Pflege/Wartung MZ Gabeln -> speziell 66 und 888

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Weimar
Hi Leute!

Ich bin noch nicht solange dabei und fahre eigentlich erst seit Ende Sommer 07
Downhill und bin natürlich sofort drauf hängengeblieben.. :rolleyes:
Hab mir über unsern Laden ein Glory Zero zu 'nem top Preis gekauft mit einer 66
drin.
Jetzt meine Frage: Hat einer(oder mehrere) von euch Erfahrungswerte was die
optimale Pflege und Lebensdauer(obwohl ich weiß dass das bei dem
Sport eher schwierig ist :D ) betrifft???
Hab da nämlich in ein zwei Treds rausgelesen dass speziell bei den
Dichtungen und Reinigungsringen Vorsicht geboten ist was z.B. WD40 oder
ähnliches betrifft.. Deswegen geh ich an meine schon nur noch mit 'nem
feuchten Lappen.

Schonmal danke für euer Interesse und sorry für die unqualifizierten Fragen! :lol:
 
Den Marzocchis alle zwei Jahre mal einen Service gönnen, und zwischendurch'n büschen Brunox auf die Dichtungen, fertig.
 
machn ölwechsel bei deiner 66 dann geht sie noch besser

ansonsten pflege ich die alte gar nicht

einmal brunox drauf ging paar tage sau gut,

dann hat meine gabel angefangen zu quitschen .... so ein sucht produkt ... mit sowas würd ich garned erst anfangen sonst kommst nimmer davon los

in dem review steht auch was zur pflege und ölwechsel:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=294298
 
Coole Sache und danke erstmal für die schnellen Antworten!
Was ich mich noch gefragt hab ist wie's mit der Anfälligkeit
bei den niedrigen Temperaturen momentan aussieht..
Sollte ich da noch was spezielles beachten?
 
Ja, dicken Pulli anziehen!
Deine Gabel reagiert höchsten eine Tick träger als bei wärmeren Temperaturen. Ich fahr' im Moment eine 66 ATA und da merkt man von der Performance nur einen minimalen Unterschied...
Kaputt gehen kann aber durch die Minusgrade eigentlich nix.
 
ich würde auch kein brunox verwenden. die dichtungen sind ab werk gefettet. beim ölwechsel würde ich die dann wieder fetten. sonst braucht man nichts zu schmieren, da marzocchis im gegensatz zu anderen herstellern offenes ölbad haben. das heisst, alles in der gabel schwimmt im öl und es braucht nichts geschiert zu werden.
 
Jetzt meine Frage: Hat einer(oder mehrere) von euch Erfahrungswerte was die
optimale Pflege und Lebensdauer(obwohl ich weiß dass das bei dem
Sport eher schwierig ist :D ) betrifft???
Hab da nämlich in ein zwei Treds rausgelesen dass speziell bei den
Dichtungen und Reinigungsringen Vorsicht geboten ist was z.B. WD40 oder
ähnliches betrifft.. Deswegen geh ich an meine schon nur noch mit 'nem
feuchten Lappen.

OK nach den teilweise sinnfreien Antworten, versuch ich dir mal zu helfen.

Wenn du deine Gabel bereits seit Ende des Sommers gefahren bist, wird es Zeit für den ersten Ölwechsel. Die Marzocchigabeln haben gerade anfangs einen relativ hohen Abrieb im Innenleben. Aus dem Grund solltest du nach den ersten 10 Fahrtagen den ersten Ölwechsel machen.
Ich weis nicht genau, wie die 66 innen aufgebaut ist, wenn sie auch Kartuschen hat, dann diese am besten ineinem reagenzglasähnlichen Gefäß mit Feinmechaniköl ( dünnes harz- und säurefreies ÖL) ausspülen und vorher das alte Öl ordentlich aus den Kartuschen rauspumpen.
Wirst ja auch beim ausschütten sehen, ob das Gabelöl noch durchsichtig oder schwarz ist.
Danach wieder mit Motorex W7,5 befüllen, wie vorgesehen.
Das machst du dann je nach Nutzung und Wetter ein bis zweimal im Jahr.

Beim Zusammenbauen schmierst du unter die Staubabstreifer und auf die Buchsen am besten je eine halbe Tube RockShox RedRum ( also 2 Stück zusammen). Das ist ein spezielles Buchsen und Gummieschmiermittel. Kostet pro Tube 1-2 EUR. Das wird dir deine Gabel danken.

Ansonsten pflegst du die Gabel am besten, indem du nach jedem Fahren die Standrohre und Staubdichtungen abwischst und danach etwas RedRum, Gabelöl oder SuperCaramba unter die Staubdichtungen gibst. Diese musst du dazu etwas nach vorn hebeln. Gut macht sich auch eine Spritze mit Kanüle aus der Apotheke, aber pass dann auf, dass du nicht die Dichtung zerstichst.

Normalerweise brauchst du keinerlei Pflegemittel oben auf den Standrohren. Geschmiert werden müssen halt unten die Staubdichtungen.

WD40 greift über lange Zeit Gummie an.
Brunox verklebt die Dichtungen und zieht Dreck mit rein.
Silikonspray ist zu dünn und schnell wieder weg.

Gabelöl ist auch in der Gabel und billig zu haben.
RedRum schön unter die Dichtungen ist das beste, aber auch relativ teuer und schwer immer unter die Dichtungen zu bekommen, hält aber auch am längsten.
SuperCaramba is preiswert, pflegt die Dichtungen und ist sehr dünnflüssig du brauchst die Dichtunge nur mit dem Fingernagel etwas abzugehelb und was drunterzugeben, das kriecht von allein rein. Hält nicht so lang, musst du also nach jedem Fahrtag machen.

Verwende KEIN SuperCramba PLUS, das greift manche Gummies an.


Grüße Joachim
 
Betreibst Du da echt so einen Aufwand zur Pflege? Da bist ja mehr am Putzen als am Fahren. Gerade Marzocchis sind doch echt so dankbare Forken, kenne Leute die machen gar nix daran und fahren die Gabeln seit Jahren. Ok, vielleicht geht das letzte Quäntchen Performance verloren, aber zweimal im Jahr Ölwechsel und sowas alles...werd' weiterhin beim Mindestaufwand bleiben, fahr' das ganze Jahr bei jedem Wetter, noch nie hat sich 'ne Gabel verabschiedet.
Gruß, F.
 
@CaptainPsycho
Auf jedenfall danke!
Wär jetzt nämlich nochmal meine Frage gewesen speziell zu den Staubabstreifern...

@tom_sandl
Der Testbericht ist auch richtig geil. Bin garnicht mehr davon weggekommen
bis ich ihn durch hatte.

Danke nochmal euch allen!
 
Betreibst Du da echt so einen Aufwand zur Pflege? Da bist ja mehr am Putzen als am Fahren. Gerade Marzocchis sind doch echt so dankbare Forken, kenne Leute die machen gar nix daran und fahren die Gabeln seit Jahren. Ok, vielleicht geht das letzte Quäntchen Performance verloren, aber zweimal im Jahr Ölwechsel und sowas alles...werd' weiterhin beim Mindestaufwand bleiben, fahr' das ganze Jahr bei jedem Wetter, noch nie hat sich 'ne Gabel verabschiedet.
Gruß, F.

Also viel Aufwand ist das meiner Meinung nach nicht. Nach jedem Tag fahren brauch ich wenn kein Schlamm am Rad klebt un dnix repariert werden muss ca. 5 Minuten mit Kette Ölen, Gabel säubern ...

Ölwechsel incl. Gabel einmal auseinandernehmen und sauber machen dauert auch nur ca. eine Stunde, wenn man weis, wie es gemacht wird.

Deine Gabel wird sich auch wenn du nichts machst nicht von allein in ihre Bestandteile auflösen, nur wird sie länger besser funktionieren und vor allem auch insgesamt länger halten.

Grüße Joachim
 
Mhh, Versuch wär's wert, wär' ich da im Zusammenhang mit Pflege nicht so ein fauler Sack. Gut Standrohr und Dichtungspflege kein Thema, vorm Ölwechsel zieh' ich mich immer wie Gummi.
Gruß, F.
 
Da schließ ich mich doch gleich mal mit einer Frage an :daumen:

Wie mache ich an meiner 888 RC2X Modell 06 einen Ölwechsel???

Hat das schon mal jemand gemacht und kann mir ne kompetente Anleitung geben, bzw. gibt es irgendwo im Netz eine deutschsprachige Anleitung wo das beschrieben wird wie's gemacht wird???

Vielen Dank :daumen:
 
Da schließ ich mich doch gleich mal mit einer Frage an :daumen:

Wie mache ich an meiner 888 RC2X Modell 06 einen Ölwechsel???

Hat das schon mal jemand gemacht und kann mir ne kompetente Anleitung geben, bzw. gibt es irgendwo im Netz eine deutschsprachige Anleitung wo das beschrieben wird wie's gemacht wird???

Vielen Dank :daumen:

Hab mich gestern mal selbst rangetraut und nen Ölwechsel gemacht. Dabei hab ich die ganze Gabel auseinandergebaut und gereinigt, Federn ausgebaut, die ganzen Kartuschen vom alten Öl leergepumpt, unter den Staubabstreifern sauber gemacht usw.

Mann kam da ne schwarze Brühe raus :eek:

Die Abstreifer und Dichtungen hab ich vor dem Zusammenbau schön mit Manitou Prep M eingeschmiert.

Gabel läuft nun viel besser :daumen: , allerdings benötige ich noch den ein oder anderen Tip wie ich das Klackern der Federn gegen die Standrohre minimieren bzw. ganz beseitigen kann???
Desweiteren "Fiept" die Gabel beim ausfedern (hat sie aber vorher auch schon) an was liegt das???
 
Mal was anderes..
Ist das normal dass meine Bremsen momentan so'n kratzendes Geräusch von sich geben, klingt echt unangenehm als ob irgendwelcher Dreck im Sattel wär und meine Scheibe böse zerkratzen würde...
Mein Chef hat gemeint dass das mit dem feuchten Wetter zusammenhängen kann da die Scheiben vielleicht statisch aufgeladen sind und deswegen was "hängenbleibt"???
Im Sommer hatt ich das Problem nicht.
 
War nur so'ne Theorie.. Bis jetzt hat halt keiner wirklich ne Idee gehabt woran das liegen könnte. Ich kann's mir eben auch nicht erklären da ich das Problem anfangs nicht hatte. Kennt das einer von euch auch?
 
Mal was anderes..
Ist das normal dass meine Bremsen momentan so'n kratzendes Geräusch von sich geben, klingt echt unangenehm als ob irgendwelcher Dreck im Sattel wär und meine Scheibe böse zerkratzen würde...
Mein Chef hat gemeint dass das mit dem feuchten Wetter zusammenhängen kann da die Scheiben vielleicht statisch aufgeladen sind und deswegen was "hängenbleibt"???
Im Sommer hatt ich das Problem nicht.

Bau einfach mal fix die Beläge aus, kann sein, dass sich der ein oder andere Stein festgesetzt hat. Mit feinem Schleifpapier kannst das wegmachen. Danach neu einbremsen.
Wahrscheinlicher ist aber, dass das einfach bei der Witterung nur so klingt.

Meine Bremsen klingen manchmal auch komisch. Solange du keine Kratzer in der Scheibe hast, brauchst du dir aber eigentlich keine Sorgen machen.

Grüße Joachim
 
Hab mich gestern mal selbst rangetraut und nen Ölwechsel gemacht. Dabei hab ich die ganze Gabel auseinandergebaut und gereinigt, Federn ausgebaut, die ganzen Kartuschen vom alten Öl leergepumpt, unter den Staubabstreifern sauber gemacht usw.

Mann kam da ne schwarze Brühe raus :eek:

Die Abstreifer und Dichtungen hab ich vor dem Zusammenbau schön mit Manitou Prep M eingeschmiert.

Gabel läuft nun viel besser :daumen: , allerdings benötige ich noch den ein oder anderen Tip wie ich das Klackern der Federn gegen die Standrohre minimieren bzw. ganz beseitigen kann???
Desweiteren "Fiept" die Gabel beim ausfedern (hat sie aber vorher auch schon) an was liegt das???

Gut gemacht! Prep M ist auch gut, halt afst das gleiche wie RedRum.

Hast du schon Schrumpfschläuche um deine Federn?
Bei den langen Feder kommt es oft vor, dass diese am Srtandrohr schleifen und das dann beim Ausfeder etwas fiept.
Ich hab bei mir an jeder Feder 3 ca. 7cm lange Stücke Schrumpfschlauch drumgemacht, seit dem kein fiepen und klappern mehr. Schau aber dass der Schrumpfschlauch auch dem Gabelöl standhält. Meiner ist noch original vom RS.

Grüße Joachim
 
@CaptainPsycho

Das Ding ist, wenn's über null Grad sind spühl ich sie mit Wasser aus und solange ich dann Straße fahre hab ich das Problem auch nicht aber sobald ich irgendwo über 'n kleines bisschen Kies oder so fahre "kratzt" es wieder so eklig.
Kratzer konnte ich allerdings noch nicht entdecken.. achte seitdem auch verstärkt drauf.
 
@CaptainPsycho

Das Ding ist, wenn's über null Grad sind spühl ich sie mit Wasser aus und solange ich dann Straße fahre hab ich das Problem auch nicht aber sobald ich irgendwo über 'n kleines bisschen Kies oder so fahre "kratzt" es wieder so eklig.
Kratzer konnte ich allerdings noch nicht entdecken.. achte seitdem auch verstärkt drauf.

Lönnten auch einfach nur die Sintermetallbeläge sein. Die klingen manchmal lustig.

Grüße Joachim
 
Sagt mal, kennt ihr das Problem dass sich das ATA immer selber runterdreht wenn die Gabel mal einfedert? :confused: Macht meine nämlich, ist zwar nicht viel aber wenn man halt 'ne Weile fährt summiert sich's eben.
Außerdem knackt meine Krone irgendwie manchmal ziemlich krass, was ich aber von vielen Bombern kenne..
 
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