@Cheetah:
Ich sehe das bei 16" so:
Gehen wir doch mal anders an die Sache ran, das Rad sollte:
* Schutzbleche haben
Ja. Ich denke ab 16" sind die sinnvoll. Nur Räder kleiner als 16" werden kaum so schnell gefahren, dass es bei feuchter Straße wirklich spritzt.
* Einen Gepäckträger haben
Halte ich an 16" im Regelfall für überflüssig. Jeder weiß doch, dass mann auf den Standarddingern kaum vernünftig irgendwas sicher transportieren kann. Oder gibt es so kleine Gepäcktaschen?
* Freilauf und zwei
Bremsen haben
Das würde ich erweitern zu Freilauf, zwei
Bremsen und keinen Rücktritt, dafür aber leichtgängige Bremshebel, die tatsächlich erreichbar sind: Rücktritt erschwert nur das Anfahren (Pedale nicht frei in Startposition zu bringen) und verlängert den Anhalteweg bei Gefahrenbremsungen, da die Pedale zusätzlich zur Reaktionszeit erst noch in die richtige Position getreten werden müssen. Außerdem schwer und schlecht dosierbar.
* nicht zu schwer sein, ich sag mal, alles über 10kg raus
Nicht zu schwer auf jeden Fall. Aber eine feste Grenze würde ich nicht als Kriterium nehmen, sondern schauen, was der Markt halt gerade so hergibt.
* einen tiefen Einsteig haben
Klar. Der Einstieg muss zumindest am ersten Rad ausreichend tief sein, damit das Kind raufkommt ohne dass es dabei umzukippen droht. Hat aber auch viel mit dem Alter zu tun: Zwei oder Dreijährige brauchen sicher einen ausreichend tiefen Einstieg. Bei 4 oder 5-jährigen am zweiten Rad sollte aber eigentlich Aufsteigen mit einem Bein von hinten über den
Sattel geschwungen auch drin sein, würde ich vermuten.
Das ist natürlich das Wichtigste, ergibt sich ja schon zum Teil aus den anderen Parametern.
Ja. Dem Kind sollte es gefallen. Ich neige allerdings dazu, solange wie möglich mit meiner Tochter keinen Radladen vor dem Fahrradkauf zu betreten, um Unbill durch Puppenkörbchen bestückte, mit Glitzerfransen an den Lenkerenden versehene Lilifee-Bleiklumpen zu entgehen. Ich hoffe, das bis 20" inklusive durchhalten zu können
Bezahlbar muss ein Rad natürlich immer sein. Sonst könnte man es ja nicht kaufen
Aber grundsätzlich wundere ich mich da schon immer wieder, wenn ich sehe, dass Eltern regelmäßig noch bereit sind EUR 800.- und mehr für den Kinderwagen auszugeben (Stichwörter: Bugaboo und Stokke), dann bei den Fahrrädern aber plötzlich am liebsten nicht mehr über EUR 200.- gehen wollen. Hey. man kann die Dinger auch anschließend wieder für gutes Geld verkaufen und wenn dass Diebstahlrisiko ab einer bestimmten Summe zu riskant erscheint: Eine Versicherung für ein 300.- oder 400.- EUR Rad kostet auch nicht die Welt...
Gruß,
Chris