Puky ZL 16 oder Kettler Friend

Ich würd's nicht an den Kilos festmachen. Der Junge ist drei Jahre alt, er fährt damit keine Rennen oder Marathons.

Im Vergleich zum Puky, hatte er sichtlich mehr Spaß auf dem Scott, scheint ihm vom Handling besser zu liegen.
 
Ich würd's nicht an den Kilos festmachen. Der Junge ist drei Jahre alt, er fährt damit keine Rennen oder Marathons.

Im Vergleich zum Puky, hatte er sichtlich mehr Spaß auf dem Scott, scheint ihm vom Handling besser zu liegen.

Klar hat das Scott ein besseres Handling als das Puky. Ein BMC Trailfox hat ja analog dazu auch ein besseres Handling als ein HERCULES City X-DD :p

Und natürlich sollte man es nicht unbedingt an einem Kilo festmachen. Aber an fast Vieren davon evtl. schon. Gerade dann, wenn der Fahrer nicht 80kg sondern 18kg wiegt...

Gruß,
Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
Holla,
habs an anderer Stelle auch schon geschrieben: die Pukys der letzten Jahre sind recht gut sowohl was Teile wie Gewicht wie Geometrie angeht uns sollte m.E. Vorurteilsfrei gesehen werden. Das gilt für die 16 aber auch 20" Modelle. Ohne Bleche, Ständer, Träger, Puffergriffe etc. sozusagen austattungsbereinigt ist das Gewicht nahezu wie bei vermeintlichen Leichtmodellen. Einstieg, (Brems)griffe usw. alles an Kinderdimensionen angepasst und entschärft.

Bergamont hat bspw. das 20" Modell nochmals Teil für Teil aufs Gewicht optimiert und ist nicht viel leichter raus gekommen (zumindets nicht ohne deutlich höheren Preis).

Stützräder würde ich auch weglassen, eher ein passendes Fahrrad gebraucht kaufen. Aber es gibt sicher keinen Grund diese zu verteufeln.

Gut und günstig Gewicht reduzieren kann man bei den Modellen oft an Sattel/Stütze und Lenker/Vorbau, die oft Vollstahl sind.

Das Scott flog bei uns übrigens raus weil:

irre schwere Stollenreifen:confused:
tatsächlich fast 12kg schwer (bei 16 Zoll!!!!!!!)
Sitzhaltung mit Sattel und Lenker kaum anpassbar
wenig Überstandshöhe
zweifelhafte Qualität von Bremse vorne und Kurbel/Lager
 
Zuletzt bearbeitet:
Gehen wir doch mal anders an die Sache ran, das Rad sollte:
* Schutzbleche haben
* Einen Gepäckträger haben
* Freilauf und zwei Bremsen haben
* nicht zu schwer sein, ich sag mal, alles über 10kg raus
* einen tiefen Einsteig haben
* gutes Handling haben
* cool aussehen
* bezahlbar sein, aber lassen wir den Preis erstmal raus

Wer hat ne Lösung?
 
Scott Voltage 16: 11,3 kg
Kettler Friend 16: 10 kg
Puky ZL 16: 9,5 kg
Islabikes CNOC 16: 7,7 kg
Kokua LikeToBike 16: 7,5 kg

Quelle: google

Also das mit dem Scott würde ich mir daher nochmal überlegen. Muss mit Blei ausgegossen sein ;)

die soll sich gefälligst nicht so anstellen! meine böcke wiegen auch alle (bis aufs cowan) über 20kg...:D

nein, hast schon recht!
mannmannmann, das wird schwerer als ich dachte...:heul:
 
@Cheetah:

Ich sehe das bei 16" so:

Gehen wir doch mal anders an die Sache ran, das Rad sollte:
* Schutzbleche haben
Ja. Ich denke ab 16" sind die sinnvoll. Nur Räder kleiner als 16" werden kaum so schnell gefahren, dass es bei feuchter Straße wirklich spritzt.

* Einen Gepäckträger haben
Halte ich an 16" im Regelfall für überflüssig. Jeder weiß doch, dass mann auf den Standarddingern kaum vernünftig irgendwas sicher transportieren kann. Oder gibt es so kleine Gepäcktaschen?

* Freilauf und zwei Bremsen haben
Das würde ich erweitern zu Freilauf, zwei Bremsen und keinen Rücktritt, dafür aber leichtgängige Bremshebel, die tatsächlich erreichbar sind: Rücktritt erschwert nur das Anfahren (Pedale nicht frei in Startposition zu bringen) und verlängert den Anhalteweg bei Gefahrenbremsungen, da die Pedale zusätzlich zur Reaktionszeit erst noch in die richtige Position getreten werden müssen. Außerdem schwer und schlecht dosierbar.

* nicht zu schwer sein, ich sag mal, alles über 10kg raus
Nicht zu schwer auf jeden Fall. Aber eine feste Grenze würde ich nicht als Kriterium nehmen, sondern schauen, was der Markt halt gerade so hergibt.
* einen tiefen Einsteig haben

Klar. Der Einstieg muss zumindest am ersten Rad ausreichend tief sein, damit das Kind raufkommt ohne dass es dabei umzukippen droht. Hat aber auch viel mit dem Alter zu tun: Zwei oder Dreijährige brauchen sicher einen ausreichend tiefen Einstieg. Bei 4 oder 5-jährigen am zweiten Rad sollte aber eigentlich Aufsteigen mit einem Bein von hinten über den Sattel geschwungen auch drin sein, würde ich vermuten.
* gutes Handling haben

Das ist natürlich das Wichtigste, ergibt sich ja schon zum Teil aus den anderen Parametern.

Ja. Dem Kind sollte es gefallen. Ich neige allerdings dazu, solange wie möglich mit meiner Tochter keinen Radladen vor dem Fahrradkauf zu betreten, um Unbill durch Puppenkörbchen bestückte, mit Glitzerfransen an den Lenkerenden versehene Lilifee-Bleiklumpen zu entgehen. Ich hoffe, das bis 20" inklusive durchhalten zu können :p

Bezahlbar muss ein Rad natürlich immer sein. Sonst könnte man es ja nicht kaufen :p Aber grundsätzlich wundere ich mich da schon immer wieder, wenn ich sehe, dass Eltern regelmäßig noch bereit sind EUR 800.- und mehr für den Kinderwagen auszugeben (Stichwörter: Bugaboo und Stokke), dann bei den Fahrrädern aber plötzlich am liebsten nicht mehr über EUR 200.- gehen wollen. Hey. man kann die Dinger auch anschließend wieder für gutes Geld verkaufen und wenn dass Diebstahlrisiko ab einer bestimmten Summe zu riskant erscheint: Eine Versicherung für ein 300.- oder 400.- EUR Rad kostet auch nicht die Welt...

Gruß,
Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Fehlen der Schutzbleche, war für uns der Hauptgrund vom 14" zum 16" zu wechseln. Soll das Kind möglichst oft mit dem Rad zum Kindergarten fahren, sind Schutzbleche Pflicht. Der Gepäckträger würde oft genutzt und als Zweitsitz missbraucht:teufel:. Einen Ständer hab ich noch vergessen, unser Kindergarten hat nicht genügend Fahrradparker(welcher Kindergarten hat ausreichend Fahrradparker?). Also bei einen Alltagrad, gehören Schutzbleche, Gepäckträger und Ständer dazu.
Ein Flaschenhalter ist auch nett, obwohl ich immer brav als Wasserträger diente, äußerten meine beiden letzte Woche diesen Wunsch.

Merkmale für ein 16"
* Kein Rücktritt und zwei Bremsen
* tiefer Einsteig
* cooles Aussehen
* gutes Handling

Extra Merkmale fürs Alltagsrad:
* Schutzbleche
* Gepäckträger
* Fahrradständer

Als Kür:
* Ein Flaschenhalter
* nicht zu schwer
 

Da m.E auch Kinderräder stets besser an- als nur abgeschlossen sind, halte ich Ständer nun wirklich für überflüssig. Da würde ich eher empfehlen, die nächste freie Laterne an der Straße zu nutzen, als das Rad lediglich abgeschlossen vor den Kindergarten zu stellen.

Und wenn nichts geschlossen werden soll, kann ein Rad auch liegen. Dann kann es auch nicht umfallen :p

Ansonsten d'accord (bis auf den m.E. nicht wirklich nötigen Gepäckträger)
 
@Cheetah:
1 Ja. Ich denke ab 16" sind die sinnvoll. Nur Räder kleiner als 16" werden kaum so schnell gefahren, dass es bei feuchter Straße wirklich spritzt.
2 Halte ich an 16" im Regelfall für überflüssig. Jeder weiß doch, dass mann auf den Standarddingern kaum vernünftig irgendwas sicher transportieren kann. Oder gibt es so kleine Gepäcktaschen?
3 Bei 4 oder 5-jährigen am zweiten Rad sollte aber eigentlich Aufsteigen mit einem Bein von hinten über den Sattel geschwungen auch drin sein, würde ich vermuten.

@chris500000

nur vermutete Ansichten oder wie viele Kinder hast du mit Fahrrädern? Widerspricht fast durchweg unseren Erfahrungen:
1 Bleche und Kettenschutz beim Alltagsrad unbedingt, zumindest bei unseren Wegen.
2 gepäckträger ist bei uns immer bepackt:rolleyes: und hat einen beträchtlichen Spielwert, ab 18" passen auch kleine Satteltaschen
3 rüberschwingen habe ich in dem Alter noch nicht gesehen (mags aber geben). die klettern durch die Mitte. Tiefeinsteiger finde ich vor allem auch bei Stürzen vorteilhaft, dann ist das untere Bein seltener eingeklemmt.
4 Ständer unbedingt. Zum einen machts den Kindern Freude ihr Rad hinzustellen, zum anderen wirds sonst nur ständig hingeworfen und unnötig ramponiert.

5 Gewicht. Ein Dauerthema und ein 16" mit >10 Kilo ist deftig.

das ist aber die Sicht auf ein Rad im täglichen Alltagseinsatz, kein MTB:D
 
@chris500000
nur vermutete Ansichten oder wie viele Kinder hast du mit Fahrrädern?
Teils, teils: Ein Kind mit einem Fahrrad (bald 4 Jahre):

Schutzbleche habe ich am 14" nicht vermisst mangels hoher Geschwindigkeiten, bin mir aber sicher, dass sie am 16" Sinn machen werden.

Kettenschutz verstehe ich wieder garnicht: Die Räder haben doch allesamt nur ein Kettenblatt auf dem die Kette läuft und somit drohen von den Zähnen kaum aufgeschlitze Unterschenkel.

Gepäckträger: Spielwert will ich natürlich nicht absprechen.

Rüberschwingen: Zugegebenermaßen eine Vermutung (was ich auch so gesagt hatte). Weniger gefährliche Stürze, je tiefer der Einstieg ist, wäre natürlich ein Punkt, den ich noch nicht bedacht hatte.

Ständer und Hinschmeißen: Das ist in gewisser Weise sowas wie ein Henne-Ei-Problem. Wenn am Rad allerhand verbiege- und klappergefährdeter Kram wie Plastikkettenschutz, Gepäckträger, Schutzbleche, Ständer, Dynamos etc. montiert sind, dann macht der Ständer vielleicht Sinn, weil dann ja auch soviel kaputtgehen kann :p
 
Da m.E auch Kinderräder stets besser an- als nur abgeschlossen sind, halte ich Ständer nun wirklich für überflüssig. Da würde ich eher empfehlen, die nächste freie Laterne an der Straße zu nutzen, als das Rad lediglich abgeschlossen vor den Kindergarten zu stellen.

Und wenn nichts geschlossen werden soll, kann ein Rad auch liegen. Dann kann es auch nicht umfallen :p

Ansonsten d'accord (bis auf den m.E. nicht wirklich nötigen Gepäckträger)
Glücklicherweise fahren bei guten Wetter, viele Kinder mit den Rad zum KG, so viele Laternen haben wir hier nur zum Sankt Martin um alle Räder anzuschließen;). Genügend Fahrradparker waren die Lösung, aber die Kassen ja bekanntlich sind leer.

Womit fährt denn deine kleine zum KG?
 
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Unser Sohn wird im Juni 4 und bekommt zu Ostern ein Kelly Marc 6 (ohne Stützen):

marc6.jpg





Er fuhr im vergangenen Jahr mit einem 12" (natürlich von Anfang an ohne Stützräder) und passt nun perfekt aufs 16er.
Die Marke Kelly sagt mir zwar nicht so viel, aber unserem Sohn passt das Rad sehr gut, ihm gefällts, ich bekomme es günstiger und für die 1-2 Jahre kann man bei einem Markenrad nicht so viel falsch machen.
Alex
 
(natürlich von Anfang an ohne Stützräder)

Alex


Ich find diese Prahlerei von Eltern immer so richtig schlimm... "unser Kind kann das schon soooo gut" "unser Kind konnte mit 11 Monaten schon voll gut laufen" :kotz:

Wen interessiert das? Wenn er mit 4 seine erste Symphonie schreibt und mit 5 Beethoven auf dem Klavier interpretiert kann man sich damit ja schon mal rühmen. Aber ein 3 jähriger ohne Stützräder ist nun echt nichts besonderes. Meiner fuhr übrigens schon mit 2 Lenzen ohne. :rolleyes:

Sorry, nervt mich einfach nur.

Aber das Kellys gefällt mir bis auf die Farbe sehr gut, ich werd das gleich mal googlen, mal sehen ob es dazu Erfahrungsberichte gibt. Was soll es kosten?
 
Ich find diese Prahlerei von Eltern immer so richtig schlimm...

Den Hinweis, Kindern das Fahrradfahren ohne Stützräder beizubringen finde ich sehr angebracht, erspart es doch das erneute Fahrenlernen, wenn die Stützräder dann abmontiert sind.

Achtung, JETZT kommt mal Prahlerei: unsere Kinder konnten dank Laufrad-Erfahrung nach den ersten ca. 300m ohne Stützräder Fahrradfahren. :D

Nun zufrieden?

Wenn er mit 4 seine erste Symphonie schreibt

Meintest Du Sinfonie?
 
jetzt musst du nur noch die stützräder weg bauen. saugefährlich die dinger, vor allem wenn mal ein randstein kommt oder eine kurve etwas schneller gefahren wird.

mein kleiner ist mit stützrädern schlimmer gestürtzt als ohne. vor allem hatte er ohne die chance etwas auszzugleichen. mit den stützrädern kippt das rad, wenn es kippt, schneller.

viel spass mit dem scott
 
Komisch, in letzter Zeit treibe ich mich ziemlich oft in diesem Unterforum rum - wird doch nicht daran liegen, dass ich drei Kinder habe?! ;)

Also, basierend auf der Erfahrung mit besagten drei Kindern (2/4/7) kann ich folgendes berichten. Einstieg via LIKEaBIKE (http://www.likeabike.de/) bei allen Kindern erfolgreich. Umstieg auf 16" PUKY "Spielfahrrad" (http://www.puky.de/homepage/produkte/spielfahrraeder/4203.htm) - ja, so nennen die das - bei zwei Kindern erfolgreich. Umstieg auf 20" PUKY Skyride (http://www.puky.de/homepage/produkte/fahrraeder/4455.htm) bei einem Kind erfolgreich. [Anmerkung: Die Aufkleber vom PUKY Skyride wurden kürzlich auf ausdrücklichen Wunsch meiner Tochter enfernt - sieht ihr zu mädchenhaft aus... :p]

Das beste ist aber, dass ich meine Tochter so ganz nebenbei mit einem 16" Felt BASE (http://www.feltbmx.com/International/DIRT-STREET/DIRT-STREET-SERIES/BASE-16.aspx) angefüttert habe. Dazu noch das gelegentliche, gemeinsame Ansehen von ROAM und alles geht seinen Gang :D Zu Ostern bekommt sie jetzt dann auch ihr erstes 20" MTB!



tja, da der der osterhase meiner tochter wohl versprochen hat ein fahrrad mitzubringen, muß ich dem guten jetzt nur noch sagen welches.
zur bisherigen auswahl stehen oben genannte modelle, wobei ich jetzt weder das eine noch das andere bevorzuge.
ich denke qualitativ und sicherheitstechnisch macht mit keinem der beiden was verkehrt, würde aber gern eure meinungen und erfahrungen dazu lesen.
auch was eventuelle alternativen betrifft...

die kleine ist 3 jahre und 6 monate alt, ziemlich genau 100 cm groß und motorisch sehr talentiert.
 
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