R.I.P. Lukastrail

die gegenargumente sind so alt und lächerlich wie der trail selbst.

man sollte die stimmungsmacher mal über einen truppenübungsplatz führen, wo jahrzehntelang schwerste fahrzeuge aller art den boden umgraben und es dem wald nebenan den fahrspuren immer noch gut geht. verglichen mit den angeblichen schäden durch mtb am wald müßte dann ein truppenübungsplatz so aussehen, wie das bikiniatoll nach nem atomtest...

naja, wenigstens versucht man von offizieller seite, eine ausweichmöglichkeit zu schaffen.
 
man sollte die mal über einen truppenübungsplatz führen, wo jahrzehntelang schwerste fahrzeuge aller art den boden umgraben und es dem wald nebenan den fahrspuren immer noch gut geht.
Das wäre schlecht, denn dann könnte man ggf. Wölfen begegnen, die Bekannterweise ausschließlich in lebensfeindlichen Räumen klarkommen ;)
 

Stadt Solingen präferiert Caspersbroicher Weg als Standort für MTB-Strecke „Lukastrail“ soll noch 2023 neu entstehen​


Ohligs · Nachdem die alte Strecke für Mountainbiker in der Ohligser Heide weg ist, läuft vieles auf ein Areal in Capersbroich als Ersatzstandort raus. Die Hofschaft Trochbusch scheint vom Tisch. Politik will neuen „wilden“ Parcours verhindern.
Leider hinter der Bezahlschranke, aber schön, dass es voran geht. Könnten sich manche Städte eine Scheibe von abschneiden. Danke an die Helfer!
https://rp-online.de/nrw/staedte/so...gen-soll-noch-2023-neu-entstehen_aid-86336257
 
Neuigkeiten:

Neuer „Lukastrail“ soll an der Lukas Klinik entstehen​

Solingen · Nach monatelangen Diskussionen scheint ein Ersatzstandort für den zuletzt geschlossenen „Lukastrail“ gefunden. Der neue Parcours für Mountainbiker könnte auf einem Waldareal gebaut werden, das der evangelischen Kirche gehört. Es wären allerdings strikte Auflagen zu beachten.
Ein knappes Jahr, nachdem die Solinger Mountainbiker aus Gründen des Naturschutzes ihren angestammten Parcours in der Ohligser Heide haben verlassen müssen, ist nun eine Lösung für die seitdem heimatlosen Radfahrer in Sicht. Denn schon in Kürze könnte ein neuer „Lukastrail“ auf einem Areal direkt hinter der heutigen St. Lukas Klinik sowie neben dem evangelischen Friedhof in Ohligs entstehen, das sich augenblicklich noch in Besitz der Kirchengemeinde befindet.
„Die evangelische Gemeinde hat dankenswerter Weise signalisiert, dass sie das Areal für eine neue Mountainbike-Strecke zur Verfügung stellen würde“, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Beirats Untere Naturschutzbehörde, Bernd Krebs, am Montag. Wobei die Planung zu dem Ersatzstandort für den früheren „Lukastrail“ bereits weit fortgeschritten ist. So findet sich auf der Tagesordnung für die nächste Sitzung des Beirates am kommenden Dienstag, 21. November, eine entsprechende Beschlussvorlage der Stadt, in der den Beiratsmitgliedern empfohlen wird, dem Bau des neuen Zweirad-Parcours zuzustimmen.
Allerdings wären – eine Zustimmung des Bereits vorausgesetzt – erst noch einige Bedingungen zu erfüllen, ehe die Mountainbiker wieder ihre Runden in freier Natur drehen dürften. Da nämlich auch der neue „Lukastrail“ in unmittelbarer Nähe zum Naturschutzgebiet Ohligser Heide liegen würde, müssten strenge Auflagen befolgt werden. Unter anderem wäre vor dem Baubeginn zunächst zu prüfen, inwieweit Fledermäuse betroffen sein könnten. Und auch beim eigentlichen Bau des Parcours müsste Vorsicht walten. So wäre beispielsweise darauf zu achten, dass man „soweit möglich ohne Baumfällungen“ auskommt.
Ein weiteres Thema sind die Parkmöglichkeiten. Zwar ist in der Vorlage der Verwaltung ebenfalls als Bestimmung festgelegt, dass sich die „Intensität der Nutzung“ später „am alten Lukastrail“ zu orientieren habe. Doch angesichts der schon seit Monaten andauernden Zeit ohne Strecke dürfte der neue Parcours nach seiner Fertigstellung wohl eher wie Magnet auf die Szene der Mountainbiker wirken – und das würde auch für Radfahrer von außerhalb gelten.
So geht Bernd Krebs, der für die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald im Beirat Untere Naturschutzbehörde sitzt, davon aus, dass nach der Eröffnung der Strecke nicht allein Zweiradfahrer aus der Klingenstadt selbst den Weg in die Ohligser Heide finden werden. Vielmehr rechnet der ehemalige Fraktionsvorsitzende der CDU im Stadtrat sowie frühere Bürgermeister auch mit Mountainbikern etwa aus der Nachbarstadt Hilden – weswegen die Parkplatzfrage aus seiner Sicht geklärt werden muss.

Dehalb wollen sich die Mitglieder des Beirats Untere Naturschutzbehörde unmittelbar vor Beginn ihrer Sitzung am Dienstag kommender Woche vor Ort ein eigenes Bild verschaffen. „Es ist ein Termin auf dem Gelände vereinbart, bei dem es dann auch um die Parkmöglichkeiten geht“, kündigte Krebs an, der am Montag gleichzeitig betonte, er sehe aber durchaus gute Chancen, dass mit dem Grundstück hinter der Klinik nun ein geeigneter Ersatzstandort für den „Lukastrail“ gefunden sei.
So befindet sich an der Langhansstraße in direkter Nachbarschaft zu dem bewaldeten Gelände auch ein Parkplatz, der von den Mountainbikern genutzt werden könnte. Tatsächlich waren schon bei der zurückliegenden Sitzung des Beirats Untere Naturschutzbehörde im nicht-öffentlichen Teil bei einer Befragung diverser Naturschutzverbände keine prinzipiellen Einwände gegen den neuen Standort erhoben worden.

https://rp-online.de/nrw/staedte/solingen/neue-flaeche-fuer-mountainbiker-in-solingen_aid-101342847
 
danke für die Info, auf rp-online ist ja leider die paywall dazwischen.

schon lustig, worauf da rumgeritten wird - fledermäuse, baumfällungen und, gaaanz wichtig - parkplätze für die biker aus hilden (!).
aalter, hilden liegt näher am neuen trail als ganz solingen, und da ist kein einziger berg dawischen. die anfahrt sollte man von hilden aus doch glatt mit jedem rad in kürzester zeit schaffen können... 🤫
 
Tja und mittlerweile ist schon fast Ende 2024 und wo ist die Ersatzstrecke?! Niemand spricht mehr darüber und die Biker schauen weiterhin in die Röhre. Aber Hauptsache, erst mal laut Versprechungen machen, man werde kurzfristig eine Alternative finden und dann ... nichts... ! Das ist echt frustrierend!
 
Vielleicht fehlt es an Bikern die "machen" wollen.

Haben will jeder, aber machen ist ja wieder ein unding . . . ich will ja nur fahren. Erlebe ich leider immer wieder.
 
Das ist immer leicht gesagt, ich habe Zeit um die seit Jahren vorhandenen (teils illegalen) Trails frei zu halten und zu reparieren wenn nötig. Aber sicher habe ich neben Familie und Job nicht genug Zeit um mich jahrelang mit Behörden um den Prozess einer Neugenehmigung mit ungewissen Ausgang zu streiten...
Ich denke das geht vielen so...
 
Ich mache das seit 14 Jahren. Seit 2016 sind wir ein Verein. Es läuft . . .
Die ersten Jahre habe ich die Dinge die gebraucht wurden aus eigener Tasche bezahlt und die, die zum helfen bereit waren und noch sind, sind die jüngeren. Ab 15/16 oder 17 Jahren haben die kein Bock mehr. Das ging soweit das mir gesagt wurde das ein Strauch zu sehr in den Weg gewachsen ist. Ich hatte den Jungen eine Heckenschere in der Hand geben wollen, darauf die Antwort bekommen das er nur zum Fahren da ist.
Er war immer nur als Gast auf den Lines, im Park, nie was gemacht. Das kam bei allen nicht gut an und hat sich unbeliebt gemacht. Kurz darauf bleib er weg . . .

Jeder der irgendein Trail, Line oder was auch immer fährt sollte bereit sein auch was dafür zu tun.
Nur Fahne schwingen wo drauf steht "Wir brauchen . . . blablabla" muss nicht sein.
 
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