunter gegangen ?
Nochmals Gratulation zu eurer Reise !! Ich sage immer: mehr als zu Tode fürchten, mehr als himmelhoch jauchzen und mehr als an seiner persönlichen Leistungsgrenze sein geht nicht. Egal welcher Level, ob Dir das in den Voralpen oder in den grossen Weltbergen passiert. Jeder, der das erlebt hat weiß ungefähr wovon der andere spricht; auch wenn Welten dazwischen sind; und das ist das Schöne an solchen Abenteuern; es können manch andere nachempfinden. Lg Rudi
 
Ich glaube, die Kamera des Fotografen muß mal dringend zum Service. Ausgewaschene, graue "Farben" und ein unterirdischer Kontrast.
Oder er kauft sich gleich mal was gescheites. Wie wäre es mit einer Nikon D850 oder Z7 II?
 
Zuletzt bearbeitet:
HAMMER! Reisen ist doch immer wieder eine Horizonterweiterung. Egal wohin. Aber das hier ist wirklich die Kür!

Was mich allerdings noch interessieren würde wäre der technische, bzw. Ausstattungstechnische Aspekt. Von Packlisten über die Ausstattung der Bikes und was evtl. geändert werden musste um den Anforderungen vor Ort gerecht zu werden mit den Temperaturschwankungen, Luftdrücke etc.
 
Dieser Aphorismus stammt aus Theodor W. Adornos »Minima Moralia. Reflexionen aus dem beschädigten Leben« (1951). Er ist eine radikale Absage an den faulen Lebenskompromiss, an das Sicheinrichten in ungerechten und unmenschlichen gesellschaftlichen Verhältnissen.

Wenn schon Adorno dann bitte richtig. Es ging Adorno genau darum, das die Menschen sich gegen Strukturelle Missstände währen und eben nicht sagen "ist halt so kann man nix machen". Und klar werde ich nicht das Klima retten weil ich nicht fliege, aber ich fliege auch nicht weil ich nicht muss, und deshalb kann ich was das betrifft gut mit mir leben.
Ich tue so einiges für eine Sozialere Gesellschaft, und das mache ich auch für mich damit ich in den Spiegel schauen kann, nicht weil ich denke das ich die Gesellschaft damit ändere.
Und ja das Problem heißt Kapitalismus. 🤑

Das Problem heißt nicht Kapitalismus sondern strukturelle Gehirnwäsche. Und zu denken, das Klima retten zu können ist -mit Verlaub - anmaßend. Zumal es per Definition ja ohnehin kein Weltklima gibt (ist nämlich ortsbezogen). Wer dennoch gerne CO2-Ablass bezahlen möchte, dem empfehle ich die Lektüre der Wikipediaseite zum Thema Luft und einen Taschenrechner.
 
Danke fuer diese Heilsbotschaft nach nur zwei Jahren der Frohlockunng.
Und so neu! Gar nicht einfach 1:1 der brain fart, welchen die ganzen anderen Verbimmelten den ganzen Tag im Inet ablassen!
 
Das Problem heißt nicht Kapitalismus sondern strukturelle Gehirnwäsche. Und zu denken, das Klima retten zu können ist -mit Verlaub - anmaßend. Zumal es per Definition ja ohnehin kein Weltklima gibt (ist nämlich ortsbezogen). Wer dennoch gerne CO2-Ablass bezahlen möchte, dem empfehle ich die Lektüre der Wikipediaseite zum Thema Luft und einen Taschenrechner.
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