Preis der neuen 6 Kolben Grimeca?

Der Preis ist gar nicht schlimm.
Könntest mir einen Link oder Tel. Nr. , Addy posten.
Preis der Beläge??
Und bitte unbedingt die ersten Eindrücke.

Ich hoffe, das ist nun endlich ne Bremse bei der man auch bei 45° Steigung mit einem Finger einen Nosewheelie schafft :cool: :cool: :cool:
 
also der Laden hat auch ne kleine Homepage: www.s-tec-bikes.de die ist nur leider nicht aktuell, und ich glaub die Grimeca ist da noch nich drinn, S-TEC hat aber auch meistens eine 1seitige Anzeige in der Bike soweit ich weiss. Die Tel Nr. ist 02858 - 1660.

Bin auch mal gespannt wie sich das Teil so fährt !!!
 
Ich war heute bei meinem Moutainbike Händler und habe mir das Teil mal angeschaut. Krass. 6 Kolben(!) sind schon gross. In Sachen Verzögerung dürfte die Grimeca wohl unangefochten sein - einmal etwas zu stark gezogen, und man lernt zu fliegen.
Allerdings ist die Grimeca NUR was für Downhill Bikes mit DOPPELBRÜCKENGABEL! Bloss nicht mit einer normalen Gabel versuchen, da die nicht stabil genug sind. Die Grimeca malträtiert die Gabel so stark, dass -O-Ton- "die Gabel beim Bremsen knackst" und irgendwann bricht.

ciao

Markus
 
Die sechs Kolben bringen nicht ein Watt mehr Bremsleistung. Auch acht nicht. Die Bremse bleibt aber kühler und darin liegt der Vorteil. Solange sich deine Handkraft nicht ändert oder das Übersetzungverhältnis des Geberkolbens zu den Nehmerkolben (die sechs) ändert sich auch die Bremsleistung durch mehr Kolben nicht. Änderungen des Übersetzungsverhältnisses haben aber möglicherweise eine Verlängerung/Verkürzung des Bremsgriffweges zur Folge oder aber Verschlechterung der Dosierung oder aber du musst die Beläge näher an die Scheibe bringen und dann schleift sie eher.

Deswegen:
Was viel mehr Bremsleistung bringt, ist der Scheibendurchmesser und der damit verbundene größere Hebelarm.
Normale Gabeln sind jetzt schon unterdimensioniert, Doppelbrücke hin, Einfachbrücke her, was zählt ist die Dimensionierung der Stand- und Tauchrohr auf der Seite der Bremssattelaufnahme. Nur, Gabeln werden nicht asymetrisch gebaut. Andererseits sind Doppelbrückengabeln insgesamt für andere Anwendungen gedacht, so dass es dann wieder hinkommt. Ist denn auch der Rahmen extra verstärkt? Bei einem DH sollte man davon ausgehen, dass es reicht.

Wie groß ist der Durchmesser bei dieser Version jetzt genau?
 
Ich hab sie mit einer 205cm Scheibe gesehen. Ist also ein Riesenapparat. Die wird bestimmt nicht so schnell überhitzen. Ist aber wirklich nur was für DH oder eventuelle Bender-verschnitte.

ciao

markus
 
Also wie oben gesagt, hat sich ´n Kumpel von mir das Teil geholt. Und ich muß sagen, es ist ein Mordsapparat !!! Zuerst einmal die große Bremsscheibe, und dann der Bremskörper. Sehr fett!!!! Außerdem ist eine Stahlflexleitungen drann, die mit einer Gummihülle ummantelt ist. Der Bremskörper baut allerdings auch weit ins Laufrad rein, es könnte also evtl. knapp werden mit den Speichen !!! Also er hat sie heut das erste mal im Gelände bewegt, und sie ist also noch nich eingefahrn. Momentan schleift sie noch ziehmlich dolle, aber ich denke mal das mindert sich wenn sie eingefahrn ist. Also es sind sehr geringe Handkräfte nötig, man muß sich absolut dran gewöhnen und hat Angst vor Schreckbremsungen, weil man da sofort übern Lenker geht. Auf Schotterabfahrt kann man ohne Probleme mit dem !!! Kleinen Finger !!! das Vorderrad blockieren. Sie läßt sich aber dennoch gut dosieren. Morgen fahrn wir nach Willingen, werd danach noch einmal posten wie das Teil so funktioniert...
 
@slash96
Monster T reicht doch, oder??
Und die Scheibe ist 205 cm groß :cool: :cool: Optimal für ein Hochrad von 1900
rotflmao.gif


@yukio
Durch 6 Kolben wandert aber bei gleichen Scheibendurchmesser der Hebel auch nach außen. Und die Beläge werden gleichmäßiger angedrückt.
Schon mal die Spiegler 8 Kolbenbremse gefahren ??

@Trailminator
Kann man die Bremse auch rechts anbauen?? Da ich vorne nur rechts bremsen kann/will.
Weißt Du, wie sieht es mit den Belagspreisen aus?
Verarbeitung OK?
 
hmm, also die Bremse kann man glaub ich nicht rechts anbauen, soweit ich weiß gibt´s die auch nur für vorne. Könntest natürlich den Bremshebel auf den Kopf stellen, nur dann ist der Ausgleichsbehälter auch auf dem Kopf. Kenie Ahnung ob das funktioniert :confused:
Die Verarbeitung am Bremssattel ist gut, gefällt mir persönlich sehr, sieht sehr robust aus.
Der Bremshebel ist weniger schön, hat nen billigen Ausgleichsbehälter drauf, aber es funktioniert halt, und das solls ja auch.
Und von Preisen für die Beläge hab ich keine Ahnung :confused:
 
Des ist schlecht.......
Hat jemand die Homepage von Grimeca??
Vielleicht paßt ja der Hebel einer anderen Scheibenbremse mit der zusammen und ich tausche die einfach.......
 
"Durch 6 Kolben wandert aber bei gleichen Scheibendurchmesser der Hebel auch nach außen."

Wenn die Kolben kleiner werden, haben sie einen kleineren Durchmesser, können weiter außen im Bremssattel liegen und ihr Anpressmittelpunkt liegt weiter außen. Millimetersache.


"Und die Beläge werden gleichmäßiger angedrückt."

Na, na, na. Da fehlt aber noch etwas. Wenn ich mich auch frage, wieso das bei Motorradbremsen so unterschiedlich gemacht wird. Wollte es immer schon wissen. Weißt du es?

Spiegler? Höchstens in nem Porsche.

P. S. Wollst du nicht irgendwie verreisen, in den Mitte-Westen von D'land
 
@mankra

du kannst eigentlich jeden hebel montieren solange er fürs gleiche öl ausgelegt is... (mineralöl oder bremsflüssigkeit vom auto)

es muss nur das übersetztungsverhältnis stimmen,... -> bei drücken vom hebel muss ca. die gleiche menge öl wie beim serienhebel "gepumt" werden...

ich bin ne zeit lang eien gustav m scheibe mit Hs33 hebel gefahren... geht!!! da aber der geberkolben viel zu gross is und daher das ganze ned zusammengepasst hat, hat man ziemlich viel kraft gebraucht ums rad zum blockieren zu bringen...
 
Stimmt, es ist mm Sache, aber immerhin.
Was meinst Du wird bei Motorrädern verschieden gemacht?? Verschieden zu was??
Die Japaner haben immer die Nissin Bremsen. Und die Italiener meist Brembo, vom Aufbau aber eigentlich gleich.

In einem Porsche bin ich sie noch nicht gefahren. Bin überhaupt noch keinen Porsche gefahren......... Nur mitgefahren :(:(
Am Motorrad: Sind schon feine Bremsen, sehr bissig. Bin sie aber nur ein paar min. gefahren. Leider.

Ja ich war ja auch in Paderborn.
Am Mo. rausgefahren. Am Die und Mi so in der Gegend rumgestanden, da die Auftraggeberfa. noch kein Materal angeliefert hat und die Pläne wieder geändert wurden. So fuhr ich am Do. wieder zurück für ne Woche. Am Mi. gehts wahrscheinlich wieder raus.
 
Um ein gleichmäßigen Anpreßdruck des Bremsbelags zu erreichen, ist es nötig (dringend erforderlich), dass die Kolben die im Einlaufbereich des Sattels liegen kleiner sind. Dadurch legen sie schneller mehr Weg zurück, als die folgenden Kolben und liegen eher an. Dadurch ergibt sich eine schön gleichmäßige steigender Kolbendurchmesser in Laufrichtung der Bremsscheibe.

Das ist deswegen so, weil die Kraft der Scheibe den Bremsbelag asymetrisch auseinanderdrückt; auf der Einlaufkolbenseite. Dadurch hätte man eine unregelmäßige Anpreßkraft und unterschiedlich starken Bremsbelagverschleiß. Also kontraproduktiv.

Darin liegt auch die Kunst der Konstuktion. Wie groß müssen die Kolben sein, um das zu gewährleisten.

Bei Motorrädern, und die Konstruktionen unterscheiden sich nur in der Dimensionierung, gibt es zwei Varianten:
-unterschiedliche Kolbendurchmesser wie beschrieben
-gleich große Kolbendurchmesser

Letzteres dürfte nicht gut funktionieren. Geht aber doch.
?????

Danke für die restlichen Infos. War neugierig.
 
@Snowball
hab vorher Deinen Beitrag nicht gesehen.
Ist mir schon klar, deswegen interressiert mich ja der Link von Grimeca. Vielleicht sieht man dort, ober die Bremshebel der verschiedenen Bremsen den gleichen Geberkolbendurchmesser haben.

@Yukio

Das meintest Du.
Ist klar, der Beläge gehen vorne etwas auf und haben weniger Anpreßdruck. Das gleiche bei Der V-Brake. Stellt man ja auch vorne etwas enger.
Mit gleichen Kolbendurchmessern funkt es natürlich auch und mit 6 Kolben besser als mit 4, da der Belag länger ist.
Mit Unterschiedlichen Kolbendurchmesser ist ja auch meist nur ne Annäherung, da man ja nicht immer gleich stark bremst und er Unterschied deshalb auch nicht immer gleich groß ist.

6 Kolbenanlagen haben Vorteile, sonst hätten sie sich nicht durchgesetzt. Sind halt etwas schwerer und deshalb im MTB Bereich erst im kommen.

Unterm Strich ist es mir egal ob 1 oder 6 Kolben. Höllisch Bremsen soll das Zeug und dabei Problemlos auf lange Zeit funktionieren.


Also den Link hab ich gefunden:
http://www.bassanogrimeca.com/eng/testi/prodotti/nwbici.htm#
Leider steht da nicht viel.
@Trailminator
Wenns möglich ist, könnt Ihr mal den Geberkolbendurchmesser am Bremshebel abmessen.
 
Original geschrieben von Yukio
Um ein gleichmäßigen Anpreßdruck des Bremsbelags zu erreichen, ist es nötig (dringend erforderlich), dass die Kolben die im Einlaufbereich des Sattels liegen kleiner sind. Dadurch legen sie schneller mehr Weg zurück, als die folgenden Kolben und liegen eher an. Dadurch ergibt sich eine schön gleichmäßige steigender Kolbendurchmesser in Laufrichtung der Bremsscheibe.


Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Wieso legen die kleineren Kolben schneller mehr Weg zurück? Druck ist doch Kraft pro Fläche. Der Druck ist im ganzen System gleich, das heisst, auf die grössere Fläche wirkt die grössere Kraft Wenn die Reibung zwischen Dichtung und Kolben proportional dem Kolbenumfang ist sollte auf die grösseren Kolben eine quadratisch grössere Kraft drücken (Fläche proportional radius im Quadrat), die einer linear grössere Reibung (Umfang proportional radius) gegenübersteht. Die grössere Fläche sprich der grössere Kolben sollte sich also zuerst bewegen, bis er anliegt und erst dann beginnt sich der kleine Kolben zu bewegen???? :confused:
Oder habe ich eine falsche Überlegung gemacht?
Gruss
Dani
 
..dass ich Physik in der Schule hatte, aber lass es mich versuchen.
Es stimmt zwar, dass bei einem Kolben mit doppelt so grosser Fläche die Kraft 4mal so gross ist, dafür ist der Weg 4mal so klein.

W=f * s

Wenn du also das Volumen V bewegst, benötigst du für den kleineren Kolben weinger Kraft und legst gleichzeitig eine grössere Strecke zurück. Da die Arbeit ja bei beiden Kolben gleich ist, bewegt sich der kleinere Kolben schneller.

W= F*s = F/4 * s/4

ciao

Markus
 
eigentlich soll die Formel so lauten

W= F*s = 4F * s/4

sorry für die Verwirrung, was ich da zuerst geschrieben habe, ist natürlich quatsch

ciao

Markus
 
@Dani

Etwas missverständlich ausgedrückt, da schwirrte mir eine Idee durch den Kopf, wie es auch mit gleich großen Kolbendurchmessern geht.

Es sollte heißen, dass sie eine geringere Kraft auf den Bremsbelag ausüben, so dass dieser gleichmäßiger anliegen kann.
 
Original geschrieben von Slash96
..dass ich Physik in der Schule hatte, aber lass es mich versuchen.
Es stimmt zwar, dass bei einem Kolben mit doppelt so grosser Fläche die Kraft 4mal so gross ist, dafür ist der Weg 4mal so klein.

W=f * s

Wenn du also das Volumen V bewegst, benötigst du für den kleineren Kolben weinger Kraft und legst gleichzeitig eine grössere Strecke zurück. Da die Arbeit ja bei beiden Kolben gleich ist, bewegt sich der kleinere Kolben schneller.

W= F*s = F/4 * s/4

ciao

Markus

Meine Meinung ist, dass sich der kleine Kolben GAR nicht bewegt, bis die grossen Kolben anliegen, da ja die aufzuwendende Kraft mit steigendem Weg nicht ansteigt und da nach meiner "Rechnung" der Druck, der erforderlich ist, um den Kolben überhaupt zu bewegen (gegen die Reibkraft) beim kleinen Kolben grösser ist, ergo bewegt sich nur der grosse Kolben, bis er anliegt. Klar wird dafür mehr Bremsflüssigkeit bewegt, als für die Bewegung des kleinen Kolbens nötig wäre, aber die Flüssigkeit sucht sich den Weg des geringeren Widerstands und der geht über die grossen Kolben.Belehrt mich bitte, falls ich etwas übersehe oder falsch sehe.
 
Original geschrieben von Slash96
[BDa die Arbeit ja bei beiden Kolben gleich ist, bewegt sich der kleinere Kolben schneller.

[/B]

Noch was, wieso ist die Arbeit bei bei beiden Kolben gleich?? Das einzige was bei beiden Kolben gleich ist, ist der Druck P, der auf sie wirkt.

P= F/A, Kraft F, Fläche A also

F1/A1 = F2/A2 und mit dem Radius r haben wir

F1/(r1*r1) = F2/(r2*r2)

und

F2 = (F1*r2*r2)/(r1*r1)

nehmen wir der Einfachheit an, dass die Fläche des Kolbens 2 viermal so gross ist wie die des Kolbens eins also

(r2*r2) = 4*(r1*r1)

somit ist

F2 = F1*(4*r1*r1)/(r1*r1)

also F2 = 4*F1

Der viermal so grosse Kolben wird mit der vierfachen Kraft angepresst und verrichtet auch etwa die vierfache Bremsarbeit, was natürlich nicht mit der Arbeit zu vergleichen ist, die für den zurückgelegten Kolbenweg aufgewendet wird, das ist mir klar.
Beide Kolben legen denselben Weg zurück. Die Reibungskraft FR ist proportional zum Umfang der Dichtungen, nehme ich mal an. Also ist (da r2 = 2*r1)

FR2 = 2 * FR1

Es ist folgender Druck P nötig, um die Kolben zu bewegen (lassen wir den Faktor Pi mal weg):

P = FR/(r*r)

also

P1 = FR1/(r1*r1)

P2 = FR2/(r2*r2) = 2*FR1/(r2*r2) = 2*FR1/(2*r1*2*r1) =P1/2

Der Druck P2 der nötig ist, um den grösseren Kolben 2 zu bewegen ist halb so gross, wie der Druck, um den kleinen Kolben zu bewegen. Der Bremshebel baut den kleinen Druck P2 auf und der grosse Kolben bewegt sich bis zum Anschlag, dann wird der Druck erhöht bis auf Druck P1 = 2*P2 und dann bewegt sich der kleine Kolben.

Gruss
Dani
 
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